Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Der Fliegerhorst Neubiberg |
Untertitel | Im Spiegl der deutschen Luftfahrtsgeschichte |
Autor:in | Soltau Günter |
Verlag | Aviatic Verlag |
Buchart | Gebundene Ausgabe |
Erscheinung | Oktober 2005 |
Seiten | 96 |
ISBN/B3Kat | 3925505849 (978-3925505843) / BV020867884 |
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Kategorie | Bayern |
Suchbegriff | Flughafen Fliegerhorst |
Ort | Neubiberg |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Über viele Jahrzehnte hat der Flugplatz Neubiberg südlich von München eine wechselvolle Rolle in der Geschichte der Luftfahrt gespielt. Als Fliegerhorst geplant und gebaut, wurde er ab 1933 zunächst vom Deutschen Luftsportverband genutzt, bis 1935 die Luftwaffe nach ihrer Enttarnung dort einzog und militärfliegerische Ausbildung betrieb. Die Ausbaumaßnahmen dauerten noch bis 1940, und bis zum Ende des Krieges lagen in Neubiberg verschiedene Jagd- und Kampfverbände der Luftwaffe.
Nach der Kapitulation war der Fliegerhorst viele Jahre lang mit Verbänden der US Air Force belegt. Ab 1958 zog die Luftwaffe ein und baute dort das Lufttransportgeschwader 61 auf. 1973 wurde die Universität der Bundeswehr gegründet. Nach Abzug des LTG 61 im Jahr 1971 war in Neubiberg zeitweise die Polizei-Hubschrauber-Staffel Bayern stationiert. Einige Jahre lang wurde Neubiberg dann von Privat- und Geschäftsfliegern benutzt, bis der Flugplatz im Jahr 1997 nach Protestaktionen endgültig aufgegeben wurde.
Dieses Buch beschreibt die unterschiedliche Nutzung dieses Flugplatzes und dokumentiert damit ein wichtiges Kapitel der Luftfahrtgeschichte der Region München.