Geschichte


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  • Athen: Zulassung der Zeugiten zum Archontat

    Die Zulassung der Zeugiten zum Archontat war ein bedeutendes politisches Ereignis in der athenischen Demokratie. Die Zeugiten gehörten zur drittreichsten Klasse der attischen Bürger, gemäß der Einteilung des Gesetzgebers Solon. Ursprünglich war das Amt des Archonten, einer der höchsten politischen Positionen Athens, den wohlhabenderen Klassen vorbehalten. Mit dieser Reform wurde die politische Teilhabe erweitert, indem nun auch die Zeugiten berechtigt waren, das Archontat zu bekleiden. Dies stellte einen weiteren Schritt zur Demokratisierung Athens dar, indem mehr Bürger an den zentralen politischen Ämtern teilhaben konnten.

  • Niederlage Spartas bei Leuktra/Boiotien gegen Theben

    In der Schlacht bei **Leuktra** in Böotien erlitt Sparta eine entscheidende Niederlage gegen das Heer der **Thebaner** unter der Führung von **Epaminondas**. Diese Schlacht markierte das Ende der spartanischen Hegemonie in Griechenland. Die thebanische Phalanx, mit ihrer revolutionären schrägen Schlachtordnung, brachte die hoch angesehenen spartanischen Truppen ins Wanken. Diese Niederlage schwächte Sparta militärisch und politisch erheblich und führte zu einem Machtwechsel, bei dem Theben für kurze Zeit zur führenden Macht in Griechenland aufstieg.

  • Sieg des Arminius im Teutoburger Wald über Varus
  • Pompei: Vesusausbruch. Zerstörung von Pompeii und Herculaneum
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    Der Ausbruch des Vesuvs führte zur vollständigen Zerstörung der römischen Städte Pompeji und Herculaneum. Eine gewaltige Eruption schleuderte Asche, Bimsstein und giftige Gase in die Luft, die Pompeji unter einer dicken Ascheschicht begruben, während Herculaneum von einem Lavastrom verschüttet wurde. Tausende Menschen fanden den Tod, und die Städte blieben für Jahrhunderte unter den Ablagerungen verborgen. Heute bieten die Ruinen einen faszinierenden Einblick in das römische Leben vor der Katastrophe.

  • Byzantion - Konstantinopel als Reichshauptstadt (Neues Rom)
  • Eroberung der Provincia Tarraconensis durch Eurich
  • Eurich zieht gegen Sueben
  • Eurich erobert Südprovence
  • Teilung des Frankenreichs unter Theuderich, Chlodomer, Childebert und Chlothar
  • Theuderich und Chlothar erobern das Thüringerreich
  • Theudebert besiegt Ostgoten und Byzantiner in Italien, erobert Venetien und einen Teil von Ligur
  • Butilin und Leuthari ziehen mit Franken und Alemannen nach Italien,
  • Schlacht bei Capua: Narses vernichtet Leuthari und sein Heer
  • Charibert stirbt, Teilung des Frankenreichs in 3 Teile (Austrasien, Neustrien und Burgund)
  • Kämpfe zwischen Sigibert v.Austrasien und Chilperich v.Neustrien
  • Childerich II. auch König von Neustrien und Burgund
  • Tetry: Pippin II. besiegt Berchar (Majordomus von Neustrien und Burgund)
  • Tarif auf Beutezug in Südspanien
  • Schlacht bei Vincy: Karl Martell besiegt neustrischen Adel
  • Schlacht bei Soissons zwischen Karl Martell und Eudes d'Aquitaine. Dieser liefert den zu ihm gef
  • Karl Martell erkennt Chilperich II. (v.Neustrien) als alleinigen König an
  • Toulouse: Sarazenen unter Samah belagern Toulouse, Eudes d'Aquitaine schlägt sie und zwingt
  • Sarazenen unter Abd ar Rahman schlagen Eudes d'Aquitaine an der Dordogne
  • Tod Theuderichs IV., Karl Martell herrscht ohne König
  • Sperrung fränkischer Häfen für englische Kaufleute durch Karl der Große
  • Schlacht am Orbieu, Sarazenen schlagen Wilhelm v.Toulouse
  • Karl der Große als Kaiser an (Imperator und Basileus)
  • Constitutio Romana, Treueeid des Papstes für Lothar
  • neue Reichsteilung zugunsten Lothars und Karls d.K., Empörung Ludwigs d.D.
  • Herstellung der pseudoisidorischen Dekretalien in Rom
  • Überfälle auf Köln, Xanten und Neuss, Zahlungen der Betroffenen
  • Schlacht bei Eu zwischen Normannen und Frankenreich
  • Erneute Wikingerangriffe im Rheinland auf Bonn und Kloster Prüm

    Stützpunkt bei Duisburg.

