Adressbuch(1880) - Westenriederstraße

Adressbuch - 1880

Beschreibung:

Z. E. a. Lorenz v. Westenrieder, einen um Bayerns Geschichte und Landeskunde hochverdienten, edlen Mann, geb. zu München 1. August 1748, gest. dortselbst 15. März 1829 als geistlicher Rath und Domkapitular. Das Geburtshaus (Nr. 16) eines der besten Söhne der Hauptstadt, der mit Ausnahme eines Jahres beständig in derselben wohnte, befindet sich in der seit 21. Okt. 1848 nach ihm genannten Straße. Westenrieders „sämmtliche Werke“ werden stets eine unerschöpfliche Fundgrube für Einzelheiten in der Geschichte Bayerns sein. Die Straße hieß zuerst „hinter den Mauern“, dann bis 1829 „Mariengäßchen“ und zuletzt „Theaterstraße“, weil sie zu dem 1811-12 erbauten, ehemaligen Hof- und dann „Vorstadttheater“ (seit 1861 städtische Leihanstalt II) führte. Das Theater ward 1825 geschlossen. – Die in der Straße sich befindende Synagoge besteht seit 1826.


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