Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Der Ewige Reichstag in Regensburg begann 1663 und dauerte bis 1806. Diese ständige Versammlung der Reichsstände (Fürsten, Grafen, Bischöfe und Vertreter der Reichsstädte) diente der Verwaltung und Gesetzgebung des Heiligen Römischen Reiches. Regensburg wurde aufgrund seiner zentralen Lage und Infrastruktur gewählt. Der Reichstag behandelte Gesetzgebung, Steuerbewilligungen, Außenpolitik und innere Ordnung. Er trug zur politischen Stabilität bei, obwohl viele Reformversuche scheiterten. Mit der Auflösung des Reiches 1806 endete der Ewige Reichstag.
Der Bau der Theatinerkirche in München begann 1663, initiiert von Kurfürst Ferdinand Maria und seiner Frau Henriette Adelaide von Savoyen als Dank für die Geburt ihres Sohnes, Max Emanuel. Die Kirche, im italienischen Barockstil entworfen, wurde von Architekt Agostino Barelli geplant und später von Enrico Zuccalli und François de Cuvilliés vollendet.
Die Königsberger Stände huldigten Friedrich Wilhelm, dem Großen Kurfürsten von Brandenburg, in einer feierlichen Zeremonie. Diese Huldigung fand in Königsberg (heute Kaliningrad) statt und symbolisierte die Anerkennung und Loyalität der preußischen Stände gegenüber ihrem Landesherrn. Friedrich Wilhelm stärkte durch diese Huldigung seine Herrschaft und den Zusammenhalt innerhalb seines Territoriums, was ihm half, seine Macht zu festigen und die Verwaltung sowie die militärische und wirtschaftliche Organisation in Preußen zu verbessern. Die Huldigung war ein wichtiger Schritt in der zentralisierten Machtbildung des Kurfürstentums Brandenburg-Preußen.