Geschichte


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  • Beginn der Olympionikenliste
  • Athen: Beginn der Kolonisation Athens

    Die athenische Kolonisation begann als Folge von Bevölkerungswachstum und begrenzten landwirtschaftlichen Ressourcen. Athen gründete zahlreiche Kolonien entlang der Küsten des Mittelmeers und des Schwarzen Meers, um Handelsposten zu etablieren und den Einfluss der Stadt zu erweitern. Diese Kolonisation förderte den wirtschaftlichen Wohlstand Athens und stärkte seine politische und kulturelle Verbindungen zu anderen griechischen und fremden Völkern, was zur weiteren Entwicklung der Stadt beitrug.

  • Beginn der Archontenliste in Athen
  • Athen: Solons Archontat und Reformen: Wegbereiter der athenischen Demokratie

    Während seines Archontats führte **Solon** umfassende Reformen in Athen durch, die einen wichtigen Schritt in Richtung Demokratie darstellten. Solons Gesetzgebung beendete die Schuldknechtschaft, indem er die Praxis abschaffte, Bürger aufgrund von Schulden zu versklaven. Er führte zudem wirtschaftliche und soziale Reformen ein, die es breiteren Bevölkerungsschichten ermöglichten, politisch mitzuwirken. Durch die Schaffung neuer Klassen auf Grundlage des Einkommens und nicht der Geburt legte Solon den Grundstein für eine gerechtere politische Teilhabe. Seine Reformen schufen ein Gleichgewicht zwischen den Adeligen und den ärmeren Schichten und festigten Athen als frühe demokratische Gesellschaft.

  • Aufstieg des Perserreiches der Achämeniden unter Kyros II.
  • Athen: Begründung der dauerhaften Tyrannis

    Peisistratos gelang es, seine Tyrannis dauerhaft zu festigen, indem er nach mehreren Rückkehrversuchen schließlich die Kontrolle über Athen erlangte. Durch eine geschickte Kombination aus militärischer Macht, politischem Geschick und der Unterstützung einflussreicher Verbündeter etablierte er eine stabile Herrschaft. Während dieser Zeit führte er bedeutende Reformen ein, förderte die Wirtschaft und verschönerte Athen. Seine dauerhafte Tyrannis legte den Grundstein für den Wohlstand der Stadt und war geprägt von einer relativen Stabilität, die das kulturelle und politische Leben Athens nachhaltig beeinflusste.

  • Beginn der Republik

    Ständekämpfe der Plebeier um die Gleichberechtigung mit den Patriziern

  • Marathon: Die Schlacht von Marathon: Entscheidender Sieg der Griechen gegen die Perser

    Die Perser unter König Dareios I. unternahmen einen Feldzug nach Griechenland, um die griechischen Stadtstaaten für ihre Unterstützung des Ionischen Aufstands zu bestrafen. In der Schlacht von Marathon trafen die Perser auf ein zahlenmäßig unterlegenes Heer der Athener, angeführt von Miltiades. Trotz der Übermacht gelang es den Griechen, die Perser in einem überraschenden Sieg zu besiegen. Die Schlacht von Marathon gilt als entscheidender Moment in den Perserkriegen und als Symbol für die Verteidigung der griechischen Freiheit.

  • Kimons Feldzug: Athens gescheiterte Expedition gegen das Persische Reich

    Kimon führte eine bedeutende athenische Expedition gegen das Persische Reich. Ziel war es, die persische Macht im östlichen Mittelmeerraum zu schwächen, insbesondere auf Zypern und in Ägypten. Athen unterstützte einen Aufstand in Ägypten, um die Perser zu vertreiben, doch trotz anfänglicher Erfolge scheiterte die Mission. Kimon verlegte seine Flotte nach Zypern, wo er bei der Belagerung von Kition starb. Sein Tod schwächte die athenische Position, und die Expedition endete ohne dauerhaften Erfolg.

  • Athen: Ostrakismos des Thukydides: Der politische Sieg des Perikles

    Im Jahr 443 v. Chr. wurde Thukydides, ein politischer Gegner des einflussreichen athenischen Staatsmannes Perikles, durch das Ostrakismos-Verfahren aus Athen verbannt. Thukydides, nicht zu verwechseln mit dem Historiker, war ein führender Vertreter der konservativen Kräfte und kritisierte die expansive Politik des Perikles. Sein Ostrakismos stärkte die politische Vormachtstellung von Perikles und ermöglichte ihm, seine Reformen und seine ambitionierte Baupolitik, einschließlich des Parthenon-Baus, ohne nennenswerten Widerstand fortzuführen.

  • Beginn des Peloponnesischen Krieges

    Der Peloponnesische Krieg begann mit dem Ausbruch offener Feindseligkeiten zwischen Athen und Sparta sowie deren jeweiligen Verbündeten. Der Konflikt entstand aus langjährigen Spannungen zwischen dem athenischen Attischen Seebund und dem spartanischen Peloponnesischen Bund. Die unmittelbaren Auslöser waren Athenes aggressive Expansion und das Eingreifen in die Konflikte von Verbündeten Spartas, wie Korinth und Theben. Der Krieg zog sich über fast 30 Jahre hin und führte zu erheblichen Verwüstungen in Griechenland, was schließlich zum Niedergang Athens führte.

  • Athen: Beginn der Pest in Athen

    Die sogenannte Pest von Athen brach im Jahr 430 v. Chr. während des Peloponnesischen Krieges aus und traf die Stadt schwer. Die Krankheit, deren genaue Natur bis heute unklar ist, breitete sich aufgrund der überfüllten Stadt und schlechten hygienischen Bedingungen schnell aus, da viele Menschen hinter die schützenden Mauern Athens geflüchtet waren. Der Seuchenausbruch forderte viele Todesopfer, darunter auch den Staatsmann Perikles, und schwächte Athen sowohl militärisch als auch politisch erheblich. Die "Pest" war ein bedeutender Faktor, der Athens Niederlage im Krieg beschleunigte.

  • Vertrag Spartas mit Persien gegen Athen
  • Kyzikos: Sieg des Alkibiades bei Kyzikos

    Der Sieg des Alkibiades bei Kyzikos war ein bedeutender militärischer Erfolg Athens während des Peloponnesischen Krieges. Alkibiades, der nach seiner Rückkehr aus dem Exil wieder das Kommando über die athenische Flotte übernommen hatte, führte die Athener in einer Seeschlacht gegen die spartanische Flotte bei Kyzikos am Marmarameer. Der vollständige Sieg der Athener führte zur Zerstörung der spartanischen Flotte und zur Wiederherstellung der Kontrolle Athens über den Hellespont. Dieser Erfolg stärkte das Vertrauen in Alkibiades und gab Athen vorübergehend neuen Auftrieb im Krieg.

  • Arginusen: Sieg bei den Arginusen

    Der Sieg bei den Arginusen war ein wichtiger militärischer Erfolg der Athener während des Peloponnesischen Krieges. In dieser Seeschlacht besiegte die athenische Flotte die spartanische unter Kallikratidas nahe den Arginusen-Inseln. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit gelang es den Athenern, die Spartaner entscheidend zu schlagen. Der Sieg brachte Athen vorübergehend militärische Stärke zurück. Allerdings wurde der Erfolg durch ein schweres Nachspiel überschattet: Ein Sturm verhinderte die Rettung vieler Überlebender, was in Athen zu einem Prozess führte, bei dem mehrere siegreiche Generäle verurteilt und hingerichtet wurden. Dies schwächte die militärische Führung Athens erheblich.

  • Seesieg Spartas bei Aigospotamoi
  • Friede nach dem Peloponnesischen Krieg

    Der Frieden nach dem Peloponnesischen Krieg im Jahr 404 v. Chr. markierte das Ende des langen Konflikts zwischen Athen und Sparta. Nach der vernichtenden Niederlage Athens bei Aigospotamoi und der anschließenden Belagerung musste Athen kapitulieren. Der Friedensvertrag wurde von Sparta diktiert und beinhaltete harte Bedingungen für Athen: Die Stadt musste ihre Flotte bis auf zwölf Schiffe aufgeben, die Langen Mauern abreißen und den Attischen Seebund auflösen. Athen verlor seine Vormachtstellung, während Sparta zur führenden Macht in Griechenland aufstieg.

  • Niederlage Spartas bei Leuktra/Boiotien gegen Theben

    In der Schlacht bei **Leuktra** in Böotien erlitt Sparta eine entscheidende Niederlage gegen das Heer der **Thebaner** unter der Führung von **Epaminondas**. Diese Schlacht markierte das Ende der spartanischen Hegemonie in Griechenland. Die thebanische Phalanx, mit ihrer revolutionären schrägen Schlachtordnung, brachte die hoch angesehenen spartanischen Truppen ins Wanken. Diese Niederlage schwächte Sparta militärisch und politisch erheblich und führte zu einem Machtwechsel, bei dem Theben für kurze Zeit zur führenden Macht in Griechenland aufstieg.

  • Leges Liciniae Sextiae. Zulassung der Plebeier zum Oberamt (Konsulat)

    Die **Leges Liciniae Sextiae** waren eine Reihe von Gesetzen, die in Rom eingeführt wurden und bedeutende soziale und politische Reformen mit sich brachten. Ein zentrales Element dieser Gesetze war die **Zulassung der Plebejer zum Konsulat**, dem höchsten Staatsamt. Damit endete die lange Phase der politischen Ungleichheit zwischen Patriziern und Plebejern. Die Gesetze sahen vor, dass mindestens einer der beiden Konsuln ein Plebejer sein musste. Dies markierte einen wichtigen Schritt in der Demokratisierung der römischen Republik und stärkte die politische Teilhabe der Plebejer.

  • Mantineia: Sieg Thebens bei Mantineia/Peloponnes

    In der Schlacht bei Mantineia auf dem Peloponnes errang Theben einen Sieg über eine Koalition aus Spartanern, Athenern und ihren Verbündeten. Unter der Führung des legendären Feldherrn Epameinondas setzte Theben erneut seine überlegene Schlachtformation ein, um die spartanischen Truppen zu schlagen.

  • Ende der thebanischen Hegemonie

    Mit dem Tod von Epameinondas in der Schlacht bei Mantineia im Jahr 362 v. Chr. endete die kurze Blütezeit der thebanischen Hegemonie über Griechenland. Epameinondas, der durch seine militärischen Erfolge, insbesondere in der Schlacht von Leuktra, Sparta geschwächt und Theben zur führenden Macht gemacht hatte, hinterließ kein gleichwertiges militärisches oder politisches Erbe. Nach seinem Tod verlor Theben schnell an Einfluss, und das Machtgleichgewicht in Griechenland wurde erneut verteilt, ohne dass eine einzelne Stadtstaat dominierte.

  • Sieg Philipps II. über die Griechen bei Chaironeia/Boiotien
  • Begründung des Korinthischen Bundes zwischen Philipp II. und der Mehrheit der griechischen poleis
  • Regierungsantritt Alexanders III. des Großen
  • Beginn des Alexanderzuges
  • Sieg Alexanders bei Issos
  • Sieg Alexanders bei Gaugamela/Mesopotamien
  • Sieg von Sentinum
  • Sieg des Scipio Africanus über Hannibal bei Zama
  • Römischer Sieg bei Magnesia
  • Tod des Crassus in der Niederlage bei Carrhae gegen die Parther
  • Beginn des Bürgerkrieges zwischen Caesar und Pompeius
  • Sieg Octavians über Antonius bei Actium
  • Sieg des Tiberius über die revoltionierende Pannnii und Dalmatae
  • Tiberius marschiert gegen Marbod
  • Sieg des Arminius im Teutoburger Wald über Varus
  • Beginn der Eroberung Britanniens
  • Regierungsbeginn Diocletians
  • Sieg Konstantins an der Milvischen Brücke
  • Stilicho verlegt Prätorianerpräfektur für Gallien von Trier nach Arles
  • Rom zahlt Alarich ein grosses Lösegeld.
  • Alarich stirbt und wird im Busento bei Cosenza begraben
  • Beginn des Westgotenreiches in Spanien
  • Belagerung von Hippo Regius durch die Vandalen,
  • Augustinus stirbt in Hippo Regius,
  • Sieg des Aetius über die Hunnen auf den Katalaunischen Feldern
  • Eurich zieht gegen Sueben
  • Odoaker erwirbt Sizilien gegen Tributzahlung an Geiserich,
  • Chlodwig besiegt Syagrius bei Soissons
  • Rom: Brief Papst Gelasius I. an Kaiser Anastasios über auctoritas sacrata pontificum et regalis
  • Herrschaftsbeginn des Ostgoten Theoderich in Italien
  • Ausschreitungen der Franken gegen Westgoten und Burgunder
  • Zülpich: Schlacht bei Zülpich: Chlodwig besiegt die Alemannen

    Die Schlacht bei Zülpich fand im Jahr 496 statt, als die Franken unter König Chlodwig I. die Alamannen besiegten. Diese Schlacht war entscheidend für die Festigung der fränkischen Macht in der Region und führte zur Christianisierung Chlodwigs und seiner Gefolgsleute. Die Schlacht ist sowohl historisch als auch symbolisch bedeutend, da sie die Grundlage für das merowingische Frankenreich legte und die Konversion Chlodwigs zum Christentum einleitete, was die Integration der gallorömischen Bevölkerung erleichterte.

  • Chlodwig besiegt Gundobad bei Dijon,
  • Schlacht am mons Badonicus: Arthur besiegt Sachsen
  • gegen Papst Symmachus wird Laurentius zum Papst erhoben
  • Theoderich verteidigt die Provence gegen Chlodwig und vereinigt sie mit Italien
  • Schlacht bei Vougle: Chlodwig besiegt Alarich II.,
  • Langobarden unter Wacho besiegen Heruler

    Unter König Wacho besiegten die Langobarden die Heruler in einer entscheidenden Schlacht. Dieser Sieg führte zur Machtübernahme der Langobarden in Mitteleuropa. Die Heruler, geschwächt und verstreut, verloren ihre Vormachtstellung in der Region. Wacho festigte die Position der Langobarden, wodurch sie später in Italien ein eigenes Königreich gründen konnten. Der Sieg über die Heruler markierte einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Langobarden, indem er ihre territoriale Expansion und ihren Einfluss stärkte. Diese Ereignisse trugen wesentlich zur politischen Neuordnung Mitteleuropas und zur Etablierung der Langobarden als bedeutende Macht bei.

  • Hochverratsprozess gegen die Senatoren von Rom Boethius und Symmachus
  • Feldzüge der Franken gegen Burgund
  • Theoderich rüstet eine grosse Flotte gegen Hilderich aus
  • Schlacht bei Autin: Niederlage der Burgunder unter Godomars gegen Franken
  • Theudebert besiegt Ostgoten und Byzantiner in Italien, erobert Venetien und einen Teil von Ligur
  • Gregor I. Papst
  • Gregor v.Tours vollendet Frankengeschichte
  • Papst Gregor sendet Augustin an King Ethelbert of Kent,
  • Pippin II. besiegt die Alamannen?
  • Samo führt Slawen gegen Awaren, gründet Slawenreich
  • Samo besiegt Dagobert I. bei Wogastisburg,
  • Ebroin besiegt Pippin II.
  • Tetry: Pippin II. besiegt Berchar (Majordomus von Neustrien und Burgund)
  • Pippin II. besiegt die Friesen unter Radbod und erobert Westfriesland
  • Jerez de la Frontera: Sieg der Truppen Tariks über Westgotenheer unter Roderich
  • Plektrudis übernimmt Regierung
  • Schlacht bei Vincy: Karl Martell besiegt neustrischen Adel
  • Feldzug Karl Martells gegen die Sachsen
  • Feldzug Karl Martells gegen die Sachsen.
  • Gregor II. weiht Bonifatius zum Bischof
  • Kaiser Leon III. geht gegen Bilderverehrung vor
  • Schlacht bei Poitiers: Karl Martell besiegt die Araber unter Abd ar-Rahman
  • Synode von Estinnes: Sicherung der Rechte an den an Königsvasallen ausgegebenen Länder
  • Bonifatius mit Begleitern bei Dokkum erschlagen
  • Pippin zieht gegen Aistulf
  • Pippin zieht gegen Aistulf und erzwingt die Herausgabe des Exarchats und der Pentapolis
  • Pippin zieht gegen Aquitanien
  • Pippin zieht gegen Aquitanien, Tassilo verlässt mit den Baiern das Heer Pippins
  • Pippin zieht gegen Aquitanien, Herzog Waifar ermordet
  • Krieg gegen die Sachsen

    Karl der Große führte Krieg gegen die Sachsen, insbesondere gegen die Engern. In diesem Konflikt eroberte er die Eresburg, eine wichtige sächsische Festung. Zudem zerstörte er das Heiligtum der Sachsen, die Irminsul, eine heilige Säule, die im sächsischen Heidentum verehrt wurde. Diese Aktionen waren Teil von Karls Bemühungen, die Sachsen zu unterwerfen und zu christianisieren, was zu langwierigen und erbitterten Auseinandersetzungen führte.

  • Karl d.Gr. besiegt Desiderius, schickt ihn ins Kloster, vereinigt das Langobardenreich mit dem F
  • Krieg Karls d.Gr. gegen die Sachsen, Eroberung der Sigiburg
  • Niederlage Karl d.Gr. in Roncesvalles gegen Abd ar-Rahman I.
  • Schlacht am Süntel: Sachsen besiegen Franken

    In der Schlacht am Süntel besiegten die Sachsen die Franken. Diese Schlacht war Teil der Sachsenkriege, die Karl der Große gegen die aufständischen Sachsen führte. Der sächsische Sieg verstärkte den Widerstand gegen die fränkische Herrschaft und führte zu intensiveren militärischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Seiten.

  • Cordoba: Baubeginn der Moschee
  • Karl d.Gr. zieht gegen Arichis v.Benevent
  • Karl der Große zieht gegen Wilzen bis zur Peene
  • Karl der Große zieht gegen Avaren, von Regensburg donauabwärts
  • Erich von Friaul und Pippin von Italien ziehen gegen die Avaren, der Ring wird erobert
  • Nikolaus I. fordert Vorrangstellung des Papsttums gegenüber allen weltlichen Herrschern
  • Karl der Große zieht gegen die Sachsen, Nordalbingien wird den Abodriten überlassen
  • Karl der Große zieht gegen die Böhmen
  • Divisio Regnorum Karls des Großen
  • Aachen: Vertrag v.Aachen. Kaiser Michael I. erkennt gegen Verzicht Karls d.Gr. auf Venedig und d
  • Sieg Egberts of Wessex über ? of Mercia
  • Empörung der Söhne Lothar, Ludwig und Pippin, Papst Gregor IV. kommt aus Rom, Übe
  • Plünderungszug der Normannen ins Loiregebiet und nach Friesland, Plünderung von Dorsta
  • Kampf von Ludwig d.D. und Karl d.K. gegen Lothar
  • Wikingerführer Rurik ergreift Macht in Russland, begründet Staat
  • Beginn der dänischen Invasion von England
  • Prozess Papst Nikolaus I. gegen Photios, den Patriarchen von Konstantinopel
  • Beginn der Besiedlung Islands durch Norweger, viele aus Irland und Schottland
  • Alfred von Wessex besiegt großes Wikingerheer
  • Harald Schönhaar König in Norwegen
  • Schlacht bei Eddington: Alfred d.Gr. besiegt die Dänen
  • Schlacht im Hennegau: Ludwig III. besiegt Normannen
  • chlacht bei ?: Normannen besiegen Sachsen unter Brun
  • Rurik von Nowgorod stirbt, sein Nachfolge Helgi/Oleg dehnt Reich aus

    Unterwirft Kiew

  • Odo v.Paris als Gegenkönig im Westreich gewählt
  • Schlacht an der Trebbia: Wido v.Spoleto besiegt Berengar v.Friaul
  • Schlacht bei Löwen a.d.Dyle: Arnulf besiegt die Normannen
  • Sieg des ostfränkischen Herrschers Arnulfs von Kärnten über Wikinger bei Löwen
  • Wahl Karl d.E. zum Gegenkönig im Westfrankenreich
  • Papst Stephan VI. veranstaltet ein Gericht gegen die Leiche des Papst Formosus
  • Niederlage Berengars gegen die Ungarn an der Brenta
  • Ludwig v.d.Provence als Gegenkönig zu Berengar gewählt
  • Kaiser Ludwig III. wird von Berengar besiegt und geblendet und kehrt in die Provence zurück
  • Schlacht bei Pressburg: Ungarn besiegen Baiern unter Luitpold
  • Feldzug von Fürst Oleg von Kiew gegen Konstantinopel

    Friedensschluss nach 4 Jahren

  • Schlacht am Inn: Baiern und Schwaben unter Arnulf und Erchanger besiegen Ungarn
  • Treffen bei Stockach: Erchanger besiegt Truppen Konrads I.
  • Schlacht am Garigliano: Papst Johann X. siegt gegen die Sarazenen
  • Eberhard v.Baiern zum König (gegen Hugo) von Italien gewählt
  • Vertrag von Bonn: Gegenseitige Anerkennung von Heinrich I. und Karl d.E.
  • Wahl Robert de France zum Gegenkönig im Westfrankenreich
  • Wahl Rudolf II. v.Hochburgund zum Gegenkönig im Westfrankenreich
  • Hugo v.d.Provence gegen Rudolf II. zum König von Italien ausgerufen, Hugo zwingt Rudolf II.
  • Kampf Heinrich I. gegen die Slawen
  • Böhmen anerkennen die Tributpflicht gegenüber Heinrich I.
  • Schlacht bei Lenzen: Erprobung der Panzerreiterei gegen die Slawen (Redarier und Obodriten)
  • Schlacht bei Riade gegen die Ungarn: Heinrich I. siegt
  • Heinrich I. zieht gegen die Dänen: Wiederherstellung der dänischen Mark
  • Schlacht von Brunanburh: Aethelstan besiegt Dänen, Schotten und Walliser
  • Erhebung Eberhard v.Baiern und Thankmar v.Sachsen gegen Otto I.
  • Erfolgloser Feldzug Fürst Igors gegen Konstantinopel

    Abwehr durch griechisches Feuer,.

  • Sieg Romanos I. Lakapenos gegen die Russen
  • Sieg Romanos I. Lakapenos gegen die Araber
  • Otto I. zieht nach Frankreich gegen Hugues
  • Otto zieht nach Pavia, besiegt Berengar
  • Schlacht auf dem Lechfeld gegen Ungarn: Otto I. siegt
  • Schlacht an der Recknitz gegen die Slawen: Aufstand niedergeworfen
  • Wenden besiegen Miesco I.
  • Hakon Jarl in Norwegen, Norwegen unter dänischer Oberherrschaft
  • Sieg Johannes I. Tzimiskes gegen die Russen
  • Otto II. zieht gegen Dänemark
  • Aufstand lothringischer Grafen gegen Otto II.
  • Schlacht von Cotrone: Sarazenen besiegen Otto II.
  • Harald BlÃ¥tand einigt Danmark und Norwegen
  • Reichstag zu Rohr: Theophano Regentin im Ostfrankenreich
  • Sven Treskaeg stürzt seinen Vater Harald Blatand, Sven König von Dänemark
  • Synode in Charroux: aquitanische Bischöfe initiieren Gottesfriedensbewegung
  • Theophano stirbt, Adelheid Regentin (mit Erzbischof Willigis v.Mainz)
  • Olaf (Schosskönig) König in Schweden, Beginn der Christianisierung
  • Olaf Tryggvason christianisiert Norwegen
  • Brun v.Kärnten wird Papst Gregor V.
  • Otto III. in Aachen begraben, die Grossen beschliessen, Hermann II. v.Schwaben zu helfen, das Re
  • Heinrich II. proklamiert Erneuerung des Frankenreichs (renovatio regni Francorum)
  • Kämpfe Heinrich II. gegen Boleslaw Chobry
  • arabischer Bürgerkrieg im Kalifat von Cordoba, Auflösung in Kleinreiche
  • Papst Gregor (VI.)
  • Dänen unter Sven Treskaeg erobern England
  • Schlacht im Struma-Gebiet: Basileios II. besiegt Samuel, Fürst der Westbulgaren, Blendung v
  • Olaf d.H. König in Norwegen
  • Knud König von Norwegen
  • Der spätere norwegische König Harald der Harte dient in Warägergarde
  • Aufstand Ernst v.Schwaben gegen Konrad II., Ernst fällt
  • Konrad II. zieht gegen Mieszko II. v.Polen
  • Konrad II. zieht gegen Mieszko II. v.Polen
  • Aufstand der Valvassoren gegen Erzbischof Aribert v.Mailand
  • Knud stirbt, sein Reich aus Danmark, Endgland, Norwegen und Südschweden zerfällt
  • Norwegen von Dänemark getrennt, Magnus König von Norwegen
  • Niederlage gegen Aribert v.Mailand
  • Schlacht bei Monte Peloso: Normannen besiegen Byzantiner
  • Magnus v.Norwegen König von Dänemark
  • Aufstand in Mailand gegen Erzbischof Aribert
  • Sieg über die Ungarn
  • Papst Gregor VI.
  • Synode von Rom: Absetzung von Papst Gregor
  • König Magnus v.Norwegen und Dänemark stirbt, Trennung von Norwegen und Dänemark
  • Bruno v.Egisheim, B v.Toul wird Papst Leo IX.
  • Synode von Reims: Leo IX. sorgt für Reformen, erreicht Beschlüsse gegen Simonie
  • King Edward besiegt Earl Godwin of Wessex, Godwin und seine Söhne fliehen nach Flandern und
  • Earl Godwin und seine Söhne wieder England, besiegen King Edward
  • Schlacht gegen die Normannen: Niederlage für Papst Leo IX.
  • Heinrich III. verleiht den Städten Privilegien
  • Heinrich IV. als Heinrich IV. König, Agnes de Poitou Regentin
  • Henri I. stirbt, Philippe I. König v.Frankreich, Balduin V. v.Flandern Regent
  • Nikolaus II. legt Papstwahlordnung fest: nur Cardinäle wählen
  • Harold of Wessex besiegt die Walliser
  • Stamford-Schlacht gegen Harold den Angelsachsen

    England in Stamford-Schlacht gegen Harold den Angelsachsen, der kurz danach gegen Wilhelm den Eroberer aus der Normandie unterliegt.

  • Harold of Essex, Harald Hardrada v.Norwegen und William II de Normandie melden Ansprüche au
  • Harald Hardrada v.Norwegen bereitet Expedition nach England vor zur Erlangung der Königskro
  • Fulford: Harald Hardrada v.Norwegen besiegt englische Truppen und rückt auf York vor
  • Schlacht von Stamfordbridge: Harold II. besiegt die Norweger, Harald und Tostig of Northumbria f
  • York: Harold II. marschiert gegen William nach Hastings
  • Harald Hardrada v.Norwegen landet an der Küste von Yorkshire
  • Schlacht v.Hastings: Wilhelm v.d.Normandie besiegt Harold
  • Harold II. am Meer begraben
  • Heinrich IV. weitet seine Besitzungen in der Harzgegend rücksichtslos aus
  • Hildebrand wird Papst Gregor VII.,
  • Privileg Heinrichs IV. für Hirsau
  • Papst Gregor VII. protestiert gegen die Ernennung Tedalds zum Erzbischof von Mailand, fordert vo
  • Synode v.Worms: Heinrich IV. und deutsche Bischöfe erklären Papst Gregor VII. für
  • Fastensynode: Absetzung und Exkommunikation Heinrichs IV. durch Papst Gregor VII.
  • Forchheim: Rudolf v.Rheinfelden zum Gegenkönig gewählt
  • Gregor VII. bannt Heinrich IV.
  • Wahl Wiberts v.Ravenna zum Gegenpapst Papst Clemens (III.)
  • Kommuneprivileg für St.Quentin
  • Hermann v.Salm Gegenkönig
  • Heinrich IV. erobert Rom, vertreibt Gregor VII.
  • Gregor VII. stirbt im Exil
  • William lässt Domesday Book anlegen
  • Ekbert Gegenkönig
  • Petschenegen greifen Byzanz an
  • Konrad und Welf I. v.Baiern versperren Heinrich IV. den Rückweg nach Norden
  • Schlacht bei Dorylaion: Sieg der Kreuzfahrer über Sultan von Ikonion
  • Alexios I. Komnenos bittet Papst um Hilfe gegen die Seldschuken
  • Heinrich V. als Heinrich V. Gegenkönig
  • Heinrich V. stellt sich an die Spitze einer Fürstenverschwörung gegen den Vater
  • Schlacht bei Tinchebrai: Henry I. v.England besiegt Robert II. v.d.Normandie
  • Teresia Regentin von Portugal
  • Papst Gregor (VIII.)
  • Schlacht von Berrhoia: Johannes II. vernichtet die Petschenegen
  • Konrad III. Gegenkönig
  • Sieg von Ourique
  • Schlacht bei Ourique: Affonso I. de Portugal besiegt Sarazenen
  • Regelung der Marktrechte im Bistum Freising vor 1158
    König Konrad III. verleiht dem Freisinger Bischof das alleinige Münzrecht in seinem Bistum, verbietet die Errichtung neuer Märkte in diesem ohne königliche Legitimation und gewährt der Stadt Freising einen Jahrmarkt.
  • Vertrag von Konstanz: Friedrich I. verspricht Hilfe gegen Rom und Arnold v.Brescia sowie gegen d
  • Schlacht bei Tusculum: Rainald v.Dassel siegt
  • Rückzug des Heeres wegen einer Seuche
  • Papst Calixt III.

    Calixt III., ursprünglich Johannes von Struma, war ein Gegenpapst, der während des Investiturstreits von Kaiser Friedrich I. Barbarossa unterstützt wurde. Er amtierte während der Auseinandersetzungen zwischen dem Papsttum und dem Heiligen Römischen Reich, wobei seine Herrschaft von politischen und militärischen Konflikten geprägt war. Schließlich erkannte Calixt III. die Aussichtslosigkeit seiner Position an, dankte ab und unterwarf sich dem rechtmäßigen Papst, wodurch das Schisma beendet wurde und die kirchliche Einheit wiederhergestellt war.

