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Beschreibung: 523. Ramberstraße. Verbindet die Türkenstraße, unfern des neuen Kunstakademiegebäudes, westlich mit dem Türkengraben. Zur Erinnerung an Arthur Georg Freiherrn von Ramberg, einen geschätzten Maler und Zeichner, geb. zu Wien 4. September 1819. Er lebte und wirkte in München von 1850 bis 1860 und wieder von 1865 ab, nun ununterbrochen als Professor an der Akademie der bildenden Künste. Von ihm ist das schöne Geschichtsbild im Maximilianeum, welches die Hofhaltung des hohenstaufischen Kaisers Friedrich II. zu Palermo darstellt. Am liebsten malte er aber heitere Bilder aus dem Volksleben; außerdem sind von ihm die reizenden Zeichnungen zu Goethes »Hermann und Dorothea« und Voß’ »Luise«, welche durch die Zartheit und Vornehmheit der Darstellung großen Beifall fanden. In den Lutherzimmern der Wartburg malte er einige Fresken und für die Großherzogin voll Sachsen-Weimar das Märchen vom Froschkönig Er starb 5. Februar 1875 in München. Der Straßenname besteht seit 3. August 1876, resp. 1. Jan. 1877.