Arnulfstraße 195; Gleishalle des Paketpostamtes, 1965-69 nach Plänen der Oberpostdirektion München durch Rudolf Rosenfeld und Herbert Zettel zusammen mit Ulrich Finsterwalder und Helmut Bomhard zum witterungsunabhängigen Be- und Entladen der Bahnpostwagen errichtet und verkehrstechnisch über 15 Gleise direkt an die Bahn angeschlossen; freitragende Halle von 124 Metern Länge, deren gefaltetes, aus 1600 Betonfertigteilen zusammengesetztes Flächentragwerk sich in einem 148 Meter weiten Bogen über 15 Bahnsteige spannt, beiderseits durch eine raumhohe Glaswand abgeschlossen; zur Zeit der Ausführung die weitestgespannte Halle der Welt aus Fertigteilen.
Zum Künstlerhof; Brunnen mit Storchengruppe aus Bronze, 1929 von Emil Manz.
Wohnanlage
Architekt: Herbert Eduard, Kurz Otho Orlando
Baustil: Neue Sachlichkeit
Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224; Wohnanlage, geschlossene, vierflügelige Anlage in Formen der Neuen Sachlichkeit mit abgesenktem Hof, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert als Teil der Großsiedlung Neuhausen der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge; städtebaulicher Kopf der Großsiedlung gegen Westen. Zugehörig: Wendl-Dietrich-Straße 23/25/27/29/31/33, Steubenplatz 1 und 2 und Gotelindenstraße 1/3/5/7/9.
Gotelindenstraße 1
0.27 km
Gotelindenstraße 1/3/5/7/9; Teil einer Wohnanlage, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224.
Wendl-Dietrich-Straße 23
0.35 km
Wendl-Dietrich-Straße 23/25/27/29/31/33; Teil einer Wohnanlage, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224.
Steubenplatz 1/2; Teil einer Wohnanlage, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224; vgl. auch Ensemble Siedlung Neuhausen.
Wendl-Dietrich-Straße 70
0.38 km
bei Wendl-Dietrich-Straße 70; Brunnen mit Figur, Knabe auf Waller, 1931 von Ferdinand Liebermann.
Den Gesamtplan für die 1928-1930 für den Mittelstand von der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge AG München errichtete Großsiedlung entwarf Hans Döllgast. Durch lange Zeilen nach außen abgeschirmt, mit einem städtebaulich repräsentativen Kopfblock gegen Westen wurden leiterartig nord-süd-gerichtete Blöcke gereiht. Die spröde Askese der Gesamtplanung wurde bewusst ausgewogen durch die künstlerische Vielfalt im Entwurf der einzelnen Häuser und der Durchführung im einzelnen. Die Blöcke wurden von verschiedenen Architekten, auch unterschiedlichster Provenienz, wie u. a. Otho Orlando Kurz, Gustav Gsaenger, Uli Seeck, Martin Mendler, im gegebenen Rahmen individuell entworfen und mit entsprechend differenzierter Bauzier sowohl plastischer wie malerischer Art geschmückt (die Wandmalereien von Sepp Frank verloren); eine belebende Brunnenausstattung trat hinzu. Bescheidenheit in persönlichen Ansprüchen, Einordnung in ein straffes Gesamtsystem sollte durch ein verhältnismäßig reiches Angebot an öffentlicher Kunst und vor allem öffentlichem Kunstgewerbe entgolten werden: Zum Verständnis der künstlerischen und gesellschaftlichen Zielsetzungen der Zeit wird damit ein deutlich sprechendes Zeugnis abgelegt.
Schäringer Straße 2
0.50 km
Schäringer Straße 2/4/6/8/10/12/14/16/18/20; Teil einer Wohnanlage, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt; siehe Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.).
Denkmal für Prinzregent Luitpold, Bronzebüste von Wilhelm von Rümann, 1888, auf Marmorsockel; in den Anlagen.
Villa
Architekt: Drollinger Eugen
Baustil: historisierend
Erstellung: 1922
Villa, historisierend, 1922 von Eugen Drollinger.
Villa
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1912
Lachnerstraße 34; Villa, neuklassizistisch, mit figürlichen Stuckreliefs und Vorgartenpfeilergitter, 1912.
Nibelungenstraße 22
0.63 km
Nibelungenstraße 22/24/26/30; Symmetrische Wohnhausgruppe, barockisierend, um 1925; mit Kratzputzmalereien; Gruppe mit Nimrodstraße 1/3.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa, historisierend, um 1910.
Villa
Architekt: Böhmer Paul
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1908
Villa, barockisierend, 1908 von Paul Böhmer.
Nimrodstraße 1/3; Symmetrische Wohnhausgruppe, barockisierend, um 1925; im Anschluss an die Gruppe Nibelungenstraße 22/24/26/28.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa, historisierend, um 1910.
