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Waren nicht im Stande, dem unheilvollen Grimme der Herzoge Einhalt zu thun.
Da beschloßen die Herzoge Ernst, Wilhelm und Heinrich, mit vereinten Kräften zusammen zu wirken, ihre Kriegsmacht auf die möglichste Höhe zu bringen, und dann mit einem einzigen Schlagediesem langen erderblichen Kriege ein Ende zu machen. Vor allem aber mussten zwei feste Waffenplätze Ludwigs, Friedberg und Wasserburg genommen werden, da diese beiden Orte die gewöhnlichen Anhaltspunkte für die Kriegsoperationen Ludwigs bildeten. Die Herzoge sammelten daher um die Sonnenwende 1422 bei Rain ein Heer von 3000 Pferden und 900 Wagen. Bei diesem Heere waren besonders die Münchener Bürger, an ihrer Spitze die Hauptleute der vier Münchener Stadtviertel, Hanns Barth, Lorens Schrenk, Franz Dichtl und Franz Pütrich, zahlreich und wohlgerüstet erschienen, denn die Stadt hatte schon viele wackere Büchsenmeister und Konstabler in ihrem Solde, die Meister Dantz, Niklas und den Konrad Läufft von Amber; der Hanns in der hintern Schwabingergasse machte ihnen fleißig Pulver, und ihre Feuerpfeile, Feuerstrahlen und glühenden eisernen Kugeln, sowie ihre große Donnerbüchse, „die Stächlerin,“ waren gefürchtet.
Das wackere Heer zog vor Friedberg, da drangen die vier Münchener Hauptleute in ihren Herzog Wilhelm auf schleunigen Sturm. Sie schrieben an den Rath zu München, „er solle ihnen schnell eine städtische Sturmfahne schicken mit dem Münnich (Mönch), daß sie desto lieber anlaufen möchten.“ Das geschah auch. Nun begann der Sturm. Trotz eines rasenden Widerstandes,