  • Bündnis Venedigs mit Wilhelm II. v.Sizilien gegen Byzanz
  • Schlacht bei Legnano: Friedrich I. geschlagen
  • Schlacht von Mysiokephalon: Manuel I. unterliegt den Seldschuken
  • sächsische Adlige verklagen Heinrich d.L. wegen Landfriedensbruch
  • Heinrich d.L. wegen Bruch des Lehnsrechts angeklagt
  • Regensburger Akten - mit der Behauptung Heinrich habe den Streit begonnen
    In den Regensburger Akten wird  
  • Reichskrieg gegen Heinrich d.L.
  • Schlacht von Alarcos: Almohaden besiegen Kastilien
  • Alberto v.Morra wird Papst Gregor VIII.
  • Schlacht bei Ikonion: Friedrich I. siegt

    In der Schlacht bei Ikonion errang Kaiser Friedrich I., bekannt als Friedrich Barbarossa, einen bedeutenden Sieg über die Seldschuken. Diese Schlacht fand während des Dritten Kreuzzugs statt und war ein entscheidender Erfolg für das Kreuzfahrerheer. Friedrichs Truppen konnten die Stadt Ikonion (heutiges Konya, Türkei) einnehmen und sich somit den Weg nach Jerusalem sichern. Der Sieg bei Ikonion stärkte die Moral der Kreuzfahrer und zeigte die militärische Stärke und Entschlossenheit von Friedrich Barbarossa, einen der bedeutendsten Herrscher des Mittelalters.

  • Ludwig I. der Kehlheimer übernimmt die Regierung

    Nach dem Tod seiner Mutter Herzogin Agnes übernimmt Ludwig I. der Kehlheimer, der bisher unter der Vormundschaft seiner Mutter stand die Regierung.

  • Lotario dei Conti di Segni wird Papst Innocenz III.
  • Otto IV. v.Braunschweig Gegenkönig
  • Schlacht bei Adrianopel: Bulgaren besiegen Lateinisches Kaiserreich
  • Page von Raimund VI de Toulouse ermordet den päpstlichen Legaten Peter v.Castelnau
  • Innozenz III. ruft zum Kreuzzug gegen die Albigenser
  • Nürnberg: Friedrich II. zum Gegenkönig gewählt
  • chlacht bei Navas de Tolosa: Bündnis aus Kastilien, Aragon und Leon besiegt Almohaden
  • Friedrich II. v.Staufen Gegenkönig
  • Goldene Bulle zu Eger: Bestätigung der Verträge von Neuss und Speer durch Friedrich II
  • Schlacht bei Muret: Kreuzritter unter Robert de Montfort besiegen Raimund VI. und Pedro II. de A
  • Schlacht bei Bouvines: Philippe II. besiegt John Lackland
  • Schlacht an der Kalka: Mongolen besiegen Russen
  • Konrad v.Masowien bittet den Deutschen Orden um Hilfe gegen die Pruzzen
  • Ugolino v.Segni wird Papst Gregor IX.
  • Schlacht von Bornhöved: Waldemar II. von deutschen Fürsten und Lübeck besiegt
  • Mandat von Papst Gregor IX. gegen Herzog Ludwig
    Wegen Anmaßung von Freisinger Rechten in München erteilt Papst Gregor IX. gegen Herzog Ludwig ein Mandat.
  • Kreuzzug des Deutschen Ordens gegen die Pruzzen von Thorn aus
  • Kreuzzug des Deutschen Ordens gegen die Pruzzen von Kulm aus
  • Empörung Heinrich (VII.) gegen Friedrich II., Verhaftung, Verbannung nach Apulien
  • Sieg Batu-Chans gegen die Kama-Bulgaren
  • Schlacht bei Saule: Schwertbrüderorden unterliegt Litauern und Semgallern
  • erstes Münchner Siegel
    Das erste Münchner Stadtsiegel zeigt einen Mönchskopf in einem Torbogen, darüber einen Adler mit ausgebreiteten Schwingen.
  • Schwyzer verlieren gegen Habsburg
  • Schlacht bei Liegnitz: Batu-Chan besiegt das deutsch-polnische Ritterheer, Abzug der Mongolen
  • Schlacht auf dem Peipus See: Alexander Newski besiegt Deutschen Orden
  • Heinrich Raspe v.Thüringen Gegenkönig
  • Wilhelm v.Holland Gegenkönig
  • Louis IX. wird gegen ein hohes Lösegeld frei
  • Aufstand der Barone gegen Louis IX., den der König niederschlagen kann
  • Schlacht bei Pelagonia: Nikaia unter Michael VIII. besiegt Epiros und Sizilien
  • Schlacht bei Kroissenbrunn: Ottokar v.Böhmen besiegt Bela v.Ungarn
  • Schlacht von Benevent: Charles d'Anjou besiegt Manfred v.Sizilien
  • Zweites Stadtsiegel
    Das Münchner Stadtsiegel von 1268 - 1302 zeigt den Mönchskopf in einem Tor über dem der freisingische Adler des Bischofs schwebt.
  • Schlacht von Tagliacozzo: Charles d'Anjou besiegt Konradin
  • Teobaldo Visconti wird Papst Gregor X.
  • Gregor X. lehnt Alfonso X. v.Kastilien ab
  • Gregor X. fordert Neuwahl
  • Gregor X. lehnt Vorschläge Charles d'Anjou ab
  • Gregor X. trifft Rudolf I. v.Habsburg in Lausanne, Verabredung eines Kreuzzuges und der Kaiser-K
  • Ghibellinen besiegen Seneschall Charles d'Anjou
  • Rudolf I. v.Habsburg zieht gegen Ottokar v.Böhmen, Ottokar verzichtet
  • Schlacht auf dem Marchfelde bei Dürnkrut: Rudolf I. v.Habsburg besiegt Ottokar v.Böhme
  • Verhandlungen mit Kurfürsten wegen Österreich und Steiermark
  • Sieg Genuas über Pisa: Korsika, Elba und Sardinien an Genua
  • München: Das Püttrichkloster wird durch das Patriziergeschlecht der Püttrich gegründet
  • München: Es kommt zu heftigen Pogromen gegen Juden

    In diesem Jahr war das erste Pogrom gegen die Münchner Juden. Eine Frau behauptete, die Juden hätten ein getauftes Christenkind getötet und dessen Blut getrunken. Daraufhin wurde die Synagoge von einer aufgebrachten Volksmenge angezündet, was zum Tod von 180 Juden führte. Zwei Jahre später durften die Juden wieder in die Stadt zurückkehren. 

  • Rudolf I. v.Habsburg zieht gegen Besancon
  • Johanniter-Orden nach Zypern verlegt
  • Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens nach Venedig verlegt
  • Adolf v.Nassau schliesst Geheimbündnis mit Frankreich und verspricht Neutralität gegen
  • Rudolfinische Handfeste wird erlassen

    Das Recht, den Rat, die Richter und die Beamten frei zu wählen, Steuern und Verwaltung selbst zu bestimmen, alle Verbrechen, mit Ausnahme der Todesstrafe bedrohten, selbst zu ahnden.

  • Aufstand in Schottland gegen Edward I.
  • Erfindung des Glasspiegels
  • Angriff Edwards I. of England gegen Schottland
  • Drittes Stadtsiegel
    Dieses Stadtsiegel wird bis 1398 verwendet.
  • Albrecht I. zieht gegen die böhmischen Stände und zwingt sie zur Anerkennung
  • Verlegung des Johanniterordens nach Rhodos
  • Verlegung des Deutschen Ordens zur Marienburg
  • Schlacht von Bannockburn: Robert Bruce besiegt die Engländer
  • München: Verlegung des Fleischbänke der Metzger vom Marktplatz zum Heiliggeistspital

    Aus gesundheitlichen Gründen wurden die Fleischbänke vom Marktplatz (Marienplatz) an den Roßschwemmbach beim Heiliggeistspital verlegt.

    Dies verarte man den König sehr, wie folgendes Spottgedicht zeigt.

    Gute Nacht! Max, Du Hast zu toll gemacht.
    Unsere Söhne zu verkaufen und damit davon zu laufen.
    Max, das war zu toll gemacht. Gute Nacht!

    Die Verlegung wurde damals so begründet:

    das der Marktplatz

    "dest Lustsamer und dest Schoener und dest gemachsamer sey"

    Aus gesundheilichen Gründen mussten die Fleischabfälle von einem fleißenden Gewässer entsorgt werden.

    "und was man aus den Rindern wirft, das soll man tragen in den pach und soll nicht lassen in der Stadt"

  • Bannbulle gegen Kaiser Ludwig
    Durch eine Koalition von Papst, Frankreich, Böhmen und des Hauses Habsburg wurde vom Papst Johannes XXII. in Avignon eine Bannbulle gegen Kaiser Ludwig erlassen.
  • Johannes Kantakuzenos (Gegen)Kaiser in Byzanz (Mithilfe des osmanischen Sultans)
  • Ioann I. verlegt die russische Hauptstadt nach Moskwa
  • Die Augustinerbrauerei wird gegründet
  • Schlacht bei Küstendil: Serben besiegen Bulgaren und Griechen
  • Salzprivileg Ludwigs des Bayern
  • Vertrag von Visegrad zwischen Böhmen und Polen: Böhmen verzichtet auf Polen und erh&au
  • Edward III. beginnt den Hundertjährigen Krieg
  • München: Zweites Progrom gegen die jüdische Bevölkerung
  • Karl von Luxemburg zum Gegenkönig
  • Schlacht von Crecy: Niederlage Frankreichs gegen England
  • München: Pogrom gegen die jüdische Gemeinde in München

    Während einer schweren Pestepidemie geriet die jüdische Gemeinde Münchens, wie in vielen anderen Städten des Reiches, unter Verdacht, die Seuche verursacht zu haben. Der Vorwurf der Brunnenvergiftung führte zu massiven Verfolgungen, die in Plünderungen, Gewaltexzessen und Vertreibungen eskalierten. Antisemitische Stereotype dienten als Vorwand, um jüdisches Eigentum zu beschlagnahmen und Schulden erlöschen zu lassen. Diese systematische Verfolgung führte zur vollständigen Zerstörung der jüdischen Gemeinde in München.

  • Günther v.Schwarzburg Gegen-König
  • Krieg zwischen Mecklenburg und Pommern um Rügen und Barth
  • Konrad von Megenberg verfasst das erste Handbuch der Physik
  • Schlacht bei Maupertuis: Schwarzer Prinz siegt und nimmt Jean de France gefangen
  • Privilegium maius: Rudolf IV. v.Habsburg versucht kurfürstliche Rechte zu erhalten
  • Friede von Bretigny: Edward III. verzichtet auf französische Krone gegen Souveränit&au
  • Schlacht am blauen Wasser: Litauer unter Olgierd besiegen Tataren
  • Heirat Haakon VI. v.Norwegen mit Margarete v.Dänemark
  • Einsegnung der neuen St. Peter
    Bei der verheerenden Feuersbrunst von 1327 wurde auch die Kirche St. Peter zerstört. Durch viele Spenden war es möglich die Kirche wieder aufzubauen. Papst Niklas V. verlieh demjenigem einen Ablaß der Sünden der zur Wiederherstellung der Kirche Opfer oder Beitäge spendete. So entstand eine größeres und schönere Kirche mit zwei Türmen, dessen Einsegnung im Jahre 1365 stattfand.
  • Schlacht bei Rudau: Deutscher Orden besiegt Litauer
  • Pierre Roger wird Papst Gregor XI.
  • Kaschauer Privileg: Vorrechte für polnischen Adel, der der weiblichen Thronfolge zustimmt
  • Schlacht bei Ulm: schwäbische Städte besiegen Karl IV.
  • Schlacht bei Reutlingen: schwäbische Städte besiegen Eberhard v.Württemberg
  • Papst Gregor XI. endgültig zurück nach Rom
  • Wahl Olafs v.Dänemark zum König von Dänemark und Norwegen
  • Schlacht bei Kulikowo: Sieg Moskaus über die Tataren
  • Niederlage Genuas gegen Venedig
  • Aufstand der Bürger gegen die Herzöge Friedrich und Stephan
  • Schlacht bei Aljubarrota: Portugal unter Joao I. besiegt Kastilien
  • An der nordöstlichen Stadtbefestigung wurde die Neuveste angelegt
    An der nordöstlichen Stadtbefestigung wurde die Neuveste angelegt, da der Alte Hof den Wittelsbachern zu unsicher wurde. Aus dieser Burg entwickelte sich die Residenz.
  • Schlacht bei Sempach: Acht Orte siegen über Österreich
  • Margarete Königin von Dänemark und Norwegen
  • Schlacht bei Näfels: Acht Orte siegen über Österreich
  • Schlacht bei Döffingen u. Worms: Fürstenheer besiegt Städtebund
  • Landfrieden zu Eger: Städte verzichten auf Bündnisse
  • Amsefeld: Schlacht auf dem Amselfeld (Kosowo): Türken besiegen Serbien

    Die Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo) fand am 28. Juni 1389 statt und endete mit einem Sieg der osmanischen Truppen über die serbischen Streitkräfte. Die Schlacht wurde zwischen der Armee des serbischen Fürsten Lazar Hrebeljanović und den Invasoren unter dem Kommando von Sultan Murad I. ausgetragen. Beide Anführer kamen in der Schlacht ums Leben. Diese Auseinandersetzung markierte einen entscheidenden Moment in der Geschichte der Region, da sie den Beginn der osmanischen Vorherrschaft auf dem Balkan einleitete und die serbische Macht erheblich schwächte.

  • Schlacht bei Nikopolis: Türken besiegen Sigismund (Scheitern des Türkenkreuzzugs)
  • Aufstände der Handwerkszünfte gegen die Patrizier und Wittelsbacher

    Es kam in München zu Aufständen der Handwerkszünfte gegen die herrschenden Patrizier und die Wittelsbacher Herzöge. Diese Unruhen wurden durch die angespannte wirtschaftliche Lage der Stadt, verursacht durch Epidemien und Hungersnöte, sowie die hohe finanzielle Belastung der Bürger durch Steuern und Abgaben, ausgelöst.

    Die Handwerkszünfte, unzufrieden mit der Verwaltung der städtischen Finanzen durch den Rat, forderten mehr Mitspracherecht und Einsicht in die Kassenbücher. Unter der Führung angesehener Bürger griffen sie zu drastischen Maßnahmen: Sie bemächtigten sich der Stadtschlüssel, der Sturmglocke und des Stadtbanners, vertrieben die Patrizier und bildeten einen neuen Rat.

  • Union von Kalmar: Vereinigung der Reichsräte von Dänemark, Norwegen und Schweden
  • Schlacht an der Worskla: Tataren besiegen Litauer unter Witold
  • Bann gegen Bogislaw IX. v.Pommern
  • Berthaim Schlacht der Bürger von Würzburg gegen den Bischof
  • Fürstentag zu Oberlahnstein: König Wenzel wegen Untätigkeit abgesetzt
  • Schlacht bei Angora: Mongolen unter Timur besiegen Türken
  • Seegefecht Hamburgs gegen Vitalienbrüder vor Helgoland,
  • Konzil zu Pisa: Absetzung von Gregor XII. und Benedikt XIII.
  • Schlacht bei Tannenberg: Litauen und Polen unter Jagiello besiegen Deutschen Orden
  • Judenverfolgung wegen Hostienschändung
  • Papst Gregor XII. verzichtet
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    Papst Gregor XII. verzichtete während des Konzils von Konstanz auf sein Amt. Dies geschah als Teil der Bemühungen, das Abendländische Schisma zu beenden, bei dem mehrere Päpste gleichzeitig den Anspruch auf das Papsttum erhoben. Gregor XII. war bereit, sein Papstamt aufzugeben, um die Einheit der Kirche wiederherzustellen und den Weg für die Wahl eines neuen, allgemein anerkannten Papstes zu ebnen. Sein Verzicht trug entscheidend zur Lösung des Schismas bei.

  • Henry V. nimmt den Hundertjährigen Krieg wieder auf
  • König Sigismund nach Perpignan, versucht Benedict XIII. zum Rücktritt zu bewegen
  • Troyes: Jean-sans-Peur bildet französische Gegenregierung
  • Paris: Jean-sans-Peur regiert in Paris
  • Hussitenkrieg
  • München: Die Münchener Herzöge treten auf der Seite der Landshuter in den Krieg
  • Schlacht von Arbedo: Schweizer unterliegen gegen gegen Mailand. Bellinzona und Livinental zurÃÂ
  • John, Duke of Bedford, Regent de France
  • Deutsch-Brod: Schlacht bei Deutsch-Brod: Sigismunds Truppen vernichtet

    In der Schlacht bei Deutsch-Brod wurden die Truppen von König Sigismund vernichtend geschlagen. Diese entscheidende Auseinandersetzung fand im Kontext der Hussitenkriege statt, in denen die Anhänger des religiösen Reformers Jan Hus gegen die katholischen Truppen des Heiligen Römischen Reiches und seiner Verbündeten kämpften. Die Niederlage von Sigismunds Truppen führte zu einer erheblichen Schwächung seiner militärischen Macht und stärkte die Position der Hussiten, die ihre Kontrolle über Böhmen weiter festigten und ihre religiösen und politischen Ziele weiterverfolgten.

  • Orleans: Beginn der englischen Belagerung
  • Patay: die Truppe der Jeanne d'Arc besiegt eine englische Armee
  • Rouen: Prozess gegen Jeanne d'Arc
  • Schlacht bei Lipan: Utraquisten besiegen Taboriten
  • Frieden von Vordingborg: Erich v.Pommern bestätigt Hanse-Privilegien, Befreiung der wendisc
  • Pragmatische Sanktion von Bourges: Begründung der gallikanischen Nationalkirche
  • Verlegung des Konzils nach Ferrara, Mehrheit bleibt in Basel
  • Verlegung des Konzils nach Florenz
  • Krieg zwischen Zürich und Schwyz um Erbe der Toggenburger; Niederlage Zürichs
  • Älter Zürichkrieg": Zürich gegen die anderen VII Orte der Schweiz
  • Kriegserklärung von Schwyz an Zürich
  • Eroberung von Neapel durch Alfonso V. Frühj.1443 Kriegserklärung der VII Orte an Z&uum
  • Krieg des Dauphins mit den Eidgenossen
  • Friedrich III. bittet Charles VII. um Kampf gegen Eidgenossen f1443 Charles VII. schickt den Dau
  • Aufstand in Albanien unter Georg Kastriotis (Skanderbeg)
  • Schlacht bei Warna: Türken besiegen Kreuzfahrerheer unter Johann Hunyadi
  • Schlacht bei St.Jakob an der Birs; Niederlage der VII Orte; Dauphin besiegt Eidgenossen
  • Linnich: Adolf v.Berg besiegt Arnold v.Egmond
  • Wesel: Vergleich zwischen Adolf v.Berg und Arnold v.Egmond, Arnold verzichtet auf Jülich, A
  • Ragaz: Niederlage Österreichs und Zürichs gegen die VII Orte
  • Waffenstillstand im alten Zürichkrieg
  • Amselfeld: Schlacht auf dem Amselfeld, Türken besiegen Ungarn

    Die zweite Schlacht auf dem Amselfeld fand zwischen einer ungarisch geführten Kreuzfahrerarmee unter Johann Hunyadi und den osmanischen Truppen unter Sultan Murad II. statt. Die Osmanen siegten entscheidend und beendeten damit die letzten großen Bemühungen der christlichen Kreuzfahrer, die Balkanregion von der osmanischen Herrschaft zu befreien. Diese Niederlage der Ungarn führte dazu, dass die Osmanen ihre Kontrolle über die Balkanstaaten festigten und den Weg für die spätere Belagerung von Konstantinopel ebneteN.

  • Fehde Albrecht Achilles gegen Nürnberg
  • Babenbergischer Schiedsspruch beendet den alten Zürichkrieg durch Vermittlung Heinrichs v.
  • Schlacht von Castillon: Charles VII. besiegt Engländer
  • Rosenkriege in England, Machtkampf zwischen York und Lancaster
  • Johannes Guttenberg, lateinische Bibel (Buchdruck mit beweglichen Lettern)
  • Schlacht bei Belgrad: Ungarn unter Hunyadi besiegen Türken
  • Verlängerung des Waffenstillstandes zwischen Adolf v.Berg und Arnold v.Egmond
  • Schlacht Pfalzgraf Friedrichs gegen Erzbischof v.Mainz, die Grafen von Veldenz, Leiningen und WÃ
  • Schlacht Pfalzgraf Friedrichs gegen den Markgrafen v.Baden, den Grafen v.Württemberg und de
  • Aufhebung der Prager Kompaktaten durch den Papst, Bann gegen Georg Podiebrad
  • Verlängerung des Waffenstillstandes zwischen Adolf v.Berg und Arnold v.Egmond
  • München: Grundsteinlegund der neuen Marienkirche

    Im Jahre 1468 wurde der Grundstein von Herzog Sigmund zur neuen Marienkirche "Frauenkirche" gelegt und Bischof Johann IV. von Freising, der aus dem Münchner Patriziergeschlechte von Tulpeck stammt, eingesegnet. Der Baumeister ist Jörg von Halspach.

  • Vertrag von Saint-Omer: für Hilfe gegen die Eidgenossen verpfändet Sigismund v.Ös
  • München: Baubeginn für das Tanzhaus, das spätere Alte Rathaus

    Baubeginn für das Tanzhaus, das im Obergeschoß einen großen Festsaal hatte und von Jörg Ganghofer erbaut wurde.

  • Regensburg: Reichstag von Regensburg: Verbot, Rechtsansprüche durch Fehden zu verfechten

    Im Jahr 1471 verbot der Reichstag von Regensburg im Heiligen Römischen Reich das Verfolgen von Rechtsansprüchen durch Fehden. Dieses Verbot war ein bedeutender Schritt zur Stärkung der zentralen Rechtsprechung und zur Eindämmung der Eigenjustiz. Es markierte einen Wendepunkt in der Rechtsentwicklung, weg von privaten Racheakten hin zu einer systematischeren, staatlich kontrollierten Rechtsordnung.

  • Barnet: Schlacht bei Barnet, Warwick fällt

    In der Schlacht bei Barnet 1471, ein Schlüsselmoment der Rosenkriege in England, besiegten die Truppen von König Edward IV. die Armee von Richard Neville, dem Earl of Warwick. Warwick, bekannt als "der Königsmacher", fiel in dieser entscheidenden Schlacht. Barnet war wesentlich für die Wiederherstellung der Macht Edwards und den Niedergang der Lancaster-Fraktion, wodurch die politische Landschaft Englands nachhaltig geprägt wurde.

  • Brunkeberg: Schlacht am Brunkeberg: Schweden unter Sten Sture besiegen Dänemark

    In der Schlacht am Brunkeberg 1471 besiegten schwedische Kräfte unter der Führung von Sten Sture dem Älteren das dänische Heer. Diese Schlacht war ein entscheidender Moment in den schwedisch-dänischen Auseinandersetzungen des 15. Jahrhunderts. Sie stärkte die schwedische Unabhängigkeitsbewegung gegen die dänische Herrschaft und markierte einen wichtigen Wendepunkt in der schwedischen Geschichte, indem sie den Einfluss der Kalmarer Union schwächte und zur Festigung der nationalen schwedischen Identität beitrug.

  • Maria v.Burgund wird zum Grossen Privileg gezwungen: Beseitigung der zentralen Institutionen
  • München: Der Friedhof der Pfarrei St. Peter wird in das Hackenviertel verlegt

    Die neue Friedhofskirche wurde die Allerheigenkirche am Kreuz, auch Kreuzkirche genannt.

  • Schlacht bei Guinegate: Maximilian besiegt Louis XI. und die Franzosen, sichert dadurch Niederla
  • München: Als viertes Krankenhaus wird das Stadtbruderhaus am Kreuz gegründet

    Das Stadtbruderhaus lag an der Herzog-Wilhelm-Straße und unterstand dem Magistrat der Stadt.

  • Mautern: Mathias Corvinus besiegt österreichische Truppen
  • Schlacht bei Bosworth: Henry V.I. besiegt Richard III.
  • Huldigung der Moldau gegenüber Polen
  • Ererbung von Tirol durch Friedrich III., Siegmund v.Tirol nimmt Maximilian an Kindes Statt an
  • Palos de Frontera: Cristofero Colon segelt mit den Schiffen Nina, Pinta und Santa Maria nach Ind
  • Vasco da Gama umsegelt das Kap der Guten Hoffnung und erreicht Indien
  • Schlacht bei Cozmin: Litauen-Polen unterliegt den Türken
  • Augsburg: Reichstag zu Augsburg: Einrichtung eines ständischen Reichsregiments

    Im Jahr 1500 fand ein bedeutender Reichstag in Augsburg statt, auf dem die Einrichtung eines ständischen Reichsregiments beschlossen wurde. Dieses Reichsregiment war ein wichtiger Schritt in der politischen Entwicklung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Es stellte einen Versuch dar, eine zentralere, effektivere Regierungsform zu etablieren, die über die territorialen Grenzen der einzelnen Reichsstände hinausging.

    Das ständische Reichsregiment bestand aus Vertretern der verschiedenen Reichsstände, also des Hochadels, des niederen Adels, der Geistlichkeit und der freien Städte. Diese Form der Regierung sollte dazu beitragen, die Macht des Kaisers zu balancieren und die Interessen der unterschiedlichen Reichsteile besser zu vertreten.

    Die Einrichtung des Reichsregiments war ein Ausdruck des wachsenden Bedürfnisses nach einer zentralisierten Verwaltung und Rechtssprechung im Reich, um die zahlreichen internen Konflikte und Probleme effektiver zu handhaben. Allerdings war das Reichsregiment in der Praxis oft durch politische Rivalitäten und den starken Einfluss mächtiger Territorialherren eingeschränkt, was seine Effektivität und Lebensdauer begrenzte. Nichtsdestotrotz bleibt der Reichstag von Augsburg 1500 ein wichtiges Ereignis in der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches, da es den Versuch darstellte, eine neue Form der politischen Organisation und Kooperation innerhalb des Reiches zu etablieren.

  • Novara: Schlacht von Novara: Frankreich und Schweiz besiegen Herzog Ludovico il Moro von Mailand

    Die Schlacht von Novara, die im Jahr 1500 stattfand, war ein bedeutendes militärisches Ereignis in den Italienischen Kriegen, einem langwierigen Konflikt, der verschiedene europäische Mächte involvierte. In dieser Schlacht standen Truppen Frankreichs und der Schweiz gegen die Armeen des Herzogs von Mailand, Ludovico Sforza, bekannt als Ludovico il Moro.

    Ludovico Sforza, der Herrscher des Herzogtums Mailand, war eine Schlüsselfigur in den politischen Machtkämpfen Italiens während der Renaissance. Er hatte sich zuvor mit Frankreich verbündet, wurde aber später von den Franzosen abgesetzt und gefangen genommen. 1500 versuchte er, mit der Hilfe von Söldnern, darunter auch Schweizer Truppen, sein Herzogtum zurückzuerobern.

    Die Schlacht von Novara endete mit einer Niederlage für Ludovico il Moro. Die französisch-schweizerischen Streitkräfte waren erfolgreicher und konnten Ludovico gefangen nehmen. Seine Gefangennahme markierte das Ende seiner Herrschaft und hatte bedeutende Auswirkungen auf die Machtverhältnisse in Norditalien. Ludovico il Moro wurde später nach Frankreich gebracht, wo er in Gefangenschaft starb.

    Diese Schlacht ist auch ein Beispiel für die wachsende Bedeutung der Schweizer Söldner in europäischen Konflikten während dieser Zeit. Ihre Effektivität und Kampfkraft machten sie zu einem begehrten militärischen Vermögen für viele Herrscher und Staaten in Europa.

  • Das ständische Reichsregiment des Heiligen Römischen Reiches aufgelöst.

    Im Jahr 1502 wurde das ständische Reichsregiment des Heiligen Römischen Reiches aufgelöst. Dieses Reichsregiment war eine Art von Regierungsgremium, das versuchte, die zentralen Angelegenheiten des Reiches zu verwalten und eine gewisse Ordnung in die komplexen politischen Strukturen des Reiches zu bringen.

    Das ständische Reichsregiment wurde 1500 eingerichtet, um die Macht des Kaisers zu balancieren und eine effizientere Verwaltung des Reiches zu ermöglichen. Es bestand aus Vertretern der verschiedenen Reichsstände, also der Fürsten, Geistlichen und Freien Städte. Diese Einrichtung war ein Versuch, die zentralen Angelegenheiten des Reiches kollektiv zu regeln und die verschiedenen Interessen innerhalb des Reiches zu koordinieren.

    Die Auflösung des Reichsregiments im Jahr 1502 war größtenteils auf seine Ineffektivität und den mangelnden Konsens unter den verschiedenen Ständen zurückzuführen. Die regionalen Fürsten und andere mächtige Akteure zogen es vor, ihre Angelegenheiten unabhängig zu regeln, anstatt sich einer zentralisierten Autorität zu unterwerfen, die ihre Autonomie einschränken könnte. Zudem war die Autorität des Kaisers, zu dieser Zeit Maximilian I., zu schwach, um das Reichsregiment effektiv zu unterstützen.

    Die Auflösung des ständischen Reichsregiments zeigt die Schwierigkeiten, mit denen das Heilige Römische Reich in Bezug auf die Schaffung einer zentralisierten Regierungsstruktur konfrontiert war. Diese Ereignisse unterstreichen die fragmentierte Natur des Reiches und die fortgesetzte Macht der lokalen Fürsten und anderer regionaler Autoritäten.

  • München: Bombardierung Münchens im Landshuter Erbfolgekrieg
  • Liga von Cambrai zwischen Kaiser Maximilian und Louis XII. (und Papst und Spanien) gegen Venedig
  • Reichstag zu Köln: Reichstag erhält oberste Reichsgewalt, drei Kollegien (Kurfürs
  • Schlacht bei Guinegate
  • Schlacht bei Marignano: Eidgenossenschaft unterliegt Frankreich
  • Frankfurt/Oder: Verlegung der Universität nach Cottbus
  • Banndrohung gegen Luther
  • Stockholm: Stockholmer Blutbad: Christian II. lässt Gegner töten
  • Kirchenbann gegen Luther
  • Reichstag zu Worms: ständisches Reichsregiment (unter Ferdinand) erneuert, Reichsmatrikelor
  • Worms: Luther spricht in Worms: ``...weil gegen das Gewissen zu handeln unsicher und gefährlich is
  • 1.Krieg Karls V. gegen Francois I.
  • Ritterkrieg: Franz von Sickingen erhebt sich
  • Zwingli legt Reformprogramm (67 Schlussreden) vor
  • Bauernkrieg
  • Regensburger Konvent
  • Schlacht bei Pavia: Francois I. besiegt und gefangen
  • Zürich: Offizielles Gründungsdatum der Täuferbewegung

    Das Jahr 1525 gilt als das offizielle Gründungsdatum der Täuferbewegung. Diese entstand in der Schweiz, insbesondere in Zürich, als Teil der radikalen Reformation. Am 21. Januar 1525 vollzogen Anhänger um Konrad Grebel, Felix Manz und Georg Blaurock die erste Gläubigentaufe, bei der Erwachsene aufgrund ihres Glaubensbekenntnisses getauft wurden. Dies stand im Gegensatz zur Kindertaufe, die von der katholischen Kirche und den Reformatoren wie Martin Luther und Ulrich Zwingli befürwortet wurde. Die Täuferbewegung entwickelte sich zu einem bedeutenden Zweig der Reformation, trotz massiver Verfolgung durch katholische und protestantische Obrigkeiten.

