Jahreszahl

1616 verlobte sich Maximilian I. von Bayern mit der Muttergottes

Patrona Bavariae

Partona Bavariae

Pitas: Frömmigkeit in Gestalt Patrona Bavariae
Velum: (Segel, Hülle, Schleier) Schultertuch das der Priester beim Erteilen des sakramentalen Segens trägt
Kordel: Kordel befindet sich am Kronreif und Mantel der Maria, Abwehr des Dunklen, Schlangen können nicht über Seile kriechen
Christusknabe: Heilsvermittlung durch segnende Gebärde und durch die Weltkugel mit Kreuz in der linken Hand

Vier Tugenden des Herrschers

PRUDENTIA

Prudentia (Weisheit) (kann auch als Econonomia idendifiziert werden)

Partona Bavariae

Steuerruder, Buch, Stern, Kranz aus Maulbeeren

Löwe

Qua sidere quya siderite
(Mit ihr als Leitstern, mit ihr als Magnetnadel)
Schiff mit Kompaß und Stern auf rauher See

Pallavicino: Bezieht den Stern auf den Kriegserfolg Maximilians I., der sich erfolgreichn am Polarstern ausrichtete und sich in mutiger Beständigkeit gegen Gustav Adolf behauptete.

IUSTITIA

Iustitia (Gerechtigkeit)

Liegefigur - Iustitia

Kranz, Liktorenbündel (Rutenbündel mit einem Beil in der Mitte, waren in Rom das Zeichen der höchsten Strafgewalt.), Sonne

Löwe - Iustitia

Supera simul et infera
(Das Höhere wie das Niedere)
Sonne als Symbol der Beständigkeit und Ausdauer

FORTITUDO

Fortitudo (Stärke)

Liegefigur - Fortitudo

Löwenfell, Keule, Felsen

Löwe - Fortitudo

Diffractas longe remittit
(Sie bricht die Wellen und wirft sie weit zurückt)
Felsen im Meer

TEMPERANZIA

Temperantia (Mäßigung)

Partona Bavariae

Pendeluhr

Löwe - Temperantia

Temperato ponderibus motu
(Mit einer durch Gewichte maßvoll geregelte Bewegung)
Uhr

Quellen

  • Der Einfluß des Hofbeichtvaters Adam Contzen auf das Bildprogramm der Fassade
  • Doris Gerstl, Eherne Embleme. Zum Programm der Residenzfassade in München (Kapitel 5)