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Vater und Mutter, dem Kaiser Ludwig und der Beatrix, Herzogin von Polen, begraben“; - im Jahre 1385 stiften die Herzoge Stephan, Friedrich und Johann ein ewiges Licht in der Frauenkirche „für den Fronaltar bei Unser und Unser Vorvordern Begräbniß“ (Mon. Boic. Bd. XX Nr. 93); - in gleicher Weise machen die Herzoge Stephan und Johann in einer Urkude vom Jahre 1396 (M. B. XIX Nr. 33) auf die weige Messe und Bigil aufmerksam, welche sie mit ihrem seligen Bruder Friedrich zum Seelgeräth ihrer Vorvordern, des Kaisers Ludwig, des Markgrafen Ludwig von Brandenburg, der Herzoges Stephan (mit der haft, + 1375) des Markgrafen Otto V (+ 1379) des Herzoges Friedrich I (+ 1392) ihre Gemahlinen Thaddea und Katharina und eines Kindes (Adolf) „ hie ze München hintz unser frawe pfarrkirchen bay unser grednuzz“ gestiftet hatten; - am Sonntag Deuli 1417 bestätigen Ernst und Wilhelm Gebrüder, Herzoge in Bayern, die von Kaiser Ludwig gestiftete tägliche Messe auf dem heil. Kreuz-Altare in der Frauenkirche zu Münche „auf dem Thore bei seiner Begraäbniß;“ – ferner drücken die bischöfliche Konfirmations-Urkunde vom Jahre 1436 (M. B. XX Nr. 215) sowie die Jahrtagsstiftung der Herzoge Ernst und Albrecht von 1437 aus, dass der Gottesdienst für die verstorbenen Herzoge stets auf dem Kreuz- oder Kaiser-Altare abgehalten wurden. Ja sogar eine päbstliche Urkunde vom Jahre 1480 (M. B. Bd. XX Nr. 368), also zu einer Zeit, wo schon die neue Frauenkirche im Baue war, spricht von der alten Pfarrkirche als von einem Gebäude, welches sehr alt sei, und „in welcher zum ruhmvollen Gedächtnisse die