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1609 wurde in München durch Maximilian I. die Katholische Liga gegründet und ab 1619 zu Kriegsbeginn ein neuer Fortifikationgürtel angelegt.
Dieses Dokument gewährte den böhmischen Protestanten religiöse Freiheiten und Rechte. Es war eine wichtige Zugeständnis in der Zeit der religiösen Spannungen im Heiligen Römischen Reich und sicherte den böhmischen Ständen weitgehende Rechte zur Ausübung ihrer Religion sowie die Kontrolle über ihre Kirchen und Schulen. Der Majestätsbrief spielte eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der späteren Konflikte, die zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges führten.
Der Provisionalvertrag von Düsseldorf, geschlossen am 24. Oktober 1609, war ein vorläufiges Abkommen zwischen Brandenburg und Pfalz-Neuburg zur gemeinsamen Verwaltung der Herzogtümer Jülich, Berg und Kleve nach dem kinderlosen Tod von Herzog Johann Wilhelm. Ziel war es, Spannungen zu mindern und eine Eskalation zu verhindern. Pfalz-Neuburg übernahm Jülich und Berg, während Brandenburg Kleve und die Grafschaft Mark erhielt. Der Vertrag stabilisierte kurzfristig die Region, konnte jedoch keine endgültige Lösung bringen. Die ungelöste Nachfolgefrage trug später zu den Spannungen bei, die zum Dreißigjährigen Krieg führten.