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rief: „Wollte Gott, daß allen Falschen des Adels, und welche sonst durch ungetreuen Rath die Fürsten gegen einander in Uneinigkeit bringen, also geschehen sollte, und Gott Dank gesagt, daß er mir so viele Gnade verliehen!"
Das war der Tod des Letzten aus dem alten Geschlechte der Abensberger, dessen Gemahlin, Frau Martha von Werdenberg, bald darauf vor Entsetzen und Jammer starb. An der Stelle, wo er fiel, wurde ihm in späterer Zeit ein marmornes Denkmal errichtet.
In diesem Gefechte waren auf Seite des Herrn Niklas von Abensberg sieben todt geblieben und vierunddreißig verwundet, auf Seite des Herzogs Christoph waren nur sieben verwundet, aber keiner erschlagen worden.
Der Bischof von Freising ließ die Todten auf der Walstatt aufheben, in die Stadt führen und in der St. Georgs-Pfarrkirche beisetzen.
Sehr große Bestürzung war in München, als durch Warmund Pienzenauer die Nachricht von diesem Frevel dahin kam. Die Bürger von München blieben die ganze Nacht unter den Waffen, um für jeden Fall gefaßt zu fein, wenn etwa Herzog Christoph mit seinem Gefolge dahin sich begeben wollte. Aber Herzog Christoph ritt von der Walstatt weg sogleich durch die Stadt Freising nach Landshut zu Herzog Georg, versuchte von hier aus seine That zu rechtfertigen und brachte seine Beschwerden gegen seinen Bruder Albrecht neuerlich vor. Da ward darauf zur endlichen Schlichtung aller dieser Uneinigkeiten auf den Ostermondtag ein Landtag zu München angesetzt, und sollten vierundsechzig Schiedsmänner allen