Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Krypta |
Untertitel | Unterdrückte Traditionnen der Kirchengeschichte |
Autor:in | Wolf Hubert |
Buchart | Broschiert |
Erscheinung | 2015 |
Seiten | 231 |
ISBN/B3Kat | 3406675476 (978-3406675478) |
Kategorie | Geschichte |
Serie | Bundeszentrale für politische Bildung (1594) |
Suchbegriff | Kirchengeschichte Christentum |
Die katholische Kirche scheint von unabänderlichen Strukturen und Vorgaben geprägt. Wer sich jedoch, wie der Kirchenhistoriker Hubert Wolf, näher mit diesen befasst, wird deren strikte Unanfechtbarkeit zumindest vor dem Hintergrund der Traditionen hinterfragen. Nicht immer, nicht überall waren Bischöfe ausschließlich männlich. Nicht immer war die Kirche überwiegend zentralistisch organisiert. Der Papst war zuweilen weit stärker in konziliare Beratung eingebunden. Die Meinung der Laien hatte vielfach ein ungleich größeres Gewicht als heute, und Wahl statt Vorgabe war lange Zeit ein selbstverständ- liches Prinzip in der Kirche. Welche dieser verschütteten, oftmals freieren und lebendigeren Traditionen täten der Kirche im 21. Jahr- hundert gut? Welche Reformideen lassen sich aus dem ableiten, was frühere Generationen von Christen als wertvoll erachteten? Wolfs Buch möchte nicht als Streitschrift missverstanden werden. Es kann vielmehr im Sinne des Apostels Paulus gelesen werden, vom dem der Rat überliefert ist, alles zu prüfen und das Gute zu behalten.
Zur Einleitung
«Wir alle sind abgewichen»
1. Der Bischof
Von allen gewählt
2. Bischöfinnen
Frauen mit Vollmacht
3. Das Domkapitel
Kontrollorgan und Senat des Bischofs
4. Der Papst
Kollege und nicht gegen Fehler gefeit
5. Die Kardinäle
Gegengewicht zur päpstlichen Macht
6. Mönche und Nonnen
Höchste Autorität durch radikale Nachfolge
7. Die Gemeinden
Primat der kleineren Einheit
8. Die Laien
Keine unmündigen Schafe
9. Das Konzil von Trient
Pluraler Katholizismus
10. Franz von Assisi
Zum Schluss