Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
1968 wurde der Münchner Fernsehturm, bekannt als Olympiaturm, feierlich eröffnet. Er steht im Olympiapark und ist mit seiner markanten Konstruktion ein Wahrzeichen der Stadt. Der Turm dient nicht nur als Fernseh- und Radiosendeanlage, sondern bietet mit seiner Aussichtsplattform und dem drehbaren Restaurant einen einzigartigen Blick über München und die Alpen.
Die Notstandsgesetze in Deutschland gaben der Regierung erweiterte Befugnisse in Krisenzeiten wie Kriegen oder Naturkatastrophen. Dazu gehörten Einschränkungen von Grundrechten, der Einsatz der Bundeswehr im Inland und die Übertragung von Gesetzgebungsbefugnissen auf den Bund. Sie stießen auf großen Widerstand, vor allem von der außerparlamentarischen Opposition und der 68er-Bewegung, die einen Missbrauch der Macht und eine Gefährdung der Demokratie befürchteten. Trotz der Proteste wurden die Gesetze letztlich verabschiedet und traten in Kraft.
Im Jahr 1968 traten mehrere Parteichefs des Ostblocks für eine militärische Intervention in der Tschechoslowakei (CSSR) ein, um die Reformbewegungen des sogenannten Prager Frühlings zu stoppen. Die Reformen, die unter Alexander Dubček eingeführt wurden, zielten auf eine Liberalisierung des sozialistischen Systems ab, was den Parteiführern der Sowjetunion und ihrer Verbündeten Sorgen bereitete. Sie befürchteten, dass diese Entwicklungen den Einfluss des Warschauer Pakts schwächen könnten. Am 21. August 1968 marschierten Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei ein, um die Reformen zu beenden und die sozialistische Ordnung wiederherzustellen.