  • Berengar v.Friaul erneut unangefochten König von Italien
  • Frieden zwischen Otto I. und Mieszko I., Mieszko wird `Freund' des Kaisers;
  • Renovatio Imperii Romanorum: Erneuerungsplan Otto III.
  • Heinrich II. proklamiert Erneuerung des Frankenreichs (renovatio regni Francorum)
  • Vereinigung von Burgund mit dem Deutsch-Römischen Reich
  • Constitutio de feudis: Gesetz über die Erblichkeit der Lehen Konrad II. für Italien
  • Kasimir I. mit deutscher Hilfe wiedereingesetzt
  • Kirche propagiert Treuga Dei: Fehdeverbote für das Wochenende
  • Harold of Wessex leistet William II de Normandie den Treueeid
  • Synode v.Worms: Heinrich IV. und deutsche Bischöfe erklären Papst Gregor VII. für
  • Fürstentag zu Tribur: deutsche Fürsten beschliessen, Heinrich IV. abzusetzen, falls di
  • Schlacht bei Dorylaion: Sieg der Kreuzfahrer über Sultan von Ikonion
  • erster ungeordneter Kreuz-Zug unter Peter v.Nantes
  • Kreuzzug unter Robert v.d.Normandie, Gottfried v.Bouillon, Balduin v.Flandern, Robert II. v.Flan
  • Kreuzfahrer erkennen byzantinische Oberhoheit über Antiochia
  • Papst Eugen III.
  • 2. Kreuzzug
  • Niederlage der Kreuzritter bei Dorylaion und Laodikeia
  • Eroberung von Lissabon durch Kreuzritter
  • vergeblicher Versuch der Kreuzritter, Damsukus einzunehmen
  • Byzanz Oberlehnsherr der Kreuzfahrerstaaten in Syrien

    Byzanz wurde zum Oberlehnsherrn der Kreuzfahrerstaaten in Syrien. Durch Verhandlungen und Bündnisse sicherte Kaiser Manuel I. Komnenos die byzantinische Oberhoheit über diese Staaten. Dies stärkte die Position des Byzantinischen Reiches im Nahen Osten und gewährleistete eine gewisse Kontrolle über die strategisch wichtigen Gebiete der Kreuzfahrer.

  • Rückzug des Heeres wegen einer Seuche
  • Urban III. verbündet sich mit norddeutschen Fürsten
  • Sultan Saladin erobert Tiberias, das Kreuzritterheer sammelt sich bei Sepphoris
  • Das Kreuzritterheer unter König Guido v.Jerusalem marschiert nach Tiberias
  • Schlacht von Hattin: Sultan Saladin schlägt Kreuzritter unter König Guido v.Jerusalem
  • Reichstag zu Worms: Friedrich I. nimmt das Kreuz
  • Schlacht bei Ikonion: Friedrich I. siegt

    In der Schlacht bei Ikonion errang Kaiser Friedrich I., bekannt als Friedrich Barbarossa, einen bedeutenden Sieg über die Seldschuken. Diese Schlacht fand während des Dritten Kreuzzugs statt und war ein entscheidender Erfolg für das Kreuzfahrerheer. Friedrichs Truppen konnten die Stadt Ikonion (heutiges Konya, Türkei) einnehmen und sich somit den Weg nach Jerusalem sichern. Der Sieg bei Ikonion stärkte die Moral der Kreuzfahrer und zeigte die militärische Stärke und Entschlossenheit von Friedrich Barbarossa, einen der bedeutendsten Herrscher des Mittelalters.

