Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Quelle | Nagler - Acht Tage in München (58) |
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Jahr | 1863 |
Straße | Königsplatz |
Die k. Glyptothek, an der Briennerstraße Nro. 36, gründete König Ludwig als Kronprinz im Jahre 1816 auf einem damals noch freien Platze, und Leo von Klenze gelangte mit seinem großartigen Plane zur Herrschaft über alle späteren im griechischen Style errichteten Gebäude. Diese Glyptothek, ein Werk des reinsten jonischen Styles, welches im Alterthum kein Vorbild hat, wurde nach einem Kosten - Aufwande von 1,206,970 Gulden im Jahre 1830 vollendet. Bei einer Länge von 230 Fuß in der Fronte erhebt sich das Gebäude auf einem Unterbau von drei Stufen, und den Portikus stützen zwölf jonische Säulen und Pilaster. Da das Licht größtentheils vom Hofe in die Säle fällt, so sind an der Aussenseite an der Stelle der Fenster Nischen für Statuen angebracht. Die bildliche Ausschmückung der Fayade und des Giebelfeldes übertrug der Kronprinz 1817 dem Bildhauer Johann Haller, welcher aber nur einige Modelle zu Stande brachte, da er 1826 im 33. Jahre starb. Die Marmorstatuen in den Nischen sind daher von anderen Künstlern ausgeführt: Vulkan von Schöpf in Rom, Phidias und Prometheus von Schaller, Perikles und Hadrian von Leeb, Dädalus von Lazzarini. An der Ostseite sind seit 1837 die Standbilder von Canova (mit der Büste des Paris), Thorwaldsen, Rauch (mit der Statuette Maximilians I.), und Tenerani; seit 1838 jene von Schwanthaler (mit der Statuette der Bavaria) und John Gibson, beide von Brügger. Aus etwas späterer Zeit stammen die Statuen von Peter Bischer, Donatello, Lorenzo Ghiberti und Michel Angelo. Im Mai 1862 wurden in den Blenden der Westseite die beiden letzten Statuen aufgestellt, Benvenuto Cellini mit dem Einhorn, modellirt von F. Brügger, und Giovanni da Bologna, modellirt von M. Widnmann. Beide Statuen sind von Lossow im Großen ausgeführt. Leitender Grundsatz bei der Ausfüllung der Blenden der Glyptothek war an der Fronte die antike Kunst zu repräsentiren, an der einen Seitenfläche die Plastik des 15. und 16. Jahrhunderts in ihren Heroen zu feiern, und an der anderen die Hauptmeister der modernen Bildhauerkunst zu vertreten.
Das Giebelfeld ziert eine Gruppe von 9 kolossalen Figuren aus weißem Marmor nach dem Entwürfe des Bildhauers Martin Wagner in Rom. Die Modelle fertigte größtentheils Haller, und die Ausführung übernahmen die Bildhauer Leeb, Mayer, Rietschel, Bandel, Sanguinetti und Ludw. Schwanthaler. In der Mitte steht Minerva als Beschützerin der Künste, welche in den Seiteufiguren charakteristrt sind. Rechts von ihr ist der Modellirer, der Toreut mit der Statuette, der Ornamentik mit dem Capital und der Anstreicher mit einem alterthümlichen Götteridol; links der Erzgießer, der Steinbildner, der Holzschnitzer mit seiner Figur und der Töpfer mit der Vase. Durch eine hohe, von Stiglmayer in Erz gegossene Thüre tritt man in das Vestibüle, und von hier links in die Säle mit den nach geschichtlichen Motiven geordneten Bildwerken.
Ueber die in diesen Prachtsälen vereinigten Werke liegt ein vollständiger Katalog von L. v. Klenze und L. Schorn vor, in welchem die Beschreibung der einzelnen plastischen Arbeiten aus der Vorzeit zu finden ist. Der Kenner oder der Liebhaber, welcher sich darum bekümmert, ist mit einer einfachen Aufzahlung nach den Nummern des Kataloges nicht zufrieden, und kann letzteren selbst erwerben.
