Denkmal für Prinzregent Luitpold, Bronzebüste von Wilhelm von Rümann, 1888, auf Marmorsockel; in den Anlagen.
Den Gesamtplan für die 1928-1930 für den Mittelstand von der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge AG München errichtete Großsiedlung entwarf Hans Döllgast. Durch lange Zeilen nach außen abgeschirmt, mit einem städtebaulich repräsentativen Kopfblock gegen Westen wurden leiterartig nord-süd-gerichtete Blöcke gereiht. Die spröde Askese der Gesamtplanung wurde bewusst ausgewogen durch die künstlerische Vielfalt im Entwurf der einzelnen Häuser und der Durchführung im einzelnen. Die Blöcke wurden von verschiedenen Architekten, auch unterschiedlichster Provenienz, wie u. a. Otho Orlando Kurz, Gustav Gsaenger, Uli Seeck, Martin Mendler, im gegebenen Rahmen individuell entworfen und mit entsprechend differenzierter Bauzier sowohl plastischer wie malerischer Art geschmückt (die Wandmalereien von Sepp Frank verloren); eine belebende Brunnenausstattung trat hinzu. Bescheidenheit in persönlichen Ansprüchen, Einordnung in ein straffes Gesamtsystem sollte durch ein verhältnismäßig reiches Angebot an öffentlicher Kunst und vor allem öffentlichem Kunstgewerbe entgolten werden: Zum Verständnis der künstlerischen und gesellschaftlichen Zielsetzungen der Zeit wird damit ein deutlich sprechendes Zeugnis abgelegt.
Zum Künstlerhof; Brunnen mit Storchengruppe aus Bronze, 1929 von Emil Manz.
Arnulfstraße 195; Gleishalle des Paketpostamtes, 1965-69 nach Plänen der Oberpostdirektion München durch Rudolf Rosenfeld und Herbert Zettel zusammen mit Ulrich Finsterwalder und Helmut Bomhard zum witterungsunabhängigen Be- und Entladen der Bahnpostwagen errichtet und verkehrstechnisch über 15 Gleise direkt an die Bahn angeschlossen; freitragende Halle von 124 Metern Länge, deren gefaltetes, aus 1600 Betonfertigteilen zusammengesetztes Flächentragwerk sich in einem 148 Meter weiten Bogen über 15 Bahnsteige spannt, beiderseits durch eine raumhohe Glaswand abgeschlossen; zur Zeit der Ausführung die weitestgespannte Halle der Welt aus Fertigteilen.
Gänsebrunnen, mit Bronzegruppe dreier Gänse, 1928 von Hans Stengel.
Schäringer Straße 2
0.37 km
Schäringer Straße 2/4/6/8/10/12/14/16/18/20; Teil einer Wohnanlage, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt; siehe Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.).
Kath. Pfarrkirche St. Clemens, barockisierende Fassade und Turm, 1922 von Hans Steiner, sonst 1966-68.
Wendl-Dietrich-Straße 22
0.40 km
Mietshaus, barockisierender Eckbau, Anfang 20. Jh.
Mietshaus
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Mietshaus, barockisierend, mit zwei Erkern, Putz- und Stuckdekor, um 1910.
Volksschule
Architekt: Rehlen Robert
Baustil: historisierend
Erstellung: 1911
Volksschule, historisierender Gruppenbau, 1911-12 von Robert Rehlen.
Mietshaus, barockisierend, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Nr. 4.
Nibelungenstraße 22
0.42 km
Nibelungenstraße 22/24/26/30; Symmetrische Wohnhausgruppe, barockisierend, um 1925; mit Kratzputzmalereien; Gruppe mit Nimrodstraße 1/3.
Mietshaus, barockisierend, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Nr. 6.
Jugendherberge
Architekt: Fleissner Max
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1926
Wendl-Dietrich-Straße 20
0.43 km
Jugendherberge, neuklassizistisch mit Erdgeschossarkaden, 1926 von Max Fleissner.
Mietshaus
Architekt: Borchert Wilhelm
Baustil: barockisierend
Mietshaus, barockisierender Eckbau, 1912 von Wilhelm Borchert.
Mietshaus, Jugendstil, Anfang 20. Jh.
Nimrodstraße 1/3; Symmetrische Wohnhausgruppe, barockisierend, um 1925; im Anschluss an die Gruppe Nibelungenstraße 22/24/26/28.
Mietshaus
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Wendl-Dietrich-Straße 18
0.45 km
Mietshaus, barockisierend, reich gegliedert, um 1910; Gruppe mit Nr. 16.
Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.); Postversuchssiedlung, großzügig funktionalistisch geplante Gesamtanlage von betont karger Erscheinung, um weiten Innenhof gruppiert, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt für die Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen. Zugehörig: Burghausener Straße 1/3/5/7/9/ 11/13, Richelstraße 32/34/36/38 und Schäringer Straße 2/4/ 6/8/10/12/14/16/18/20.
Mietshaus
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Wendl-Dietrich-Straße 16
0.48 km
Mietshaus, barockisierend, reich gegliedert, um 1910; Gruppe mit Nr. 18.