  • Deutscher Orden vor Akkon gestiftet

    Der Deutsche Orden, auch bekannt als der Deutsche Ritterorden, wurde vor der Stadt Akkon während des Dritten Kreuzzugs gegründet. Ursprünglich als Spitalbruderschaft zur Versorgung verwundeter und kranker Kreuzfahrer ins Leben gerufen, entwickelte sich der Orden schnell zu einem militärischen und religiösen Ritterorden. Er spielte eine bedeutende Rolle in den Kreuzzügen und in der Christianisierung und Kolonisierung des Baltikums. 

  • Akkon: Friedrich von Schwaben stirbt vor Akkon

    Friedrich von Schwaben, auch bekannt als Friedrich VI. von Hohenstaufen, starb vor den Mauern von Akkon während des Dritten Kreuzzugs. Als Sohn von Friedrich Barbarossa und jüngerer Bruder von Heinrich VI., nahm er eine bedeutende Rolle im Kreuzzug ein. Sein Tod war ein schwerer Verlust für die Kreuzfahrerarmee und beeinträchtigte deren Kampfmoral.

  • Richard Coeur de Lion und Philippe II. Auguste erobern Akkon
  • Richard Coeur de Lion erobert Zypern, als Lehen an Guido de Lusignan
  • Vorbereitung des 4.Kreuzzuges
  • Kreuzfahrer aus Konstantinopel vertrieben
  • Vertrag von Neuss: Otto IV. verzichtet auf die Reichsrechte in den rekuperierten Gebieten
  • Papst Innozenz III. ruft zum 4. Kreuzzug auf
  • Eroberung von Zara durch Kreuzritter für Venedig
  • erneute Eroberung Konstantinopels durch Kreuzritter
  • Innozenz III. ruft zum Kreuzzug gegen die Albigenser
  • Kinderkreuzzug
  • Goldene Bulle zu Eger: Bestätigung der Verträge von Neuss und Speer durch Friedrich II
  • Schlacht bei Muret: Kreuzritter unter Robert de Montfort besiegen Raimund VI. und Pedro II. de A
  • Ökumenisches Konzil: Verbot neuer Ordensgründungen, Einführung der bischöfli
  • Deutscher Orden durch Andreas II. aus Siebenbürgen vertrieben
  • Konrad v.Masowien bittet den Deutschen Orden um Hilfe gegen die Pruzzen
  • Goldene Bulle von Rimini: Belehnung des Deutschen Ordens mit Preussen durch Friedrich II.
  • Deutscher Orden ins Kulmer Land (Kulm, Thorn)
  • Vertrag von San Germano: Friedrich II. nimmt das Kreuz
  • Schlacht von Bornhöved: Waldemar II. von deutschen Fürsten und Lübeck besiegt
  • Friedrich II. im 5. Kreuzzug nach Akkon
  • Kreuzzug des Deutschen Ordens gegen die Pruzzen von Thorn aus
  • Kreuzzug des Deutschen Ordens gegen die Pruzzen von Kulm aus
  • Ordensland in Preussen dem Papst unterstellt
  • Vereinigung von Schwertbrüder- und Deutschem Orden
  • Schlacht bei Liegnitz: Batu-Chan besiegt das deutsch-polnische Ritterheer, Abzug der Mongolen
  • Schlacht auf dem Peipus See: Alexander Newski besiegt Deutschen Orden
  • Louis IX. auf 6. Kreuzzug
  • Neuhausen als Stiftung an Freising beurkundet
  • Louis IX. fährt im 7. Kreuzzug nach Tunis
  • Gregor X. fordert Neuwahl
  • Gregor X. trifft Rudolf I. v.Habsburg in Lausanne, Verabredung eines Kreuzzuges und der Kaiser-K
  • München: Neubau von St. Peter geplant

    In zwei Ablaßurkunden wird ein Neubau der Peterskirche angekündigt.