  • Schlacht bei Mohacs: Türken besiegen Ungarn
  • 2. Krieg Karls V. gegen Francois I.
  • Gorinchen: Belehnung Karl v.Egmonds mit Geldern
  • Die evangelischen Reichsstände unterzeichnen eine Protestation gegen die im Namen des Kaise
  • Verlegung des Johanniterordens nach Malta
  • Schlacht bei Kappel: Zürich gegen die katholischen Kantone, Zwingli fällt als Feldpred
  • Karl V. zieht gegen Tunis
  • 3. Krieg Karls V. gegen Francois I.
  • Nimwegen: Huldigung der geldrischen Stände für den Erbprinzen Wilhelm v.Jülich-Be
  • Regensburg: Regensburger Religionsgespräch (Melanchthon, Bucer, Gasparo Contarini)
  • 4. Krieg Karls V. gegen Francois I.
  • Karl V. besiegt Herzog Wilhelm v.Cleve
  • Schmalkaldischer Krieg Karls V. gegen Hessen und Sachsen
  • Reichsacht gegen Philipp I. und Johann Friedrich
  • Konzil zu Trient nach Bologna verlegt
  • Die Todesstrafe gegen Johann Friedrich wird in eine Haftstrafe am spanischen Hof umgewandelt
  • Gründung des Collegium Romanum: Seminar der Jesuiten
  • Bündnis Moritz v.Sachsen mit der Fürstenopposition gegen den Kaiser
  • Gründung des Collegium Germanicum in Rom: Seminar der Jesuiten
  • Krieg Karls V. gegen Henri II.; vergebliche Belagerung von Metz
  • Jarnac: Katholische Partei besiegt Hugenotten, Conde fällt
  • Moncoutour: Katholische Partei besiegt Hugenotten unter Coligny
  • Schlacht von Dreux: Katholische Partei besiegt Hugenotten
  • München: München wird zum Zentrum der Gegenreformation
  • Gegenreformation in Baiern
  • Synode von Antwerpen: Begründung der calvinistischen Staatskirche in Holland
  • Aufstand der Niederländer gegen spanische Herrschaft
  • Augsburg: Aufstellung einer deutschen Streitmacht gegen die Türken
  • Hinrichtung Egmonts und Hoorns
  • Gegenreformation in Baden-Baden
  • Ugo Buoncompagno wird Papst Gregor XIII.
  • Kriegserklärung Charles IX. an La Rochelle
  • Congregatio Germanica (Kardinalsausschuss für Deutschland)
  • Schlacht bei Alcassar: Vernichtende Niederlage Portugals gegen die Mauren, Rey Sebastian fä
  • München: Margarethe Schilcher wird wegen Hexerei verbrannt

    Das ist der erste Prozeß wegen Hexerei in Bayern der zu einer Hinrichtung führte.

  • Acht Philipps II. gegen Wilhelm von Oranien
  • Kalenderreform Papst Gregors

    Die Kalenderreform Papst Gregors XIII. führte 1582 den Gregorianischen Kalender ein, um die Jahreslänge genauer mit der Sonnenbewegung abzustimmen und das Osterdatum zu stabilisieren. Sie korrigierte die Akkumulation von Fehlern im Julianischen Kalender durch Wegfall von 10 Tagen und etablierte neue Schaltjahrregeln.

  • Kölner Bistumskrieg
  • Kölnischer Krieg

    Durch den Übertritt des Kölner Erzbischof Gebhard Truchseß von Waldburg zum Protestantismus wurde die katholische Mehrheit im Kurfürstenkollegium gefährdet. Papst Gregor XIII. setzte ihn daraufhin ab, dem sich der Erzbischof nicht fügte. Daraufhin kam es zum Kölner Krieg indem bayerische Truppen ihn aus Westfalen vertrieben.

    Der Anlass des Krieges war der Glaubenswechsel des Kölner Erzbischofes und Kurfürsten Gebhard Truchsess von Waldburg, der Kurköln in ein weltliches Fürstentum verwandeln wollte. Er proklamierte die Gleichberechtigung der Konfessionen, stellte den Domherren das Bekenntnis frei und wurde daraufhin der Verletzung des Geistlichen Vorbehalts (einer Regelung des Augsburger Religionsfriedens) bezichtigt. Nach seiner Heirat mit der evangelischen Gräfin Agnes von Mansfeld wurde Gebhard am 2. Februar 1583 als Erzbischof abgesetzt und am 1. April 1583 von Papst Gregor XIII. exkommuniziert.

  • Vertrag von Joinville: Bündnis Spaniens mit der (katholischen) Liga in Frankreich gegen Hen
  • Schlacht von Coutras: Katholische Partei besiegt durch Hugenotten unter Henri de Navarra
  • Heinrich von Guise besiegt Hilfstruppen Johann Kasimirs
  • Paris: Aufstand gegen Henri III.
  • Arques: Sieg Henri de Navarras über den Duc de Mayenne
  • Ivrey: Sieg Henri de Navarras über den Duc de Mayenne
  • Paris: Paris: Henri de Navarra belagert Paris

    Im Jahr 1590 belagerte Henri de Navarre, später König Heinrich IV. von Frankreich, Paris während der Religionskriege. Als protestantischer Anführer der Hugenotten kämpfte er um die Kontrolle Frankreichs gegen die katholische Liga, die von Paris aus operierte. Trotz seiner Überlegenheit konnte Henri Paris nicht einnehmen, was teilweise auf die Unterstützung der Stadt durch spanische Kräfte zurückzuführen war. Sein berühmtes Versprechen, zum Katholizismus zu konvertieren ("Paris ist eine Messe wert"), erfolgte später, um den Frieden zu fördern.

  • Spanien greift in französischen Hugenottenkrieg ein, Herzog v.Parma zieht nach Frankreich,
  • Niccolo Sfondrati wird Papst Gregor XIV.
  • Herzog Wilhelm V. nimmt seinen Sohn Maximilian als Mitregenten an
  • Krieg Frankreichs gegen Spanien
  • Wilhelm V. ernennt seinen Sohn Maximilian I. zum Mitregenten
  • München: Herzog Wilhelm V. übergibt die Regierungsgeschäfte an seinen Sohn Maximilian

    Herzog Wilhelm V. von Bayern, bekannt als Wilhelm der Fromme, legt die Regierungsgeschäfte nieder und übergab diese an seinen Sohn Maximilian I.. Diese Entscheidung war nicht nur Ausdruck einer geplanten Machtübergabe, sondern wurde auch durch die angespannte finanzielle Lage des Herzogtums Bayern beeinflusst. Unter Wilhelm V. hatte die großzügige Förderung von Kunst, Architektur und Religion, wie der Bau der Münchner Jesuitenkirche St. Michael, das Land an den Rand einer Staatspleite gebracht. Die drückende Schuldenlast machte eine Reform des Staatswesens notwendig.

  • Schlacht von Stangebro: schwedischer Adel besiegt König Sigismund
  • Adelsaufstände in Polen gegen Sigismund III.
  • Reichstag zu Regensburg: Auszug der Protestanten, Bildung der protestantischen Union
  • Vertrag von Wiborg: Schwedische Hilfe gegen falschen Demetrius für russische Bojaren, Verzi
  • Dortmund: Rezess über gemeinsame Regierung von Berg, Jülich, Kleve und Mark durch Bran
  • Schlacht bei Kluschino: Hetman Zolkiewski besiegt Russen
  • München: Der Hofgarten wird angelegt

    Jenseits des Stadtgrabens wird der Hofgarten für den Hofstaat angelegt

  • Frieden von Knäred: Norwegische Lappmarken an Schweden
  • Dublin: Ausrufung der Republik Irland durch Patrick Pearse und Tom Clarke; Beginn des irischen O
  • Prag: In Böhmen wird ein Landtag einberufen, der eine Regierung von 30 Direktoren einsetzt.

    Nach dem Prager Fenstersturz 1618 berief Böhmen einen Landtag ein, der eine außergewöhnliche Regierung von 30 Direktoren einsetzte. Diese Direktorenregierung, gebildet in Reaktion auf die politische und religiöse Krise, repräsentierte die protestantischen Stände und stellte sich gegen die kaiserliche Macht. Diese Maßnahme markierte einen entscheidenden Moment im eskalierenden Konflikt zwischen den böhmischen Protestanten und der katholischen Kaiserherrschaft, der tiefgreifende Auswirkungen auf den Verlauf des Dreißigjährigen Krieges hatte. Sie symbolisierte den Höhepunkt des böhmischen Widerstands.

  • München: Zu Kriegsbeginn wird in München ein neuer Fortifikationgürtel angelegt.
  • Kriegsbeginn Dreißgjähriger Krieg
  • Alessandro Ludovisi wird Papst Gregor XV.
  • Kriegsartikel in Schweden
  • Schlacht bei Stadtlohn: Tilly besiegt Christian von Braunschweig
  • München: München wird während des Dreißigjährigen Krieges kurfürstliche Residenzstadt

    Für sein Engagement im Dreißigjährigen Krieg erhielt der bayerische Herzog die Kurfürstenwürde und München wurde zur kurfürstlichen Residenzstadt erhoben.

  • Schlacht bei Lutter am Barenberge: Tilly besiegt Christian IV. v.Dänemark
  • Dessau: Schlacht an der Elbbrücke bei Dessau: Wallenstein besiegt Ernst von Mansfeld

    Im Jahr 1626 fand die Schlacht an der Elbbrücke bei Dessau statt, in der Albrecht von Wallenstein die Truppen von Ernst von Mansfeld besiegte. Diese Schlacht war ein bedeutendes Ereignis im Dreißigjährigen Krieg und demonstrierte Wallensteins militärische Stärke. Der Sieg festigte Wallensteins Position und trug zur weiteren Ausbreitung der kaiserlichen Macht bei, während Mansfelds Niederlage die protestantische Sache erheblich schwächte.

  • Wallenstein wird Regensburger Kurfürstentag abgesetzt
  • Kurfürstentag zu Regensburg: Maximilian v.Baiern erzwingt Entlassung Wallensteins
  • Megentheim: Einnhame durch Schweden unter Horn
  • Schlacht bei Breitenfeld: Gustav II. Adolf besiegt Tilly
  • Schlacht bei Rain/Lech: Gustav II. Adolf besiegt Tilly, der tödlich verwundet wird
  • München: Pest-Epidemie - ein Drittel der Bevölkerung erliegt

    Dieser und einer zweiten Epidemie der Pest 1635 fallen ein Drittel der damaligen Bevölkerung zum Opfer. Die Einwohnerzahl sinkt kurzzeitig von 22.000 auf 9.000 ab.

  • Schlacht bei Wittstock: Schweden siegen unter Baner
  • Covenant der Schotten gegen die Einführung der anglikanischen Kirche
  • Bürgerkrieg in England
  • Kriegserklärung Dänemarks an Schweden
  • Paris: Kardinal Mazarin übernimmt Regierung
  • Schlacht bei Tuttlingen: Sieg über Frankreich
  • Sieg über die Franzosen bei Tuttlingen mit kaiserlicher und spanischer Unterstützung
  • Schlacht bei Jankau: Sieg der Schweden unter Torstenson
  • Schlacht bei Alerheim: Sieg der Franzosen unter Turenne
  • Baiern unter Mercy besiegen Turenne
  • Schlacht bei Preston: Cromwell besiegt die Schotten
  • Berg: Einmarsch Friedrich Wilhelms v.Brandenburg (Kuhkrieg)
  • Friedensschluss im Kuhkrieg
  • Seekrieg zwischen England und Holland

    Der Seekrieg zwischen England und Holland im Jahr 1652 war der Beginn des Ersten Englisch-Niederländischen Krieges. Dieser Krieg entstand hauptsächlich aus Handelskonflikten und der Rivalität um die Vorherrschaft auf den Weltmeeren.

  • Jüngster Reichsabschied: Festlegung der Beitragspflicht der Landstände zu den Verteidi
  • Krieg Englands gegen Spanien
  • schwedisch-polnischer Krieg
  • 1. Nordischer Krieg
  • Generalkriegskommissariat in Brandenburg eingerichtet
  • Schlacht bei Warszawa: Schweden und Brandenburg besiegen Polen
  • Schlacht bei Elvas. Portugal besiegt Spanien
  • Schlacht bei Mogersdorf(/Raab?): Graf Montecuccoli siegt über die Türken
  • Louis XIV. übernimmt Regierung in Frankreich
  • Ewiger Reichstag in Regensburg

    Der Ewige Reichstag in Regensburg begann 1663 und dauerte bis 1806. Diese ständige Versammlung der Reichsstände (Fürsten, Grafen, Bischöfe und Vertreter der Reichsstädte) diente der Verwaltung und Gesetzgebung des Heiligen Römischen Reiches. Regensburg wurde aufgrund seiner zentralen Lage und Infrastruktur gewählt. Der Reichstag behandelte Gesetzgebung, Steuerbewilligungen, Außenpolitik und innere Ordnung. Er trug zur politischen Stabilität bei, obwohl viele Reformversuche scheiterten. Mit der Auflösung des Reiches 1806 endete der Ewige Reichstag.

  • München: Baubeginn der Theatinerkirche
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    Der Bau der Theatinerkirche in München begann 1663, initiiert von Kurfürst Ferdinand Maria und seiner Frau Henriette Adelaide von Savoyen als Dank für die Geburt ihres Sohnes, Max Emanuel. Die Kirche, im italienischen Barockstil entworfen, wurde von Architekt Agostino Barelli geplant und später von Enrico Zuccalli und François de Cuvilliés vollendet.

  • München: Baubeginn des Schlosses Nymphenburg
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    Zur Geburt des Tronfolgers erhielt Kurfürstin Henriette Adelaide von ihrem Gatten die Schwaige Kemnaten zum Geschenk. Sie ließ durch den Baumeiter Barelli ein Sommerhaus errichten, das sie den Namen »Castello delle Ninfe« versah.

  • Schlacht bei St.Gotthard/Raab: Graf Montecuccoli siegt über die Türken
  • Magnatenaufstand unter J.Lubomirski gegen polnischen König
  • Lex Regia in Dänemark
  • Schlacht bei Montes Claros und Villa Vicosa: Portugal besiegt Spanien
  • Seekrieg zwischen England und Niederlande
  • Krieg Frankreichs gegen Spanien
  • Friede von Breda zwischen Holland und England: Austausch von Neu-Amsterdam gegen Surinam
  • Tököly ruft Türken zur Hilfe gegen Habsburg
  • Bündnis Habsburgs mit Brandenburg, Spanien und den Niederlanden gegen Frankreich
  • Krieg Frankreichs gegen Niederlande
  • Schlacht bei Chocim: J.Sobieski besiegt Türken
  • Schlacht bei Fehrbellin: Friedrich Wilhelm besiegt Schweden, erobert Schwedisch-Pommern
  • Schlacht in der Kjöge-Bucht: Sieg Dänemarks über Schweden
  • Friede zu Nimwegen: Spanien tritt die Freigrafschaft Burgund an Frankreich ab
  • Frankfurt/Main: Fürstenkongress zur Beratung von Massnahmen gegen Frankreich kommt wegen Ra
  • Krieg Osmanisches Reich gegen Österreich
  • Kahlenberg: Schlacht am Kahlenberg: Jan Sobieski und Karl v.Lothringen besiegen Türken
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    In der Schlacht am Kahlenberg besiegten König Jan Sobieski von Polen und Karl von Lothringen die osmanischen Truppen, die Wien belagerten. Die vereinten christlichen Streitkräfte, bestehend aus polnischen, kaiserlichen und deutschen Truppen, griffen die Osmanen an und fügten ihnen eine vernichtende Niederlage zu. Diese Schlacht beendete die Belagerung Wiens, zwang die Osmanen zum Rückzug und markierte einen Wendepunkt in den Kriegen gegen das Osmanische Reich, was zur Befreiung weiter Teile Osteuropas führte.

  • Regensburger Stillstand: Anerkennung der französischen Reunionen
  • Gründung der heiligen Liga zum Kampf gegen die Türken, Protektorat des Papstes
  • Augsburger Liga gegen Frankreich
  • Schlacht bei Mohacs: Sieg Ludwigs v.Baden gegen die Türken
  • Pfälzischer Erbfolgekrieg
  • Treueeid der Siebenbürger gegenüber den Königen von Ungarn (Habsburger)
  • Leopold I. erklärt Reichskrieg gegen Louis XIV.
  • Grosse Allianz gegen Louis XIV.: Habsburg, Niederlande
  • Staffarda: Niederlage Vittorio Amedeos v.Savoyen gegen französische Truppen
  • Schlacht bei Nisch: Türken besiegt
  • Schlacht bei Slankamen: Österreich siegt über Türken
  • Michael Wening beginnt mit der Topographie Bayerns
  • Apaffy Mihaly verweigert Niederlegung der siebenbürgischen Fürstenwürde
  • Savoyen tritt auf die französische Seite gegen den Kaiser
  • Schlacht bei Zenta: Prinz Eugen siegt gegen die Türken
  • Prinz Eugen Oberbefehlshaber gegen die Türken
  • Schlacht bei Narwa: Karl XII. besiegt Pjotr I.
  • Schleißheim: Baubeginn des Neuen Schlosses in Schleißheim

    Obwohl Max Emanuel als Statthalter der spanischen Niederlande seit 1692 häufig ausser Lande war, begann er 1701 in Erwartung der Kaiserkrone vor den Toren der Stadt mit dem Bau des Neuen Schlosses in Schleißheim.

  • Spanischer Erbfolgekrieg
  • Prinz Eugen siegt gegen Tesse, gewinnt für Österreich das Land zwischen Mincio und Ets
  • Chiari: Prinz Eugen besiegt Villeroi
  • Leopold I. erklärt Reichskrieg gegen Louis XIV.
  • Luzzara: Prinz Eugen kämpft unentschieden gegen Vendome
  • Prinz Eugen Präsident des Hofkriegsrats
  • Habsburgische Besatzung im Spanischen Erbfolgekrieg
  • Besetzung durch Österreich (Spanischer Erbfolgekrieg)

    Während des Spanischen Erbfolgekriegs besetzten österreichische Truppen München. Die Stadt litt stark, und die Bevölkerung musste viele Entbehrungen ertragen. Der Krieg drehte sich um die Nachfolge des spanischen Thrones nach dem Tod des kinderlosen Königs Karl II.

  • Turin: Prinz Eugen besiegt Franzosen entscheidend
  • Gegen Kurfürst Max II. Emanuel wird die Reichsacht verhängt

    Gegen Kurfürst Max II. Emanuel von Bayern wurde die Reichsacht verhängt. Dies geschah im Zuge des Spanischen Erbfolgekriegs, da Max Emanuel sich mit Frankreich gegen das Heilige Römische Reich und die Habsburger verbündet hatte. Die Reichsacht, eine Ächtung und rechtliche Ausgrenzung, bedeutete den Verlust seiner Titel und Besitzungen sowie die Aufforderung an alle Reichsstände, ihn nicht mehr zu unterstützen. Diese Maßnahme schwächte seine Position erheblich und führte zu einer vorübergehenden Besetzung Bayerns durch kaiserliche Truppen.

  • Schlacht bei Oudenaarde: Prinz Eugen und Marlborough besiegen Franzosen
  • Schlacht von Malplaquet: Prinz Eugen und Marlborough besiegen Franzosen
  • Stanislaw Poniatowski bringt den Sultan zum Krieg gegen Russland
  • Pragmatische Sanktion: weibliche Thronfolge in Österreich festgelegt

    Die Pragmatische Sanktion legte die weibliche Thronfolge in Österreich fest. Kaiser Karl VI. erließ diese Regelung, um sicherzustellen, dass seine Tochter Maria Theresia die Habsburgischen Erblande erben konnte. Diese Entscheidung war entscheidend, um die dynastische Kontinuität und Stabilität der Habsburger Monarchie zu sichern. Die Pragmatische Sanktion wurde von den europäischen Mächten anerkannt, jedoch führte sie später zum Österreichischen Erbfolgekrieg, als Maria Theresias Anspruch auf den Thron von mehreren Staaten angefochten wurde.

  • Konföderation von Tarnogrod gegen August II. v.Polen
  • 3. Türkenkrieg
  • Einsetzung des Generaloberfinanz-, Kriegs- und Domänenministeriums in Preussen
  • München: Aufstieg der Hofjuden: Simon Wolf Wertheimer und seine Mitstreiter

    Im Jahr 1723 wurde Simon Wolf Wertheimer zum geheimen Hofjuwelier des bayerischen Kurfürsten ernannt. Er gehörte zu einer einflussreichen Gruppe jüdischer Finanziers, die trotz allgemeiner Restriktionen gegenüber Juden am Hof eine besondere Stellung einnahmen. Gemeinsam mit Joseph Mändle, Noe Samuel Isaak und Nathan Moyses etablierte sich ein Kreis sogenannter Hofjuden, die eng mit der bayerischen Finanz- und Handelswelt verknüpft waren. Sie spielten eine zentrale Rolle in der Finanzierung der aufwendigen Hofhaltung und genossen privilegierte Rechte – allerdings ohne langfristige Sicherheit.

  • Cambrai: Handelskongress in Cambrai

    Der Handelskongress von Cambrai war ein bedeutendes diplomatisches Treffen, das darauf abzielte, Spannungen nach dem Spanischen Erbfolgekrieg zu entschärfen. Hochrangige Vertreter aus England, Frankreich, Spanien, Österreich und den Niederlanden nahmen teil. Trotz langwieriger Diskussionen über Protokollfragen erzielte der Kongress keine bedeutenden Ergebnisse und gilt als eine der ineffektivsten diplomatischen Versammlungen der Geschichte. Die teilnehmenden Nationen konnten keine entscheidenden Handels- und Friedensvereinbarungen erreichen, was zu seiner allgemeinen Ineffektivität beitrug.

  • München: Das Illuminationsamt wird gegründet

    Die Resolution des „Geheimen Rats" des Kurfürsten Karl-Albrecht von Bayern beglaubigt eine Laternenprobe in München. Das Illuminationsamt wird gegründet. Schon ein Jahr später sind 717 Unschlittlaternen im Einsatz.

  • München: Baubeginn der Asamkirche

    Ägid Quirin Asam baute aus eigenen Mitteln, mit seinem Bruder Cosmas Damian Asam, auch zur Heiligsprechung des Märtyrers Johann Nepomuk, die Asamkirche. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte und danach restaurierte Kirche ist ein Meisterwerk spätbarocker Kunst.

  • Polnischer Erbfolgekrieg zwischen Österreich und Frankreich
  • Das Reich erklärt Frankreich den Krieg
  • Niederlage Österreichs gegen Spanien, Frankreich und Sardinien in Italien
  • Wiener Präliminarfrieden beendet polnischen Erbfolgekrieg, Frankreich akzeptiert Pragmatisc
  • Regensburg: Reichstag erklärt Verzicht auf Lothringen
  • 4. Türkenkrieg
  • 1. Schlesischer Krieg
  • Schlacht bei Mollwitz: Friedrich II. besiegt Österreich
  • Erneute österreichische Besetzung (Österreichischen Erbfolgekrieg)
    Im Rahmen des Österreichischen Erbfolgekriegs kam es 1742 bis 1744 nach der Kaiserkrönung des Kurfürsten Karl Albrechts erneut zur Besetzung Münchens durch Österreich.
  • Schlacht bei Chotusitz: Friedrich II. besiegt Österreich
  • Habsburgische Besatzung im Österreichischen Erbfolgekrieg
  • 2. Schlesischer Krieg
  • Schlacht bei Hohenfriedeberg: Friedrich II. besiegt Österreich
  • Schlacht bei Soor: Friedrich II. besiegt Österreich
  • Schlacht bei Kesselsdorf. Friedrich II. besiegt Sachsen
  • Kap Finisterre: britische Flotte besiegt französische Flotte
  • Trockenlegung des Oderbruchs
  • Frieden von Aachen: Ende des österreichischen Erbfolgekrieges, Pragmatische Sanktion allgem
  • 3. Schlesischer Krieg (Siebenjähriger Krieg)
  • Prina: sächsische Bataillone werden in die preussische Armee gepresst, 10 komplett neue Reg
  • Winterfeldt schlägt vor gegen Königsgrätz und Pardubitz vorzugehen
  • preussischer Kriegsrat mit Schwerin, Winterfeld und v.d.Goltz
  • Schlacht bei Prag: Friedrich II. siegt
  • Schlacht bei Zorndorf: Friedrich II. siegt
  • Schlacht bei Gross Jägersdorf: Russland besiegt Preussen
  • Reichsexekution gegen Friedrich II.
  • Schlacht bei Krefeld: Ferdinand v.Braunschweig-Lüneburg besiegt die Franzosen
  • Schlacht bei Hochkirch: Friedrich II. besiegt von Graf v.Daun
  • München: Die Bayerische Akademie der Wissenschaften wird gegründet
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    1759 stiftete Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern die Bayerische Akademie der Wissenschaften, um die Forschung zu fördern. Diese Institution zielte darauf ab, ein Zentrum für wissenschaftlichen Austausch und Fortschritt in Bayern zu etablieren, das Gelehrte aus verschiedenen Disziplinen zusammenbringt und deren Arbeit unterstützt.

  • Minden: Schlacht bei Minden: Ferdinand von Braunschweig-Lüneburg besiegt die Franzosen

    In der Schlacht bei Minden besiegte Ferdinand von Braunschweig-Lüneburg die Franzosen entscheidend. Durch eine Kombination aus taktischer Überlegenheit und der effektiven Nutzung seiner Infanterie und Kavallerie konnte er die französischen Streitkräfte überraschen und eine signifikante Niederlage zufügen. Dieser Sieg stärkte die alliierten Positionen im Siebenjährigen Krieg und hatte bedeutende Auswirkungen auf den weiteren Kriegsverlauf in Europa.

  • Schlacht von Liegnitz: Sieg Friedrichs II.
  • Torgau: Schlacht von Torgau: Sieg Friedrichs II.
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    In der Schlacht von Torgau siegt Friedrich II. von Preußen. Diese Schlacht findet im Rahmen des Siebenjährigen Krieges statt und ist eine der blutigsten und strategisch wichtigsten Auseinandersetzungen des Krieges. Friedrichs Armee besiegt die österreichischen Truppen unter dem Kommando von Leopold Joseph Graf Daun. Trotz hoher Verluste auf beiden Seiten sichert dieser Sieg Preußen die Kontrolle über Sachsen und stärkt Friedrichs Position im Krieg. Die Schlacht zeigt Friedrichs militärisches Geschick und trägt zur langfristigen Stärke Preußens bei.

  • Die Porzellanmanufaktur wird nach Nymphenburg verlegt
  • Pariser Frieden: Kanada, Louisiana, Kap Breton und Senegambien von Frankreich an Grossbritannien
  • Gegenkonföderation von Bar: fanatische Katholiken, Königsgegner
  • Çeşme: Seeschlacht von Çeşme: Russland besiegt Osmanisches Reich
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    In der Seeschlacht bei Tschesme besiegt Russland das Osmanische Reich. Dieser entscheidende Sieg erfolgt während des Russisch-Türkischen Krieges und stärkt die russische Position im östlichen Mittelmeer. Die russische Flotte, unter dem Kommando von Alexei Orlow und Gregory Spiridov, zerstört einen Großteil der osmanischen Marine. Die Schlacht markiert einen Wendepunkt in der Kontrolle über die Ägäis und trägt zur Schwächung des Osmanischen Reiches bei, während Russland seine maritime Macht demonstriert und seine territorialen Ambitionen im Süden vorantreibt.

  • Der Mehlkrieg von 1775

    Der Mehlkrieg von 1775 war eine Serie von Aufständen in Frankreich, ausgelöst durch steigende Getreidepreise und Brotknappheit aufgrund schlechter Ernten und liberalisierter Getreidemärkte. Hauptsächlich in Paris und dem nördlichen Frankreich plünderten Protestierende Getreidespeicher und zwangen Händler zu niedrigeren Preisen. Die Regierung reagierte mit militärischer Gewalt und nahm die Wirtschaftsreformen zurück. Diese Unruhen verdeutlichten die sozialen und wirtschaftlichen Spannungen und waren ein Vorbote der Französischen Revolution.

  • Baierischer Erbfolgekrieg
  • Friedrich II. v.Preussen stellt sich an die Spitze des Fürstenbundes gegen den Kaiser
  • preussischer Feldzug gegen die Niederlande
  • 2. Russisch-Türkischer Krieg
  • Österreichisch-Türkischer Krieg
  • Karl Theodor verlegt die Residenz vorübergehend nach Mannheim

    Aus Verärgerung über den Münchner Rat verlegt Karl Theodor die Residenz nach Mannheim

  • 2. Notabelnversammlung: Konservative Opposition gegen Forderungen des Dritten Standes
  • Nationalversammlung bleibt gegen königliches Votum bei seinem Beschluss
  • Versailles: Sturm des Schlosses, Sitz des Königs und Nationalversammlung nach Paris verlegt
  • Aufstand der Belgier gegen die österreichische Herrschaft
  • "Opfernacht der Privilegierten"
  • Truppenbewegungen Richtung Versailles
  • Paris: Nationalversammlung beginnt mit den Beratungen der Verfassung
  • Niederlegung der Bastei vor dem Karlstor, Schleifung der Stadtmauern

    Die Niederlegung der Bastei vor dem Karlstor sowie die Schleifung der Stadtmauern und eines Teils der Stadttore in München markierten eine Phase städtischer Modernisierung und Expansion. Diese Maßnahmen zielten darauf ab, die Stadt offener und zugänglicher zu gestalten und Platz für neue Bauprojekte und Verkehrswege zu schaffen.

  • Paris: Tagung der Assemble nationale legislative
  • Adresse des Papstes an den frz. König und die Kirche gegen die neue Zivilverfassung
  • Gesetz Le Chapelier gegen Vereinigung zum Streik
  • Wahl der 745 Abgeordneten der Legislative
  • Paris: Auflösung der Nationalversammlung (wegen vollendeter Verfassung)
  • Paris: Erste Sitzung der Assemblée Nationale Législative

    1791 fand die erste Sitzung der Assemblée Nationale Législative statt. Diese Versammlung war Teil der französischen Revolution und folgte der Auflösung der Nationalversammlung. Die Assemblée Nationale Législative war verantwortlich für die Gesetzgebung und die Fortsetzung der revolutionären Reformen, die darauf abzielten, Frankreich von einer absoluten Monarchie zu einer konstitutionellen Monarchie zu transformieren.

