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Ein Gutachten der Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl untersuchte Fälle sexuellen Missbrauchs im Erzbistum München und Freising und deckte schwerwiegende Vertuschungen auf. Der Bericht belegt, dass hohe Kirchenvertreter, darunter Kardinal Joseph Ratzinger (später Papst Benedikt XVI.), Missbrauchsfälle nicht konsequent verfolgten. Es wurden systematische Versäumnisse im Opferschutz und das Verschweigen von Taten durch die Kirchenleitung festgestellt. Die Veröffentlichung löste breite öffentliche Empörung aus und verstärkte Forderungen nach einer konsequenten Aufarbeitung und Entschädigung der Betroffenen.