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Das Münchner Wäschehaus Rosner & Seidl 1873 bis 1988

Rosner & Seidl Stiftung München

Titel Das Münchner Wäschehaus Rosner & Seidl 1873 bis 1988
Untertitel Rosner & Seidl Stiftung München
Autor:in Bauer Richard
Verlag August Dreesbach Verlag
Erscheinung 2014
Seiten 184
ISBN/B3Kat 3944334523 (978-3944334523)
Regierungsbezirk Oberbayern
Zitierhinweis:

1988 schloss das Wäschehaus Rosner & Seidl, in dem unzählige Münchner Familien ihren Bedarf an Leib-, Bett- und Tischwäsche gedeckt und ihre heiratsfähigen Töchter mit einer angemessenen Aussteuer ausgestattet hatten. Großbürgerliche Wäscheschränke, reich bestückt mit Damast und Linnen, waren längst aus der Mode und mit dem Aufkommen billiger textiler Massenproduktion begann sich das allgemeine Kaufverhalten radikal zu verändern. Der Autor erzählt die 115 Jahre währende Geschichte einer Altmünchner Firma, die zugleich die Geschichte einer Familie ist, die mit Fleiß und unternehmerischem Geschick, allen Schicksalsschlägen zum Trotz, ihr Geschäft über mehrere Generationen hinweg zu einem Unternehmen ausbaute, dessen Name in München bis heute ein Begriff ist. Dass die detailreiche Firmengeschichte zugleich die entsprechenden Jahrzehnte der Münchner Stadtgeschichte reflektiert, hebt sie weit über vergleichbare Publikationen dieses Genres hinaus. Das Einleitungskapitel ist dem Münchner Tuch- und Leinwand-Handel vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert gewidmet. Dieser spezielle Aspekt der Münchner Wirtschaftsgeschichte wurde bisher noch nie wissenschaftlich bearbeitet und ist deshalb auch für die allgemeine Textil-Geschichte von Interesse.