  • Paris: Louis XVI. beauftragt die Girondisten mit der Neubildung der Regierung.
  • Paris: Assemble nationale legislative beschliesst Krieg gegen Österreich
  • Paris: France erklärt Österreich den Krieg
  • Kriegserklärung an Österreich
  • Beschluss zur Aufteilung von Gemeindegütern, Verkauf der Besitzungen von Emigranten
  • Sieg Frankreichs bei Jemmapes
  • Beginn des Prozesses gegen Ludwig XVI.
  • Portugal tritt der ersten Koalition gegen Frankreich bei
  • Preussen schliesst sich der ersten Koalition gegen Frankreich an
  • Schlacht bei Pirmasens: Preussen besiegt Frankreich
  • Schlacht bei Kaiserslautern: Preussen besiegt Frankreich
  • Sansculotten umstellen den Konvent; Protest gegen Gironde
  • Kriegserklärung Frankreichs an England und Holland
  • Beginn des Aufstandes in der Vendée
  • Sieg der Vendéer bei Pont-Charault
  • Beschluss zum Vernichtungskrieg gegen die Vendée
  • Beginn der Terreur; Bildung einer Pariser Revolutionsarmee
  • Französischer Sieg bei Wattignies
  • Sieg über die Aufständischen der Vendée bei Cholet
  • Engländer und Spanier räumen Toulon, Ende des "Großen Krieges" in der Vendée
  • Schlacht bei Kaiserslautern: Preussen besiegt Frankreich
  • Schlacht bei Kaiserslautern: Preussen besiegt Frankreich
  • Polnischer Aufstand gegen russische Besatzer
  • Beginn der Grande Terreur

    Der Beginn der Grande Terreur im Jahr 1794 markierte die intensivste Phase der Schreckensherrschaft während der Französischen Revolution. Unter der Führung von Robespierre und dem Wohlfahrtsausschuss wurden politische Repressionen verschärft, tausende vermeintliche Feinde der Revolution verhaftet und hingerichtet. Diese Periode war geprägt von Massenhinrichtungen und extremer Gewalt, um die revolutionäre Ordnung zu sichern und jeglichen Widerstand zu unterdrücken.

  • Sieg Frankreichs bei Fleurus über Österreich
  • Beginn der Verfassungsdebatte
  • Ettlingen: Franzosen unter Moreau besiegen Österreicher unter Erzherzog Karl
  • Napoleon besiegt Österreich bei Lodi
  • Forchheim: Franzosen besiegen Österreicher
  • München: Artilleriegefecht am Gasteig

    1796 kam es zu einem Artilleriegefecht zwischen österreichischen und französischen Truppen vor München am Gasteig.

  • Der Karlsplatz wird angelegt

    Vor dem Karlstor wurde ein Platz angelegt, der Platz erhielt 1797 nach dem Kurfürsten Karl Theodor, den Namen Karlsplatz und wird nach dem Gasthofbesitzer „Eustachius Föderl“, der ein an der Ecke ein Gasthaus mit dem Namen Stachus-Garten oder Stachus-Wirt hatte, vom Volk einfach Stachus genannt.

    An der Stelle der Gaststätte steht heute ein bekanntes Kaufhaus.

  • Italia: Bildung der Polnischen Legion unter Dabrowski
  • Napoleon wird vom Direktorium mit der Kriegsführung gegen England betraut
  • Sieg bei Rivoli
  • Napoleon besiegt die Mameluken bei Gizeh
  • Seeschlacht bei Abukir: Nelson besiegt die französische Flotte
  • Beginn der Ägypten-Expedition Napoleons
  • Sieg bei den Pyramiden
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    In der Schlacht bei den Pyramiden besiegten Napoleons französische Truppen am 21. Juli 1798 die Mamluken bei Kairo. Napoleon nutzte die Taktik der Infanteriekarees, um die berittenen Mamluken abzuwehren. Der Sieg sicherte die französische Kontrolle über Ägypten und festigte Napoleons Ruf als brillanter Militärstratege. Die Schlacht fand in der Nähe der Pyramiden von Gizeh statt, was ihr ihren Namen gab. Dieser Erfolg ermöglichte es den Franzosen, in Kairo einzumarschieren und ihre Macht in der Region zu festigen.

  • Zweite Koalition gegen Frankreich
  • München: Eine öffentliche Beleuchtung ist noch nicht die Regel

    Bis zum Beginn des 18. Jahrhundert
    Eine öffentliche Beleuchtung der Stadt ist bei weitem noch nicht die Regel. Lediglich 40 Pechpfannen beleuchten im Jahre 1705 an besonderen Fest- und Feiertagen wenige Straßen und Plätze in München. Bürgerinnen bringen in Eigeninitiative Pechpfannen vor ihren Gebäuden an.

  • Bündnis von England, Russland, Österreich, Portugal, Neapel und Türkei gegen Fran
  • München: Neuordnung der Hoffaktorenprivilegien

    Kurfürst Maximilian IV. Joseph ordnet die Einziehung aller bestehenden Hoffaktorenpatente an. Nur wenigen jüdischen Kaufleuten wird ein neues Privileg gewährt. Einer der Begünstigten ist Aaron Elias Seligmann, der zum Oberhofagenten des Kurfürsten ernannt wird. Gemeinsam mit seinen Söhnen erhält er zudem das Münchner Bürgerrecht, was ihm erweiterte wirtschaftliche Möglichkeiten sichert.

  • Staatsstreich des Rats der 500 gegen das Direktorium
  • Sieg bei Zürich über Österreich und Russland
  • Verschärfte Pressegesetze in Frankreich
  • Verwaltungsreform in Frankreich: Regierung ernennt Präfekten als Verwaltungschefs der Depar
  • Eroberung Maltas durch Gross Britannien; französische Besatzung unterliegt
  • Luigi (Barnaba Gregorio) Chiaramonti wird Papst Pius VII.

    Im Jahr 1800 wurde Luigi (Barnaba Gregorio) Chiaramonti zum Papst gewählt und nahm den Namen Pius VII. an. Seine Wahl fand nach dem Tod von Papst Pius VI. statt, und er trat sein Pontifikat in einer Zeit großer politischer Umwälzungen an, insbesondere aufgrund der Napoleonischen Kriege. Papst Pius VII. ist bekannt für seine schwierigen Beziehungen zu Napoleon Bonaparte und seine Bemühungen, die Unabhängigkeit der Kirche in einer turbulenten Epoche zu bewahren.

  • Schlacht bei Heliopolis: Kleber besiegt die osmanischen Truppen

    Die Schlacht bei Heliopolis war ein bedeutender Konflikt während der Französischen Ägyptenexpedition. In dieser Schlacht besiegten die von General Jean Baptiste Kléber geführten französischen Truppen die osmanische Armee entscheidend. Die osmanischen Truppen, die versuchten, die Franzosen aus Ägypten zu vertreiben, wurden in der Nähe des antiken Heliopolis, heute ein Teil von Kairo, aufgehalten und geschlagen. Diese Schlacht stärkte die französische Position in Ägypten erheblich, obwohl Frankreich die Region letztendlich im Jahr 1801 aufgrund politischer und militärischer Entwicklungen in Europa verlassen musste.

  • Schlacht bei Möskirch: Moreau besiegt die österreichischen Truppen

    In der Schlacht bei Möskirch besiegte General Jean Victor Moreau die österreichischen Truppen. Diese Schlacht war Teil des Zweiten Koalitionskrieges und fand im südwestlichen Deutschland statt. Moreau, der die französischen Truppen befehligte, nutzte geschickte Manöver, um die Österreicher unter General Kray zurückzudrängen. Der Sieg sicherte den Franzosen die Kontrolle über Süddeutschland und war ein wichtiger Schritt im Vorfeld weiterer französischer Erfolge im Krieg gegen die Habsburger Monarchie.

  • Marengo: Schlacht von Marengo: Napoleon siegt über Österreich

    Die Schlacht von Marengo fand am 14. Juni statt, in der Napoleon Bonaparte einen entscheidenden Sieg über die österreichischen Truppen errang. Dieser Sieg festigte Napoleons Macht und stellte die französische Kontrolle über Norditalien wieder her. Die Schlacht war ein Wendepunkt im Zweiten Koalitionskrieg und trug wesentlich zur Stärkung Napoleons politischer und militärischer Position in Europa bei.

  • Hohenlinden: Schlacht von Hohenlinden: Moreau besiegt die Österreicher

    Die Schlacht von Hohenlinden, die am 3. Dezember 1800 stattfand, war ein entscheidender Konflikt der Französischen Revolutionären Kriege. In dieser Schlacht besiegte das französische Heer unter dem Kommando von General Jean Victor Marie Moreau die österreichischen Truppen, angeführt von Erzherzog Johann von Österreich.

    Die Schlacht fand in der Nähe des Dorfes Hohenlinden, östlich von München in Bayern, statt. Die Österreicher wurden in einem dichten Wald und unter schwierigen Witterungsbedingungen, einschließlich starken Schneefalls, überrascht. Moreaus Strategie nutzte geschickt die Geländebedingungen und die Unordnung in den österreichischen Reihen.

    Der französische Sieg bei Hohenlinden war entscheidend und führte schließlich zum Ende des Zweiten Koalitionskrieges gegen Frankreich. Nach der Schlacht folgten weitere militärische Erfolge der Franzosen, die in den Friedensverträgen von Lunéville und Amiens gipfelten, welche Frankreichs Position in Europa stärkten.

  • Erneuerung des Bewaffneten Neutralitätsbundes: Schutz neutraler Handelswege

    Russland, Dänemark-Norwegen und Schweden erneuerten ihre Vereinbarungen im Rahmen des **Bewaffneten Neutralitätsbundes**. Diese Allianz zielte darauf ab, den Handel neutraler Staaten auf den Weltmeeren zu schützen, insbesondere gegen die britische Blockadepolitik während der Napoleonischen Kriege. Der Bund war eine Reaktion auf Großbritanniens Seemachtansprüche, die oft die Schiffe neutraler Nationen bedrohten. Die beteiligten Staaten wollten ihre wirtschaftlichen Interessen wahren und unabhängige Handelswege sichern, scheiterten jedoch, als Großbritannien massiv gegen diese Allianz vorging.

  • Erzherzog Karl Präsident des Hofkriegsrats
  • Reichstag in Regensburg billigt Frieden von Luneville
  • Pomeranzenkrieg der Spanier gegen Portugal
  • Napoleon legt in Malmaison einen Verfassungsentwurf für die Schweiz vor
  • USA entsenden Kriegsschiffe nach Nordafrika gegen den Pascha von Tripolis
  • geheimes Zusatzprotokoll zum Friedensvertrag zwischen Frankreich und Russland: Kräftegleich
  • München: Reglementierung der jüdischen Ansiedlung

    Johann Christoph Freiherr von Aretin erarbeitet ein „Judenreglement“ für die Generallandesdirektion, das eine begrenzte Duldung jüdischer Einwohner vorsieht. Dieses Regelwerk legt fest, unter welchen Bedingungen eine bestimmte Anzahl von Juden in Bayern leben und wirtschaftlich tätig sein darf, ohne jedoch eine umfassende Gleichstellung zu gewähren.

  • Stiftung der Legion d'honneur durch Napoleon
  • Abdankung/Tod von Emanuele IV. di Sardegna, Vittorio Emanuele I. folgt
  • Ausserordentliche Reichsdeputation in Regensburg
  • Piemont in Frankreich eingegliedert und in Departements aufgeteilt
  • Ausbruch des Bürgerkrieges in der Schweiz
  • Helvetische Consulta in Paris: 63 Delegierte aus der Schweiz erarbeiten eine neue Verfassung
  • England erklärt Frankreich den Krieg
  • Napoleon erklärt Friedrich Wilhelm III. seine Massnahmen gegen Hannover
  • Reorganisation der franz.Armee, Wiedereinführung aufgelöster Regimenter
  • Reichsdeputationshauptschluss zu Regensburg: Zerstörung der politischen und rechtlichen Grundla
  • Serbien: Aufstand der Serben unter Karadjordje gegen die Türken
  • Berlin: Friedrich Wilhelm III. protestiert gegen den Überfall auf Sir Rumbold
  • Dritte Koalition gegen Frankreich: Bündnis von England, Russland, Österreich und Schwe
  • fordert Napoleon, dass Portugal England den Krieg erklären müsse
  • München: Fürst von Schwarzenberg kündigt den Durchmarsch von 50.000 Österreichern an

    Fürst von Schwarzenberg kündigte in München den Durchmarsch von 50.000 Österreichern an. Diese Truppenbewegung war Teil der militärischen Vorbereitungen im Rahmen des Dritten Koalitionskrieges gegen Napoleon Bonaparte. 

  • Schlacht von Austerlitz: Napoleon besiegt Österreicher und Russen vernichtend
  • Im Krieg gegen Österreich tritt Bayern an die Seite Frankreichs
  • München: Regulierung der jüdischen Bevölkerung und Bildungswesen

    Das „Regulativ über die hiesige Judenschaft“ legt fest, dass nur Juden mit einer Matrikelnummer ein Aufenthaltsrecht erhalten. Erstmals werden Aufenthalts-, Niederlassungs- und Handelsrechte in einer allgemeinverbindlichen Form geregelt. Gleichzeitig wird die jüdische Gemeinde dazu aufgefordert, eine eigene Schule zu gründen, um den Bildungsbedarf innerhalb der Gemeinde selbst zu decken.

    Der Leibzoll für Juden in Bayern wird aufgehoben.

  • Murat besetzt Wien

    Joachim Murat besetzte Wien während des Dritten Koalitionskrieges. Als einer von Napoleons Marschällen führte Murat die französischen Truppen in die österreichische Hauptstadt, was einen bedeutenden strategischen Erfolg darstellte. Die Besetzung Wiens unterstrich die militärische Überlegenheit der französischen Armee und trug wesentlich zum Sieg Napoleons in der Schlacht bei Austerlitz bei, die kurz darauf folgte.

  • Seeschlacht von Trafalgar: Nelson besiegt französisch-spanische Flotte
  • Walachei: Russisch-Türkischer Krieg
  • Frankfurt/Main: Fürst-Primas v.Dahlberg tritt die Regierung in seinen Staaten an
  • Frankfurt/Main: französische Truppen unter Anegereau besetzen die Stadt
  • Schlacht bei Auerstädt: Davout besiegt preussische Nordarmee unter Braunschweig 27000 Franz
  • Stettin: die Festung ergibt sich einem französischen Husaren-Regiment
  • Ottensen: Herzog v.Braunschweig erliegt seinen Wunden
  • Berlin: Napoleon proklamiert die Kontinentalsperre gegen England
  • Allendorf: Revolte gegen die Franzosen
  • Brieg: Kapitulation der Festung
  • Napoleon befielt die Niederbrennung von Eschwege und Hersfeld und Massenexekutionen, seine Offiz
  • Heilsberg: Niederlage der Franzosen gegen die Russen
  • Bündnis von Dänemark mit Frankreich und Russland; Kriegserklärung an Frankreich
  • Russland erklärt England den Krieg
  • Abschaffung aller Steuerprivilegien
  • Braunschweig: Revolte wegen eines Mordes an einem Bürger der Stadt
  • Vertrag Frankreich-Preussen: 140Mill.Fr. Kontributionen, Begrenzung der preussischen Truppen auf
  • Aufstand der Portugiesen gegen die Franzosen
  • Schlacht bei Talavera la Real: Sieg Wellesleys
  • Wien: Kriegsmanifest fordert Freiheit Europas
  • Erhebung Österreichs gegen Frankreich
  • Major Schill desertiert mit seinem Regiment Husaren
  • Aspern: Sieg der Österreicher ( Karl v.Österreich) über Franzosen ( Napoleon)
  • Erhebung der Tiroler unter Andreas Hofer gegen Baiern
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    Die Tiroler erhoben sich unter der Führung von Andreas Hofer gegen die bayerische Besatzung, die von Napoleon unterstützt wurde. Die Bayern führten neue Gesetze ein und unterdrückten traditionelle Tiroler Rechte und Bräuche, was zu weitverbreiteter Unzufriedenheit führte. Andreas Hofer, ein Wirt aus dem Passeiertal, mobilisierte die Tiroler und führte sie in mehreren Schlachten, darunter die entscheidenden Kämpfe am Berg Isel.

  • Raab: Sieg der Franzosen über Österreicher

    In der Schlacht bei Raab errangen die Franzosen einen entscheidenden Sieg über die österreichischen Truppen. Unter der Führung von Eugène de Beauharnais besiegten sie die Österreicher nahe der ungarischen Stadt Raab (heute Győr). Dieser Erfolg stärkte die französische Position im Krieg gegen Österreich und ebnete den Weg für weitere entscheidende Auseinandersetzungen. Der Sieg schwächte die österreichischen Kräfte erheblich und sicherte den französischen Vormarsch unter Napoleons Führung in dieser Kriegsphase.

  • Wagram: Schlacht bei Wagram: Napoleon besiegt Österreich
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    In der Schlacht bei Wagram, die am 5. und 6. Juli 1809 während der Napoleonischen Kriege stattfand, besiegte Napoleon Bonaparte die österreichischen Truppen unter Erzherzog Karl. Die Schlacht wurde in der Nähe des Dorfes Wagram, nordöstlich von Wien, ausgetragen und war eine der größten und blutigsten Schlachten dieser Kriege. Napoleons Sieg zwang Österreich, den Frieden von Schönbrunn zu unterzeichnen, der die Machtstellung Frankreichs in Europa festigte. Die Schlacht bei Wagram demonstrierte erneut Napoleons militärische Fähigkeiten und die Effektivität seiner Armee.

  • München: Baubeginn des Nationaltheaters

    1811 begann der Bau des Nationaltheaters nach der Vorbild des Pariser Odeons.

  • Regulierung der bäuerlichen Verhältnisse in Preussen
  • preussisches Edikt über Regelung der gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse
  • München: Grundsteinlegung der »Schweren-Reiter-Kaserne«

    Die »Schwere-Reiter-Kaserne« befand sich an der Stelle des heutigen Deutschen Patentamtes.

  • 1812 Paris: Napoleon fordert Truppen von den Reheinbundfürsten für einen Feldzug gegen
  • Schlacht bei Borodino: Napoleon besiegt Russland unter grossen Verlusten
  • Schlacht bei Dresden: Napoleon besiegt Schwarzenberg, Napoleon macht 13000 Gefangene
  • Kristiana: Eröffnung der ersten norwegischen Universität
  • Sieg Napoleons aber geordneter Rückzug des Gegners
  • Danzig: Beginn der Belagerung
  • Hamburg: Revolte gegen französische Zollbeamte
  • Modlin: Beginn der Belagerung
  • Berlin: Kriegserklärung Preussens an Frankreich
  • Berlin: Kriegserklärung Preussens an Frankreich
  • Schlacht bei Bautzen: Napoleon besiegt Russen und Preussen, Franzosen verlieren 22000 Tote und V
  • Markersdorf: Franzosen siegen in einem Gefecht über die Russen, der Grossmarschall des Pala
  • Wien: Kriegserklärung Österreichs an Napoleon
  • Schlacht bei Grossbeeren: Bülow besiegt Oudinot
  • Schlacht an der Katzbach (Wahlstatt): Blücher besiegt MacDonald
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    1813 besiegte Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher in der Schlacht an der Katzbach den französischen Marschall Jacques MacDonald. Diese Schlacht war Teil der Befreiungskriege gegen Napoleon. Der entscheidende Sieg der preußischen und russischen Truppen über die französischen Streitkräfte trug erheblich zur Schwächung von Napoleons Armee in Mitteleuropa bei. Blüchers Sieg an der Katzbach stärkte die Koalitionskräfte und war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur endgültigen Niederlage Napoleons.

  • Schlacht bei Kulm und Nollendorf: v.Kleist besiegt Vandamme und nimmt ihn gefangen, 10000 Franzo
  • Kriegserklärung Dänemarks an Schweden
  • Schlacht bei Dennewitz: Bülow und Tauentzien besiegen Ney, Franzosen verlieren 22000 Tote u
  • 1. Balkankrieg: Angriff des Balkanbunds (Serbien, Bulgarien, Griechenland, Montenegro) auf die T
  • Dresden: Beginn der Belagerung
  • Kriegserklärung Bayerns an Frankreich

    Bayern erklärte Frankreich den Krieg. Diese Entscheidung markierte einen entscheidenden Wechsel in der Allianzpolitik Bayerns während der Befreiungskriege, als Bayern sich von seinem bisherigen Verbündeten Napoleon abwandte und sich der Sechsten Koalition anschloss, die gegen das französische Kaiserreich kämpfte. Dieser Schritt trug wesentlich zur Niederlage Napoleons und zur Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen bei.

  • Schlacht bei Leipzig: Sieg der verbündeten Truppen über Napoleon
  • Kriegserklärung Dänemarks an Russland und Preussen
  • König Max I. verkündet die allgemeine Bewaffnung gegen die Franzosen

    Durch den Vertrag von Ried tritt Bayern noch vor der Leipziger Völkerschlacht auf die Seite der Verbündeten gegen Napoleon.

    General von Wrede in dem Feldzug bei Hanau gegen Napoleon

  • Schlacht bei Hanau: Napoleon besiegt Wrede
  • Friede von Kiel: Dänemark tritt Norwegen an Schweden ab und soll mit Schwedisch Pommern ent
  • Paris: Absetzung Napoleons durch den Senat, Bildung einer provisorischen Regierung (unter Talley
  • Schlacht bei Toulouse: Wellington besiegt Soult
  • Verwaltungsreform in Preussen (10 Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise)
  • Beschluss einer norwegischen Verfassung durch die Eidsvoll, gegen Anschluss an Schweden. Kristia
  • Einmarsch schwedischer Truppen in Norwegen, Anschluss, Karl XIII. beschwört die Verfassung
  • Rochefort: Napoleon schreibt an den englischen Prinzregenten und bittet um Schutz
  • Berlin: Bildung der Provinz Jülich-Kleve-Berg mit der Hauptstadt Köln und den Regierun
  • Schlacht bei Quatre-Bras: Wellington besiegt Ney, Franzosen verlieren 4000 Tote und Verwundete,
  • Schlacht bei Belle-Alliance (Waterloo): Wellington und Blücher besiegen Napoleon,
  • München: Verlegung des Bischofssitz von Freising nach München, die Frauenkirche wird zur erzbischöflichen Kathedrale (Dom)
    1817 wurde mit dem Papst ein Konkordat geschlossen. Dabei wurde auch festgelegt, dass der seit 1803 verwaiste Bischofssitz von Freising nach München verlegt und das Bistum zum Erzbistums München-Freising erhoben wurde. Daraufhin wurde die Münchner Frauenkirche zur erzbischöfliche Kathedrale (Dom).
  • Napoli: Die Regierung di Due Sicilie bestellt die Vardarelli-Bande zur Verfolgung öffentlic
  • Radovanje: Ermordung des serbischen Freiheitskämpfers Karadjordje im Auftrag seines Gegensp
  • Errichtung des Ministeriums für geistliche, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten (an A
  • Aufstand der Portugiesen gegen die Engländer
  • München: Baubeginn der Ludwigstraße
  • Madrid: Aufhebung der Rekrutierungsbefreiung des Adels durch das Kriegsministerium zur Stär
  • Basel: Verstaatlichung der Universität, Aufhebung der Priviliegien
  • St.Petersburg: Universität gegründet
  • Paris: Neues Pressegesetz (Loi de Serre) für Frankreich. Die Zensur wird gelockert
  • Berlin: F.L.Jahn wird wegen demagogischer Umtriebe und Zugehörigkeit zu verbotenen Verbindu
  • Paris: Ministerpräsident Armand du Plessis Duc de Richelieu bildet eine neue Regierung gest
  • Madrid: Rey Fernando VII. de Espana proklamiert das Ende des Absolutismus und legt einen Eid auf
  • Spanien: Wahlsieg der Liberalen. Der Cortes tritt zusammen und setzt die Gesetze aus der Zeit vo
  • Neapel: Ausbruch einer Revolution. Re Fernando I. de Due Sicilie legt einen Eid auf die spanisch
  • Porto: Militäraufstand gegen die britische Herrschaft in Portugal. Der Aufstand weitet sich
  • Lisboa: Bispo Gomes Freire de Andrade bildet eine provisorische Regierung für den in Brasil
  • Las Cabezas de San Juan: Pronunciamiento - Oberst Rafael de Riego y Nunez putscht. Es entwickelt
  • Berlin: Anklage gegen F.L.Jahn wegen Demagogentums

    Im Jahr 1820 wurde Friedrich Ludwig Jahn in Berlin wegen seiner nationalistischen und liberalen Aktivitäten angeklagt. Bekannt als „Turnvater Jahn“, war er ein prominenter Befürworter der deutschen Einheits- und Turnbewegung. Aufgrund seiner Kritik an den politischen Verhältnissen und seiner Teilnahme an demagogischen Aktionen, die als Bedrohung für die bestehende Ordnung angesehen wurden, wurde er verhaftet und unter Hausarrest gestellt. Trotz seiner Popularität unter den Turnern und Nationalisten war seine Verhaftung ein Zeichen der repressiven Maßnahmen gegen die liberale Bewegung in Deutschland zu jener Zeit.

  • Bessarabien: Tagung des Rates der Philike Hetairia beschliesst den sofortigen Beginn des bewaffn
  • St.Petersburg: Meuterei des Semjonowschen Regiments.
  • London: Prozess gegen Queen Karoline of Great Britain. Das Oberhaus stimmt mit geringer Mehrheit
  • Tegernseer Erklärung
  • Jassy, Moldau: A. Ypsilanti ruft die Griechen zum Freiheitskampf gegen die Türken auf.
  • Turin: Abdankung Re Vittorio Emanuele I. zugunsten Carlo Felices. f1821 Regent wird Carlo Albert
  • Rio de Janeiro: Joao VI. kehrt nach Portugal zurück. Er ernennt seinen Sohn Pedro zum Regen
  • Hagia Laura, Griechenland: Metropolit Germanos v.Patras ruft zum Aufstand gegen die Türken
  • Verbot der Begriffe Protestant und Protestantismus in Preussen

    In Preußen wurde ein Verbot der Begriffe „Protestant“ und „Protestantismus“ erlassen. Diese Maßnahme zielte darauf ab, religiöse Spannungen zu vermindern und den Einfluss der protestantischen Kirche zu kontrollieren. Durch das Verbot sollten konfessionelle Identitäten weniger betont und die konfessionellen Differenzen innerhalb des protestantischen Lagers reduziert werden. Das Verbot war Teil einer größeren Politik zur Harmonisierung und Kontrolle der verschiedenen religiösen Gruppen im preußischen Staat.

  • Novara: Österreichische Truppen unter Graf Bubna v.Littitz besiegen die Truppen der piemont
  • München: Tegernsee: Tegernseer Erklärung Maximilians I. München wird Bischofssitz.
  • Madrid: Rey Fernando VII. bittet Heilige Allianz um Hilfe gegen die spanischen Liberalen.
  • Madrid. Cortes wählt de Riego y Nunez zum Präsidenten.
  • Madrid: Putschversuch der königlichen Nationalmiliz gegen den Cortes scheitert.
  • Lisboa: Joao VI. legt einen Eid auf die von den portugiesischen Cortes ausgearbeitete Verfassung
  • Missolunghi: Missolunghi: Sturmangriff der türkischen Truppen von den Verteidigern unter Präsident

    Im Jahr 1823, während des Griechischen Unabhängigkeitskrieges, erlebte die Stadt Missolunghi einen entscheidenden Moment. Sie wurde von türkischen Truppen belagert, die darauf abzielten, die griechischen Aufständischen niederzuschlagen. Missolunghi, strategisch bedeutsam und symbolträchtig für den griechischen Widerstand, war unter der Führung des Präsidenten entschlossen verteidigt worden. Die Belagerung und die Verteidigung zeugten von großem Mut und Entschlossenheit der griechischen Verteidiger. Trotz Übermacht und wiederholten Angriffen hielten die Griechen stand, was Missolunghi zu einem Symbol des nationalen Freiheitskampfes machte. Diese Ereignisse trugen wesentlich zur Formung der griechischen nationalen Identität und zum weiteren Verlauf des Unabhängigkeitskrieges bei.

  • Paris: Der Abgeordnete J.Manuel spricht sich gegen eine französische Intervention in Spanie
  • Madrid: Hinrichtung des Obersten de Riego y Nunez
  • München: Verlegung des Heilig-Geist-Spitals
  • München: Grundsteinlegung zur ersten steineren Brücke

    Der Grundstein für die erste steinerne Brücke wird an der Stelle der äußeren Isarbrücke gelegt.

  • Frankfurt/Main: Der württembergische Gesandte Freiherr v.Wangenheim spricht sich gegen die
  • Rouen: Ein Arbeiter wird wegen Teilnahme am Streik von 1824 erhängt.
  • Paris: Der populäre liberale Kammerabgeordnete Foy wird begraben. C. 100000 Menschen folgen
  • St.Petersburg: Aufstand der Dekabristen gegen Nikolaj I. Nach wenigen Stunden ist der Aufstand n
  • Aufstand des Tschernigower Regiments in der Ukraine

    Das Tschernigower Regiment in der Ukraine erhob sich unter der Führung von Sergei Murawjow-Apostol gegen die zaristische Regierung. Dieser Aufstand war Teil der Dekabristenbewegung, die nach liberalen Reformen und der Abschaffung der Autokratie strebte. Loyalistische Truppen schlugen den Aufstand jedoch nieder, und die Anführer, einschließlich Murawjow-Apostol, wurden gefangen genommen und hingerichtet. Der Aufstand unterstrich die wachsende Unzufriedenheit mit der autokratischen Herrschaft in Russland.

  • St.Petersburg: Nikolaj I. löst das Komitee für finnische Angelegenheiten auf.
  • Persien: Krieg gegen Rossija.
  • St.Petersburg: Die gegen die Dekabristen verhängten Todesurteile werden in der Peter-Pauls-
  • München: Grundsteinlegeung des Odeon

    Freiherr von Poissl legte auf allerhöchsten Befehl den Grundstein für den Konzertsaal Odeon

  • Grundsteinlegung für die Alte Pinakothek

    An Raffaels Geburtstag wurde der Grundstein für das größte Museums Deutschlands gelegt. König Max I. gab bereits im April 1822 an Leo von Klenze den Auftrag, eine Gemäldegalerie zu entwerfen. Die Grundsteinlegung fand dann zur Regierungszeit von Ludwig I. statt.

