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und Herrn“ genannt, woraus hervorgeht, daß das Geschlecht der Pütriche damals unter die edlen und rittermästigen gezählt wurde.
Barbara Pütrich war in den Jahren 1408 bis 1415 Aebtissin im Kloster der Klarisinen am Anger.
Wilhelm Pütrich und dessen Mutter Sabina stifteten 1402 in der St. Peters-Pfarrkirche hinter dem Hochaltar eine Kapelle nebst Altar, unsers Herrn Leichnam geweiht, welche noch heut zu Tage den Namen Pütrichkapelle führt.
Jakob Pütrich von Reichershausen hat uns ein größeres deutsches Gedicht hinterlassen, das er im Auftrage der Pfalzgräfin Mathilde von Oesterreich im Jahre 1452 verfaßte. Dieses Gedicht ist namentlich dadurch von höchstem Interesse, weil er uns darin erzählt, wie er eigens eine Reise nach Eschenbach in Franken machte, um die Grabstätte des Minnesängers Wolfram von Eschenbach zu besuchen, wobei er genau den seitdem verschwundenen Grabstein dieses großen Dichters beschreibt.
Die Reichershauser-Linie starb zu Ende des 15. Jahrhunderts aus.
Jakob Pütrich, gest. 1594, war gefürsteter Probst von Berchtesgarden. Mit diesem starb das ganzke Geschlecht der Pütriche aus.
Das Geschlecht der „Riedlaer“, vornehm und reich, glänzt als das angesehenste unter den edlen Geschlechtern Münchens. Im Stadtmagistrate spielten sie stets eine hervorragende Rolle als Stadträthe und Bürgermeister.