I. Der ägyptische Saal.
Ueber dem Eingänge ist ein Relief von Schwanthaler. Die antiken Werke theilen sich nach ihren Formen und Stoffen in altägyptische und indische, und dann in solche des griechischen und römischen Einflusses. Nr. 1—4. Canopen oder Krüge aus orientalischem Alabaster. 4 u. 5. Priester (römische Arbeit!. 9—12- Stelen oder Votivtafeln. 13. Thoth Trismegistos (altägyptisch aus Basalt). 14. Bildniß-Statue (im Style altgriechischer oder etruskischer Werke). 15. Antinous, aus Rosso nutico (kostbares ägyptisches Werk aus der Zeit des Hadrian). 16. Bildnißgruppe. 17. Isis, aus Basalt (ächt-ägyptisch). 18. Tempelwächter (ckitto). 23. Horns, aus Marmor (römische Nachahmung). 24. Bildnißgruppe (ägyptisch). 33. Brahma, aus Lava (indisch). 29. Buddha, aus Lava. 30. Ramses VI., genannt Sesostris, aus Kalkstein (ägyptisch). 31. Ein Obelisk, aus Granit (römische Nachahmung).
II. Incunabeln-Saal.
Mit Werken der ältesten griechischen und etruskischen Plastik, und römische Nachahmungen. 32- 38. Flachreliefs von einem etruskischen Wagen in Bronze. 41. Apollo aus pentelischem Marmor (im ältesten hieratischen Style). 42. Männlicher Kopf (alterthümliche griech. oder etrusk. Arbeit). 43. Spes, aus Marmor von Luna (altgriechisch). 43. Aphrodite, aus hymettischem Marmor (altgriechisch). 46. Candelaberfuß aus pentel. Marmor (römische Nachahmung). 47. 48. Grabdenkmale, nach etrurischer Kunstart. 49. Athlet (altgriechisch). 50. 31. Bacchuspriester (altitalischer Typus). 53. Vulkan (altgriechisch).
III. Aegineten-Saal.
Er enthält durchaus nur Gegenstände aus einer Tempelruine auf Aegina, im Jahre 1811 ausgefunden, und von Thorwaldsen restaurirt. In dem einen Giebelselde des Tempels war der Kampf um die Leiche des -Laoinedon mit Telamon als Prvtomachos, in dem andern der Streit um den tobten Patroklos mit Ajax vorgestellt. Was sich von diesen beiden Gruppen erhalten hat, ist auf fortlaufenden Stylobaten hier aufgestellt. Die Statuen und Fragmente sind aus parischem Marmor. 54. Herkules. 55. Laomedou. 56. Telamon. 57. Liegender Kämpfer. 58. Jüngling. 59. Minerva (hinteres Giebelfeld). 60. Patroklos. 61. Ajax Telamonios. 62. Teuker. 63. Ajax, Sohn des Oileus. 64. Verwundeter. 65. Hektor. 66. Paris. 67. Aeneas. 68. Verwundeter. An der linken Wand befinden sich das Akroterion des Tempels und Fragmente aus dem Tempelruin.
IV. Apollo-Saal.
An der Decke sind die Wappen der Städte Athen, Corinth, Sikyon nnd Argos (Eule, Flügelpferd, Chimäre und Wolf). Der Apollo Citharoedus, Nr. 90, gab dem Saale den Namen. 79. Ceres, mit dem jonischen Chiton (nach einem griechischen Vorbild). 80. Bacchus-Büste, früher als Bilduiß des Plato betrachtet (spätere griechische Nachahmung). 81. Zeus Ammon. 84. Aesculap (modern?). 86. Minerva (stark ergänzt). 87. Ceres (nach einem älteren Motiv, der Kopf anscheinlich Portrait einer Römerin). 89. Jugendliche Frau, reine griechische Form. 90. Apollo Citharoedos, früher unter dem Namen der barberinischen Muse berühmt (aus der Zeit vor Phidias). 91. Achilles, auch Mars benannt (griech. Arbeit). 92. Pallas, Fragment einer Statue, wahrscheinlich nach Phidias. 93. Diana (alterthümliche Motive in den Styl der ausgebildeten Kunst übertragen).