  • München: Grundsteinlegung für den Königsbau der Residenz
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    Für diese Grundsteinlegung wählte König Ludwig I. der Tag von Waterloo

  • Samchor: Schlacht von Samchor zwischen Persien und Rossija. General Madatow besiegt die Garde de
  • München: Grundsteinlegung für die Allerheiligen-Hofkirche
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    Der Hofbischof weihte die Drei Grundsteine
    Der eine Grundstein enhielt den Grundriß der Kirche;
    Ein weiterer den Namen "Allerheiligen Kirche";
    Der Dritte aus Kelheimer Sandstein ein Kreuz aus eroberten französischen Kanonen.
    Ferner Gold- und Silbermünzen sowie ein Glasbild König Ludwig I.

  • Dom Miguel zum Regenten von Portugal ernannt
  • München: Grundsteinlegung zur ersten evangelischen Kirche
  • Paris: Die Kammer der Pairs lehnt das Pressegesetz vom ? ab. Die Pariser feiern dies in Freudenk
  • Braunschweig: Herzog Karl III. hebt die Verfassung von 1823 auf und regiert wieder absolutistisc
  • Paris: Begräbnis des ehemaligen Abgeordneten Manuel. 100000 Pariser folgen seinem Sarge.
  • Manresa (Catalonia): Bauernaufstand gegen Rey Fernando VII.
  • France: Bei den Wahlen zur französischen Kammer schwere Niederlage der Regierung. Ihren 180
  • Istanbul: Sultan ruft zum Heiligen Krieg (gegen Rossija) auf.
  • Brasilien: Pedro I. ernennt Dom Miguel zum Regenten in Portugal.
  • Lisboa: Dom Miguel hebt die Verfassung auf und beruft die Cortes von Lamego ein.
  • St.Petersburg: Russland erklärt dem Osmanischen Reich den Krieg.
  • München: Die steinerne Ludwigsbrücke wird für den Verkehr freigegeben
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    Die neue Steinbrücke erhält ihren Namen „Ludwigsbrücke“ zu Ehren König Ludwig I.

  • Appenzell-Innerrhoden: Abstimmung für Verfassungsreform, bei der regierende Familien Macht
  • München: Grundsteinlegung der St. Ludwig

    Auf Anordnung König Ludwig I. wird die Pfarr- und Universitätskirche von Friedrich von Gärtner in dr Ludwigstraße erbaut.

  • Paris: Die Kammer lehnt sich in einer >>Adresse<< gegen Charles X. auf und kündigt die Koop
  • Sachsen: Unruhen gegen König Albert.
  • Paris: Protest gegen die Juli-Ordonnanzen in den Zeitungen.
  • Braunschweig: Eine aufgebrachte Menge verfolgt den regierenden Herzog mit Steinwürfen und b
  • Dresden: Friedrich August II. von König Anton zum Mitregenten ernannt.
  • Brüssel: Provisorische Regierung proklamiert die Unabhängigkeit Belgiens.
  • Frankfurt am Main: Massregeln zur Herstellung und Erhaltung der Ruhe in Deutschland vom Bundestag
  • Warszawa: Ausbruch eines Aufstandes gegen die russische Herrschaft.
  • Osterode: Unruhen gegen Regierung in Hannover
  • Bartolomeo Alberto Capellari wird Papst Gregor XVI.
  • München: Grundsteinlegung für den Festsaalbau

    Diese Grundsteinlegung fand am Jahrestag der Schlacht von Leipzig in aller Stille statt.

  • München: Abreise von König Otto nach Griechenland gegen 11:00 Uhr

    Die Abschiedsszene Ottos wurde von Phillip Foltz an der Kaisertreppe mit allen Porträts der Anwesenden gemalt.

  • Frankfurt am Main: Frankfurter Attentat: Überrumpelung der Haupt- und Konstablerwache

    In Frankfurt am Main ereignete sich das Frankfurter Attentat, auch bekannt als die Überrumpelung der Haupt- und Konstablerwache. Diese Aktion war ein gescheiterter Aufstandsversuch von revolutionären Studenten und Handwerkern, die versuchten, die Frankfurter Stadtwachen zu überrumpeln und die politische Ordnung zu stürzen. Ihr Ziel war es, die liberale und nationale Bewegung in den deutschen Staaten voranzutreiben. Der Aufstand wurde schnell niedergeschlagen, führte jedoch zu verstärkten Überwachungs- und Repressionsmaßnahmen durch die deutschen Fürsten und gilt als bedeutendes Ereignis in der Geschichte der deutschen Freiheitsbewegung.

  • München: Pulverturm fliegt in die Luft
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    Der Selbstmordattentäter Stanislaus Schmitt sprengte den Pulverturm der der Kaserne am Oberwiesenfeld in die Luft.

    Volkslied zu diesem Geschehen

    O sehet hin o sehet hin
    das Münchener Pulvermagazin
    es hat gepufft, es hat geknallt
    daß es bis Regensburg erschallt
    Es flog in d´Luft, o sehet hin
    das Münchener Pulvermagazin

    Das Ganze tat ein böser Bu
    er hatte längst schon keine Ruh
    im ganzen Land war er bekannt
    Stanislaus Schmidt war er genannt
    Sechs Schuh, zwei Zoll und dreißig Jahr
    ist er gewesen auf ein Haar

    O sehet nur den bösen Wurm
    er sprengte gar den Pulverturm
    mit einem chem´schen Feuerzeug
    entzündet er das Pulverreich
    nachdem umsonst schon solche Tat
    im Grünwald er versuchet hat

    Es war am Samstag nachmittag
    da tat es einen großen Krach
    man meint, der Blitz hätt´es getan
    o sehet nun den Jammer an
    viel tausend Fenster war´n entzwei
    und dreizehn Menschen auch dabei

    Sie flogen alle in die Luft
    und fnden auch allda die Gruft
    bei Schwabing lag ein toter Fuß
    und eine Hand am Isarfluß
    und große Stücke Eingeweid
    die lagen in der Luft zerstreut

    In seinem Bette, wo er schlief
    da fand man einen offnen Brief
    dem Publikum ward´s nicht bekannt
    was alles drin geschrieben stand

    Drei Tage drauf, als dies geschehn
    sieht man den Zug zum Kirchhof gehn
    das ganze Münchener Militär
    zog hinter ihrem Leichnam her
    O denket an die böse Tat
    die ihres Gleichen noch nicht hat

    Text und Musik: unbekannt

    in Feuerwerker-Liederbuch (1883)

  • Gegenaufstand der gemässigten Chartisten unter Palmella und Villaflor Duque de Terceira
  • Morse: Schreibtelegraph
  • München: Beginn der Bauarbeiten für die Eisenbahn von München nach Lochhausen
  • Verhaftung des Erzbischofs v.Posen, Dunin, wegen der Weigerung, gemischt-konfessionelle Ehen ein
  • Istanbul: Verkündung des Hatt-i-Scherif von Gülhane beginnt das Tanzimat, eine Periode
  • Grundsteinlegung der Feldherrnhalle durch Ludwig I.
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    Ludwig I. legt den Grundstein zum Bau der Feldherrnhalle am Jahrestag der Schlacht bei Belle Alliance. Friedrich von Gärtner erbaute die Feldherrnhalle zwischen 1841 und 1844 im Auftrag König Ludwig I. nach dem Vorbild der florentinischen Loggia dei lanzi.

  • König Ludwig I. legt den Grundstein für das Siegestors
  • München: Die Regierung Karl von Abel tritt wegen der Einbürgerung Lola Motez geschlossen zurück

    Die Regierung unter Karl von Abel trat aufgrund der Einbürgerung von Lola Montez geschlossen zurück. Die Verleihung des bayerischen Indigenats an die Tänzerin und Geliebte von König Ludwig I. führte zu erheblichen politischen Spannungen und Protesten, die schließlich zum Rücktritt der gesamten Regierung führten.

  • Berlin: Berliner Kartoffelkrieg

    Der Berliner Kartoffelkrieg war eine Serie von Protesten und Unruhen, ausgelöst durch steigende Lebensmittelpreise und Knappheit, insbesondere bei Kartoffeln. Diese Ereignisse spiegelten die tiefe Unzufriedenheit der ärmeren Bevölkerungsschichten mit den harten wirtschaftlichen Bedingungen wider und waren ein Vorzeichen für kommende revolutionäre Bewegungen in Europa.

  • Bern: 7 Sonderbundkantone protestieren gegen den Beschluss der Tagsatzung
  • Berlin: Friedrich Wilhelm IV. verlegt die Nationalversammlung nach Brandenburg
  • Protest der Bürgerschaft gegen die Schließung der Universitäten

    Tausende von Bürgern ziehen zu Residenz, die auch finanzielle Einbußen durch die Schließung befürcheten. König Ludwig I. sagt Öffnung der Uni zu.

  • München: Abdankung von Ludwigs I. wegen der Affäre mit Lola Montez

    Die Affäre Ludwigs I. mit Lola Montez führte im März 1848 im Rahmen der allgemeinen Unruhen in Deutschland zur Abdankung des Königs. Sein Sohn Maximilian tritt die Nachfolge an.

  • Regierungsantritt von König Maximilian II.

    Nach seiner Thronrede betont König Maximilian „Ich bin stolz, mich einen konstitutionellen König zu nennen.“

  • Berlin: Eröffnung der Nationalversammlung, Ablehnung des Verfassungsentwurfs der Regierung
  • Friedrich Wilhelm IV. legt den Eid auf die Verfassung ab
  • Kauf des Jadebusens durch Preussen von Oldenburg zur Anlage eines Kriegshafens
  • München: Beginn der Bauarbeiten für die Maximilianstraße

    Die Bauarbeiten zur Münchner Maximilianstraße wurden unter König Maximilian II. begonnen. Der junge Bauingenieur Arnold Zenetti, Assistent von Friedrich Bürklein, leitete die Straßenbauarbeiten. Er war verantwortlich für die Vermessung, Straßenentwässerung und Nivellierung des Geländes. Die Maximilianstraße wurde als repräsentative Achse mit symmetrischer Gestaltung konzipiert. Zenetti trug maßgeblich zur technischen Umsetzung bei und prägte später den bayerischen Ingenieurbau.

  • Stiehlsche Regulative für die Volksschule in Preussen
  • France und das United Kingdom treten auf der Seite der Türkei in den Krieg gegen das Russis
  • David Hughes erfindet den Drucktelegraph

    David Edward Hughes erfand den Drucktelegraphen. Diese Erfindung revolutionierte die Telekommunikation, indem sie es ermöglichte, Nachrichten schneller und effizienter zu übertragen und gleichzeitig in gedruckter Form zu empfangen. Der Drucktelegraph wurde schnell in vielen Ländern eingesetzt und trug wesentlich zur Verbesserung der Kommunikationsinfrastruktur und zum Fortschritt der Nachrichtenübermittlung bei.

  • Baubeginn der Maximilianstraße

    Der Bau der Maximilianstraße in München begann. Diese prächtige Straße, entworfen von König Maximilian II., sollte eine Verbindung von modernen und historisierenden Baustilen darstellen. Die Maximilianstraße entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Prachtstraßen Münchens, bekannt für ihre elegante Architektur und luxuriösen Geschäfte.

  • Istanbul: Verkündung des Hatt-i-Humajun beginnt die zweite Periode des Tanzimats.
  • Cayley: Segelflugzeug

    Sir George Cayley baute eines der ersten erfolgreichen Segelflugzeuge. Cayley, oft als "Vater der Luftfahrt" bezeichnet, führte bedeutende Experimente und Innovationen durch, die die Grundlagen der modernen Flugtechnik legten. Sein Segelflugzeug bewies, dass kontrollierter, bemannter Flug möglich war, und beeinflusste spätere Pioniere der Luftfahrt erheblich.

  • Maximiliansanlagen werden durch Karl Effner angelegt

    Die Maximiliansanlagen werden durch den Königlichen Hofgärtner Karl Effner angelegt. Die Arbeiten dauern bis 1866.

  • München: Grundsteinlegung und Baubeginn des »Maximilianeums«
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    Das »Maximilianeums« wird als Bildungsanstalt und Unterkunft für die Studierenden durch den Architekten Friedrich Bürklein erbaut. Allein die Grundierungsarbeiten dauern bis 1861 an und 1874 wird erst der Bau fertiggestellt.

  • München: Grundsteinlegung für die Maximiliansbrücke

    König Maximilian legt den Grundstein für die Maximiliansbrücke

  • Prinz Wilhelm zum Regenten Preussens ernannt
  • München: Der Turnverein 1860 München wird gegründet
    1860 wurde der 1848 gegründete und kurz danach verbotene Turnverein 1860 München wiedergegründet, die Fußballabteilung folgte erst 1902.
  • Die Maximiliansbrücke wird für den Verkehr freigegeben
  • Frankfurt/Main: Manteuffel Kommandant in Frankfurt verlangt 25 Mill.Kriegssteuer
  • Bukarest: Bildung der Regierung Bratianu
  • Georg Hauberrisser legt einen neugotischen Entwurf für das Neue Rathaus vor
  • Bukarest: Konstitution einer provisorischen Regierung
  • Bukarest: Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen legt den Eid auf die neue Verfassung ab
  • Mentana: Gefecht Garibaldis gegen Franzosen
  • Baubeginn des Neuen Rathauses im neugotischen Stil
    1867 wurde der Grundstein für das Neue Rathaus Ecke Marienplatz und Dienerstraße gelegt. Georg Hauberrisser hat es an Anlehnung flandrischer Gotik errichtet.
  • Kultusminister Franz von Gresser legt den Entwurf eines Schulgesetzes vor
  • Wahlen in Frankreich: knappe Mehrheit für Regierung Napoleons III.
  • Soldatenaufstand in Portugal: Regierung Loule gestürzt, Sá da Bandeira eingesetzt

    In Portugal führte 1870 ein Soldatenaufstand zur Entlassung des Ministeriums von Loule und zur Einsetzung von Sá da Bandeira. Die Unruhen und der Aufstand der Truppen spiegelten die politische Instabilität und die Unzufriedenheit mit der bestehenden Regierung wider, was schließlich zur Machtübernahme durch die neue Regierung unter Führung von Sá da Bandeira führte.

  • Paris: Paris: Frankreich gegen spanische Thronambitionen des Erbprinzen von Hohenzollern

    In Paris führte die Kandidatur des Hohenzollernprinzen Leopold für den spanischen Thron zu Spannungen zwischen Frankreich und Preußen. Frankreich sah dies als Bedrohung und forderte eine Absage.

  • Paris: Abstimmung über Kriegskredite -- nur 10 Gegenstimmen

    Die Abstimmung über Kriegskredite im französischen Parlament in Paris zeigte eine überwältigende Unterstützung für den Krieg gegen Preußen. Die französische Legislative bewilligte die Kriegskredite nahezu einstimmig, mit nur 10 Gegenstimmen. Dies spiegelte die weitverbreitete Kriegsbegeisterung und nationale Einheit gegen Preußen wider, obwohl der darauf folgende Deutsch-Französische Krieg für Frankreich katastrophale Folgen hatte.

  • Berlin: Übergabe der französischen Kriegserklärung

    Die Übergabe der französischen Kriegserklärung an Preußen erfolgte, als der französische Botschafter in Berlin, Graf Benedetti, die Kriegserklärung an den preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck überreichte. Dies markierte den offiziellen Beginn des Deutsch-Französischen Krieges, ausgelöst durch Spannungen um die spanische Thronfolge und die provokative "Emser Depesche".

  • Paris: Kaiserin Eugénie als Regentin
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    Während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870 fungierte Kaiserin Eugénie als Regentin Frankreichs, da Kaiser Napoleon III. an der Front war. Sie übernahm die Regierungsverantwortung und leitete die Staatsgeschäfte in Paris. Ihre Regentschaft war geprägt von der Herausforderung, das Land während der militärischen Krise zu stabilisieren. Nach der Niederlage bei Sedan und der Gefangennahme Napoleons III. führte der politische Druck in Paris zur Ausrufung der Dritten Republik und dem Ende des Zweiten Kaiserreichs.

  • Paris: Demonstrationen und Aufstandversuche gegen Napoleon III.

    Es kam in Frankreich zu Demonstrationen und Aufstandsversuchen gegen Napoleon III., insbesondere nach den militärischen Niederlagen im Deutsch-Französischen Krieg. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung wuchs, und es gab verstärkte Aktivitäten von republikanischen Gruppen und Arbeitern. Nach der Niederlage bei Sedan und der Gefangennahme des Kaisers am 2. September 1870 führte der zunehmende Druck auf die Regierung zur Ausrufung der Dritten Republik am 4. September 1870.

  • Sturz Saldanhas in Portugal durch die Gemässigten (Regeneradores) unter Fontes Pereira de M
  • Bordeaux: französische Nationalversammlung tritt zusammen, Thiers wird zum Regierungschef g
  • Paris, Place de la Bastille: Feier zur Erinnerung an die Revolution von 1848 und wegen der GrÃÂ
  • Paris: Erklärung der Minderheit, Protest gegen den diktatorischen Wohlfahrtsausschuss

    Die Erklärung der Minderheit war ein Protest gegen den diktatorischen Wohlfahrtsausschuss, der während der Pariser Kommune 1871 gebildet wurde. Die Minderheit, bestehend aus gemäßigten Mitgliedern der Kommune, kritisierte die autoritäre Vorgehensweise des Ausschusses und forderte mehr demokratische Kontrolle und Transparenz. Sie lehnten die Konzentration der Macht in den Händen weniger Personen ab und setzten sich für die Wahrung republikanischer Prinzipien und der Rechte der Bürger ein.

  • Allotoria wird gegründet
  • Paris: Misstrauensvotum gegen Thiers
  • Paris: Einigung zwischen Henri de Chambord und Comte de Paris über Thronfolge, Weg ist frei
  • Einführung der Zivilehe und Anstieg gemischtreligiöser Ehen

    Durch die Einführung der Zivilehe wird die Heirat zwischen Juden und Christen ohne vorherige Konversion möglich. Dies führt zu einem Anstieg jüdisch-christlicher Ehen und stärkt die gesellschaftliche Integration der jüdischen Bevölkerung.

  • Russisch-türkischer Krieg
  • Der deutsche Publizist Wilhelm Marr geprägt den Begriff Antisemitismus

    Der Begriff "Antisemitismus" wurde tatsächlich 1879 von dem deutschen Publizisten Wilhelm Marr geprägt. Marr verwendete den Begriff, um eine Form von Judenfeindlichkeit zu beschreiben, die sich nicht auf religiöse, sondern auf rassische Unterscheidungen stützte. Diese neue Form des Judenhasses war ein Wendepunkt in der Geschichte der Judenfeindlichkeit, da sie nicht mehr auf religiösen Vorurteilen, sondern auf pseudowissenschaftlichen Rassentheorien basierte. Marrs Ideen trugen zur Verbreitung antisemitischer Ansichten im Europa des späten 19. Jahrhunderts bei.

  • München: Gemälde Allegorie Monachia von Piloty im Rathaus

    Das Gemälde Allegorie Monachia von Karl von Piloty wird im Großen Sitzungssaal des Rathauses aufgehängt. Dieses Bild mit den Abmessungen von 16m x 4m stellt die Geschichte der Stadt München dar.

  • Münchner Trambahn AG wird gegründet
  • München: Prinz Luitpold wird Verweser für König Otto

    Für den geisteskranken König Otto wird Prinz Luitpold als Verweserr eingesetzt

  • Ablösung der portugiesischen Regierung unter Fontes Pereira de Melho durch die Progressiste
  • Kulturelle Blüte und technischer Fortschritt unter Prinzregent Luitpold
  • München: Grundsteinlegung des Künstlerhauses

    In Anwesentheit des Prinzregenten wird der Grundstein für das Künstlerhauses gelegt.

  • Grundsteinlegung für das Maximilianswerk
    Durch den Bau des Maximilianswerk am Auer Mühlbach wird die Stromversorgung für die Elektrische Straßenbahn sichergestellt.
  • Paris: Öffentliche Degradierung von Alfred Dreyfus im großen Hof der École Militaire
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    Alfred Dreyfus wurde im großen Hof der École Militaire öffentlich degradiert. Diese Demütigung fand vor einer großen Menschenmenge statt und symbolisierte seine Verurteilung wegen angeblichen Hochverrats. Dreyfus, ein französischer Offizier jüdischer Herkunft, wurde seiner militärischen Ränge und Auszeichnungen beraubt, und sein Schwert wurde zerbrochen. Dieser Vorfall war der Beginn der berüchtigten Dreyfus-Affäre, die Frankreich tief spaltete und große Kontroversen über Antisemitismus, Justizfehler und die Rolle der Medien auslöste. Die Affäre hatte weitreichende politische und gesellschaftliche Auswirkungen und führte schließlich zur vollständigen Rehabilitierung von Dreyfus.

  • München: Grundsteinlegung St. Maximilian

    Grundsteinlegung in Anwesenheit des Prinzregenten Luitpold durch Erzbischof Antonius von Thoma 

  • Die Münchner Kulturzeitschrift Die Jugend wird erstmals herausgegeben
    Die Münchner Kulturzeitschrift Die Jugend wird erstmals herausgegeben, die namensgebend für den Jugendstil wurde. Um die Jahrhundertwende entstanden vor allem in Schwabing zahlreiche Jugendstilbauten.
  • Krügerdepesche: Wilhelm II.beglückwünscht den Präsidenten der Südafrika
  • Der »Volks-Hochschul-Verein« wird gegründet

    Aus diesem Vereins entwickelte sich die Volkshochschule München e.V.

  • Grundsteinlegung zum Friedensengel

    Der Anlaß zum Bau des Friedensengel war der 25jährige Jahrestag des Frieden von Frankfurt, der am 10. Mai 1871 beschlossen wurde. Der Friedensvertrag verpflichtete Frankreich zu einer Reparationszahlung von fünf Milliarden Goldfranken und den Verzicht auf Elsaß-Lothringen.

    Der Friedensengel ist ein Gemeinschaftswerk von Heinrich Düll, Max Heilmaier und Georg Pezold. Die Figur wurde von Ferdinand von Miller d.J. gegossen.

  • deutsches Flottengesetz Englische Sondierungen wegen eines deutsch-englischen Bündnisses; d
  • München: Der Kabelsteg wird als eine der ersten Eisenbetonbrücken in München erbaut
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    Der Kabelsteg in München, erbaut im Jahr 1898, ist eine Fußgängerbrücke, die das Ostufer der Isar (auf der Kalkofeninsel) mit der Praterinsel verbindet. Entworfen wurde diese Stahlbetonbrücke von den städtischen Baubeamten Adolf Schwieling und Aquilin Altmann. Errichtet wurde sie von der Firma Wayss & Freytag auf der Grundlage von Lizenzen für den Eisenbetonbau, die von Joseph Monier erworben wurden. Der Kabelsteg ist ein frühes Beispiel für eine Stahlbetonbrücke und steht unter Denkmalschutz. Die ursprüngliche Verkleidung aus Muschelkalksteinen wurde bei einer Sanierung entfernt.

  • Der Gemeinnützige Wohnungsverein München 1899 e. V. wird gegründet
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    Im Jahr 1899 wurde der Gemeinnützige Wohnungsverein München 1899 e. V. ins Leben gerufen, eine Organisation mit dem Ziel, den Münchner Bürgern bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Durch die Förderung des sozialen Wohnungsbaus trug der Verein maßgeblich zur Verbesserung der Wohnverhältnisse in der Stadt bei

  • München: Anfänge der zionistischen Bewegung in München

    Die erste zionistische Ortsgruppe wird gegründet, bleibt jedoch zunächst unbedeutend. Erst einige Jahre später gewinnt sie an Einfluss.

  • München: Einsturz der Prinzregentenbrücke
  • Teilnahme von Truppen mehrerer europäischer Länder am Boxerkrieg in China. Bei der Ver
  • München: 1900 wurde der Verein FC Bayern München gegründet
    Der Spieler Franz John trennte sich mit einigen Mitgliedern des MTV 1879 und gründette den FC Bayern. Sie gewannen bereits in der Saison 1901/02 die Münchner Meisterschaft.
  • München: Baubeginn am Prinzregententheater
  • München: Mit einem Festakt wird das Prinzregententheater eröffnet
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    Das Prinzregententheater in München wurde 1901 mit einem feierlichen Festakt eröffnet. Als eines der bedeutendsten Theater Bayerns wurde es nach dem regierenden Prinzregenten Luitpold von Bayern benannt. Ursprünglich war es als Ersatz für das alte Münchner Hoftheater gedacht und sollte den wachsenden Anforderungen an moderne Theateraufführungen gerecht werden. Das Theater war von Anfang an für seine exzellente Akustik und seine prachtvolle Architektur bekannt.

  • Das Deutsche Museum auf Initiative von Oskar von Miller hin gegründet
    1903 wurde das Deutsche Museum auf Initiative von Oskar von Miller hin gegründet und zog zunächst in provisorische Räume im Nationalmuseum.
  • Baubeginn der Bagdadbahn unter deutscher Mithilfe

    Der Bau der Bagdadbahn begann im Jahr 1903 mit deutscher Unterstützung. Dieses Projekt sollte eine wichtige Bahnverbindung zwischen Berlin und Bagdad schaffen und war Teil der deutschen Strategie, ihren Einfluss im Nahen Osten auszubauen. Der Bau der Bahnlinie war ein bedeutender Teil der deutschen Kolonial- und Wirtschaftsstrategie in der Region.

  • Beginn des russisch-japanischen Krieges
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    Der russisch-japanische Krieg begann mit einem Überraschungsangriff der japanischen Marine auf die russische Pazifikflotte in Port Arthur. Dieser Angriff markierte den Beginn eines Konflikts um die Vorherrschaft in Ostasien, insbesondere in Korea und der Mandschurei. Die japanische Marine griff die russische Flotte erfolgreich an, was zu erheblichen Verlusten und einer Blockade des Hafens führte. Der Krieg endete mit dem Vertrag von Portsmouth, wobei Japan als Sieger hervorging und seine Position als aufstrebende Großmacht festigte.

  • Schweden: Abtrennung Norwegens; Einführung des parlamentarischen Systems
  • JK 'Petersburger Blutsonntag': Regierungstruppen schießen auf Demonstranten; 200 Tote
  • „Oktobermanifest“ des Zaren: Festlegung der Grundrechte für russische Bürger
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    Zar Nikolaus II. erließ das Oktobermanifest, das grundlegende Rechte für russische Bürger festlegte. Dieses Manifest war eine Reaktion auf die Unruhen der Russischen Revolution und versprach wichtige Reformen. Es führte zur Schaffung einer gewählten Duma (Parlament), gewährte bürgerliche Freiheiten wie Rede-, Versammlungs- und Pressefreiheit und legte den Grundstein für rechtliche Gleichheit. Das Oktobermanifest markierte einen bedeutenden Schritt in Richtung konstitutioneller Monarchie in Russland und war ein Versuch, die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung zu besänftigen und politische Stabilität zu gewährleisten.

  • Polnischer Schulstreik gegen deutschsprachigen Religionsunterricht
  • Der Hauptmann von Köpenick: Ein legendärer Raub
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    Der arbeitslose Schuster Wilhelm Voigt verkleidete sich in einer preußischen Hauptmannsuniform und übernahm das Kommando über eine Gruppe von Soldaten. Mit dieser improvisierten Truppe besetzte er das Rathaus von Köpenick, verhaftete den Bürgermeister und raubte die Stadtkasse. Voigts geniale Täuschung sorgte für großes Aufsehen und machte ihn zu einer legendären Figur in der deutschen Geschichte.

  • München: Grundsteinlegung des Deutschen Museums auf der Museumsinsel

    1906 erfolgte die Grundsteinlegung des Museumsgebäudes auf der Museumsinsel, das erst 1925 fertiggestellt wurde. München selbst war ein Brennpunkt technischer und wissenschaftlicher Innovation gewesen, viele Forscher und Erfinder wirkten in der Stadt.

    Der Grundstein wurde unter Beisein des Deutschen Kaiserpaares, des Prinzregenten Luitpold und des Prinzen Ludwig gelegt.

  • 2. Haager Friedenskonferenz: Verabschiedung der Haager Landkriegsordnung
  • Berlin: Philipp Fürst zu Eulenburg muß den Hof wegen Gerüchten über Homosex
  • Nordsee-Abkommen (zwischen Deutschland, England, Holland und Dänemark): Festlegung der holl
  • Einsetzung von Ludwig III. als Prinzregent
    Bei der Einsetzung von Ludwig III. war der geisteskranke König Otto (der Bruder von König Ludwig II.) noch König von Bayern. Deswegen wurden gegen ihn auch der Vorwurf des Thronraubs erhoben.
  • Der Bund Naturschutz wird gegründet

    Der Bund Naturschutz wurde 1913 in Bayern gegründet. Die Gründung erfolgte als Reaktion auf die zunehmenden Umweltschäden durch die Industrialisierung und die damit verbundene Zerstörung von Natur und Landschaft. Seit seiner Gründung setzt sich der Bund Naturschutz für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ein und ist heute einer der ältesten und größten Naturschutzverbände in Deutschland.

  • München: Das Richard-Wagner-Denkmal wird am Prinzregentenplatz enthüllt
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    Das Richard-Wagner-Monument am Prinzregentenplatz, geschaffen von Heinrich Waderé, wurde zu Wagners hundertjährigem Geburtstag enthüllt. Der Marmor, gewonnen in Kiefersfelden, wog als Rohblock 800 Zentner und wurde über mehrere Stationen nach München transportiert. Die Statue zeigt Wagner in einem zeitlosen, wallenden Mantel auf einer Steinbank sitzend, mit einem verträumten Blick und einer Notenrolle in der Hand. Waderés Werk betont das Geniale und Große in Wagners Musik. Der Sockel ist aus rötlich getöntem Marmor gefertigt.

  • München: Hitler verlegt seinen Wohnsitz nach München
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    Adolf Hitler verlegte seinen Wohnsitz 1913 von Wien nach München und lebte dort zunächst als Postkartenmaler. Er wohnte in der Schleißheimer Straße 34 in München.

  • Affäre Redl: Spionagechef 1913 enttarnt und begeht Selbstmord
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    Die Affäre um Alfred Redl, den Chef des k.u.k. Kundschaftsdienstes, entfaltete sich im Mai 1913. Redl, der sich als Spion für Russland betätigte, wurde am 25. Mai 1913 enttarnt und beging am darauffolgenden Tag Selbstmord, um einer Verhaftung zu entgehen. Die Enthüllung seiner Spionagetätigkeit führte zu einem der größten Geheimdienstskandale der damaligen Zeit.

