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hin zwischen dem Festsaalbau und dem Graf-Arcohause, und hiess im 15. Jahrhundert von der nahen kleinen Salvatorkirche „Unsers Herrn Thor“; 1816 fiel es der Stadterweiterung zum Opfer. — Am südlichen Ende der Sendlingergasse, mithin dem alten Sendlinger- thor (Ruffinithurm) entsprechend, erhebt sich noch theilweise das zweite ( ussere) Sendlingerthor, seit 1319 erw hnt. Es hat seinen Thorthurm 1808 verloren, die beiden erst Ende des 14. Jahrhunderts entstandenen usseren Flankenthürme aber sind neuestens (1860) durch Baurath A. Zenetti in entsprechender Restauration mit der Umgebung und den noch erhaltenen Mauern in Harmonie gebracht worden. — Auch am westlichen Stadtende erhebt sich noch ein Theil des zweiten „oberen" oder Nuinhauser-Thores als Abschluss der Neuhausergasse. 1315 vollendet. Nach einiger Umgestaltung i. J. 1791, als es mit der Neuhausergasse auch seinen Namen nach dem damals regierenden Churfürsten Carl Theodor ndern musste, hat es erst 1857 in Folge der Rosenlehner’sclien Pulverexplosion seinen Thurm eingebüsst, so dass das Karlsthor, wie es noch immer trotz der von K. Ludwig 1828 verfügten Abschaffung dieses Namens zu Gunsten des alten heisst, seit 1861 eine wesentlich ver nderte Gestalt zeigt. (Baurath A. Zenetti.) Bei dem bedeutend vermehrten Umfange des neuen Mauerringes , den man den kaiserlichen nennen kann. weil dessen Ausführung zum gr ssten Theil in die Zeit Ludwig des Bayers f llt, war aber auch eine Vermehrung der T'hore nothwendig geworden. Namentlich in dem gr ssten Quadranten des nunmehrigen Stadtgebietes , nemlich in der Linie vom Sendlinger Thore bis zum Thal, wo einerseits eines der frühest bev lkerten Quartiere, das Angor- viertel. nun in die Stadt eingeschlossen worden war und wo über- diess eine starke Einziehung der Mauerlinie in einem stumpfen Winkel gegen das Rosenthal hin die Stadtmauer noch mehr verl ngerte. Dem Sendlingerthor zun chst war daher die Mauer, nachdem der Hai- oder ll gethurm an der oberen Angergasse durch ein tiefliegendes Gew lbe einem Isarkanal den Eintritt verstattet, durch das Angerthor unterbrochen, welches seit 1319 erw hnt wird, aber ebenso wie das Sendlingerthor erst zu Ende dos 14. Jahrhunderts mit halbrunden usseren Flankenthürmen besetzt worden ist, welche allein bis in unsere Tage den Verkehrsanforderungen Widerstand geleistet haben, bis endlich in den letzten Jahren auch diese weichen mussten. Darauf folgte, kurz nachdem die Mauerlinie sich in dem sog. Taschenthurmo, woher der Name des benachbarten G sschens, erhoben hatte, das Schifferthor, das indirekt zum Krottenthal (Rosenthal) führte und bei der Einfüllung des Grabens zum Zweck der Anlage der Schrannenhalle auch seinen letzten Rest verloren hat. Das Rosenthal führte durch einen Thorthurm der Mauer entlang nach dem jetzigen Victualienmarkt und an einem sch nen noch wohl erhaltonen Mauerthurm vorbei nach