Geschichte

  • Mozart dirigiert erstmals seine Oper Idomeneo im Residenztheater
  • Bündnis Österreichs mit Russland

    Österreich und Russland schlossen ein Bündnis, bekannt als "Russisch-Österreichisches Bündnis". Dieses Abkommen stärkte die politischen und militärischen Beziehungen zwischen den beiden Mächten und war Teil der größeren europäischen Machtpolitik im 18. Jahrhundert. Es zielte darauf ab, die gemeinsame Position gegenüber dem Osmanischen Reich und anderen rivalisierenden Mächten zu festigen. Durch diese Allianz konnten Österreich und Russland ihre strategischen Interessen in Osteuropa und auf dem Balkan besser verfolgen und sich gegen potenzielle Bedrohungen absichern.

  • Kaiser Franz Joseph II. inkognito in München

    Im Jahr 1781 reiste Kaiser Joseph II. inkognito nach München. Unter dem Decknamen "Graf von Falkenstein" besuchte er die bayerische Hauptstadt, um sich ein Bild von den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen zu machen und diplomatische Kontakte zu knüpfen. Diese Reise war Teil seiner größeren Tour durch Europa, bei der er auch andere wichtige Städte und Länder besuchte. Joseph II. war bekannt für seine Reformen und seine Versuche, die Verwaltung und das Rechtssystem im Habsburgerreich zu modernisieren. Sein Aufenthalt in München zeigte sein Interesse an den Entwicklungen in Bayern und seine Bemühungen, diplomatische Beziehungen zu stärken.

  • Bei der ersten amtlichen Volkszählung werden 37.840 Einwohner gezählt

    Bei der ersten amtlichen Volkszählung in München wurden 37.840 Einwohner gezählt. Diese Zählung war Teil der Bemühungen, demografische Daten systematisch zu erfassen, um die städtische Verwaltung zu modernisieren und die Infrastrukturplanung zu verbessern. Sie lieferte wichtige Erkenntnisse über die Bevölkerungsstruktur und trug zur besseren Planung städtischer Dienstleistungen bei.

  • Veröffentlichung des Compte rendu au roi

    Jacques Necker, der Generaldirektor der Finanzen von Frankreich, veröffentlichte das "Compte rendu au roi". Dieses Finanzdokument legte detailliert die staatlichen Einnahmen und Ausgaben offen und sollte das Vertrauen in die königlichen Finanzen stärken. Es zeigte einen scheinbaren Haushaltsüberschuss, obwohl Frankreich tatsächlich tief verschuldet war. Die Veröffentlichung sollte Transparenz schaffen und das Vertrauen der Kreditgeber und des Volkes in die französische Finanzverwaltung stärken. Allerdings führte die Offenlegung später zu Kritik und trug zur politischen Unruhe bei, die schließlich zur Französischen Revolution führte.

  • Aufhebung der Leibeigenschaft und des Zunftzwangs in Österreich

    Kaiser Joseph II. von Österreich hebt die Leibeigenschaft und den Zunftzwang auf, zwei bedeutende soziale und wirtschaftliche Reformen des Habsburgerreiches. Die Abschaffung der Leibeigenschaft befreite Bauern von ihrer Bindung an Land und Grundherrn, machte sie zu freien Bürgern und ermöglichte ihnen, über ihr Land zu verfügen. Die Aufhebung des Zunftzwangs liberalisierte das Gewerbe, förderte freien Wettbewerb und erlaubte Geschäfte außerhalb strikter Zunftregeln. Diese Reformen waren Teil der Aufklärung, die Rationalismus, Freiheit und Gleichheit befürwortete.


Joseph II. (1765-1790)
Kirchenstaat
Pius VI. (1775-1799)

Geschichte
Kunstgeschichte
München

Heilig Römisches Reich (Entwicklung)

Baiern 1566 auf Apians Landtafeln