Wohnanlage
Architekt: Herbert Eduard, Kurz Otho Orlando
Baustil: Neue Sachlichkeit
Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224; Wohnanlage, geschlossene, vierflügelige Anlage in Formen der Neuen Sachlichkeit mit abgesenktem Hof, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert als Teil der Großsiedlung Neuhausen der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge; städtebaulicher Kopf der Großsiedlung gegen Westen. Zugehörig: Wendl-Dietrich-Straße 23/25/27/29/31/33, Steubenplatz 1 und 2 und Gotelindenstraße 1/3/5/7/9.
Gotelindenstraße 1
0.50 km
Gotelindenstraße 1/3/5/7/9; Teil einer Wohnanlage, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa, historisierend, um 1910; ein Block mit Jagdstraße 21.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa, historisierend, um 1910; ein Block mit Aiblingerstraße 2.
Volksschule
Architekt: Fischer Theodor
Baustil: historisierend
Erstellung: 1901
Hirschbergstraße 33
0.52 km
Volksschule, historisierender Komplex mit Portalvorbauten und Kratzputzdekor, 1901-03 von Theodor Fischer.
Burghausener Straße 1
0.52 km
Burghausener Straße 1/3/5/7/9/11/13; Teil einer Wohnanlage, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt; siehe Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.)
Richelstraße 32/34/36/38; Teil einer Wohnanlage, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt; siehe Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.)
Wendl-Dietrich-Straße 12
0.54 km
Mietshaus, Eckbau im späten Jugendstil, Anfang 20. Jh.
Wendl-Dietrich-Straße 23
0.54 km
Wendl-Dietrich-Straße 23/25/27/29/31/33; Teil einer Wohnanlage, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224.
Wohnanlage
Architekt: Ludwig Gustav, Goldschmitt Bruno
Erstellung: 1928
Nibelungenstraße 10
0.54 km
Nibelungenstraße 10/12/14/16/18; Wohnanlage mit einbezogenem und erhöhtem Mittelteil, sowie rückspringendem Westabschluß, 1928 von Gustav Ludwig; am Mittelbau (Nr. 14) Kratzputzgemälde von Bruno Goldschmitt (Nibelungen).
Mietshaus
Architekt: Weltmeier Michael
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1909
Burghausener Straße 6
0.54 km
Mietshaus, barockisierender Jugendstil-Eckbau, 1909 von Baumeister Michael Weltmeier; samt Vorgartenzaun.
Mietshaus
Architekt: Dietze Paul
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1909
Burghausener Straße 4
0.54 km
Mietshaus, Jugendstil-Eckbau, mit Erkern, 1909 von Paul Dietze.
Wohnhaus, historisierend, Anfang 20. Jh.; malerische Gruppe mit Nr. 52 und Jagdstraße 9 und 11.
Prinzessin-Rupprecht-Haus, Kinderkrankenhaus, barockisierend, 1908-09 (Hauptbau) und 1913 (Trakt an der Aiblingerstraße) von Karl Stöhr, lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2005.
Villa
Baustil: historisierend
Villa, historisierend, Anfang 20. Jh.
Villa mit Mansarddach, 1910 von Emil Leykauf.
Wohnhaus, historisierend, Anfang 20. Jh.; malerische Gruppe mit Nr. 9 und Renatastraße 50/52.
Villa
Architekt: Drollinger Eugen
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1900
Villa, barockisierender Jugendstil, 1900-1901 von Eugen Drollinger; samt Vorgartenzaun mit Torpfeilern; zweigeschossiges Rückgebäude, malerischer Putzbau mit Backsteindekor, 1899 von Eugen Drollinger.
Wendl-Dietrich-Straße 70
0.56 km
bei Wendl-Dietrich-Straße 70; Brunnen mit Figur, Knabe auf Waller, 1931 von Ferdinand Liebermann.
Mietshaus, Jugendstil, mit malerischer Dachzone, um 1900, samt Vorgartenzäunen; Gruppe mit Nr. 4.
Wohnhaus, historisierend, Anfang 20. Jh.; malerische Gruppe mit Nr. 50 und Jagdstraße 9 und 11.
Nibelungenstraße 5
0.58 km
Mietshaus, Jugendstil, Eckbau mit zahlreichen Erkern und Balkonen, Anfang 20. Jh.
Wohnhaus, historisierend, Anfang 20. Jh.; malerische Gruppe mit Nr. 11 und Renatastraße 50/52.
Villa
Architekt: Böhmer Paul
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1911
Villa, barockisierender Jugendstil, nach einem 1911 von Paul Böhmer gelieferten Plan.
Villa
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1912
Lachnerstraße 34; Villa, neuklassizistisch, mit figürlichen Stuckreliefs und Vorgartenpfeilergitter, 1912.
Mietshausgruppe
Architekt: Mayr Theodor
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1925
Gudrunstraße 5/7/9/11/13/15/17/19; Teil einer barockisierenden Mietshausgruppe, 1925 von Theodor Mayr; siehe Pötschnerstraße 2-22 (gerade Nummern).
Mietshaus, Jugendstil, mit malerischer Dachzone, um 1900, samt Vorgartenzäunen; Gruppe mit Nr. 6.