Geschichte

  • München ist mit 500.000 Einwohner die drittgrößte Stadt im Deutschen Reich
    München hat 500.000 Einwohner und war nach Berlin und Hamburg die drittgrößte Stadt im Deutschen Reich.
  • Uraufführung von Richard Strauss Feuersnot
  • Erste Vorstellung der elf Scharfrichter
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    Die "Elf Scharfrichter" waren eine einflussreiche Kabarettgruppe in München-Schwabing, gegründet 1901. Als eine der ersten Kabarettbühnen Deutschlands bekannt, boten sie provokative, satirische Programme, die Musik, Lyrik und politische Kritik vereinten. Frank Wedekind war eine zentrale Figur. Ihr Theater in der Türkenstraße wurde zum Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. Obwohl die Gruppe 1903 aufgelöst wurde, prägte sie die deutsche Kabarettkultur nachhaltig und gilt als Wegbereiter moderner Satire.

  • Deutsch-englische Bündnisgespräche ergebnislos
  • Wladimir Iljitsch Uljanow emigriert in die Schweiz; Umbenennung in Lenin
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    Wladimir Iljitsch Uljanow, bekannt als Lenin, emigrierte 1901 in die Schweiz, um der Verfolgung durch die zaristische Geheimpolizei zu entgehen. Während seines Exils in der Schweiz entwickelte er viele seiner revolutionären Ideen weiter und führte seine politischen Aktivitäten im Untergrund fort. Es war in dieser Zeit, dass er den Namen "Lenin" annahm, um seine Identität zu verschleiern und als revolutionärer Anführer zu agieren. Der Name "Lenin" wurde später weltweit bekannt und steht für seine zentrale Rolle in der russischen Revolution von 1917.

  • Buffalo, New York State: der amerikanische Präsident William McKinley wird von dem Anarchis
  • Max von Pettenkofer nimmt sich das Leben
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    Max von Pettenkofer, ein führender Hygieniker des 19. Jahrhunderts, nahm sich im Alter von 82 Jahren das Leben. Geplagt von zunehmenden Schmerzen und schweren Depressionen, erschoss er sich in seiner Hofapotheker-Wohnung in der Münchner Residenz. Die anschließende Obduktion ergab, dass Pettenkofer an chronischer Meningitis und Zerebralsklerose litt, was seine gesundheitlichen und psychischen Leiden erklärte. Pettenkofer hatte sich einen Namen gemacht durch seine Arbeiten zur Hygiene und insbesondere zur Bekämpfung von Cholera, und trotz seines tragischen Endes bleibt sein wissenschaftliches Erbe von großer Bedeutung für die öffentliche Gesundheit und Medizin.

  • Mit einem Festakt wird das Prinzregententheater eröffnet
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    Das Prinzregententheater in München wurde 1901 mit einem feierlichen Festakt eröffnet. Als eines der bedeutendsten Theater Bayerns wurde es nach dem regierenden Prinzregenten Luitpold von Bayern benannt. Ursprünglich war es als Ersatz für das alte Münchner Hoftheater gedacht und sollte den wachsenden Anforderungen an moderne Theateraufführungen gerecht werden. Das Theater war von Anfang an für seine exzellente Akustik und seine prachtvolle Architektur bekannt.


Deutsches Reich
Wilhelm II. (1888-1918)
Kirchenstaat
Leo XIII. (1878-1903)
Bürgermeister
Philipp Brunner (1893-1914)