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von welchem Gute, das er von Hans von Schönstetten erkauft hatte, er sich so nannte, 1475 Bürgermeister und herzoglicher Rath, erbaute im Jahre 1477 in seinem hause, damals in der „Watmangergasse“ am Pötschenbache genannt, gegenwärtig Nr. 8 am Rindermarkte, im Eck- und Durchgangshause dem Rosenthal zu, eine Kapelle, stiftete darin ein Benefizium, dotirte es für damalige Zeit hinreichend, und zierte es mit einem Gemälde der heil. Drei Könige, sammt Portraitfiguren der Pötschner. Kapelle und Bild, letzteres wahrscheinlich von dem Maler Hans Olmdorf herrührend, sind noch vorhanden. Die Kapelle war später unter dem Namen der Kamel´schen, so genannt von den spätern Hausbesitzern, bekannt. Dieser Balthasar Pötschner starb im Jahre 1505, und sein prächtiger Grabstein, der als Kunstwerk besondere Beachtung verdient, befindet sich noch gegenwärtig in der St. Peterskirche in einer Kapelle unter dem Thurme.
Ludwig Pötschner, seine Hausfrau Katharina, und Niklas ihr Sohn, erhielten im Jahre 1484 von Pabst Sirtus einen speziellen Ablaßbrief, weil sie zu dem heiligen Kriege gegen die „allerverruchtesten“ (nefandissimos) Türken eine bedeutende Geldsumme hergegeben hatten.
Eines der edelsten, frömmsten und wohlthätigsten Geschlechter.
Wir begegnen zuerst dem Eberhard dem Dichtl im Jahre 1358, dann Ulrich dem Dichtl 1365 und 1366 als inneren Stadträthen.
In dem großen Bürgeraufruhre in München in