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Ernst von Destouches (* 4. Januar 1843 in München; † 24. April 1916 ebenda) war ein deutscher Archivar.
Destouches, der Enkel des Musiker und Komponisten Franz Seraph Destouches (1772–1844) und Neffe des Dramatikers und Hofbeamten Joseph Anton von Destouches (1767–1832), studierte Rechtswissenschaften in München, wo er ab 1863 (im Alter von 19 Jahren) das verwaiste Stadtarchiv übernahm und die Münchner Stadtchronik seines Vaters Ulrich Destouches (1802–1863)[1] weiterführte. Später war er unter anderem auch für das Außenministerium tätig. 1876 wurde er zum Sekretär im Geheimen Haus-Staatsarchiv ernannt und 1887 königlicher Rat. Destouches gründete das Städtische Historische Museum München (Stadtmuseum), wo er ab 1873 als Konservator arbeitete. Außerdem verfasste Destouches zahlreiche Schriften zur Münchener Stadtgeschichte z. b. die Chronik zu 100 Jahre Oktoberfest -1810–1910.
Quelle: Wikipedia
Das Münchner Stadtmuseum ist ein kultur- und zeitgeschichtliches Museum der bayerischen Landeshauptstadt München. Es wurde am 29. Juli 1888 vom damaligen Stadtarchivar Ernst von Destouches begründet. Das Museum versteht sich als das materielle Gedächtnis der Stadt München. Seine vielfältigen Sammlungen bezeugen das historische sowie gegenwärtige Selbstverständnis der Stadt. In den Sonder- und Dauerausstellungen werden hauptsächlich Objekte aus den eigenen Sammlungen gezeigt.