Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Alois Senefelder erfand die Lithographie, eine revolutionäre Drucktechnik, im späten 18. Jahrhundert. Senefelder, ein deutscher Schauspieler und Dramatiker, suchte ursprünglich nach einer kostengünstigen Methode, um seine Theaterstücke zu drucken. Die Lithographie nutzt das Prinzip, dass Fett und Wasser sich abstoßen. Mit dieser Technik konnte man Texte und Bilder von einer glatten Kalksteinplatte auf Papier drucken. Dies ermöglichte eine genaue und detailreiche Vervielfältigung von Kunstwerken und Schriften. Senefelder patentierte seine Erfindung 1799 und gründete ein Lithographieunternehmen, das die Druckwelt nachhaltig veränderte. Seine Technik legte den Grundstein für moderne Druckverfahren und war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Drucktechnik.
Am 22. Floréal (11. Mai 1798) fand ein Staatsstreich in Frankreich statt, bekannt als "Coup d'État du 22 Floréal". Das Direktorium annullierte die Wahlergebnisse und entfernte 106 gewählte jakobinische Abgeordnete aus dem Rat der Fünfhundert. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um die Macht des Direktoriums zu sichern und die Kontrolle über die Legislative zu behalten. Der Staatsstreich zielte darauf ab, den Einfluss der radikalen Jakobiner zu schwächen und eine stabile Regierungsführung zu gewährleisten.
In der Schlacht bei den Pyramiden besiegten Napoleons französische Truppen am 21. Juli 1798 die Mamluken bei Kairo. Napoleon nutzte die Taktik der Infanteriekarees, um die berittenen Mamluken abzuwehren. Der Sieg sicherte die französische Kontrolle über Ägypten und festigte Napoleons Ruf als brillanter Militärstratege. Die Schlacht fand in der Nähe der Pyramiden von Gizeh statt, was ihr ihren Namen gab. Dieser Erfolg ermöglichte es den Franzosen, in Kairo einzumarschieren und ihre Macht in der Region zu festigen.