V. Bacchus-Saal.
Werke aus der Blüthezeit der griechischen Plastik. 93. Schlafender Satyr, genannt der barberinische Faun, ans parischem Marmor (wird als Wunder der Kunst betrachtet, bis auf die ergänzten Theile). 96. Ino, genannt Leukothea (aus der Zeit des Phidias). 97. Hermaphrodit, mit einem fremden, venusähnlichen Kopfe- 98. Silen (vorzügliche Arbeit). 99. Lachender Satyr, genannt der Faun mit dem Flecken. 100. Sarkophag mit der Hochzeit des Bacchus und der Ariadne. 101. Trunkener Bacchus (Nachahmung einer vortrefflichen herkulanifchen Bronze). 102. Gehörnter Satyr, genannt der Faun Winkelmanns. 103. Bacchus mit dem Tiger (willkürliche Zusammensetzung fremdartiger Theile). 104. Benns. 105. 106. Satyr mit der Flöte, genannt Peribovtos. 107. Jugendlicher Augustus, mit modernem Kopf. 108. Bacchus, fpätrömische Figur. 109. Schlauchträger, Askophoros (römische Arbeit). 110. Venus (Typus der Aphrodite, aus der beßt griechischen Zeit). 111. Palämon auf dem Delphin (griech. Arbeit). 112. Libera oder Ariadne (Seitenstück zu 108, Bacchus). 113. Ceres, wohl ursprünglich Diana (ächtgriechische Schönheit). 114. Silen mit dem Bacchus (in vielen Wiederholungen). 115. Hochzeit des Neptun und der Amphitrite (ächtgriechischer Styl). 116. Erziehung des Bacchus (spätrömisch). 117. Weibliche Halbfiguren, fast unkenntlich (altgriechisch).
VI. Niobid en-Saal.
Griechische Meisterwerke aus der Blüthezeit. Der Saal ist nach Nr. 141 u. 142 benannt. 120. Philosoph, mit dem Kopf eines Barbaren (römisch). 121. Hylas (Brunnenstatue). 123. Mercurius (Wiederholung der berühmten Statue des Belvedere). 124. Roma, ehedem mit ehernem Helm. 125. Muse, als Polyhymnia erkannt. 126. Isis und Harpokrates (spätrömisch). 127. LärOrliches Opfer, Vaccarelle genannt (ausgezeichnet). 128. Medusa Rvndanini (einem Edelsteine zu vergleichen). 129. Minerva, ehedem mit Helm. 130. Venus mit dem Delphin. 131. Venus von Knidos, der Venus des Praxiteles nachgebildet (ausgezeichnet). 133. Polyphem, einen Gefährten des Ulysses tödtend (schöne römische Arbeit). 125. Paris (griechische Arbeit). 136. Adoration des bäriigen Bacchus (griechische Arbeit). 138. Clio, von Thorwaldsen als solche ergänzt. 140. Knabe mit dem Schwan (in mehreren Wiederholungen vorhanden). 141. Sterbender Niobide. Wiederholung eines Niobiden in Florenz und Dresden. 142. Kniender Niobide, genannt Jlioneus (ausgezeichnetes Werk des Scopas oder Praxiteles, eine Perle der Sammlung.) 143. und 144. Masken (römische Arbeit), 145. Ceres.
VII. Der Götter-Saal.
Die Gemälde dieses und des folgenden Saales nebst der Vorhalle sind nach den Compositionen des P. von Cornelius von C. von Zimmermann, Schlotthauer und Andern ausgeführt. Cornelius versinnlichte den Mythos der Götter Griechenlands in seiner Beziehung zum Menschengeschlechte. Eros (die Liebe) ordnet und beherrscht vom Mittelpunkte des Gewölbes aus alle Erscheinungen, Elemente und Reiche der Natur. Von der Fensterseite aus ent- wickeln sich folgende Bilder:
1. Eros auf dem Delphin als Element des Wassers erscheint in der Mitte, darunter der Frühling und dann der Morgen: Aurora von Horen umgeben, den Tag beginnend, und ihr Gebet zu Jupiter für den noch schlafenden Geliebten und den Sohn (Thiton und Memnon). An der Wand schildert das große Gemälde das Reich des Neptun, welcher mit Amphitrite und Tritonen dem Sänger Amphion folgt, lieber diesem großen Gemälde stellt Schwanthaler's Relief die Geburt der Venus vor.
2. Eros mit dem Adler des Jupiter als Element des Feuers; darunter der Sommer und der Tag, und entsprechende Bilder: Phöbus Apollo auf dem Sonnenwagen, Leukothoe, Klytia und Hyacinth durch Apollo verwandelt, und Daphne in der Umarmung desselben als Lorbeerbaum. Das Hauptgemälde an der Wand eröffnet die Versammlung der Götter im Olympus, wo Hebe dem Herkules die Schale mit Nektar füllt. Ueber der Thüre stellt Schwanthaler's Relief den Kampf des Jupiter mit den Giganten vor, und im Giebelfelde ist Amor und PsPYche vorgeitellt.
