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Stadt davon verderben; denn es ist ein Lauf, der unbillig ist und ungerecht. Das bedenkt!“
Die Münchener „fassten daher still,“ ordneten aber im Verein mit denen von „Niederland“ – (Niederbayern) – an Herrn Fastnacht eine Botschaft nach Fürstenfeld, wo Herzog Ludwig mit seinen Leuten lagerte, ab und veranlassten ein versöhnendes Gespräch de beiderseitigen fürstlichen Räthe zu Pasing, das aber ohne Erfolg blieb.
In der Woche vom Mitterfasten 1398 frug Herzog Ernst von Aubing aus in München an, ob man ihn mit 30 oder 40 Pferden in die Stadt wolle einlassen. Die Münchener ließen ihn zurück erklären, sie hätten mit der Herren Krieg nichts zu schaffen, es sei der als wohl ihr Herr als jener, Er möge daher wohl kommen mit 30 oder 40 Pferden, desgleichen Herzog Stephan und Ludwig auch. So kam Herzog Ernst wieder nach München, zum erstenmale, seit er den Pienzenauer geschlagen; sein Volk zog nach Taufkirchen, um auf dem Waldecker zu fahen. Die Münchener aber ritten fortwährend vermittelnd zwischen den Herzogen hin und her, und brachten es endlich so weit, daß man zu Ostern, am 21. März, zu München dahin übereinkam, die Schlichtung und Beendigung der Streitgkeiten zwischen den Fürsten einem Schiedsgerichte zu übertragen, bestehend aus zwanzig Männern der beiderseitigen Ladestheile, sohin zehn von jeder Seite und einem Obmann. Zugleich verpflichteten sich die Herzoge, dem Ausspruche dieses Schiedsgerichtes dergestalt folge zu leisten, daß derjenige Theil, welcher nur im Mindesten dagegen handle, die Stadt München oder Ingolstadt an die Gegenpartei verlieren