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Beschreibung: Die Behauptung, daß diese so wichtigen Frauenspersonen in früheren Jahrhunderten gemeinschaftlich eine Straße hätten bewohnen müssen, ist sehr wenig glaubwürdig, selbst wenn man erwägt,, daß die Hebammen damals alle in städtischen Diensten und die Entfernungen in München noch mäßig waren. Auch fällt auf, daß die Heerdstättbeschreibung von 1731 den heutigen Straßennamen noch gar nicht kennt, an dessen Stelle sich „im Gäßel gegen den Anger“ findet. Fast scheint es, als sei die Benennung erst eine scherzhafte oder spöttische Bezeichnung aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Bericht der k. Baukommission vom 9. Dez. 1811 reiht das Gäßchen gar unter die lokalitäten mit „zottigen“ Namen ein.