Villa
Architekt: Heininger Xaver
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1913
Villa, barockisierend, 1913 von Xaver Heininger.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa, historisierend, um 1910.
Villa
Architekt: Berndl Richard
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1911
Villa, barockisierend, 1911 von Richard Berndl.
Prinzessin-Rupprecht-Haus, Kinderkrankenhaus, barockisierend, 1908-09 (Hauptbau) und 1913 (Trakt an der Aiblingerstraße) von Karl Stöhr, lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2005.
Villa
Architekt: Fischer Theodor
Baustil: historisierend
Erstellung: 1909
Villa, historisierend, 1909 von Theodor Fischer.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa, historisierend, um 1910; ein Block mit Jagdstraße 21.
Kath. Pfarrkirche St. Clemens, barockisierende Fassade und Turm, 1922 von Hans Steiner, sonst 1966-68.
Gänsebrunnen, mit Bronzegruppe dreier Gänse, 1928 von Hans Stengel.
Villa in Ecklage, historisierend, um 1910.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa, historisierend, um 1910; ein Block mit Aiblingerstraße 2.
Volksschule
Architekt: Rehlen Robert
Baustil: historisierend
Erstellung: 1911
Volksschule, historisierender Gruppenbau, 1911-12 von Robert Rehlen.
Villa mit Mansarddach, 1910 von Emil Leykauf.
Villa
Architekt: Gebrüder Hallinger
Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1899
Villa, deutsche Renaissance, reich gegliedert, 1899 von Gebrüdern Hallinger.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa, historisierend, um 1910.
Villa
Architekt: Böhmer Paul
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1911
Villa, barockisierender Jugendstil, nach einem 1911 von Paul Böhmer gelieferten Plan.
Richelstraße 32/34/36/38; Teil einer Wohnanlage, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt; siehe Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.)
Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.); Postversuchssiedlung, großzügig funktionalistisch geplante Gesamtanlage von betont karger Erscheinung, um weiten Innenhof gruppiert, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt für die Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen. Zugehörig: Burghausener Straße 1/3/5/7/9/ 11/13, Richelstraße 32/34/36/38 und Schäringer Straße 2/4/ 6/8/10/12/14/16/18/20.
Burghausener Straße 1
0.78 km
Burghausener Straße 1/3/5/7/9/11/13; Teil einer Wohnanlage, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt; siehe Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.)
Villa in Ecklage, stattlicher Neubarockbau, um 1900.
Villa
Architekt: Drollinger Eugen
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1900
Villa, barockisierender Jugendstil, 1900-1901 von Eugen Drollinger; samt Vorgartenzaun mit Torpfeilern; zweigeschossiges Rückgebäude, malerischer Putzbau mit Backsteindekor, 1899 von Eugen Drollinger.
Wendl-Dietrich-Straße 22
0.80 km
Mietshaus, barockisierender Eckbau, Anfang 20. Jh.
Mansarddachvilla
Architekt: Hocheder Karl d. Ä.
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1916
Mansarddachvilla, barockisierender Jugendstil, 1916 von Karl Hocheder d. Ä. nach Plan von 1912.
Villa
Baustil: historisierend
Villa, historisierend, Anfang 20. Jh.
Rondell Neuwittelsbach 7
0.82 km
<p>Mansarddachvilla, Jugendstil, um 1910.</p>
Mietshaus
Architekt: Dietze Paul
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1909
Burghausener Straße 4
0.82 km
Mietshaus, Jugendstil-Eckbau, mit Erkern, 1909 von Paul Dietze.
Mietshaus
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Mietshaus, barockisierend, mit zwei Erkern, Putz- und Stuckdekor, um 1910.
Landhaus
Baustil: Neo-Biedermeier
Erstellung: 1891
Landhaus, Neo-Biedermeier, 1891.
Rondell Neuwittelsbach
0.83 km
Der bebaute Bereich südlich des Nymphenburger Kanals zwischen Renata- und Hubertusstraße und zwischen Prinzen- und Nibelungenstraße, einschließend Lachner-, Aiblinger- und Flüggenstraße und Abschnitte der Roman-, Monten- und Prinzenstraße mit dem Rondell Neuwittelsbach als Mittelpunkt, ist ein Ensemble. Es handelt sich um ein einheitlich gestaltetes, vornehmes Villenquartier des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts von stark parkähnlichem Charakter.
Rondell Neuwittelsbach
0.83 km
Der bebaute Bereich südlich des Nymphenburger Kanals zwischen Renata- und Hubertusstraße und zwischen Prinzen- und Nibelungenstraße, einschließend Lachner-, Aiblinger- und Flüggenstraße und Abschnitte der Roman-, Monten- und Prinzenstraße mit dem Rondell Neuwittelsbach als Mittelpunkt, ist ein Ensemble. Es handelt sich um ein einheitlich gestaltetes, vornehmes Villenquartier des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts von stark parkähnlichem Charakter.