  • 2. Balkankrieg: Serbien, Griechenland und Rumänien gegen Bulgarien

    Der Zweite Balkankrieg brach aus, als Bulgarien seine ehemaligen Verbündeten Serbien und Griechenland angriff. Diese verbündeten sich mit Rumänien und dem Osmanischen Reich, um Bulgarien zu besiegen. Der Krieg führte zu erheblichen territorialen Veränderungen auf dem Balkan. Bulgarien verlor große Gebiete an seine Nachbarn, während Serbien, Griechenland und Rumänien ihre Territorien erweiterten. Der Krieg endete mit dem Frieden von Bukarest, der die neue Grenzziehung auf dem Balkan festlegte.

  • Bukarest: Friede zu Bukarest (beendet den 2. Balkankrieg)

    Der Friede von Bukarest beendete den Zweiten Balkankrieg. In diesem Vertrag musste Bulgarien große Gebiete abtreten. Mazedonien wurde zwischen Serbien und Griechenland aufgeteilt, während die südliche Dobrudscha an Rumänien fiel. Der Vertrag veränderte die politischen Grenzen auf dem Balkan erheblich und beendete die militärischen Auseinandersetzungen zwischen den Balkanstaaten. Die Neuordnung der Territorien führte zu einer Verschiebung des Machtgleichgewichts in der Region und hatte weitreichende Folgen für die beteiligten Länder.

  • Ausbruch des ersten Weltkriegs: österreichische Kriegserklärung an Serbien

    Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg. Dieser Akt setzte eine Abfolge von Bündnisverpflichtungen in Gang, die die Großmächte Europas in den Konflikt hineinzogen. Der Kriegsausbruch markierte den Beginn des Ersten Weltkriegs, eines verheerenden globalen Konflikts, der bis 1918 dauern sollte.

  • Deutsche Kriegserklärung an Rußland wegen russischer Generalmobilmachung

    Diese Eskalation folgte auf die russische Entscheidung zur Generalmobilmachung als Reaktion auf das österreichisch-ungarische Ultimatum an Serbien und die darauffolgende Kriegserklärung. Die deutsche Kriegserklärung war eine direkte Konsequenz der russischen Mobilisierung, die im Deutschen Reich als unmittelbare Bedrohung seiner Sicherheit und als Akt der Aggression gegenüber seinem Verbündeten Österreich-Ungarn interpretiert wurde. Dieser Schritt zog das gesamte europäische Bündnissystem in den Konflikt, der zum Ersten Weltkrieg eskalierte.

  • Der Erste Weltkrieg beginnt

    Der Erste Weltkrieg begann 1914, ausgelöst durch die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo. Innerhalb weniger Wochen eskalierten die Spannungen zwischen den europäischen Großmächten, und eine komplexe Kette von Bündnissen und Feindseligkeiten führte zum Ausbruch des Krieges. Deutschland, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien kämpften gegen die Alliierten, zu denen Frankreich, Großbritannien, Russland, Italien und später die USA gehörten. Der Krieg, der vier Jahre dauerte, veränderte Europa grundlegend und hatte verheerende Auswirkungen auf die gesamte Welt.

  • München: Vor der Feldherrnhalle wird die Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg verkündet
  • Deutsche Kriegserklärung an Frankreich

    Deutschland erklärt Frankreich den Krieg und zieht Europa in einen umfassenden Konflikt. Dieser Schritt erfolgt im Zuge geopolitischer Spannungen und Bündnispflichten, um einen strategischen Vorteil zu erlangen. Die Mobilisierung führt zur Eskalation des Krieges und zieht mehrere Nationen in den Strudel des Ersten Weltkriegs, während der Schlieffen-Plan umgesetzt wird, um einen schnellen Sieg zu sichern. Dies markiert den Beginn eines weitreichenden und zerstörerischen Krieges in Europa.

  • englische Kriegserklärung an Deutschland wegen Einmarsch in Belgien

    Großbritannien erklärte Deutschland den Krieg, nachdem deutsche Truppen in das neutrale Belgien einmarschiert waren. Der Einmarsch in Belgien war Teil des Schlieffen-Plans, Deutschlands Strategie, Frankreich schnell zu besiegen, um einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden. Die Verletzung der belgischen Neutralität, die durch internationale Verträge garantiert war, führte zur Kriegserklärung Großbritanniens, das damit in den Ersten Weltkrieg eintrat.

  • Zustimmung der SPD zu den Kriegkrediten

    Die SPD stimmte 1914 den Kriegskrediten zu, um die deutsche Kriegsführung zu finanzieren. Trotz ihrer pazifistischen Grundsätze beugte sich die Partei dem patriotischen Druck und der Angst vor Isolation. Diese Entscheidung führte zu erheblichen Spannungen innerhalb der Partei, da viele Mitglieder den Schritt als Verrat empfanden. Die Kontroverse mündete 1917 in die Abspaltung des linken Flügels und die Gründung der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), die den Krieg strikt ablehnte.

  • japanische Kriegserklärung an Deutschland

    Japan erklärte Deutschland im Ersten Weltkrieg den Krieg, nachdem es ein Ultimatum zur Übergabe des deutschen Pachtgebiets Tsingtau in China ignoriert hatte. Japan nutzte den Konflikt, um seine Position in Ostasien zu stärken und deutsche Kolonien in der Region zu erobern. Die Eroberung von Tsingtau markierte einen wichtigen Erfolg für Japans Expansion.

  • Mussolini plädiert für Italiens Kriegseintritt, nachdem der französische Botschafter
  • Türkei tritt auf deutscher Seite in den Krieg ein

    Die Türkei, damals das Osmanische Reich, trat offiziell auf der Seite der Mittelmächte, also zusammen mit Deutschland und Österreich-Ungarn, in den Ersten Weltkrieg ein. Dieser Schritt folgte nach einer Reihe von politischen und militärischen Annäherungen zwischen dem Osmanischen Reich und Deutschland, einschließlich der geheimen Unterzeichnung eines Bündnisvertrags im August 1914. Der Kriegseintritt wurde durch einen Angriff der osmanischen Marine auf russische Häfen am Schwarzen Meer markiert, was Russland und seine Verbündeten dazu veranlasste, dem Osmanischen Reich den Krieg zu erklären. Die Beteiligung der Türkei erweiterte den Konflikt auf den Nahen Osten und führte zu bedeutenden Kampagnen, wie der Schlacht um Gallipoli und Operationen in Mesopotamien und Palästina.

  • Seegefecht auf der Doggerbank

    Das Seegefecht auf der Doggerbank war eine Konfrontation zwischen der britischen und der deutschen Marine in der Nordsee. Die Briten, angeführt von Admiral Beatty, griffen eine deutsche Aufklärungsgruppe an. Trotz schwerer Schäden und Verluste auf beiden Seiten gelang es den Deutschen, sich zurückzuziehen. Das Gefecht offenbarte Schwächen in der britischen Marineführung.

  • Die ersten Lebensmittelmarken werden ausgegeben
    Die Auswirkungen des Krieges machen sich bemerkbar. Ab jetzt muss man für die Grundnahrungsmittel Schlange stehen.
  • Italien erklärt Österreich-Ungarn den Krieg

    Im Mai 1915 erklärte Italien Österreich-Ungarn den Krieg, nachdem es aus dem Dreibund ausgetreten war und sich den Entente-Mächten angeschlossen hatte. Diese Entscheidung markierte eine entscheidende Wendung in Italiens Außenpolitik und eröffnete eine neue Front im Ersten Weltkrieg. Italien zielte darauf ab, Territorien zu gewinnen, die von Österreichern bewohnt wurden, insbesondere in den Regionen Trentino und Triest.

  • Saloniki: Französische Besetzung Salonikis und Blockade gegen Griechenland

    Im Oktober 1915 besetzten französische Truppen Saloniki, eine strategische Hafenstadt im Norden Griechenlands, während des Ersten Weltkriegs. Diese Aktion war Teil einer größeren Bemühung der Entente-Mächte, die Serben gegen die bulgarischen und anderen Mittelmächte zu unterstützen. Gleichzeitig wurde eine Blockade gegen Griechenland verhängt, um das Land unter Druck zu setzen, sich der Entente anzuschließen oder zumindest eine pro-Entente-Neutralität zu wahren. Diese Maßnahmen führten zu politischen Spannungen in der Region.

  • Bulgarische Kriegserklärung an Serbien

    Im Oktober 1915 erklärte Bulgarien Serbien den Krieg, was einen Wendepunkt in den Balkankonflikten während des Ersten Weltkriegs markierte. Diese Kriegserklärung erfolgte nach dem Beitritt Bulgariens zu den Mittelmächten und zielte darauf ab, territoriale Ansprüche in Serbien durchzusetzen. Die bulgarische Offensive intensivierte den Druck auf Serbien erheblich, das bereits von anderen Mittelmächten angegriffen wurde.

  • Galizien: große russische Gegenoffensive unter Alexej Brussilow ('Brussilow-Offensive')
  • Rumänien erklärt Österreich-Ungarn den Krieg
  • König Ludwig III. gründet das bayerische Kriegswucheramt

    Um den den Volkszorn zu begegnen, der durch die schlechte Versorgung in den Kriegsjahren enstand, gründet König Ludwig III. das bayerische Kriegswucheramt.

  • Rückverlegung der deutschen Truppen ('Siegfriedstellung')
  • russ. Februarrevolution (26./27.2.JK) unter P. Miljukow (sog. 'Kadettenregierung')
  • Deutschland verkündet den uneingeschränkten U-Boot-Krieg
  • USA erklärt Deutschland den Krieg
  • Griechenland tritt durch Zwang auf seiten der Entente in den Krieg ein
  • der Rätekongreß wählt Lenin zum provisorischen Regierungschef
  • Beginn der Friedensverhandlungen zu Brest-Litowsk
  • München: Deutsche Luftkriegsbeute-Ausstellung

    Im Jahr 1918 fand in München die Deutsche Luftkriegsbeute-Ausstellung statt. Diese Ausstellung präsentierte erbeutete feindliche Flugzeuge und andere militärische Ausrüstungsgegenstände aus dem Ersten Weltkrieg. Sie diente sowohl der Propaganda als auch der Demonstration der technischen Errungenschaften der deutschen Luftstreitkräfte. Die Ausstellung zog viele Besucher an und bot einen Einblick in die Luftkriegsführung und die militärischen Entwicklungen jener Zeit.

  • Wilson gibt die Kriegsziele der USA bekannt (14-Punkte-Programm)
  • Die USPD und SPD bilden eine Koalitionsregierung
    Die USPD und SPD bilden eine Koalitionsregierung mit Eisner (USPD) als Ministerpräsidenten und Außenminister und Erhard Auer (SPD) als Innenminister.
  • Waffenstillstand von Compiègne (beendet 1. Weltkrieg; Niederlage der Mittelmächte)
  • Beginn der Friedenskonferenz zu Versailles

    Die Friedenskonferenz von Versailles fand nach dem Ersten Weltkrieg statt und brachte die Siegermächte zusammen, um die Bedingungen für den Frieden und die Neuordnung Europas festzulegen. Ein zentrales Ergebnis war der Vertrag von Versailles, der Deutschland harte Auflagen auferlegte, darunter Gebietsverluste, militärische Einschränkungen und hohe Reparationszahlungen. Diese Bestimmungen führten zu politischen und wirtschaftlichen Spannungen in Europa und gelten als eine der Ursachen für die instabile Lage, die schließlich im Zweiten Weltkrieg mündete.

  • Der Rätekongress lehnt die Bildung einer Koalitionsregierung ab
    Die SPD, USPD und Bayerischer Bauernbund einigen sich auf die Bildung einer Koalitionsregierung, die Einberufung des Landtages und die Neuwahl der Räte. Der Rätekongress lehnte dies ab und vertagte sich.
  • Der Landtag billigt die Regierung Hoffmann (SPD)

    Der bayerische Landtag stimmte 1919 der Regierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann (SPD) zu. Hoffmann übernahm die Führung in einer turbulenten Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, in der Bayern von revolutionären Umbrüchen und politischen Spannungen geprägt war. Seine Regierung setzte sich für demokratische Reformen ein und versuchte, Stabilität in Bayern wiederherzustellen. Allerdings war seine Amtszeit von Konflikten mit radikalen Kräften überschattet, was letztlich zur Absetzung seiner Regierung führte.

  • München: Im Luitpold-Gymnasium werden zehn Gefangene erschossen

    Unter den Ermordeten befanden sich sieben Mitglieder der rechtextremen Thulegesellschaft

  • Die Stadt wird von Regierungs- und Freikorpstruppen besetzt

    Dabei wurden ca. 1 000 Menschen getötet und etwa 5 000 wurden in der Folge wegen ihrer Beteiligung an der Räterepublik vor Gericht gestellt.

    Fünfundzwanzig Perlacher Bürger werden vom evangelischen Pfarrer Hell der St. Paulus Kirche als Komunisten denunziert, die angebich als Rotarmisten in Perlach aufgetreten waren. Der Grund war anscheindend die Distanz der SPD Mitglieder zur Kirche, das den Geistlichen mißfiel. Die zwölf brachte das Freikorps Lützow zum Hofbräukeller, dort wurden sie nach schweren Mißhandlungen standrechtlich erschossen.

    Die Mörder wurden 1926 von der Weimarer Justiz freigesprochen.

  • Griechisch-Türkische Krieg

    Der Griechisch-Türkische Krieg (1919–1922) begann mit der griechischen Landung in Smyrna und zielte auf eine Expansion in Westanatolien. Die türkischen Nationalisten unter Mustafa Kemal leisteten Widerstand. 1921 stoppte die Schlacht am Sakarya den griechischen Vormarsch. 1922 siegte die Türkei, Griechenland zog sich zurück. Der Krieg endete mit dem Vertrag von Lausanne 1923.

  • Vertrag von Saint-Germain zwischen Österreich und den Siegermächten
  • Vertrag von Neuilly zwischen Bulgarien und den Siegermächten
  • München: Wende zur Intoleranz gegen die Juden

    Die geplante Abschiebung von 1.500 osteuropäischen Juden wird nur knapp verhindert, ein Zeichen für die wachsende Fremdenfeindlichkeit in Bayern.

  • Ende der Wirtschaftsblockade gegen Russische Sowjetrepublik

    Die Wirtschaftsblockade gegen die Russische Sowjetrepublik endete, nachdem sie von den westlichen Alliierten im Zuge des russischen Bürgerkriegs verhängt worden war, um die bolschewistische Regierung zu schwächen. Das Ende der Blockade ermöglichte es der Sowjetrepublik, ihre Wirtschaft wieder aufzubauen und Handelsbeziehungen mit dem Ausland aufzunehmen, was zur Stabilisierung des Landes beitrug und die Grundlage für die spätere wirtschaftliche Entwicklung der Sowjetunion legte.

  • Vertrag von Trianon zwischen Ungarn und den Siegermächten
  • Vertrag von Sèvres zwischen der Türkei und den Siegermächten
  • Gründung der 'kleinen Entente' (Tschechoslowakei, Rumänien und Serbien gegen Ungarn)

    Die Gründung der "kleinen Entente" war ein Bündnis zwischen der Tschechoslowakei, Rumänien und dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (später Jugoslawien). Dieses Bündnis richtete sich vor allem gegen die revanchistischen Bestrebungen Ungarns, das die Gebietsverluste durch den Vertrag von Trianon rückgängig machen wollte. Die "kleine Entente" hatte das Ziel, die neuen Grenzen in Mitteleuropa zu schützen und eine Wiederherstellung der Habsburger Monarchie zu verhindern.

  • Ende des russischen Bürgerkriegs; Sieg der 'Roten'
  • griechisch-türkischer Krieg
  • Marokko: Aufstand gegen Spanier und Franzosen unter Abd el-Krim
  • Turkestan: Enver Pascha fällt im Kampf gegen Bolschewiki
  • Beginn der Hyperinflation in Deutschland

    Die Hyperinflation in der Weimarer Republik begann nach dem Ersten Weltkrieg und eskalierte besonders zwischen 1922 und 1923. Ausgelöst durch hohe Reparationsforderungen, politische Instabilität und eine starke Ausweitung der Geldmenge, führte diese extreme Inflation zu wirtschaftlichem Chaos und beeinträchtigte das tägliche Leben erheblich. Sie hatte weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft und Wirtschaft und prägte die Nachkriegszeit.

  • München: Baubeginn der Borstei
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    Bernhard Borst erbaut an der Dachauerstraße eine musterhafte Wohnsiedlung mit 77 drei- und vierstöckigen Häusern

  • München: Gewalt gegen jüdische Gemeinde

    Sigmund Fraenkel, Vorsitzender des orthodoxen Synagogenvereins Ohel Jakob, wird 1923 von Nationalsozialisten überfallen und brutal misshandelt.

  • Reichskanzler Wilhelm Cuno verkündet passiven Widerstand gegen Ruhrbesetzung

    Wilhelm Cuno, Reichskanzler Deutschlands, rief zum passiven Widerstand gegen die Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen auf. Diese Aktion war eine Reaktion auf nicht geleistete Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg. Der Widerstand führte zu nationaler Einigkeit, aber auch zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Hyperinflation, und mündete in eine politische Krise und Cunos Rücktritt.

  • Der Friedensvertrag von Lausanne: Wegbereiter der modernen Türkei

    Der Friedensvertrag von Lausanne, unterzeichnet zwischen der Türkei und den alliierten Mächten, ersetzte den Vertrag von Sèvres und setzte die Grenzen der modernen Türkei fest. Der Vertrag anerkannte die territoriale Souveränität der Türkei und regelte einen Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei. Zudem wurden die Kapitulationen abgeschafft, die europäischen Mächten vorher extraterritoriale Rechte in der Türkei gewährt hatten. Diese Vereinbarungen stärkten die türkische Unabhängigkeit und prägten die regionalen sowie internationalen Beziehungen.

  • Hitler erklärt im Bürgerbräukeller die Reichsregierung für abgesetzt

    Hitler erklärt im Bürgerbräukeller die Reichsregierung für abgesetzt. Der so genannte Hitlerputsch endete im Feuer der bayerischen Polizei vor der Feldherrnhalle. Vier Polizisten und 14 Demonstranten kamen ums Leben. Hitler wurde mit fünf Jahren Festungshaft vergleichsweise leicht bestraft.

  • Alexandra Kollontai wird sowjetische Botschafterin in Norwegen

    Alexandra Kollontai wird zur sowjetischen Botschafterin in Norwegen ernannt. Sie war eine prominente Revolutionärin und Politikerin und wurde die erste weibliche Botschafterin in der modernen Geschichte. Ihre Ernennung symbolisierte nicht nur ihre persönlichen Errungenschaften, sondern auch die progressiven Ideale der frühen Sowjetunion in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter. Ihre diplomatische Rolle in Norwegen war ein bedeutender Meilenstein in der internationalen Politik.

  • Festlegung der Grenzen des Irak

    Im Zuge des Zusammenbruchs des Osmanischen Reiches und der verstärkten britischen Einflussnahme werden die Grenzen des modernen Iraks festgelegt. Dieser Prozess war Teil der Neugestaltung des Nahen Ostens nach dem Ersten Weltkrieg und berücksichtigte koloniale, ethnische und religiöse Aspekte der Region, was wesentlich zur heutigen geopolitischen Struktur des Iraks beitrug.

  • Dawes-Plan: Festlegung der deutschen Reparationszahlungen, jedoch ohne Enddatum

    Der Dawes-Plan legte die deutschen Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg neu fest. Er wurde entwickelt, um die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands zu mildern und eine realistischere Zahlungsstruktur für die Reparationen zu schaffen. Interessant ist, dass der Plan kein konkretes Enddatum für die Zahlungen vorsah. Dieser Ansatz zielte darauf ab, die internationale finanzielle Stabilität zu verbessern und gleichzeitig den politischen Druck auf Deutschland zu verringern.

  • München: Einweihung des Kriegerdenkmals vor dem Armeemuseum
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    Das Kriegerdenkmal vor dem Armeemuseum in München wurde vom deutschen Bildhauer Bernhard Bleeker entworfen. Das Denkmal ehrt die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten. Bleekers Werk ist geprägt von einem realistischen Stil und drückt sowohl Trauer als auch Heldentum aus. Es ist ein bedeutendes Beispiel für Kriegsgedenkstätten der Zwischenkriegszeit in Deutschland.

  • München: Rücktritt wegen Antisemitismus
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    Der Nobelpreisträger und Chemieprofessor Richard Willstätter beendet seine Tätigkeit an der Münchner Universität aus Protest gegen den zunehmenden akademischen Antisemitismus.

  • München: Die NSDAP wird neu gegründet mit der Reichsleitung in München

    Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) wurde neu organisiert, wobei ihre Reichsleitung in München angesiedelt wurde. Nach einem vorübergehenden Verbot infolge eines gescheiterten Putschversuchs reorganisierte sich die Partei unter Adolf Hitler. Sie entwickelte sich zu einer zentralen politischen Kraft in Deutschland und ebnete den Weg für Hitlers spätere Machtergreifung und die Etablierung des Dritten Reichs.

  • Chinesischer Bürgerkrieg

    Der Chinesische Bürgerkrieg, der 1927 begann und bis 1949 andauerte, war ein entscheidender Konflikt zwischen der Kommunistischen Partei Chinas und der Nationalistischen Partei, auch bekannt als Kuomintang. Dieser erbitterte Krieg endete mit der Gründung der Volksrepublik China unter Mao Zedong auf dem Festland und der Etablierung der Republik China unter Chiang Kai-shek auf Taiwan.

  • Rumänien: Corneliu Codreanu gründet die rechtsextreme Partei 'Legion Erzengel Michael'
  • Stillegung und Abbruch des Gaswerkes am

    Das Gaswerk "Am Kirchstein" wird 1927 stillgelegt und zwischen 1930 und 1932 abgebrochen.

  • Kellog-Pakt: Vertrag zur Ächtung des Krieges, veranlaßt durch US-Außenminister

    Der Kellogg-Briand-Pakt ist ein internationaler Vertrag, initiiert von den Außenministern der USA und Frankreichs, der Krieg als Mittel nationaler Politik ächtet. Zahlreiche Nationen unterzeichneten ihn, um nach einem verheerenden Weltkonflikt den Frieden zu fördern. Trotz seines Idealismus fehlten Durchsetzungsmechanismen, was seine Wirksamkeit einschränkte.

  • Hitler bezieht die Wohnung am Prinzregentenplatz 16
  • New York: Panik an der Börse: Beginn der Weltwirtschaftskrise
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    Der Schwarze Donnerstag markierte den Beginn des größten Börsencrashs der Geschichte und der darauffolgenden Weltwirtschaftskrise. Panik erfasste die Börse, als Millionen von Aktien verkauft wurden, ohne ausreichend Käufer zu finden. Die Kurse stürzten dramatisch ab, und zahlreiche Anleger verloren ihr gesamtes Vermögen. Obwohl Banken versuchten, den Markt zu stabilisieren, hielt die Unsicherheit an. Der Vertrauensverlust in die Finanzmärkte löste eine globale Krise aus, die zu massiver Arbeitslosigkeit, Bankenzusammenbrüchen und wirtschaftlichem Niedergang führte.


     

  • Abessinien: Ras Tafari Makonnen wird Negus Haile Selassie
  • Ablösung Rykows als Vorsitzender des Rats der Volkskommissare durch Molotow; Beginn der Sta
  • Wiederwahl Hindenburgs als Reichspräsident gegen Hitler

    In einer entscheidenden Wahl setzte sich Paul von Hindenburg gegen Adolf Hitler durch und sicherte sich eine zweite Amtszeit als Reichspräsident. Trotz Hindenburgs Sieg blieb die NSDAP unter Hitlers Führung eine bedeutende politische Kraft in Deutschland. Diese Wahl markierte einen Wendepunkt in der Weimarer Republik und ebnete den Weg für die späteren politischen Entwicklungen.

  • 'Herrenklubregierung' Franz von Papens ('Kabinett der Barone')
  • Absetzung der preußischen Regierung; Papen wird Reichskommissar für Preußen
  • Belgien: Gründung der faschistischen Rexistenbewegung durch Léon Degrelle

    Die Rexistenbewegung, eine faschistische politische Bewegung in Belgien, wurde 1930 von Léon Degrelle gegründet. Diese Bewegung war insbesondere in Wallonien aktiv und zeichnete sich durch ihre ultranationalistische, anti-parlamentarische und katholisch-konservative Ausrichtung aus. Die Rexisten unterstützten die Ideale des autoritären Faschismus und strebten eine Erneuerung der belgischen Gesellschaft an. Während des Zweiten Weltkriegs kollaborierten sie mit Nazi-Deutschland, was nach dem Krieg zu ihrem Niedergang führte. Degrelle selbst war eine kontroverse Figur, die später für seine Kollaboration mit den Nazis bekannt wurde.

  • Norwegen: Gründung der 'Nasjonal Samling' durch Vidkun Quisling

    Im Jahr 1933 gründete Vidkun Quisling in Norwegen die Partei "Nasjonal Samling", eine nationalistische und faschistische Bewegung. Sie wurde während des Zweiten Weltkriegs, besonders unter der deutschen Besatzung Norwegens, bedeutend. Quisling, bekannt für seine Zusammenarbeit mit den deutschen Besatzern, wurde zu einer kontroversen Figur in der Geschichte Norwegens. Die "Nasjonal Samling" war in dieser Zeit die einzige erlaubte Partei in Norwegen.

  • Bau des Prinzregentenstadions als Eishockey und Schwimmstadion
  • Demütigung von Rechtsanwalt Dr. Siegel
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    Rechtsanwalt Dr. Siegel, der sich für seinen Mandanten Uhlfelder einsetzen wollte, wurde von der Polizei verprügelt und mit einem Schild behangen durch die Stadt geführt.

    Nachdem sein Mandant, der jüdische Kaufhausbesitzer Uhlfelder, in Dachau inhaftiert wurde, wollte der Rechtsanwalt Dr. Michael Siegel im Polizeipräsidium sich für ihn einsetzen. Dort wurde er von Polizisten verprügelt, dabei wurden ihm die Vorderzähne ausgeschlagen und das Trommelfell verletzt. Danach wurden ihm die Hosenbeine abgeschnitten, ein Schild mit der Aufschrift Ich bin Jude, und werde mich nie mehr bei der Polizei beschweren umgehangen und wurde somit von der Ettstraße bis zum Haupzbahnhof geführt.

  • 'Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich' (Ermächtigungsgesetz): Vollmacht der Regie
  • Grundsteinlegung „Haus der Deutschen Kunst“
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    Als Ersatz für den abgebrannten Glaspalast wird das Haus der Deutschen Kunst vom Architekten Paul Ludwig Troost erbaut. Das ist somit der erste bedeutende Repräsationabau des Dritten Reiches.

  • München: Eröffnung einer »Freiluft-Eisbahn«

    Der Ingenieur Dr. Fritz Krantz eröffnet auf seinem privaten Grund die »Freiluft-Eisbahn« an der Prinzregentenstraße, das spätere Prinzregentenstadion.

  • München: Baubeginn der Autobahn München-Salzburg
  • Gründung der Balkan-Entente gegen Bulgarien; Teilnehmer Türkei, Griechenland, Rumä
  • Gründung der Baltischen Entente gegen die Sowjetunion; Teilnehmer Estland, Lettland und Lit
  • Übernahme des Prinzregententheaters durch die Nazis

    Als »Kultstätte des deutschen Arbeiters« soll nach den Vorstellungen der NS-Organisation »Kraft durch Freude - KdF« das Prinzregententheaters nun dienen.

  • Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland gegen den Versailler Vertrag

    Die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland markierte einen eklatanten Bruch mit den Bestimmungen des Versailler Vertrags. Diese Entscheidung war Teil von Hitlers Aufrüstungspolitik und zielte darauf ab, die militärische Stärke Deutschlands wiederherzustellen. Die Maßnahme verschärfte die politischen Spannungen in Europa erheblich und trug zur Destabilisierung des internationalen Gleichgewichts bei.

  • Das erste offizielle, regelmäßige Fernsehprogramm in Deutschland startet

    Es wurde von der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft betrieben und aus dem Fernsehsender Paul Nipkow in Berlin ausgestrahlt. Dieses frühe Fernsehprogramm war eines der ersten regelmäßigen Fernsehprogramme weltweit.

    Das Programm war anfangs sehr beschränkt und wurde nur wenige Stunden pro Woche ausgestrahlt. Der Inhalt bestand hauptsächlich aus Nachrichten, kleinen Theaterstücken, Konzerten und Propagandamaterial. Aufgrund der hohen Kosten und der begrenzten Verfügbarkeit von Fernsehgeräten erreichte das Programm nur eine sehr kleine Zuschauerschaft.

  • Graf Galeazzo Ciano, Mussolinis Schwiegersohn, wird Propagandaminister

    Graf Galeazzo Ciano, Mussolinis Schwiegersohn, wurde zum Propagandaminister Italiens ernannt. In dieser Funktion war er verantwortlich für die Kontrolle und Verbreitung von Propaganda, um die faschistische Ideologie zu fördern und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Seine Ernennung stärkte Mussolinis Kontrolle über die Medien und die öffentliche Wahrnehmung und festigte Cianos Position innerhalb des faschistischen Regimes.

  • München: Verlegung von 20.000 Granitplatten auf dem Königsplatz
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    Im Jahr 1935 wurden auf dem Königsplatz in München 20.000 Granitplatten verlegt, als Teil der nationalsozialistischen Umgestaltung der Stadt. Diese Maßnahme zielte darauf ab, den Platz in einen repräsentativen Ort für NS-Veranstaltungen und -Aufmärsche zu verwandeln und spiegelte die ideologischen und ästhetischen Prinzipien des Nationalsozialismus wider.

  • München: München führt den Titel Hauptstadt der Bewegung

    München wierd von den Nationalsozialisten zur "Hauptstadt der Bewegung" erklärt. Diese Bezeichnung unterstrich die Bedeutung Münchens für die NSDAP, da die Partei dort ihre Wurzeln hatte und wichtige frühe Ereignisse wie der gescheiterte Putschversuch 1923 (Hitlerputsch) stattfanden. München wurde zum zentralen Ort für die Propaganda und Aktivitäten der NSDAP. Diese Ernennung symbolisierte die enge Verbindung der Stadt mit dem Aufstieg und den Ideologien des Nationalsozialismus.

  • Eroberungsfeldzug Italiens gegen Abessinien (=Äthiopien)

    Der italienische Eroberungsfeldzug gegen Abessinien (Äthiopien) war eine aggressive Expansion Italiens unter Benito Mussolini. Ziel war die Errichtung eines neuen Kolonialreichs. Trotz internationaler Proteste und Sanktionen des Völkerbundes setzte Italien moderne Waffen, einschließlich Giftgas, ein, um den Widerstand der äthiopischen Armee zu brechen. Die Hauptstadt Addis Abeba fiel und der Krieg endete mit der Annexion Äthiopiens, das daraufhin Teil von Italienisch-Ostafrika wurde.