3. Eros mit dem Pfau als Luftelement; darunter der Herbst und der Abend: Luna auf dem Wagen von Liebenden begleitet, Diana und Endymion, und Aktäon's Bestrafung.
4. Eros mit dem Cerberus als Erdelement; darunter der Winter und dann die Nacht mit entsprechenden Bildern: Hekate mit Scepter und Urne, Nemesis mit Schleuder und Rad, Harpokrates und die Parzen. Das Gemälde an der Wand führt in das Reich des Pluto, welchen Orpheus zur Zurückgabe der Eurydice bestimmt. Ueber dem Gemälde stellt Schwanthaler's Relief den Raub der Proserpina vor, und ein zweites Relief im Giebelfelde versinnlichet die Bereinigung der Proserpina mit der Ceres.
Kleine Vorhalle. Diese enthält drei Gemälde nach Zeichnungen von Cornelius, in welchen die Mythe vom Prometheus vorgestellt ist: 1) Prometheus als Bildner des Menschen, gemalt von Cornelius, 2) dessen Befreiung durch Herkules, gemalt von Schlotthauer, und 3) Pandora mit der Büchse, gemalt von Zimmermann.
VIII. Der trojanische Saal.
Den Hauptinhalt der Fresken entnahm Cornelius der Geschichte des trojanischen Krieges, und die kleineren Bilder der Decke beziehen sich auf die Veranlassung desselben. In der Mitte ist die Vermählung des Peleus mit der Thetis vorgestellt, und wie Eris den goldenen Apfel hereinwirft. Die Reliefs in Stucco von Schwanthaler stellen die Hauptgötter vor, und darunter sind vier Bilder in grüner Erde gemalt: 1) das Urtheil des Paris, 2) die Hochzeit des Menelaos und der Helena, 3) die Entführung der Helena durch Paris, und 4) das Opfer der Iphigenia. — Nun folgen die acht größeren Bilder der Helden: 1) Odysseus ent- deckt den Achilles in Weiberkleidern, 2) Mars und Venus von Diomedes verwundet, 3) Agamemnon und der Traumgott in der Gestalt des Nestor, 4) Menelaos im Begriffe den Paris zu erschlagen, 3) Ajax besiegt den Hektor im Zweikampfe, 6) Nestor und Agamemnon wecken den Diomedes vom Schlafe, 7) Achilles gewährt dem Priamus den Leichnam des Hektor, und 8) Hektor's Abschied von der Andromache. Die Wandgemälde reihen sich in folgender Weise: 1) über der Thüre der Vorhalle der Zorn des Achilles, 2) der Kampf um den Leichnam des Patroklus, und 3) die Zerstörung von Troja. Die beiden Reliefs: der Kampf des Achilles mit den Mußgöttern, und der Kampf bei den Schiffen, sind von Schwanthaler.
IX. Heroen-Saal.
Fortsetzung der griechischen und römischen Werke, theils ausgezeichneter Art. 149. Demosthenes. 130. Appolonius von Tyana, auch Solon genannt, und noch eher Epikur. 151. Jason (der Kopf gehörte ursprünglich nicht zur Figur). 153. Alexander, die einzige wahre Statue dieses Helden, vom reinsten Styl. 154. Hannibal, von kecker und charaktervoller Arbeit. 155. Hippokrates, am Sockel irrig -kenokrates genannt. 156. Commodus als Jäger (dessen Kopf statt jenem des Adonis). 157. Perikles (griechische Arbeit von alterthümlicher Einfachheit). 158. Nero als Heros. 159. Themistokles (?). 160. Bärtiger Heros, auch Antigonus Gonatus genannt (römische Arbeit). 161. Xenophon, eher ein weiblicher Kopf. 162. Gladitor. Die antike Viktoria gehört nicht ursprünglich zur Statue. 163. Zeno der Stoiker. 164. Meleager. 165. Athlet. 166. Sokrates.