  • Bildung einer Hanse in London durch Kölner und westfälische Kaufleute
  • Eroberung Preussens durch den Deutschen Orden abgeschlossen
  • Bonifaz VIII. fordert Steuerfreiheit und Oberhoheit über Frankreich
  • Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens nach Venedig verlegt
  • Adolf v.Nassau schliesst Geheimbündnis mit Frankreich und verspricht Neutralität gegen
  • Teilung Pommerellens zwischen Pommern und dem Deutschen Orden
  • Edward I. bestätigt dem Parlament das Recht zur Steuer- und Zollbewilligung
  • Albrecht I. trifft Philippe IV. de France in Quatrevaux, Erneuerung des Bündnisses
  • Johann Parricida ermordet Albrecht I. an der Reussbrücke bei der Habsburg
  • Verlegung des Deutschen Ordens zur Marienburg
  • Erwerbung der Pommerellen durch den Deutschen Orden
  • östlicher Teil der Pommerellen zwischen Brandenburg und Deutschem Orden geteilt
  • München: Jüdische Besteuerung und Handelsrechte in München

    Der Münchner Stadtrat erlässt Gesetze zur Besteuerung der jüdischen Gemeinde, zur Regelung der Pfandleihe sowie zum Verkauf von rituell nicht zulässigem Fleisch an Christen.

  • München: Verpfändung des Münchner Steueraufkommens

    Im Jahr 1314 wurde das gesamte Steueraufkommen der Stadt München an den jüdischen Finanzier Ludwig Lamp aus Augsburg verpfändet.

  • Herzog Ludwig IV. der Bayer wird zum deutschen König gewählt
    Ludwig wurde mit fünf, sein Gegner, Friedrich der Schöne, mit vier (davon zwei strittige) Kurstimmen, in Aachen gewählt.
  • Jacques d'Euse wird Papst Johann XXII.
  • München: Eine Feuersbrunst zerstört einen Großteil der Stadt

    Ein Brand, der im Angerviertel ausbrach, verursachte eine Feuersbrunst, die einen Großteil der Stadt zerstörte. Auch wurde ein Teil der herzoglichen Burg zerstört.

    Der Brand brach im Angerkloster aus, zerstörte den Alten Peter, das Heiliggeistspital das Tal und einern Teil der Burg. Insgesamt wurde ein Drittel der Stadt zerstört und ist somit die größte Stadtbrand Münchens.

  • Friede von Kalisch zwischen Polen und Deutschem Orden
  • Erwerb von Estland durch Deutschen Orden (von Danmark)
  • München: Ausbruch der Pest in München

    An der Pest sterben 50.000 Menschen, das ist die Hälfte der ca.50.000 Einwohner.

  • Alt- und Neu-Torgelow an Pommern
  • Halic/Galizien/Rotreussen an Polen
  • Einsegnung der neuen St. Peter
    Bei der verheerenden Feuersbrunst von 1327 wurde auch die Kirche St. Peter zerstört. Durch viele Spenden war es möglich die Kirche wieder aufzubauen. Papst Niklas V. verlieh demjenigem einen Ablaß der Sünden der zur Wiederherstellung der Kirche Opfer oder Beitäge spendete. So entstand eine größeres und schönere Kirche mit zwei Türmen, dessen Einsegnung im Jahre 1365 stattfand.
  • Schlacht bei Rudau: Deutscher Orden besiegt Litauer
  • Schlacht bei Reutlingen: schwäbische Städte besiegen Eberhard v.Württemberg
  • Unruhen in den hochbesteuerten Städten Flanderns
  • Süddeutscher Städtebund
  • Bündnis des süddeutschen Städtebundes mit der Eidgenossenschaft
  • An der nordöstlichen Stadtbefestigung wurde die Neuveste angelegt
    An der nordöstlichen Stadtbefestigung wurde die Neuveste angelegt, da der Alte Hof den Wittelsbachern zu unsicher wurde. Aus dieser Burg entwickelte sich die Residenz.
  • Schlacht bei Nikopolis: Türken besiegen Sigismund (Scheitern des Türkenkreuzzugs)
  • Neumark Pfandbesitz des Deutschen Ordens
  • München: Ein neues Stadtgrundgesetz wird erlassen

    In dem neuen Stadtgrundgesetz wird den Bürgern ein größeres Mitspracherecht gegenüber dem Rat bei der Besteuerung und Verwaltung der Fianzen eingeräumt.