  • München: Die erweiterte Ludwigsbrücke wird durch Hitler für den Verkehr freigegeben

    Mit dem Durchschneiden des Bandes gibt Adolf Hitler die Brücke für den öffentlichen Verkehr frei.

  • München: Uraufführung von Richard Strauss „Friedenstag” im Nationaltheater

    Die Oper "Friedenstag" von Richard Strauss wurde 1936 im Nationaltheater München uraufgeführt. Das Werk, mit einem Libretto von Joseph Gregor, ist ein einaktiges musikalisches Drama, das im Dreißigjährigen Krieg spielt und Themen wie Frieden und Menschlichkeit in Zeiten des Konflikts behandelt. Die Uraufführung dieser Oper fiel in eine Zeit, in der das NS-Regime in Deutschland an der Macht war, was dem Werk und seiner Rezeption eine besondere Bedeutung verlieh.

  • Beginn des spanischen Bürgerkriegs: General Francisco Franco y Bahamonde ruft sich zum Dikt
  • Wahlsieg der Volksfront; Falange erhält 0,7%

    Bei den Wahlen in Spanien siegte die Volksfront, eine Koalition aus linken Parteien. Trotz des Sieges der Volksfront erhielt die Falange, eine rechtsgerichtete, faschistische Partei, nur 0,7 % der Stimmen. Dieses Wahlergebnis spiegelte die tiefen politischen Spannungen im Land wider, die letztlich zum Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs führten. Die geringe Unterstützung für die Falange hinderte sie jedoch nicht daran, später eine bedeutende Rolle im Bürgerkrieg zu spielen, indem sie die nationalistischen Kräfte unter General Francisco Franco unterstützte.

  • Ermordung des Monarchistenführers Calvo Sotelo; Anlaß des Spanischen Bürgerkrieg
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    Die Ermordung des Monarchistenführers José Calvo Sotelo durch linksgerichtete Polizisten löste eine Welle der Empörung unter den spanischen Konservativen und Monarchisten aus. Diese Tat wurde zum unmittelbaren Auslöser des Spanischen Bürgerkriegs. Die rechte Opposition sah in der Ermordung einen Beweis für die Unfähigkeit der Regierung, Ordnung aufrechtzuerhalten, und nutzte das Ereignis, um einen Militärputsch zu rechtfertigen. Dieser Putsch führte schließlich zum Ausbruch des blutigen Bürgerkriegs, der Spanien jahrelang erschütterte.

  • Sowjetunion: 1. großer Schauprozeß gegen Sinowjew, Kamenew u.a.; 16 Todesurteile
  • München: Grundsteinlegung Haus des Deutschen Rechts
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    Am 24. Oktober 1936 fand die Grundsteinlegung für das Haus des Deutschen Rechts in München statt. Dieses Bauwerk sollte ein repräsentatives Symbol für das nationalsozialistische Rechtssystem werden. Die Errichtung dieses Gebäudes war Teil der NS-Bemühungen, ihre Macht und Ideologie durch beeindruckende Architektur zu manifestieren und das deutsche Rechtswesen grundlegend umzugestalten.

  • Bombardement von Guernica durch die deutsche 'Legion Condor'
  • Beginn der Säuberung der Armee; am Ende 35000 hingerichtete Offiziere Sommer1937 Zwischenfa
  • Hoßbach-Niederschrift (Hoßbach-Protokolle) über Hitlers Kriegsziele
  • Einführung von Rassegesetzen in Italien
  • Reichsprogromnacht: reichsweite Pogrome gegen Juden und Synagogen; über 400 Tote
  • Rücktritt der Regierung Schuschnigg; Seyß-Inquart wird Kanzler
  • München: Beginn des U-Bahnbaus unter Anwesenheit von Adolf Hitler

    In der Lindwurmstraße erfolgte der erste Spatenstich, der von den Nazis unter Anwesenheit von Adolf Hitler groß inszeniert wurde.

  • Paris: Attentat auf den deutschen Legationssekretär Ernst vom Rath durch Herschel Grynszpan
  • München: Mit einer Hetzrede von Propagandaminister Joseph Goebbels beginnt die Reichsprogromnacht
  • Franco erobert Madrid; Ende des spanischen Bürgerkriegs
  • Ausbruch des zweiten Weltkriegs: deutscher Überfall auf Polen ('Fall Weiß')
  • Beginn des 'Winterkriegs': sowjetischer Angriff auf Finnland
  • Frieden von Moskau: Ende des Winterkriegs zugunsten der Sowjetunion
  • deutscher Einmarsch in Dänemark; Vorrücken nach Norwegen ('Unternehmen Weserübung
  • Kapitulation Norwegens
  • Kriegseintritt Italiens
  • Ende der III Republik: Umbildung der frz. Verfassung; Pétain Staatschef; Regierungssitz Vichy
  • München: Einrichtung von Massenquartieren und Beginn der Deportationen

    Am nördlichen und östlichen Stadtrand Münchens werden Massenquartiere für jüdische Bewohner eingerichtet, die zuvor aus ihren Wohnungen vertrieben wurden. Diese Lager dienen als Sammelstellen für die Deportationen in die Todeslager im Osten. Die Organisation und Durchführung dieser Aktion liegt in den Händen der Stapoleitstelle in der Brienner Straße.

  • Kriegseintritt Bulgariens auf deutscher Seite

    Bulgarien trat auf deutscher Seite in den Zweiten Weltkrieg ein, indem es sich dem Dreimächtepakt anschloss und den deutschen Truppen Durchmarschrechte gewährte. Diese Allianz ermöglichte es Deutschland, das bulgarische Gebiet als strategischen Ausgangspunkt für die Offensive auf dem Balkan gegen Griechenland und Jugoslawien zu nutzen. Obwohl Bulgarien ein Verbündeter der Achsenmächte war, beteiligte es sich nicht aktiv an den Kämpfen an der Ostfront.

  • Lend and Lease Bill: Gesetz über amerikanische Kriegslieferungen an England

    Das „Lend and Lease Bill“ ermöglichte es den USA, im Zweiten Weltkrieg Waffen, Rohstoffe und andere dringend benötigte Güter an Großbritannien und später auch an andere alliierte Nationen zu liefern, ohne direkte Zahlungen zu verlangen. Diese Unterstützung trug wesentlich dazu bei, England und die Alliierten gegen die Achsenmächte zu stärken, und markierte eine Abkehr der USA von ihrer bisherigen Neutralitätspolitik. Das Gesetz sicherte den Alliierten eine stabile Versorgung und half, die Grundlagen für den späteren Kriegseintritt der USA zu legen.

  • am. Ölembargo gegen Japan
  • Vichy-treue Mandatsregierung in Syrien kapituliert vor freifranzösischen Truppen

    Die Vichy-treue Mandatsregierung in Syrien kapitulierte vor den Freifranzösischen Truppen und britischen Streitkräften, die das Gebiet nach intensiven Kämpfen eroberten. Die Kapitulation beendete die Herrschaft des Vichy-Regimes in Syrien und dem Libanon, was den Alliierten eine strategisch wichtige Position im Nahen Osten sicherte. Nach der Eroberung wurde die Region unter Kontrolle der Freien Französischen Kräfte gestellt, die eine schrittweise Unabhängigkeit für Syrien und den Libanon in Aussicht stellten.

  • britischer Gegenangriff in Nordafrika
  • deutsche Kriegserklärung an USA
  • Algier: General de Gaulle bildet frz. Exilregierung
  • Seeschlacht in der Javasee; japanischer Sieg
  • Seeschlacht in der Korallensee; japanischer Sieg
  • amerikanischer Sieg in der Seeschlacht bei den Midway-Inseln; Ende des japanischen Vordringens
  • Wannseekonferenz zwischen SS-Führung und Reichsregierung über die 'Endlösung der

    Die Wannseekonferenz, ein entscheidendes Treffen zwischen der SS-Führung und Vertretern der Reichsregierung, fand im Januar 1942 statt. Hier wurde die sogenannte "Endlösung der Judenfrage" besprochen, ein Plan zur systematischen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Europa. Dieses Treffen markierte einen Wendepunkt in der nationalsozialistischen Judenverfolgung und führte zur Umsetzung des Holocaust.

  • Die Royal Air Force begann mit den ersten Bombenangriffen
  • München: Trauerfeier für die Luftkriegsopfer auf dem Nordfriedhof

    Solche Trauerfeiern wurden vom dem Nazi-Regiem genutz um den Hass auf die allierten Angreifer zu schüren.

  • Seeschlacht bei den Salomonen: amerikanischer Sieg
  • alliierte Konferenz von Casablanca: bedingungslose Kapitulation als Kriegsziel formuliert; Besch
  • Berlin: Berlin: Sportpalastrede von Josef Goebbels ('Wollt ihr den totalen Krieg')

    In der "Sportpalastrede" im Berliner Sportpalast rief Joseph Goebbels zur totalen Mobilisierung und zum totalen Kriegseinsatz auf. Er fragte die deutschen Bürger: "Wollt ihr den totalen Krieg?" und versuchte, die Begeisterung für einen endgültigen Sieg und eine unerbittliche Anstrengung für das "Vaterland" zu schüren. Die Rede war ein Beispiel für die extreme Propaganda des nationalsozialistischen Regimes.

  • Badoglio-Italien erklärt Deutschland den Krieg
  • Verona: Graf Ciano wird wegen Beteiligung an der Absetzung Mussolinis erschossen

    Graf Galeazzo Ciano, Schwiegersohn von Benito Mussolini und italienischer Außenminister, wurde wegen seiner Beteiligung an der Absetzung Mussolinis und der Gründung einer neuen Regierung verhaftet und später hingerichtet. Dies erfolgte durch ein Erschießungskommando in Verona, als Teil der inneren Machtkämpfe innerhalb des faschistischen Regimes während des Zweiten Weltkriegs.

  • München: Ein Bombenangriff legt die Tonhalle und den Odeonssaal in Schutt und Asche.
  • München: Fliegerangriff auf Trudering

    Bei einem Fliegerangriff auf Trudeing wird die Pfarrkirche St. Peter und Paul zerstört und 29 Menschen, darunter der Pfarrer Anton Kothieringer, getötet.

  • 'Lubliner Komitee': poln. provisorische Regierung unter sowjetischem Einfluß; Umgehung der
  • Rumänien: Sturz der deutschfreundlichen Regierung Antonescu
  • Ungarn: Pfeilkreuzler Ferenc Szálasi wird mit Hilfe Deutschlands Regierungschef

    Ferenc Szálasi war der Führer der Pfeilkreuzler (ungarisch: Nyilaskeresztes Párt) und wurde von den Nazis unterstützt. Am 15. Oktober 1944 wurde er von den Deutschen zum Regierungschef Ungarns ernannt, nachdem sie den ungarischen Staatschef Miklós Horthy abgesetzt hatten. Szálasi wurde zum Leiter des sogenannten "Pfeilkreuzler-Staates" und war ein Marionettenführer, der von Deutschland eingesetzt wurde. Diese Periode dauerte jedoch nur bis April 1945, als die Alliierten und die sowjetischen Truppen Ungarn befreiten und das faschistische Regime beendeten. Ferenc Szálasi wurde später verhaftet und wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt.

  • München: Das Tonnengewölbe der St. Michaelskirche wird durch Fliegerbomben zerstört
  • Schwere Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg
    In der Nacht auf den 18. Dezember sterben 562 Einwohner und 49.000 werden obdachlos.
  • München: Die Straßenbeleuchtung und Lichtsignalanlagen sind durch Kriegseinwirkungen stark zerstört

    Beim Wiederaufbau der Straßenbeleuchtung kommt neueste Technik zum Einsatz. Die elektrische Beleuchtung erhält beim Ausbau gegenüber der Gasbeleuchtung aus wirtschaftlichen Gründen den Vorzug. Die Gasbeleuchtung wird nur noch dort wieder in Betrieb genommen, wo keine oder nur geringe Kriegsschäden vorhanden sind. 1956 gibt es bereits zehn Prozent mehr Straßenleuchten als vor dem Krieg.

  • Belgien: Rexistenführer Degrelle wird zum Tode verurteilt, entkommt jedoch nach Spanien

    Léon Degrelle, der Anführer der belgischen Rexisten, wurde zum Tode verurteilt, konnte jedoch nach Spanien fliehen. Er war ein rechtsextremer belgischer Politiker und Nazi-Kollaborateur. Während des Zweiten Weltkriegs gründete er eine kollaborative Militärkraft, die an der Ostfront kämpfte. In Spanien verbreitete er jahrzehntelang pro-nazistische Propaganda​.

  • Türkei erklärt Deutschland und Japan den Krieg

    Die Türkei erklärte 1945, gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, Deutschland und Japan formell den Krieg. Dieser Schritt war weitgehend symbolisch, um die Alliierten zu unterstützen und die Teilnahme an der Nachkriegsordnung zu sichern. Die Türkei hatte bis dahin eine neutrale Haltung eingenommen, um direkte Konflikte zu vermeiden und ihre Souveränität zu bewahren.

  • Okinawa: Landung der USA auf Okinawa

    Die Landung der USA auf Okinawa, bekannt als die Schlacht um Okinawa. Diese Operation, codiert als Operation Iceberg, war eine der größten amphibischen Angriffe im Pazifikkrieg des Zweiten Weltkriegs. Sie zielte darauf ab, einen wichtigen Stützpunkt für die geplante Invasion Japans zu sichern. Die Schlacht war eine der blutigsten des Krieges und spielte eine entscheidende Rolle im letzten Kapitel des Pazifikkriegs.

  • Beginn der Konferenz von San Francisco

    Die Konferenz von San Francisco, auch bekannt als die Gründungskonferenz der Vereinten Nationen, begann am 25. April 1945. Diese Konferenz versammelte Delegierte aus 50 Nationen mit dem Ziel, die Charta der Vereinten Nationen zu entwerfen und zu unterzeichnen, was zur Gründung der Vereinten Nationen führte. Die Konferenz war ein bedeutender Schritt zur Förderung internationaler Zusammenarbeit und Friedenssicherung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

  • München: Aufruf zum Widerstand gegen das Regime durch die Freiheitsaktion Bayern

    Der Aufruf zum Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime durch die Freiheitsaktion Bayern (FAB) fand am 28. April 1945 statt. Diese Aktion, angeführt von Rupprecht Gerngroß und anderen Mitgliedern, war ein spätes Aufbegehren gegen das NS-Regime in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in Deutschland. Sie versuchten, die Bevölkerung zum Widerstand zu bewegen und das unnötige Blutvergießen zu beenden.

  • Deutsche Kapitulation gegenüber den Westmächten

    Die deutsche Kapitulation im Zweiten Weltkrieg gegenüber den Westmächten fand am 7. Mai 1945 statt. Dieses Datum markiert die bedingungslose Kapitulation der deutschen Streitkräfte. Die offizielle Unterzeichnung erfolgte in Reims, Frankreich, und trat am 8. Mai 1945 in Kraft, ein Datum, das als VE-Day (Victory in Europe Day) bekannt ist.

  • Gesamtkapitulation Deutschlands unter Admiral Dönitz; Ende des zweiten Weltkriegs in Europa

    Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa wurde am 8. Mai 1945 offiziell, als Nazi-Deutschland seine bedingungslose Kapitulation gegenüber den Alliierten Mächten erklärte. Dieser Akt erfolgte nach dem Selbstmord Adolf Hitlers und dem Fall Berlins. Der 8. Mai, bekannt als VE-Day (Victory in Europe Day), markierte das Ende eines sechsjährigen, verheerenden Krieges, der Millionen von Menschenleben kostete und weite Teile Europas zerstörte.

  • München: Das Gaswerk in der Dachauer Straße wird für ein halbes Jahr stillgelegt

    Auf Grund der Kriegsschäden muss das Werk in der Dachauer Straße und die Gasversorgung in der Stadt rationiert werden. Die Gasversorgung wird im Dezember wieder aufgenommen.

  • UdSSR erklärt Japan den Krieg; Besetzung der Kurilen
  • Beginn des chinesischen Bürgerkriegs

    Der chinesische Bürgerkrieg begann offiziell im Jahr 1946 und war ein bewaffneter Konflikt zwischen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und der Nationalistischen Partei (Kuomintang, KMT) unter Chiang Kai-shek. Der Krieg war das Ergebnis langjähriger Spannungen zwischen den beiden Parteien und wurde durch die politische und soziale Instabilität in China nach dem Zweiten Weltkrieg verschärft. Der Konflikt endete 1949 mit dem Sieg der Kommunisten und der Gründung der Volksrepublik China, während die KMT sich auf Taiwan zurückzog.

  • Bikini-Atoll: Beginn der US-Atombombenversuche im Bikini-Atoll
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    Die Atombombentests auf dem Bikini-Atoll waren Teil der US-amerikanischen Kernwaffenforschung und hatten das Ziel, die Auswirkungen von Atomwaffen auf Schiffe und Umgebung zu untersuchen. Das abgelegene Atoll wurde gewählt, da es als geeignet für militärische Tests galt. Die einheimische Bevölkerung musste umgesiedelt werden, was langfristige humanitäre und soziale Folgen hatte. Die Tests hinterließen erhebliche Schäden an der Umwelt, und das Gebiet ist bis heute stark radioaktiv belastet.

  • München: Neugründung der Israelitischen Kultusgemeinde München nach dem Zweiten Weltkrieg

    Die Israelitische Kultusgemeinde München wurde 1946 nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs neu gegründet. Dies geschah in einer Zeit, in der viele jüdische Überlebende der Shoah, die nach München zurückkehrten oder aus den Konzentrationslagern befreit worden waren, den Wiederaufbau der jüdischen Gemeinschaft in der Stadt vorantrieben. Die Neugründung markierte einen wichtigen Schritt für die jüdische Gemeinde, die nach den verheerenden Auswirkungen des Holocausts begann, ihr religiöses und kulturelles Leben wiederaufzubauen.

  • München: Einäscherung der NS-Hauptkriegsverbrechern im Krematorium des Ostfriedhofes

    Im Kreamtorium des Ostfriedhofes werden die in Nürnberg verurteilten und hingerichten NS-Hauptkriegsverbrechern eingeäschert. Die Asche der Verbrecher wurde in die Isar gestreut.

  • Neue Verfassung in Frankreich; Beginn der IV. Republik

    Eine neue Verfassung trat in Frankreich in Kraft, die den Beginn der IV. Republik markierte. Diese Verfassung wurde nach einem Referendum verabschiedet und stellte eine Reaktion auf die politischen und sozialen Herausforderungen dar, denen Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg gegenüberstand. Die IV. Republik zeichnete sich durch eine parlamentarische Regierungsform aus, in der die Macht des Präsidenten im Vergleich zur vorherigen Dritten Republik eingeschränkt wurde. Diese neue politische Struktur sollte mehr Stabilität und demokratische Kontrolle gewährleisten, obwohl die IV. Republik später für ihre instabile Regierungsführung und häufigen Regierungswechsel bekannt wurde.

  • Abkommen von Linggadjati ebnet Weg zur indonesischen Unabhängigkeit

    Das Abkommen von Linggadjati regelte die Anerkennung der Republik Indonesien durch die Niederlande und sah die Bildung einer Vereinigten Staaten von Indonesien innerhalb eines niederländischen Commonwealth vor. Die Vereinbarung sollte den Weg zur Unabhängigkeit ebnen, stieß jedoch auf Widerstand in den Niederlanden. Differenzen über die Umsetzung führten zu neuen Konflikten, da die niederländische Regierung das Abkommen nicht vollständig einhielt. Dies trug dazu bei, dass der indonesische Unabhängigkeitskampf weiterging und schließlich zur vollständigen Souveränität führte.

  • Stalin setzt in Prag eine kommunistische Regierung ein; Beginn des kalten Krieges
  • Ausbruch des 1. arabisch-israelischen Krieges (Israel gegen Ägypten, Transjordanien, Syrien

    Der Erste Arabisch-Israelische Krieg begann 1948 nach der Gründung des Staates Israel. Israel kämpfte gegen Ägypten, Transjordanien, Syrien, Irak und andere arabische Staaten, die den neuen Staat nicht anerkennen wollten. Die Kämpfe führten zu großen Bevölkerungsverschiebungen und setzten den Grundstein für den anhaltenden Nahostkonflikt. Israel behauptete sich militärisch und erweiterte sein Territorium über die ursprünglichen UN-Teilungspläne hinaus. Der Krieg endete 1949 mit Waffenstillstandsabkommen, die die Grenzen Israels festlegten.

  • Beginn der Berlin-Blockade
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    Am 24. Juni 1948 begann die Berlin-Blockade, eine sowjetische Maßnahme gegen die westlichen Besatzungszonen Berlins. Die Sowjetunion blockierte den Land- und Wasserweg nach West-Berlin, um politischen Druck auszuüben und den westlichen Zugang zur Stadt zu verhindern. Dies führte zur Berliner Luftbrücke, bei der die westlichen Alliierten Lebensmittel und Versorgungsgüter in die Stadt transportierten, und endete im Mai 1949.

  • Polen: Gomulka verliert sein Amt wegen 'Titoismus'
  • Berlin: Ende der Berlin-Blockade

    1949 endete die Berlin-Blockade, ein Schlüsselereignis der frühen Kalten Kriegs-Phase. Die Sowjetunion hatte West-Berlin über elf Monate von der Außenwelt abgeschnitten, um die Westmächte zur Aufgabe der Stadt zu zwingen. Die erfolgreiche Luftbrücke der Alliierten versorgte die Stadt mit lebenswichtigen Gütern und führte schließlich zur Aufhebung der Blockade, was als bedeutender Sieg des Westens galt.

  • München: Die erste Straßenbahn nach dem Krieg fährt wieder
  • München: Rama damma
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    Auf Anregung der amerikanischen Besatzungsmacht rief Oberbürgermeister Thomas Wimmer die Bevölkerung zur Räumaktion »Rama damma« auf. An die 7000 Münchner beteiligten sich an dieser Aktion und räumten ca. 15 000 Kubikmeter Schutt. Dies entsprach allerdings nicht mal der Tagesleistung der beauftragten Räumfirmen. Trotzdem wurde diese Aktion zur Legende der sagenhaften Aufbauleistung verklärt.

  • Beginn der McCarthy-Ära

    Die c begann offiziell, als Joseph McCarthy am 10. Februar 1950 eine Rede hielt, in der er behauptete, eine Liste von Kommunisten im US-Außenministerium zu haben. Es war jedoch erst später, nachdem McCarthy den Vorsitz des "Senatsausschusses für Fragen der inneren Sicherheit" übernahm, dass seine Untersuchungen und Anschuldigungen an Intensität gewannen.

  • Beginn des Koreakriegs

    Der Koreakrieg begann mit einem Angriff nordkoreanischer Streitkräfte auf Südkorea. Dieser Konflikt zwischen den kommunistisch regierten Nordkorea und dem westlich orientierten Südkorea war geprägt von ideologischen und politischen Spannungen im Kalten Krieg. Die USA und andere UN-Mitgliedsstaaten unterstützten Südkorea, während China und die Sowjetunion Nordkorea halfen. Der Krieg endete mit einem Waffenstillstand, der die koreanische Halbinsel bis heute in zwei Länder teilt.

  • München: Erste jüdische Zeitung in München seit dem Krieg

    Mit den Münchener Jüdischen Nachrichten erscheint 1951 erstmals wieder eine langfristig angelegte jüdische Zeitung in deutscher Sprache.

  • Das Versandhaus Beate Uhse wird gegründet
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    Das Versandhaus Beate Uhse, benannt nach seiner Gründerin, einer deutschen Unternehmerin, revolutionierte den Markt für erotische und sexuelle Produkte. Es spielte eine Schlüsselrolle in der Sexualaufklärung und Liberalisierung in Deutschland, indem es Erotikartikel über den Versandhandel anbot und gesellschaftliche Tabus herausforderte.

  • König Leopold III von Belgien dankt wegen Kollaborationsvorwürfen ab; Nachfolder wird
  • Die Sünderin - Skandal und Erfolg im deutschen Nachkriegskino
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    "Die Sünderin" ist ein deutscher Film von Willi Forst mit Hildegard Knef als Marina, einer jungen Frau, die aus finanzieller Not zur Prostitution gezwungen wird und sich in einen kranken Künstler verliebt. Der Film sorgte wegen einer Nacktszene und der Darstellung von Prostitution und Euthanasie für Skandale und heftige Proteste, insbesondere von der katholischen Kirche. Trotz der Kontroversen wurde er ein großer Kassenerfolg und regte gesellschaftliche Diskussionen über Moral und Ethik an.

  • Amnestiegesetz: Straferlass für NS-Täter und Kriegsverbrecher

    Das Amnestiegesetz von 1951 führte zur Begnadigung von über 792.000 Personen in der Bundesrepublik Deutschland. Es betraf insbesondere Kriegsverbrecher, NS-Funktionäre und Wehrmachtssoldaten, die wegen geringerer Vergehen verurteilt worden waren. Ziel war die gesellschaftliche Reintegration dieser Gruppen und die politische Stabilisierung. Gleichzeitig erfolgten 1951 die letzten Hinrichtungen im Kriegsverbrechergefängnis Landsberg. Die Amnestie war umstritten, da sie eine juristische Aufarbeitung der NS-Zeit teilweise verhinderte und frühere Täter wieder in öffentliche Ämter brachte.

  • Beendigung des Kriegszustands mit Deutschland

    Die westlichen Alliierten erklärten den Kriegszustand mit Deutschland offiziell für beendet. Dies war ein wichtiger Schritt zur schrittweisen Wiedereingliederung der Bundesrepublik in die internationale Gemeinschaft. Zwar bedeutete die Entscheidung noch keine vollständige Souveränität, doch sie markierte den Beginn einer neuen politischen Ära. Besatzungsrechte bestanden weiterhin, aber das Signal für eine stärkere Westintegration war gesetzt. Dies ebnete den Weg für spätere Bündnisse und die wirtschaftliche sowie diplomatische Annäherung an westliche Demokratien.

    • Großbritannien am 9. Juli,
    • Frankreich am 13. Juli,
    • die USA am 19. bzw. 24. Oktober.
  • San Francisco: Friedensvertrag Japans mit allen Gegnern außer der Sowjetunion

    1951 wurde in San Francisco der Friedensvertrag Japans mit allen Kriegsgegnern außer der Sowjetunion unterzeichnet. Dieser Vertrag beendete offiziell den Zweiten Weltkrieg für Japan und legte die Grenzen und Bedingungen fest. Die Sowjetunion weigerte sich jedoch, den Vertrag zu unterzeichnen, was zu anhaltenden Spannungen und einem ungelösten Territorialkonflikt führte.

  • Gründung der Montanunion – Beginn der europäischen Einigung

    Die Montanunion wurde als Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl gegründet und legte den Grundstein für die europäische Integration. Sechs Länder – Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande und Luxemburg – schlossen sich zusammen, um ihre Kohle- und Stahlproduktion gemeinsam zu verwalten. Ziel war es, wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern und künftige Kriege in Europa zu verhindern. Die Montanunion war der erste supranationale Zusammenschluss in Europa und führte später zur Gründung der Europäischen Union.

  • Angebot Stalins zur deutschen Wiedervereinigung gegen Neutralität
  • Ägypten: Staatsstreich junger Offiziere unter General Ali Nagib gegen König Faruk
  • Militärpakt von Bled (Bündnis der Türkei, Griechenlands und Jugoslawiens gegen di
  • London: Krönung von Elisabeth II. – Beginn einer neuen Ära

    Elisabeth II. wurde in einer feierlichen Zeremonie in Westminster Abbey zur Königin gekrönt. Millionen von Menschen verfolgten das Ereignis weltweit im Fernsehen – ein Novum in der Geschichte britischer Monarchie. Die Krönung symbolisierte den Beginn einer neuen Ära im Vereinigten Königreich und im Commonwealth. Trotz der Herausforderungen der Nachkriegszeit versprach sie in ihrer Rede, ihr Leben dem Dienst am Volk zu widmen. Ihre Regentschaft wurde eine der längsten und prägendsten der Geschichte.

  • Ende des Koreakriegs durch Waffenstillstand
  • Iran: Regierung Mossadegh wird durch General Zahedi gestürzt
  • München: Einweihung des Mahnmals für die nicht heimgekehrten Kriegsgefangenen
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    Das Mahnmal von Oberbürgermeister Thomas Wimmer eingeweiht. Es erinnert an die noch nicht heimgekehrten Münchner Kriegsgefangenen.

  • Beginn des Guerillakriegs in Kuba Feb.1956 XX. Parteitag der KPdSU: Chrustschow verurteilt Stali
  • Beginn des ungarischen Aufstandes gegen Sowjetunion

    Der ungarische Aufstand gegen die Sowjetunion, der oft als der "Frühling im Oktober" bezeichnet wird, begann am 23. Oktober 1956. An diesem Tag brachen in Ungarn landesweite Proteste aus, die sich schnell zu einem Volksaufstand gegen die kommunistische Regierung und die sowjetische Besatzung entwickelten.

  • Israel besetzt Sinai und Gaza; Ausbruch des 2. arabisch-israelischen Kriegs

    Israel besetzt den Sinai und den Gazastreifen während des Suez-Konflikts, der auch als der Zweite Arabisch-Israelische Krieg bekannt ist. Ausgelöst durch politische, wirtschaftliche und militärische Faktoren, begann der Konflikt mit Israels Offensive gegen Ägypten, gefolgt von britischen und französischen Interventionen zur Wiederherstellung der Kontrolle über den Suezkanal. Dies führte zu internationalen Spannungen, besonders zwischen den USA und der UdSSR. Unter internationalem Druck zogen sich Großbritannien und Frankreich zurück, Israel folgte später. Der Konflikt veränderte die geopolitische Landschaft des Nahen Ostens und verstärkte die Rolle der Supermächte in der Region. Friedenstruppen der UN wurden entsandt, um die Situation zu stabilisieren.

  • Ende des 2. arabisch-israelischen Kriegs; Israel zieht sich auf Druck der Sowjetunion und der US
  • Frankreich: Beginn der V. Republik

    Die V. Republik in Frankreich entstand nach einer politischen Krise, die das Ende der IV. Republik markierte. Mit einer neuen Verfassung wurden die Machtbefugnisse des Präsidenten deutlich gestärkt. Charles de Gaulle spielte eine zentrale Rolle bei der Einführung der Verfassung und wurde der erste Präsident der V. Republik.