X. Römer-Saal.
Die zahlreichen Reliefs der Decke dieses prächtigen Saales sind von L Schwanthaler und Stiglmayer nach Motiven aus der römischen Kultur und Staatsgeschichte gearbeitet. Die aufgestellten Kunstwerke führen uns noch tiefer in das Leben dieses Volkes ein. 167 — 170. Kariatyden, eigentlich Korbträgerinnen. 171. Aschenurne des Ascanus Philoxenus. 172. Unbekannter Römer. 174. Hygea. 175. Agrippinia die Aeltere, Gemahlin des Germanicus Cäsar, und Mutter des Caligula. 176. Mercurius. 177. Angeblich M. T. Cicero. 178. Germanicus Cäsar (nur die Maske antik). 180. Jugendlicher Lucius Verus. 181.Rero. 182. Geta, in Paris Caracalla genannt. 183. Augustus. 185. Flamen (Priester). 186. Vespasianus. 188. Die Musen (Sarkophag). 189 Luna und Endymion (Sarkophag). 192. Septimius Severus, Torso mit willkürlich aufgesetztem Kopf. 193. Drusus. 194. Tranquillina, Gemahlin des Gordianus. 195. L. Aelius Cäsar. 196. Trajanus. 198. Antonius Pius. 199. Titus. 200. Septimius Severus. 201. Geta. 202. Nero. 203. Appollodorus (Baumeister des Kaisers Trajan). 205. Der Tod der Niobiden (Sarkophag). 208. Heliogabalus. 209. Augustus mit dem Eichenkranz. 211. Angeblich Mäcenas. 212. Julia, Tochter des Titus. 213. Clodius Albinus. 214. Claudius. 215. Septimius Severus. 216. Cicero (vortrefflich). 217. Hadrianus. 218. Angeblich Claudius. 219. Augustus (das schönste Bildniß). 220. Julia Pia. 221. Angeblich Marcus Brutus. 222. Orestes Schicksale (Sarkophag). 223. Bacchuszug (Sarkophag). 225. Mars. 226. Livia Drusilla. 227. Mnemosyne. 231. Lucius Verus. 232. Ceres. 233. Matidia, Nichte Trajan's, als Ceres. 236. Tiberius. 237. Sabina, Tochter der Matidia. 238. Vitellins. 240. Julia Mammäa. 241. Commodus. 242. Marciana. 243. Gallienus. 245. Septimius Severus. 246. Lectisternium, zum Auflegen der weiblichen Gottheiten. 249. Domitianus als Heros. 251. Alcibiades. 252. Gordianus Pius. 254. Macrinus. 255. Commodus. 256. Antinous (treues Bildniß). 257. Lucius Verus. 259. Commodus. 260. Galba. 263. Faustina die Jüngere. 264. Tiberius. 265. Sabina, Hadrians Gemahlin. 268. Trajanus. 271. Otho. 273. Trebonianus Gallus. 276. Plotina. 280. Lucilla, Tochter des Marcus Aurelius, als Ceres restaurirt. 282. Pertinax u. s. w.
XI. Saal der farbigen Bildwerke.
Bildwerke aus Marmor und Erz. Der Gerschmack an bunten Bildwerken erwachte erst in der spatrömischen Zeit. 293. Antikes Mosaik. 293. Faun, außerordentlich schönes Erzbild. 296. Etruskischer Candelaber. 298. Ceres, vortreffliche Figur. 299. Satyr, Bronze von der schönsten griechischen Arbeit. 302. Athlet, ächt griechischer Kopf aus der schönsten Zeit. 303. Athlet, aus der Zeit Hadrians. 306. Alexander der Große. 309. Faun. 314. Statue aus Corneto, mit dem neueren Kopse der Juno (bewunderungswürdiger Erzguß). 318. Venus, ähnlich der mediceischen. 317. Köpfe in Terra cotta.
XII. Saal der Neueren.
Die Namen der berühmten neueren Meister geben wir in Parenthese. 318. Paris (A. Canova). 319. Die Sandalenbinderin (R. Schadow). 320. Napoleon I. (Spalla). 321. König Ludwig I. (A. Thorwaldsen). 322. Paris (A. Canova). 323. Amor und die Muse (Conrad Eberhardt). Marschall Graf von Münch (Chr. Eberhardt) 328. Christuskind (A. Algardi). 326. Admiral Cornelis Tromp (Christ. Rauch). 327. Friedrich Barbarossa (F. Tieck). 328. Rafael von Urbino (?) (in gebrannter Erde). 329. Jffland (Georg Schadow). 330. Büste (Dannecker). 331. General von Heydeck (E. Wolf). 332. L. Graf zu Stolberg (H. E. Freund). 333. Vittoria Caldoni (Rud. Schadow). 334. Kaiserin Catharina II. (I. Busch). 338. Adonis (A. Thorwaldsen). (Eine Ansicht der Glyptothek in Stahlstich ist bei G. Franz erschienen, Preis t2 kr.)