Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die seit 1817 bestehenden „Auer Leichenäcker" werden in den Friedhof miteinbezogen.
Nachdem Bogenhausen 1892 nach München eingemeindet wurde hat die Stadt den Friedhof 1902 übernommen
Mit der Eröffnung des Waldfriedhofs stellt Grässel ein neues Friedhofsmodell vor, das international für die Friedhofsgestaltung wegweisend wird
Das imposante Eingangstor an der Thalkirchner Straße wurde mit der Schließung des Friedhofs 1907 verschlossen und seitdem nicht wieder geöffnet. Der heutige Zugang erfolgt über den ehemaligen Nebenzugang auf der Südseite.
Der Friedhof wurde vom Stadtbaurat Hermann Leitenstorfer entworfen.
Die während der „Röhm-Affäre“ vom NS-Regime Hingerichteten der Strafanstalt Stadelheim wurden auf dem Friedhof begraben, bevor sie unter strenger Geheimhaltung am 21. Juli 1934 im Krematorium am Münchener Ostfriedhof eingeäschert wurden.
Das Massengrab des Bombenkriegs für 2099 Opfer (159 Unbekannte) wurde 1950 zum Ehrenhain für Luftkriegsopfer umgestaltet. Der Ehrenhain umfasst 1940 Einzelgräber und ein Sammelgrab.
Restaurierung der Aussegnungshalle und der Arkaden im alten und neuen Teil des Südlichen Friedhofs durch Hans Dollgast
Dazu wurden auf anderen Münchner Friedhöfen bestattete ehemalige Zwangsarbeiter umgebettet. In der Grabanlage sind 1129 Tote aus zwölf Nationen bestattet. Dort befindet sich ein 1960 vom Münchner Bildhauer Konstantin Frick geschaffenes Mahnmal.
Hinweistafeln geben Auskunft über den Grundriß des Friedhofs und die Lage der Graber berühmter Persönlichkeiten
Die Urnenhalle wurde von dem 1963 gestorbenen Leiter des Münchener Grabmalamts und Architekten Eugen Jacoby geplant.
Bei der schwersten Schändung warfen Jugendliche insgesamt 270 Grabsteine um.
Der Alte Südliche Friedhof wird nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz als Landschaftsbestandteil unter Schutz gestellt.