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Das Jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben

2006–2018

Titel Das Jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben
Untertitel 2006–2018
Autor:in Schönhagen Benigna
Verlag Kunstverlag Josef Fink
Erscheinung August 2018
Seiten 148
ISBN/B3Kat 3959761406 (‎ 978-395976140) / BV045146831
Verkaufspreis 10,00 €
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Suchbegriff Jüdische Kulturmuseum Migration Tora  
Ort Augsburg 
Regierungsbezirk Schwaben
Zitierhinweis:

Das Jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben wurde 1985 als erstes selbstständiges Jüdisches Museum im Westtrakt der Augsburger Synagoge eröffnet. Neben dem Blick in den prachtvollen Kultraum der einzigen Großstadtsynagoge in Bayern, die die Zeit des Nationalsozialismus überdauert hat, präsentierte es in den ersten zwanzig Jahren Ritualgegenstände und Synagogenschmuck. Die lange und wechselvolle Geschichte der Juden in Augsburg und Bayerisch-Schwaben thematisiert erstmals die 2006 neu gestaltete Dauerausstellung.

In dieser reichillustrierten Publikation stellt Benigna Schönhagen diese von ihr konzipierte Dauerausstellung vor. Nach grundsätzlichen Erläuterungen zum kulturhistorischen Ansatz und zur Gestaltung führt sie an ausgewählten Objekten durch die einzelnen Themenbereiche. Der Rundgang gibt Einblick in die Situation der Juden im mittelalterlichen Augsburg bis zu ihrer Austreibung sowie in den jüdischen Landgemeinden, die sich seit dem 16. Jahrhundert in vielen Dörfern und kleinen Städten Schwabens entwickeln konnten. Er dokumentiert die Geschichte der zweiten Augsburger Gemeinde von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu ihrer Vernichtung in der NS-Zeit, macht aber auch mit der nach Kriegsende gegründeten heutigen Kultusgemeinde bekannt. Außerdem führt er in den religiösen Alltag und die Festkultur der schwäbischen Juden in Vergangenheit und Gegenwart ein und erläutert die Architektur der Augsburger Synagoge sowie die zahlreichen Spuren, die das Selbstverständnis der Erbauergemeinde zum Ausdruck bringen. Ergänzend informiert die Publikation über die Serviceeinrichtungen des Museums sowie die Dependance in der Ehemaligen Synagoge Kriegshaber.