  • Samaiten an Deutschen Orden
  • Gründung der Casa di San Giorgio (1. öffentliche Bank Europas)
  • Auszug der deutschen Professoren und Studenten aus Prag
  • Schlacht bei Tannenberg: Litauen und Polen unter Jagiello besiegen Deutschen Orden
  • Friede von Thorn zwischen Polen-Litauen und Deutschem Orden
  • Harfleur: Einnahme durch englische Truppen
  • Eroberung von Ceuta durch Joao I. de Portugal
  • König Sigismund nach Paris, versucht Frankreich zu überzeugen und schliesst mit Frankr
  • Troyes: Jean-sans-Peur bildet französische Gegenregierung
  • Paris: Jean-sans-Peur regiert in Paris
  • Ermordung Jean-sans-Peur in Montereau
  • Einzug deutschen Besitzes in Prag
  • Friede am Melno-See: Deutscher Orden verzichtet auf Samaiten

    Im Jahr 1422 wurde der Friede am Melno-See zwischen dem Deutschen Orden und dem Großfürstentum Litauen geschlossen. Dieser Vertrag beendete einen langwierigen Konflikt und führte dazu, dass der Deutsche Orden auf seine Ansprüche auf das Gebiet Samaiten verzichtete. Der Vertrag stabilisierte die Grenze zwischen dem Ordensstaat und Litauen und markierte das Ende der litauisch-deutschen Auseinandersetzungen um Samaiten. Der Friede am Melno-See brachte eine lang ersehnte Ruhe in die Region und festigte die territorialen Verhältnisse für die kommenden Jahrzehnte.

  • Deutsch-Brod: Schlacht bei Deutsch-Brod: Sigismunds Truppen vernichtet

    In der Schlacht bei Deutsch-Brod wurden die Truppen von König Sigismund vernichtend geschlagen. Diese entscheidende Auseinandersetzung fand im Kontext der Hussitenkriege statt, in denen die Anhänger des religiösen Reformers Jan Hus gegen die katholischen Truppen des Heiligen Römischen Reiches und seiner Verbündeten kämpften. Die Niederlage von Sigismunds Truppen führte zu einer erheblichen Schwächung seiner militärischen Macht und stärkte die Position der Hussiten, die ihre Kontrolle über Böhmen weiter festigten und ihre religiösen und politischen Ziele weiterverfolgten.

  • München: Wieder zerstört eine Feuersbrunst Teile der Stadt

    Wieder wütete ein zerstörerisches Feuer, dem Teile der Stadt zum Opfer fallen.

  • Portugal verliert Ceuta
  • Gabriele Condolmieri/Condulmaro wird Papst Eugen IV.
  • Eugen IV. muss Konzil als oberste Macht akzeptieren
  • München: Feuersbrunst in der Pranner- und Herzogspitalstraße
  • Einführung der Taille royale in Frankreich: Kopfsteuer
  • Absetzung von Eugen IV. durch Konzil zu Basel
  • Amadeus VIII. v.Savoyen wird Papst Felix V.
  • Schlacht bei Warna: Türken besiegen Kreuzfahrerheer unter Johann Hunyadi
  • Freundschaftsvertrag der Eidgenossenschaft mit Frankreich
  • Konkordate zwischen Papst und deutschen Landesfürsten
  • Treueeid der Gesandten des Kaisers, der Kurfürsten und Fürsten dem Papst
  • preussische Städte unterstellen sich Polen
  • München: Älteste Erwähnung der Straßenbeleuchtung

    Ein Schreiben dokumentiert die Abgabe von Unschitt (Hautfett von Rindern und Schafen) durch die Metzger, dessen Talg in gußeisernen Körben zum Erleuchten gebracht wurden.

  • Westpreussen mit Ermland an Polen abgetreten
  • Frieden von Thorn: Ermland und Westpreussen an Polen, Hochmeister zu Treueeid und Heeresfolge ge
  • München: Grundsteinlegund der neuen Marienkirche

    Im Jahre 1468 wurde der Grundstein von Herzog Sigmund zur neuen Marienkirche "Frauenkirche" gelegt und Bischof Johann IV. von Freising, der aus dem Münchner Patriziergeschlechte von Tulpeck stammt, eingesegnet. Der Baumeister ist Jörg von Halspach.

  • Euböa: Eubböa von Türken erobert

    Im Jahr 1470 eroberten die Osmanen Euböa, beendeten die venezianische Herrschaft und etablierten eine türkische Präsenz bis 1830, als Euböa im Zuge des griechischen Unabhängigkeitskriegs zu Griechenland zurückkehrte.

