Rambaldi(1894) - Lindenschmitstraße

Rambaldi - 1894

Beschreibung: 381. Lindenschmitstraße.Zieht in Sendling südlich der Oberländerstraße und parallel zu derselben von der Khidler- zur Aberlestraße. Zur Erinnerung an den Historiemaler Wilhelm Lindenschmit. Geb. 12. März 1806 zu Mainz als Sohn eines Medailleurs, besuchte er 1823 die Akademie zu München, 1824—25 die zu Wien, kehrte aber, als Cornelius von Düsseldorf nach München übersiedelte, dahin zurück. Hier malte er für die Arkaden des Hofgartens den Sieg Ludwigs des Reichen über Albrecht Achilles voll Brandenburg bei Giengen, den Untergang der treuen Oberländer Bauern an der Kirche zu Sendling, die Mehrzahl der Bilder aus Schillers Dichtungen im Schreibzimmer der Königin im Königsbau, zwei Darstellungen aus dem Leben des Leonardo da Vinci für die Loggia der Pinakothek (nach Entwürfen von Cornelius) und schmückte sodann vier Gemächer der Burg Hohenschwangau mit Fresken aus der Geschichte Bayerns. Lindenschmit zeichnete sich besonders durch ein gründliches Studium der Geschichte und des Kostüms aus, seine Gestalten sind von Charakter und Ausdruck. Er starb den 12. März 1848 in Mainz. Die Straße trägt ihren Namen seit 6. Okt., resp. 8. Nov. 1890.


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