  • Tibet: Aufstand gegen Chinesen; Flucht des Dalai Lama
  • Gründung der EFTA (Dänemark, Großbritannien, Norwegen, Österreich, Portugal
  • München: Grundsteinlegung des Großklinikums Großhardern
  • Kuba-Krise um russische Atomraketen auf Kuba

    Die Kuba-Krise 1962 war ein kritischer Punkt des Kalten Krieges. Entstanden durch die Entdeckung sowjetischer Atomraketen auf Kuba durch die USA, führte sie zu extremer internationaler Spannung. Die USA unter Kennedy reagierten mit einer Seeblockade gegen Kuba. Nach riskanten diplomatischen Verhandlungen vereinbarten die USA und die Sowjetunion unter Chruschtschow den Rückzug der sowjetischen Raketen im Austausch gegen ein US-Invasionsverbot in Kuba und das spätere Entfernen amerikanischer Raketen aus der Türkei. Diese Krise markiert einen der gefährlichsten Momente der nuklearen Konfrontation im Kalten Krieg.

  • Spiegel-Affäre
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    Die Spiegel-Affäre war eine politische Krise in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1962. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" veröffentlichte kritische Artikel über die Bundeswehr und Verteidigungsminister Franz Josef Strauß. Strauß reagierte mit Durchsuchungen der Redaktionsräume, was zu einem Skandal führte. Die Affäre endete mit Strauß' Rücktritt als Verteidigungsminister und hatte weitreichende Diskussionen über Pressefreiheit und Meinungsfreiheit zur Folge.

  • Franz Josef Strauß tritt als Bundesminister der Verteidigung zurück

    Franz Josef Strauß tritt als Bundesminister der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland zurück. Dies geschah im Zusammenhang mit der Spiegel-Affäre und den Kontroversen, die sie ausgelöst hatte.

  • München: Letzte Aufführung der »Bayerischen Staatsoper« im »Prinzregententheater«

    Die letzte Aufführung der Bayerischen Staatsoper im Prinzregententheater 1963 war ein historischer Moment in Münchens Kulturszene. Dies markierte das Ende der Nutzung des Prinzregententheaters als Ausweichspielstätte nach der Zerstörung des Nationaltheaters im Krieg. Diese finale Vorstellung symbolisierte den Abschluss einer Übergangsphase und den Beginn einer neuen Ära mit der Rückkehr ins wiederaufgebaute Nationaltheater. Es unterstrich die Bedeutung des Prinzregententheaters für die Operntradition Münchens während des Wiederaufbaus und den Wandel in der deutschen Nachkriegskultur.

  • München: Das U-Bahnreferat wird gegründet
  • München: Die Isartalbahn wird zwischen München und Höllriegelskreuth stillgelegt
  • München: Baubeginn der Münchner U-Bahn
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    1965 begann in München der Bau der U-Bahn, ein zentrales Projekt zur Verbesserung der städtischen Mobilität und Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1972. Dieser Schritt war entscheidend für die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs und trug wesentlich zur Entlastung des Straßenverkehrs in der expandierenden Stadt bei.

  • München: Aufstieg des FC Bayern in die Bundesliga

    Der FC Bayern München erlebte seinen ersten Aufstieg in die Bundesliga, was den Beginn einer äußerst erfolgreichen Ära in der Vereinsgeschichte und im deutschen Fußball markierte.

  • München: Baubeginn Neuperlachs

    Neuperlach, Deutschlands größte Nachkriegssiedlung im Westen, repräsentiert den Städtebau der 1960er- und 1970er-Jahre. Als „Stadt neben der Stadt“ sollte sie Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Sport verbinden, eine hohe Dichte aufweisen und ein städtisches Zentrum bieten. Kritiker wie Hans Paul Bahrdt und Alexander Mitscherlich berieten die Planer, um gezielt Fehler der Vorkriegsarchitektur zu vermeiden und den Münchner Südosten zu beleben.

  • Auslöser des Sechstagekriegs: Operation Fokus
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    Der israelische Angriff auf Ägypten, bekannt als 'Operation Fokus', war der Auslöser des Dritten Arabisch-Israelischen Krieges, auch Sechstagekrieg genannt. Israel startete einen Überraschungsangriff auf die ägyptischen Luftstreitkräfte und zerstörte einen erheblichen Teil der ägyptischen Luftwaffe am Boden. Diese Offensive führte zur Eskalation des Konflikts, in den auch Jordanien und Syrien verwickelt wurden, und resultierte in einem schnellen und entscheidenden Sieg für Israel, das bedeutende Gebiete eroberte.

  • Israels Sieg im Sechstagekrieg 1967

    Der Dritte Arabisch-Israelische Krieg endete im Juni 1967 nach nur sechs Tagen mit einem klaren Sieg Israels. In einem präventiven Angriff schlug Israel die Streitkräfte Ägyptens, Jordaniens und Syriens zurück. Dabei besetzte es den Sinai, den Gazastreifen, das Westjordanland, Ostjerusalem und die Golanhöhen. Der Krieg veränderte die geopolitische Lage im Nahen Osten grundlegend und führte zu anhaltenden Spannungen. Die Besetzung der Gebiete ist bis heute international umstritten und politisch hochbrisant.

  • Das Telekolleg wird erstmals gesendet

    Das Telekolleg ist ein Bildungsfernsehprogramm des Bayerischen Rundfunks, das Erwachsenen ermöglicht, Schulabschlüsse wie das Abitur nachzuholen. Es bietet flexible Lernmöglichkeiten durch systematisch aufgebaute Fernsehsendungen und ergänzende Lehrmaterialien wie Bücher und Online-Ressourcen. Die Kurse decken Fächer wie Mathematik, Deutsch, Englisch und Naturwissenschaften ab und sind auf berufstätige Teilnehmer zugeschnitten. Prüfungen werden in Zusammenarbeit mit staatlichen Bildungseinrichtungen durchgeführt, und erfolgreiche Absolventen erhalten anerkannte Abschlüsse. Das Telekolleg fördert Chancengleichheit und soziale Mobilität, indem es Bildung für alle zugänglich macht.

  • München: Baubeginn der S-Bahn
  • In Grünwald beginnt die Umstellung von Stadtgas auf Erdgas
  • München: Hans Lamm wird Präsident der Kultusgemeinde

    Nach dem Tod von Rechtsanwalt Siegfried Neuland übernimmt Hans Lamm das Amt des Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde.

  • Chile: Wahlsieg der Volksfront unter Salvador Allende

    In Chile gewann die Volksfront unter Salvador Allende die Wahlen und errang damit eine historische Mehrheit. Allende, ein überzeugter Sozialist, setzte sich für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands ein und strebte tiefgreifende soziale und wirtschaftliche Reformen an. Seine Politik zielte darauf ab, die Lebensbedingungen der Arbeiter und Landbevölkerung zu verbessern, indem er unter anderem die Bodenreform vorantrieb und Schlüsselindustrien verstaatlichte. Der Wahlsieg markierte einen Wendepunkt in der politischen Geschichte Chiles und wurde international sowohl gefeiert als auch kritisch beobachtet.

  • Der Weg zur Gleichberechtigung: Aufhebung des Frauenfußballverbots
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    Seit 1955 hatte der DFB Frauenfußball offiziell verboten, da dieser „unsportlich“ sei und gesundheitliche Risiken bergen würde. Frauenfußballvereine durften nicht mehr Teil des DFB sein oder dessen Infrastruktur nutzen. Trotzdem wurde inoffiziell weitergespielt, und der Druck auf den Verband wuchs. Mit der Aufhebung des Verbots 1970 konnten Frauenmannschaften offiziell Teil des organisierten Fußballs in Deutschland werden, was den Weg für die Entwicklung des modernen Frauenfußballs ebnete.

     

  • Grundsteinlegung für die Jagdfeldsiedung
  • Viermächte-Abkommen über Berlin: Festlegung der besonderen Bindungen von Westberlin zu
  • Mißtrauensvotum gegen Willy Brand

    Das Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Willy Brandt war ein gescheiterter Versuch der CDU/CSU, Brandt durch Rainer Barzel zu ersetzen. Dieses knapp gescheiterte Votum stärkte Brandts Position, da es offenbarte, dass er auch innerhalb des Bundestages eine Mehrheit hatte. Der Versuch verdeutlichte zudem die politischen Spannungen während Brandts Ostpolitik, die auf Entspannung im Kalten Krieg abzielte.

  • Erweiterung der EG um Großbritannien, Dänemark und Irland

    Die Europäischen Gemeinschaft (EG) wird um Großbritannien, Dänemark und Irland erweitert. Diese erste Erweiterungsrunde der EG, die ursprünglich aus sechs Mitgliedstaaten bestand (Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande), markierte einen bedeutenden Schritt in Richtung der politischen und wirtschaftlichen Integration Europas. Mit dem Beitritt dieser drei Länder erweiterte sich der Einflussbereich der Gemeinschaft erheblich und verstärkte ihre Rolle als ein Hauptakteur in der globalen Wirtschaft und Politik.

  • Die erstmalige Belieferung mit Importgas aus der Sowjetunion beginnt

    Die erstmalige Belieferung Deutschlands mit Importgas aus der Sowjetunion beginnt, ein Meilenstein in der Energiepolitik und den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Westen und dem Ostblock. Dieses Ereignis markierte den Start einer langfristigen Energiepartnerschaft, die die Energieversorgung Deutschlands diversifizierte und die Abhängigkeit von Öl reduzierte, besonders relevant während der Ölkrise in den 1970er Jahren.

  • Chile: Militärputsch gegen Volksfront unter Augusto Pinochet; Tod Allendes

    Der Militärputsch in Chile, angeführt von General Augusto Pinochet, stürzte die demokratisch gewählte Volksfrontregierung von Präsident Salvador Allende. Dieser gewaltsame Umsturz führte zu Allendes Tod und etablierte eine brutale Militärdiktatur, die fast zwei Jahrzehnte anhielt. Die Folgezeit war geprägt von schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen, der Unterdrückung politischer Gegner und tiefgreifenden Veränderungen in der chilenischen Gesellschaft und Wirtschaft.

  • 4. arabisch-israelischen Krieg ('Jom-Kippur-Krieg')

    Im Jom-Kippur-Krieg griffen Ägypten und Syrien überraschend Israel an, um verlorenes Territorium zurückzugewinnen. Der Konflikt führte zu intensiven Kämpfen und provozierte eine weltweite Energiekrise durch das darauf folgende Ölembargo der arabischen Staaten. Trotz anfänglicher Erfolge der Angreifer konnte Israel die Angriffe zurückschlagen. Der Krieg endete mit einem Waffenstillstand, der den Status quo weitgehend wiederherstellte, aber zu nachhaltigen politischen Veränderungen in der Region führte.

  • Kambodscha: Sieg der Roten Khmer unter Pol Pot

    Die Roten Khmer erlangen unter der Führung von Pol Pot die Kontrolle über Kambodscha, was den Beginn einer der dunkelsten Perioden in der Geschichte des Landes markierte. Ihre brutale Herrschaft bis 1979 führte zu systematischen Massenmorden, Zwangsarbeit und Hungersnöten, die zum Tod von schätzungsweise zwei Millionen Menschen führten, was als Völkermord eingestuft wird.

  • Beginn des libanesischen Bürgerkriegs

    Der libanesische Bürgerkrieg begann im April 1975 und war ein komplexer Konflikt, der verschiedene religiöse und ethnische Gruppen des Landes umfasste. Auslöser waren soziale Ungleichheiten, politische Spaltungen sowie regionale und internationale Einflüsse, einschließlich Spannungen zwischen Christen und Muslimen. Der Krieg dauerte bis 1990, führte zu massiven Verlusten an Menschenleben, umfassender Zerstörung und hinterließ tiefe Narben in der libanesischen Gesellschaft und Infrastruktur.

  • Soweto: Der Soweto-Aufstand: Ein Wendepunkt im Kampf gegen die Apartheid in Südafrika

    Der Soweto-Aufstand von 1976 war eine wichtige politische Demonstration gegen das Apartheidssystem in Südafrika. Am 16. Juni 1976 protestierten Schüler und Schülerinnen in Soweto, einem Vorort von Johannesburg, gegen die Einführung von Afrikaans als Unterrichtssprache in schwarzen Schulen. Die Polizei reagierte brutal, tötete viele Demonstranten und löste landesweite Unruhen aus. Der Aufstand hatte eine große symbolische Bedeutung im Kampf gegen die Rassentrennung und trug zur internationalen Isolation des Apartheid-Regimes bei.

  • Polen: Das Komitee zur Verteidigung der Arbeiterrechte (KOR) wird gegründet

    In Polen gründeten Adam Michnik und andere Intellektuelle das "Komitee zur Verteidigung der Arbeiterrechte" (KOR), eine Organisation, die sich für politische Gefangene und die Achtung der Menschenrechte einsetzte. KOR spielte eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die kommunistische Regierung und war ein wichtiger Akteur in der Solidarność-Bewegung.

  • München: Baubeginn des Kulturzentrums am Gasteig

    1978 begann der Bau des Kulturzentrums am Gasteig in München, das als zentraler Ort für Kultur, Bildung und Veranstaltungen geplant war. Es entstand auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei und sollte mehrere Institutionen wie die Stadtbibliothek, die Münchner Philharmoniker und die Volkshochschule unter einem Dach vereinen. Der moderne Baukörper mit seiner markanten Architektur wurde zum kulturellen Mittelpunkt der Stadt. Mit dem Gasteig wurde ein innovativer Raum für Begegnung und kulturelle Vielfalt geschaffen.

  • Der Stadtrat beschließt die Begrünung des Königsplatzes
  • München: CSU gegen Frauen im technischen Berufen
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    Mit der Stimmmehrheit der CSU wurde beschlossen, Frauen im technischen Handwerk nicht zuzulassen. Grundlage war die Einschätzung eines Betriebsarztes, der behauptete, die weibliche Hand sei aufgrund eines kürzeren Daumens und eines längeren Zeigefingers ungeeignet für solche Tätigkeiten. Der Beschluss betraf 30 weibliche Lehranwärterinnen und führte zu erheblicher Kritik. Viele sahen darin einen Rückschritt für Gleichberechtigung und Chancengleichheit, da der Zugang zu technischen Berufen auf veralteten Geschlechterrollen basierte.

  • USA-Boykott der Olympischen Spiele 1980 als Protest gegen Afghanistan-Invasion

    1980 boykottierten die USA die Olympischen Sommerspiele in Moskau, um gegen den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan zu protestieren. Dieser Boykott führte dazu, dass zahlreiche westliche Länder den Spielen fernblieben, was die Olympischen Spiele erheblich beeinflusste und ein starkes politisches Zeichen gegen die sowjetische Militäraktion setzte.

  • Danziger Verträge zwischen der 'Solidarnosc' und der polnischen Regierung
  • Iran-Irak-Krieg 1980: Konflikt um den Schatt-el-Arab

    Der Iran-Irak-Krieg war ein langwieriger und blutiger Konflikt, der sich um die Kontrolle des Schatt-el-Arab, einer strategisch wichtigen Wasserstraße, drehte. Beide Länder beanspruchten das Gebiet für sich, was zu einem erbitterten Krieg führte, der große Verluste auf beiden Seiten forderte und die gesamte Region destabilisierte.

  • Wackersdorf: Erste Proteste gegen die WAA Wackersdorf
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    Nach der Bekanntgabe der Pläne zum Bau der Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf formierten sich erste Bürgerinitiativen und starteten Protestaktionen. Diese frühen Widerstände kennzeichneten den Beginn einer langjährigen Auseinandersetzung zwischen der Bevölkerung und den Behörden über die Atomenergiepolitik. Sie legten den Grundstein für eine breite, gesellschaftliche Bewegung, die sich für Umweltschutz und gegen die Risiken der Kernenergie einsetzte.

  • Erweiterung der EG um Griechenland
  • Polen: Kriegsrecht und Verbot der Solidarność

    In Polen verhängte General Wojciech Jaruzelski das Kriegsrecht, wodurch die Gewerkschaft “Solidarność” verboten und zahlreiche Aktivisten inhaftiert wurden. Die Maßnahme wurde mit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und der Verhinderung einer möglichen Intervention der Sowjetunion begründet. Unter dem Kriegsrecht wurden grundlegende Freiheiten eingeschränkt, Versammlungen verboten und Medien zensiert. Die Repression traf die oppositionelle Bewegung schwer, konnte ihren Einfluss jedoch langfristig nicht unterdrücken. Die Solidarność entwickelte sich zu einer treibenden Kraft, die später entscheidend zur Demokratisierung Polens und dem Ende der kommunistischen Herrschaft beitrug. Der Schritt bleibt ein kontroverses Kapitel in der polnischen Geschichte.

  • Die ersten Fälle von Aids werden registriert
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    Die ersten bekannten Fälle von HIV in Deutschland wurden 1982 registriert. Dies markierte den Beginn der HIV/AIDS-Epidemie im Land, Teil einer weltweiten Ausbreitung, die besonders in den 1980er Jahren stark zunahm. HIV/AIDS traf verschiedene Bevölkerungsgruppen und führte zu umfassenden gesundheitlichen, sozialen und politischen Herausforderungen

  • Aufhebung des Kriegszustandes in Polen

    Die polnische Regierung hob den seit 1981 geltenden Kriegszustand auf. Der Kriegszustand, der am 13. Dezember 1981 von General Wojciech Jaruzelski verhängt worden war, zielte darauf ab, die unabhängige Gewerkschaftsbewegung Solidarność und andere oppositionelle Aktivitäten zu unterdrücken. Die Aufhebung des Kriegszustands am 22. Juli 1983 markierte das Ende einer besonders repressiven Phase in der jüngeren polnischen Geschichte. Trotz dieser Maßnahme blieb die politische Repression in Polen bestehen, und viele der während des Kriegszustands eingeführten Einschränkungen wurden weiterhin angewendet.

  • Wackersdorf: Baubeginn der WAA Wackersdorf

    Trotz anhaltender Proteste und wachsendem öffentlichen Widerstand begann der Bau der Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf, ein umstrittenes Projekt zur Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen. Die Entscheidung, mit den Bauarbeiten fortzufahren, löste eine Welle der Empörung aus und intensivierte die Mobilisierung von Bürgerinitiativen und Anti-Atomkraft-Bewegungen, die sich gegen die Nutzung der Atomenergie und die damit verbundenen Risiken aussprachen.

  • Wackersdorf: Großdemonstrationen gegen die WAA Wackersdorf
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    Großdemonstrationen gegen die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf mobilisierten zehntausende Menschen, die ihren Widerstand gegen die Atomenergie zum Ausdruck brachten. Diese Massenproteste zeichneten sich durch eine starke Beteiligung und teils eskalierende Auseinandersetzungen mit der Polizei aus. Sie unterstrichen die breite gesellschaftliche Ablehnung des Projekts und stärkten die Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland.

  • Wackersdorf: Baustopp der WAA Wackerdorf

    Der Baustopp der Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf erfolgte aufgrund massiver öffentlicher Proteste, rechtlicher Herausforderungen und eskalierender Kosten. Diese Entscheidung symbolisierte den starken Widerstand der Bevölkerung gegen die Atomenergie, besonders verstärkt nach der Katastrophe von Tschernobyl. Dieser Erfolg der Anti-Atomkraft-Bewegung markierte einen signifikanten Wendepunkt in der deutschen Umweltpolitik.

  • DDR: Rücktritt Honeckers; Nachfolger Egon Krenz
  • DDR: Hans Modrow Nachfolger von Egon Krenz
  • Beginn des Golfkriegs: am. Luftangriff auf den Irak nach Ablauf des Ultimatums zur Räumung
  • Beginn der Landoffensive im Golfkrieg
  • Ende des Golfkriegs

    Der Golfkrieg endet, auch bekannt als Zweiter Golfkrieg. Dieser Konflikt begann im August 1990 mit der Invasion Kuwaits durch den Irak unter Saddam Hussein und endete im Februar 1991 mit der Befreiung Kuwaits durch eine von den Vereinigten Staaten angeführte internationale Koalition. Der Krieg hatte bedeutende geopolitische Auswirkungen und führte zu langfristigen Veränderungen in der Region.

  • Kroatien und Slowenien erklären sich für unabhängig - Beginn der Jugoslawienkriege

    Die Jugoslawienkriege begannen mit den Unabhängigkeitsbestrebungen von Slowenien und Kroatien, die den Zerfall des jugoslawischen Staatenbundes einleiteten. Die Jugoslawische Volksarmee, dominiert von Serben, griff ein, um die Abspaltungen zu verhindern, was zu blutigen Konflikten führte. Ursachen waren ethnische Spannungen, wirtschaftliche Ungleichheiten und aufkommender Nationalismus. Führer wie Slobodan Milošević und Franjo Tuđman trieben die Spaltung voran. Die Kriege betrafen fast alle Republiken Jugoslawiens und führten zu schweren humanitären Krisen und anhaltenden Nachwirkungen.

  • Putschversuch gegen Gorbatschow
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    Eine Gruppe konservativer sowjetischer Funktionäre und Militärs, die sogenannte „Staatliche Komitee für den Ausnahmezustand“ (GKTSCHP), wollte die Reformen Gorbatschows stoppen und den Zerfall der Sowjetunion verhindern. Gorbatschow wurde während des Putsches auf der Krim festgesetzt.

    Der Putsch scheiterte letztlich am entschlossenen Widerstand der Bevölkerung sowie des russischen Präsidenten Boris Jelzin, der sich öffentlich gegen die Putschisten stellte. Die Niederlage des Putschversuchs beschleunigte das Ende der Sowjetunion, die schließlich im Dezember 1991 endgültig zerfiel.

  • Maastricht-Vertrag zur europäischen Integration
  • München: Lichterkette gegen Rassismus, Fremdenhass und Rechtsradikalismus

    1992 organisierte München eine beeindruckende Lichterkette als kraftvolles Zeichen gegen Rassismus, Fremdenhass und Rechtsradikalismus. Hunderttausende Menschen reichten sich die Hände und bildeten eine durchgehende Menschenkette durch die Stadt, um Solidarität mit Migranten und Opfern rassistischer Gewalt zu zeigen. Diese eindrucksvolle Demonstration von Einheit und Toleranz setzte ein deutliches Signal für Vielfalt und gegen Ausgrenzung in der Gesellschaft.

  • Einmarsch der russischen Armee in Tschetschenien

    Im Jahr 1994 marschierte die russische Armee in Tschetschenien ein, um die Unabhängigkeitsbestrebungen der Region zu unterdrücken. Dieser Einmarsch markierte den Beginn des Ersten Tschetschenienkriegs, einer brutalen und blutigen Auseinandersetzung, die bis 1996 andauerte. Der Konflikt war geprägt von schweren Menschenrechtsverletzungen und führte zu erheblichen zivilen Verlusten sowie zur Zerstörung der tschetschenischen Infrastruktur. Der Krieg endete ohne klare Lösung und hinterließ tiefe Narben in der Region.

  • Einführung der Pflegeversicherung

    Die Pflegeversicherung ist die fünfte Säule des deutschen Sozialversicherungssystems und wurde durch das Pflege-Versicherungsgesetz (PflegeVG) etabliert. Die Pflegeversicherung soll das Risiko der Pflegebedürftigkeit abdecken und stellt sowohl Sach- als auch Geldleistungen für pflegebedürftige Personen bereit.

  • Dayton: Abkommen von Dayton beendet Bürgerkrieg in Bosnien-Herzegowina

    Das Abkommen von Dayton, unterzeichnet 1995, beendete den Bürgerkrieg in Bosnien-Herzegowina und legte den Grundstein für eine föderale Struktur des Landes, bestehend aus der Föderation von Bosnien und Herzegowina sowie der Republika Srpska. Es schuf eine zentrale Regierung mit einer rotierenden Präsidentschaft, die alle Hauptethnien repräsentiert. Trotz der Etablierung von Frieden und der Beendigung der Feindseligkeiten, wird das Abkommen für seine komplexe politische Struktur und die anhaltende ethnische Teilung kritisiert. Es bleibt ein Schlüsselereignis im Balkan.

  • München: Die M-net Telekommunikations GmbH wird gegründet

    Von den Gesellschaftern Stadtwerke München, Bayerische Landesbank, Stadtsparkasse München und Bayernwerk Netkom wird die M-net Telekommunikations GmbH gegründet. Anfangs konzentriert sich die M-net auf die Bereitstellung von Datendiensten und Festverbindungenen für Geschäftskunden im Großraum München.

  • München: Baubeginn des Petueltunnels

    Der Tunnel wird sich mit einer Gesamtlänge von 1.473 km von der Lerchenauerstraße bis zur Anschlussstelle BAB München-Nürnberg erstrecken.

  • Google's Aufstieg: Die Revolution der Internetsuche
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    Google, gegründet von Larry Page und Sergey Brin, wurde 1998 in einer Garage in Kalifornien ins Leben gerufen. Die Suchmaschine revolutionierte das Internet, indem sie eine schnelle, präzise und nutzerfreundliche Suche bot. Google nutzte einen einzigartigen Algorithmus, der die Relevanz von Webseiten anhand der Anzahl und Qualität der Links zu ihnen bewertete. Der offizielle Start war 1998, doch 1999 begann der Aufstieg zur Marktdominanz.

  • Der Petueltunnel wird für den Verkehr freigegeben
  • München: Grundsteinlegung für das Jüdische Zentrum am Jakobsplatz

    Im Jahr 2003 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für das Jüdische Zentrum am Jakobsplatz in München. Das Zentrum umfasst eine Synagoge, ein Gemeindezentrum und das Jüdische Museum München. Es dient als wichtiger kultureller und religiöser Begegnungsort und symbolisiert die Wiederbelebung jüdischen Lebens in der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg.

  • Facebook wird gegründet

    Facebook wurde 2004 von Mark Zuckerberg und seinen College-Mitbewohnern Eduardo Saverin, Andrew McCollum, Dustin Moskovitz und Chris Hughes an der Harvard University gegründet. Ursprünglich als exklusives Netzwerk für Harvard-Studenten gestartet, erweiterte es schnell die Mitgliedschaft auf andere Universitäten und schließlich auf die breite Öffentlichkeit. Facebooks Ziel war es, Menschen die Möglichkeit zu geben, sich online zu vernetzen und Informationen auszutauschen. Es wuchs rasch zu einer der größten sozialen Plattformen weltweit.

  • Oslo: Terroranschlag in Norwegen
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    Am 22. Juli 2011 verübte Anders Behring Breivik zwei verheerende Anschläge in Norwegen. Zunächst zündete er eine Autobombe im Regierungsviertel von Oslo, die acht Menschen tötete und mehrere verletzte. Zwei Stunden später erschoss er auf der Insel Utøya in einem Feriencamp der sozialdemokratischen Jugendorganisation 69 Jugendliche. Breivik begründete seine Taten mit islamfeindlichen und rechtsextremen Motiven. Er wurde festgenommen, gestand die Taten und wurde zu 21 Jahren Gefängnis mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.

  • Pegida und Gegenproteste

    Die Bewegung „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) organisierte 2015 weiterhin Demonstrationen, insbesondere in Dresden. Pegida protestierte gegen Migration und eine vermeintliche Islamisierung, zog dabei jedoch Kritik wegen rassistischer und fremdenfeindlicher Inhalte auf sich. Parallel dazu formierten sich bundesweit große Gegenproteste, die Vielfalt, Toleranz und Solidarität einforderten. Politik, Medien und Gesellschaft führten eine breite Debatte über Integration und den Umgang mit Rechtspopulismus.

  • Aufstieg der #MeToo-Bewegung
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    Die #MeToo-Bewegung gewinnt internationale Aufmerksamkeit, nachdem zahlreiche Frauen sexuelle Übergriffe und Machtmissbrauch in der Filmindustrie und anderen Branchen öffentlich machen. Ausgelöst durch Vorwürfe gegen einen bekannten Produzenten, ermutigt die Bewegung Betroffene, ihre Erfahrungen zu teilen. Sie führt zu gesellschaftlichen Debatten, Entlassungen prominenter Persönlichkeiten und verstärkten Forderungen nach Gleichberechtigung.

  • Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke wird erschossen
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    Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke wurde erschossen, was bundesweit Entsetzen auslöste. Der Mord steht im Zusammenhang mit rechtsextremistischen Motiven und brachte die Gefahren des Rechtsextremismus in Deutschland in den Fokus. Lübcke hatte sich zuvor für die Aufnahme von Geflüchteten eingesetzt, was ihn zur Zielscheibe von Hasskampagnen machte.

  • München: Auszeichnung für das Lichtkonzept des Arnulfsteg

    Das Lichtkonzept für den Arnulfsteg gewinnt bei der Verleihung des Deutschen Lichtdesign-Preises in der Kategorie „Außenbeleuchtung / Öffentliche Bereiche'.' Es wurde von der Firma Day & Light Lichtplanung aus München im Auftrag des Baureferats entworfen. Die gleichmäßige Beleuchtung der Brücke, der beiden Treppen- und Rampenanlagen sowie der beiden Bahnsteigtreppen zum S-Bahnhalt Donnersberger-brücke sorgt für sichere Verkehrswege und betont die elegante Konstruktion des Stegs bei Nacht. Der Deutsche Lichtdesign-Preis hebt jährlich die Bedeutung des Lichtdesigns in der Architektur hervor.

  • München: Lichterdemo gegen Rechts
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    In München fand eine beeindruckende Lichterdemo gegen rechtsextreme Ideologien statt. Tausende Menschen versammelten sich friedlich, um ein starkes Zeichen für Toleranz und Vielfalt zu setzen. Mit leuchtenden Kerzen und Transparenten protestierten sie entschlossen gegen Hass und Diskriminierung. Die Veranstaltung unterstreicht die Entschlossenheit der Bevölkerung, für eine offene und inklusive Gesellschaft einzustehen.

  • München: München setzt ein gewaltiges Zeichen gegen Rechts!
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    München hat ein beeindruckendes Zeichen gegen Rechts gesetzt! Statt der erwarteten 75.000 kamen unglaubliche 250.000 bis 320.000 Menschen auf die Theresienwiese, um gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Vielfalt zu demonstrieren. Ein breites Bündnis der Gesellschaft hatte aufgerufen – und München folgte. Doch während Hunderttausende Haltung zeigten, blieb die CSU der Demo fern – ein fragwürdiges Verhalten ohne klares Bekenntnis zur Demokratie. Die Botschaft der Menschen ist deutlich: München bleibt bunt und wehrt sich gegen rechte Hetze! 


Deutschland
Friedrich Ebert
(Reichspräsident
1919-1925)
Dr. Walter Simons
(Reichspräsident (kommißarisch)
1925-1925)
Paul von Hindenburg
(Reichspräsident
1925-1934)
Wilhelm Marx
(Reichskanzler
1923-1925)
Hans Luther
(Reichskanzler
1925-1926)
Kirchenstaat
Pius XI. (1922-1939)
1. Bürgermeister
Karl Scharnagl (1925-1933)

2. Bürgermeister
Hans Küfner (1918-1934)