  • München: Herzog Christoph wird gefangengenommen

    Herzog Albrecht III. läßt seinen Bruder im Türlbad festnehmen in der Neuveste im Turm (Christophturm) gefangenhalten.

  • Karl d.K. versucht die Eroberung des Erzbistums Köln. Belagerung von Neuss
  • Eu: Louis XI. lässt die Stadt niederbrennen, in der der King of England sein Winterquartier
  • München: Als viertes Krankenhaus wird das Stadtbruderhaus am Kreuz gegründet

    Das Stadtbruderhaus lag an der Herzog-Wilhelm-Straße und unterstand dem Magistrat der Stadt.

  • München: Bau der Allerheiligenkirche am Kreuz

    Jörg Ganghofer wird mit dem Bau der Allerheiligenkirche am Kreuz beauftragt.

  • München: Die neuen Friedhöfe für Pfarrkirchen U. L. Frau und St. Peter werden eingeweiht
  • Erneuerung der Inquisition in Spanien
  • Vertrag von Kamenz: Krossen, Züllichau, Sommerfeld und Bobersberg an die Neumark (Brandenbu
  • München: Pest
  • Papst Alexander erlässt Kreuzbulle `Domini et Salvatoris'

    Papst Alexander VI. erließ die Kreuzbulle "Domini et Salvatoris" im Jahr 1493. Diese Bulle ist ein Teil der sogenannten Alexandriner Bullen, die eine Reihe von päpstlichen Erlassen darstellen, welche von Alexander VI. in Bezug auf die spanischen und portugiesischen Entdeckungsreisen herausgegeben wurden.

    "Domini et Salvatoris", auch bekannt als die Bulle der Teilung, spielte eine wichtige Rolle bei der Aufteilung der neu entdeckten Gebiete in der Neuen Welt zwischen Spanien und Portugal. Sie folgte der Bulle "Inter Caetera", die den Spaniern alle Länder westlich einer bestimmten Linie zugestand, und Portugal alle Länder östlich dieser Linie. Diese Entscheidungen des Papstes waren entscheidend für die geopolitischen Entwicklungen der damaligen Zeit und hatten langfristige Auswirkungen auf die Kolonisierung und die politische Landkarte der Neuen Welt.

    Die Bullen waren Ausdruck der damaligen Macht und des Einflusses des Papsttums in weltlichen Angelegenheiten und spiegelten den Versuch der Kirche wider, die Ausbreitung des Christentums zu fördern und gleichzeitig Konflikte zwischen den führenden christlichen Seemächten zu vermeiden.

  • Haiti wieder erreicht

    Christoph Kolumbus erreichte während seiner zweiten Reise in die Neue Welt erneut die Insel Hispaniola, auf der sich das heutige Haiti befindet. Kolumbus kehrte zurück, um die Kolonie La Navidad zu inspizieren, die er auf seiner ersten Reise gegründet hatte. Bei seiner Ankunft stellte er fest, dass die Siedlung zerstört worden war und die meisten seiner Männer getötet worden waren. Dieses Ereignis markierte einen bedeutenden Moment in der frühen kolonialen Geschichte der Karibik und führte zur Errichtung einer neuen Siedlung, La Isabela, an einem anderen Standort auf der Insel.

  • Worms: Chevalier Claude de Barre fordert die ganze deutsche Ritterschaft heraus. Er wird von Max
  • Colon startet zur Rückfahrt nach Europa
  • Colon erreicht mit 2 seeuntüchtigen Schiffen Jamaica
  • Erbauung de Zeughauses am Jakobsplatzes
  • Luther veröffentlicht: `An den christlichen Adel deutscher Nation',
  • Reichstag zu Worms: ständisches Reichsregiment (unter Ferdinand) erneuert, Reichsmatrikelor
  • Übersetzung des Neuen Testaments durch Luther fertig
  • Johannes Eck Denkschrift über die Lage der Kirche in Deutschland
  • Vertrag von Krakau: Albrecht v.Brandenburg polnischer Herzog von Preussen, Aufhebung des Deutsch
  • Lehnshoheit Polens über Ordensland in Preussen
  • Protestantische Stände Nord-, Mittel- und Süddeutschlands schliessen in Schmalkalden e
  • Erneuerung der Inquisition durch den Papst
  • München: Pest
  • München: Umbau der Neufeste

    Beginn mit dem Umbau der Neufeste, und ihrer Erweiterung bis an die heutige Residenzstraße.

