Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Der Hungerwinter in der Ukraine, bekannt als Holodomor, war eine schreckliche Hungersnot, die durch die Zwangskollektivierung und Beschlagnahmung von Lebensmitteln durch die sowjetischen Behörden verursacht wurde. Millionen von Ukrainern litten unter extremem Nahrungsmangel, und es wird geschätzt, dass etwa 8 Millionen Menschen an den Folgen der Hungersnot starben. Der Holodomor wird oft als Genozid angesehen, da die Maßnahmen der Sowjetregierung gezielt darauf abzielten, die ukrainische Bevölkerung zu dezimieren und ihren Widerstand gegen die Sowjetpolitik zu brechen. Die Ereignisse des Holodomors haben tiefe Spuren im kollektiven Gedächtnis der Ukraine hinterlassen und prägen das historische Bewusstsein des Landes bis heute.
Unter dem Präsidenten Kurt Landauer wird der FC Bayern München erstmals Deutscher Meister und legte damit den Grundstein für seine erfolgreiche Geschichte im deutschen Fußball.
In einer entscheidenden Wahl setzte sich Paul von Hindenburg gegen Adolf Hitler durch und sicherte sich eine zweite Amtszeit als Reichspräsident. Trotz Hindenburgs Sieg blieb die NSDAP unter Hitlers Führung eine bedeutende politische Kraft in Deutschland. Diese Wahl markierte einen Wendepunkt in der Weimarer Republik und ebnete den Weg für die späteren politischen Entwicklungen.
Engelbert Dollfuß wurde im Mai 1932 zum österreichischen Bundeskanzler ernannt. Er führte eine Koalitionsregierung aus der Christlichsozialen Partei, dem Landbund und dem Heimatblock, dem politischen Arm der paramilitärischen Heimwehr. Diese Allianz ermöglichte es Dollfuß, mit einer knappen parlamentarischen Mehrheit zu regieren. Im März 1933 nutzte er eine parlamentarische Krise, um das Parlament auszuschalten und autoritär mittels Notverordnungen zu regieren. Dies führte zur Errichtung des austrofaschistischen Ständestaats.
1932 wurde die NSDAP zur stärksten Partei im Reichstag. Dieser politische Erfolg markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der deutschen Geschichte und ebnete den Weg für Adolf Hitlers Aufstieg zur Macht. Die NSDAP nutzte ihre zunehmende Popularität, um die politische Landschaft zu dominieren und schließlich die Weimarer Republik zu beenden, was zur Errichtung des nationalsozialistischen Regimes führte.
Die Reichstagswahl am 31. Juli 1932 war entscheidend für die Weimarer Republik und führte zum Aufstieg der NSDAP. Mit 37,3% der Stimmen wurde die NSDAP unter Adolf Hitler zur stärksten Partei im Reichstag, erlangte jedoch keine absolute Mehrheit. Diese Wahl spiegelte die wachsende politische Instabilität und wirtschaftliche Unsicherheit Deutschlands wider. Trotz des Wahlerfolgs konnte die NSDAP keine Regierungskoalition bilden, was zu weiteren politischen Spannungen führte. Diese Entwicklungen ebneten den Weg für Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und markierten das Ende der Weimarer Republik sowie den Beginn der nationalsozialistischen Diktatur.
Franz von Papen trat als Reichskanzler zurück, nachdem er die Unterstützung von Reichspräsident Paul von Hindenburg verloren hatte. General Kurt von Schleicher, zuvor Verteidigungsminister und einflussreicher Berater Hindenburgs, übernahm daraufhin das Amt des Reichskanzlers. Schleicher versuchte, durch Verhandlungen mit verschiedenen politischen Kräften, einschließlich der Nationalsozialisten und Gewerkschaften, eine stabile Regierung zu bilden. Seine Bemühungen scheiterten jedoch, was schließlich zur Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler führte.