Rambaldi(1894) - Mozartstraße

Rambaldi - 1894

Beschreibung: 441. Mozartstraße.Zweigt vom Goetheplatz ab, und führt in westlicher Richtung, den Bavariaring kreuzend, zur Ruhmeshalle. Zur Ehrung des Komponisten Johannes Chrysostomus Wolfgang Gottlieb Mozart, gewöhnlich Wolfgang Amadeus genannt, geb. 27. Jan. 1756 zu Salzburg als der Sohn des Unterdirektors der erzbischöflichen Kapelle, Leopold Mozart. Schon frühzeitig zeigte derselbe Spuren eines außerordentlichen musikalischen Talents und erhielt alsbald von seinem Vater die sorgfältigste Ausbildung. Bereits im sechsten Jahre komponierte er kleine Stücke auf dem Klavier und war im Spiel selbst soweit vorgeschritten, daß der Vater sich entschloß, mit dem Wundeiknaben und dessen fünf Jahre älterer Schwester Maria Anna 1762 eine Kunstreise zu machen, die zuerst nach München ging, wo der kleine Virtuose beispiellosen Beifall erntete. Im Jahre 1781 weilte Mozart, der unterdes zum Hof- und Domorganisten in Salzburg ernannt wurde, in den Monaten November mit Dezember in München, wo er, wie die am Hause angebrachte Tafel angibt, im Eck-Zimmer des 2. Stockes des Hauses Nr. 6 in der Burggasse die Oper ,,Idomeneo« vollendete. Mozart starb am 5. Dez. 1791 in Wien, wo ein allegorisches Denkmal auf dem Friedhof St. Marx seine mutmaßliche Grabstätte bezeichnet, während ihm im Jahre 1842 zu Salzburg nach Schwanthalers Modell eine Erzstatue errichtet wurde. Die Straße trägt seinen Namen seit 16. März, resp. 6. April 1886.


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