  • Schlacht von Dreux: Katholische Partei besiegt Hugenotten
  • München: Einweihung des neuen Gottesacker

    Durch den Freisinger Weihbischof Oswald Fischer wird der neue Gottesacker eingeweiht. Aus diesem entsteht der Alte Südliche Friedhof

  • Augsburg: Aufstellung einer deutschen Streitmacht gegen die Türken
  • Einzug der neuen Herzogin Renata von Lothringen
  • La Rochelle weigert sich, Steuern an den König zu zahlen
  • Ehevertrag von Maria Eleonore von Jülich u. Kleve mit Herzog Albrecht Friedrich v.Preussen
  • Congregatio Germanica (Kardinalsausschuss für Deutschland)
  • Edikt von Beaulieu: Henri de Navarra Gouverneur de Guyenne, Conde wird Gouverneur de Picardie, A
  • München: Das Kleine Zeughaus brennt ab
  • München: Das kleine herzogliche Zeughaus wird durch einen Brand zerstört

    Das kleine herzogliche Zeughaus am Salvatorplatz brennt nebst der Schmiede ab.

  • Gründung der Union, eines protestantischen Verteidigungsbündnisses süddeutscher R
  • Johann Sigismund v.Brandenburg und Wolfgang Wilhem v.Pfalz-Neuburg besetzen die niederrheinsiche
  • Jüterbog: Vertrag zwischen Brandenburg, Pfalz-Neuburg und Sachsen über Beteiligung Sac
  • Vertrag von Xanten: Jülich und Berg an Pfalz-Neuburg, Cleve, Mark und Ravensberg an Branden
  • Codex Maximilianeus

    Der "Codex Maximilianeus Bavaricus Civilis", eingeführt 1756 in Bayern unter Maximilian III. Joseph, vereinheitlichte das Zivilrecht zwischen Ober- und Niederbayern. Dieses Gesetzbuch ersetzte die regional unterschiedlichen Rechtssysteme und trug zur Modernisierung des Rechts bei. Es beeinflusste die spätere Entwicklung des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches und umfasste wichtige zivilrechtliche Bereiche wie Erbrecht, Familienrecht, Eigentum und Verträge, was einen bedeutenden Schritt in Richtung Rechtsvereinheitlichung in den deutschen Territorien darstellte.

  • München: Herzog Maximilian I. von Bayern erneuert das Aufenthalts-, Handels- und Gewerbeverbot für Juden
  • Neue Landrecht-, Polizei-, Gerichts- und Malefizordnung für Baiern

    Im Jahr 1616 wurde in Bayern eine neue Landrecht-, Polizei-, Gerichts- und Malefizordnung eingeführt. Diese umfassende Gesetzgebung, bekannt als das "Landrecht von 1616", reformierte das Rechtssystem in Bayern grundlegend. Sie ersetzte ältere, lokal variierende Rechtsordnungen durch eine einheitliche Regelung. Die Verordnung beinhaltete detaillierte Bestimmungen zu verschiedenen Aspekten des öffentlichen und privaten Lebens, darunter Strafrecht, Zivilrecht, Polizeiverordnungen und gerichtliche Verfahren. Diese Reformen spiegelten den Trend zur Zentralisierung und Modernisierung des Rechtswesens in den deutschen Territorien wider und legten wichtige Grundsteine für die weitere rechtliche Entwicklung in der Region.

  • Preussen an Brandenburg
  • München: Zu Kriegsbeginn wird in München ein neuer Fortifikationgürtel angelegt.
  • Waffenstillstand von Deulino zwischen Polen und Russen
  • Erneuerte Landesordnung für Böhmen: Umgestaltung der Ständeverfassung in absoluti
  • Tilly und Wallenstein unterwerfen Norddeutschland; Wallenstein zieht bis Jütland
  • Pilsener Revers: Treueerklärung der Offiziere Wallensteins
  • Erneute Absetzung Wallensteins
    Auf Betreiben Maximilians I. wird in Wien die erneute Absetzung Wallensteins beschlossen.
  • München: Größte Pestkatastrophe

    1634 erreichen spanische Truppen die Stadt, kurz darauf bricht in der Stadt die Pest aus.

