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Beschreibung: 274. Hofstatt. Zweigt von der Mitte des Färbergrabens südwestlich ab und bildet eine Sackgasse. Die alte Hofstatt hat man
vordem bald zu einem fürstlichen Hof, zur ältesten Residenz in München,
bald zu einer Richtstätte *) machen wollen, sie ist aber das Ueberbleibsel der Bezeichnung eines von Ende des 13. bis in die zweite
Hälfte des 14. Jahrhunderts bestehenden größeren, sich auch über den
Farbergraben und das Hottergäßchen ausbreitenden Grundbesitzes, nach
dem Eigentümer ,,des Slaespecken (Schleißbeck) Hofstatt« genannt, deren
erklärender Zuname sich allmählich verlor, so da nur die Benennung
„Hofstatt“ blieb.
*) Berg. Oberbayer. Archiv XXXI., 224.