Geschichte

  • Friedrich I. zieht nach Italien

    Friedrich I. Barbarossa zog nach Italien, um seine Herrschaftsansprüche durchzusetzen und die Kontrolle über die norditalienischen Städte zu stärken. Sein Feldzug führte zur Belagerung und Eroberung von Mailand. Barbarossa wollte die kaiserliche Autorität im Heiligen Römischen Reich festigen und die lombardischen Städte unter seine Kontrolle bringen.

  • Einführung der Primogenitur in Böhmen

    1158 führte König Vladislav II. die Primogenitur in Böhmen ein, ein Erbfolgesystem, bei dem das gesamte Erbe an den erstgeborenen Sohn übergeht. Diese Regelung stabilisierte die Thronfolge und verhinderte die Zersplitterung von Land und Macht. Die Einführung der Primogenitur stärkte die Zentralgewalt und trug zur politischen Stabilität Böhmens bei.

  • Byzanz Oberlehnsherr der Kreuzfahrerstaaten in Syrien

    Byzanz wurde zum Oberlehnsherrn der Kreuzfahrerstaaten in Syrien. Durch Verhandlungen und Bündnisse sicherte Kaiser Manuel I. Komnenos die byzantinische Oberhoheit über diese Staaten. Dies stärkte die Position des Byzantinischen Reiches im Nahen Osten und gewährleistete eine gewisse Kontrolle über die strategisch wichtigen Gebiete der Kreuzfahrer.

  • Gründung Lübecks

    Im Jahr 1158 erfolgte die Gründung Lübecks durch Heinrich den Löwen, Herzog von Sachsen. Nach der Zerstörung der vorherigen Siedlung Liubice veranlasste Heinrich den Wiederaufbau an strategisch günstiger Lage, nahe der Trave und Ostsee. Lübeck entwickelte sich schnell zu einer bedeutenden Handelsstadt und wurde später das Zentrum der Hanse, einem mächtigen mittelalterlichen Handelsbund. Die Gründung Lübecks markiert den Beginn seiner langen und bedeutenden Geschichte als wichtige Handelsmetropole.

  • Die urkundliche Erstnennung und Marktbestätigung Münchens
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    Kaiser Friedrich führt in dem Streit zwischen Bischof Otto von Freising und Herzog Heinrich von Bayern und Sachsen um Markt, Brückenzoll und Münze zu Föhring und München und um die Einkünfte aus der Freisinger Münze einen gütlichen Ausgleich herbei.

    Mit der Schlichtung des Föhringer Streites zwischen Heinrich des Löwen und Bischof Otto von Freising auf dem Reichstage zu Augsburg beginnt die offizielle Existenz Münchens. Kaiser Friedrich Barabrossa besiegelte den Streit mit der Kaiserurkunde vom 14. Juni 1158. Dies ist seitdem der Stadtgründungstag Münchens.

    Es wird auch die Meinung vertreten,das der Augsburgerschied keine Schlichtung, sondern ein Vertrag sei, der das Zoll- und Münzrecht zwischen München und Freising regelt.

  • Bischof Otto von Freising stirbt
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    Bischof Otto von Freising starb auf dem Weg zum Generalkapitel nach Cîteaux in seinem vormaligen Kloster Morimond. Otto wurde in der inzwischen zerstörten Klosterkirche von Morimond beigesetzt, seine Reliquien liegen heute in der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz im Wienerwald.

  • Reichstag auf den Ronkalischen Feldern

    Der Reichstag auf den Ronkalischen Feldern stärkte die kaiserliche Autorität Friedrichs I. Barbarossa und setzte das Reichsrecht gegen die lombardischen Städte durch. Kaiserliche Privilegien wurden bestätigt und die Macht des Kaisers über die norditalienischen Städte, insbesondere Mailand, gefestigt. Dies führte zu verstärkten Spannungen und Konflikten zwischen dem Kaiser und den autonomen lombardischen Städten, da Barbarossa seine Kontrolle über die Region behaupten wollte.


Heiliges Römisches Reich
Friedrich I. Barbarossa (1152-1190)
Kirchenstaat
Hadrian IV. (1154-1159)