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1493 wurde die erste Stadtansicht Münchens in Schedels Weltchronik veröffentlicht. Diese Chronik, auch bekannt als Nuremberg Chronicle, ist ein reich illustriertes Buch, das die Geschichte der Welt darstellt. Die Darstellung Münchens zeigt die Stadt mit ihren bedeutenden Gebäuden und bietet einen historischen Einblick in das mittelalterliche Stadtbild
Papst Alexander VI. erließ die Kreuzbulle "Domini et Salvatoris" im Jahr 1493. Diese Bulle ist ein Teil der sogenannten Alexandriner Bullen, die eine Reihe von päpstlichen Erlassen darstellen, welche von Alexander VI. in Bezug auf die spanischen und portugiesischen Entdeckungsreisen herausgegeben wurden.
"Domini et Salvatoris", auch bekannt als die Bulle der Teilung, spielte eine wichtige Rolle bei der Aufteilung der neu entdeckten Gebiete in der Neuen Welt zwischen Spanien und Portugal. Sie folgte der Bulle "Inter Caetera", die den Spaniern alle Länder westlich einer bestimmten Linie zugestand, und Portugal alle Länder östlich dieser Linie. Diese Entscheidungen des Papstes waren entscheidend für die geopolitischen Entwicklungen der damaligen Zeit und hatten langfristige Auswirkungen auf die Kolonisierung und die politische Landkarte der Neuen Welt.
Die Bullen waren Ausdruck der damaligen Macht und des Einflusses des Papsttums in weltlichen Angelegenheiten und spiegelten den Versuch der Kirche wider, die Ausbreitung des Christentums zu fördern und gleichzeitig Konflikte zwischen den führenden christlichen Seemächten zu vermeiden.
Im Jahr 1493 wurde die Insel Dominica von Christoph Kolumbus während seiner zweiten Reise in die Neue Welt gesichtet. Kolumbus entdeckte die Insel am 3. November und benannte sie nach dem Wochentag, an dem er sie entdeckte – Sonntag, der auf Latein "Dominica" heißt. Diese Entdeckung markierte einen weiteren Schritt in der europäischen Erforschung und Kolonialisierung der Karibik und eröffnete eine neue Phase der Interaktion zwischen den europäischen Entdeckern und den indigenen Völkern der Region. Dominica wurde später ein wichtiger Ort im kolonialen Wettstreit der europäischen Mächte.
Christoph Kolumbus erreichte während seiner zweiten Reise in die Neue Welt erneut die Insel Hispaniola, auf der sich das heutige Haiti befindet. Kolumbus kehrte zurück, um die Kolonie La Navidad zu inspizieren, die er auf seiner ersten Reise gegründet hatte. Bei seiner Ankunft stellte er fest, dass die Siedlung zerstört worden war und die meisten seiner Männer getötet worden waren. Dieses Ereignis markierte einen bedeutenden Moment in der frühen kolonialen Geschichte der Karibik und führte zur Errichtung einer neuen Siedlung, La Isabela, an einem anderen Standort auf der Insel.