    Bis zum Februar 1635 starben an der Pest 15.000 Menschen, das waren drei Viertel der gesamten Bevölkerung.

  • Frankfurt/Main: Kurfürst Joachim zwingt den kaiserlichen Oberst v.Manteuffel zur Überg
  • München: Pest-Epidemie - ein Drittel der Bevölkerung erliegt

    Dieser und einer zweiten Epidemie der Pest 1635 fallen ein Drittel der damaligen Bevölkerung zum Opfer. Die Einwohnerzahl sinkt kurzzeitig von 22.000 auf 9.000 ab.

  • Paris: Tod Richelieus
  • Ferdinand IV. wird zum römisch-deutschen König gewählt

    Ferdinand von Habsburg wurde 1653 als Ferdinand IV. zum König von Böhmen und Ungarn gekrönt. Er war der älteste Sohn von Kaiser Ferdinand III. und Maria Anna von Spanien. Ferdinand IV. wurde auch zum römisch-deutschen König gewählt, starb jedoch frühzeitig im Jahr 1654, bevor er das Kaiseramt übernehmen konnte. Seine Krönung sollte die Nachfolge und Stabilität der Habsburger Monarchie sichern, doch sein früher Tod führte zu Unsicherheiten und Neuverhandlungen über die Thronfolge innerhalb des Habsburgerreichs.

  • Vertrag von Labiau: Schweden anerkennt brandenburgische Souveränität über Preussen
  • Friede von Wehlau: Friedrich Wilhelm v.Brandenburg erreicht Souveränität über Preußen
  • Frieden von Oliva: Bestätigung des polnischen Besitzes von Westpreussen, der schwedischen H
  • Friede von Breda zwischen Holland und England: Austausch von Neu-Amsterdam gegen Surinam
  • Frieden von Lissabon: Anerkennung der Selbständigkeit Portugals, Ceuta an Spanien
  • Regensburger Stillstand: Anerkennung der französischen Reunionen
  • Treueeid der Siebenbürger gegenüber den Königen von Ungarn (Habsburger)
  • Prinz Eugen Feldmarschall
  • Schlacht bei Zenta: Prinz Eugen siegt gegen die Türken
  • Eroberung von Sarajewo durch Prinz Eugen
  • Prinz Eugen Oberbefehlshaber gegen die Türken
  • Gründung der preussischen Akademie der Künste
  • Gründung der preussischen Akademie der Wissenschaften
  • Schleißheim: Baubeginn des Neuen Schlosses in Schleißheim

    Obwohl Max Emanuel als Statthalter der spanischen Niederlande seit 1692 häufig ausser Lande war, begann er 1701 in Erwartung der Kaiserkrone vor den Toren der Stadt mit dem Bau des Neuen Schlosses in Schleißheim.

  • Königsberg: Kurfürst Friedrich III. v.Brandenburg nimmt den Titel König in Preuss
  • Prinz Eugen siegt gegen Tesse, gewinnt für Österreich das Land zwischen Mincio und Ets
  • Chiari: Prinz Eugen besiegt Villeroi
  • Cremona: Prinz Eugen nimmt Villeroi gefangen
  • Luzzara: Prinz Eugen kämpft unentschieden gegen Vendome
  • Preussen erbt die Grafschaft Moers
  • Friedrich I. v.Preussen erbt das Fürstentum Mörs und die Grafschaft Lingen
  • Methuen-Vertrag zwischen England, Niederlande, Österreich, Preussen, Hannover und Portugal
  • Prinz Eugen Präsident des Hofkriegsrats
  • Vereinigung der Truppen Prinz Eugens, Ludwigs v.Baden und Marlboroughs
  • München: Mit 40 Pechpfannen werden Plätze beleuchtet

    Der Schrannenpaltz, Rindermarkt, Roßgasse und das Sendlinger Tor werden mit Pechpfannen beleuchetet.

  • Turin: Prinz Eugen besiegt Franzosen entscheidend
  • die Ständevertretung des zugewandten eidgenössischen Orts Neufchatel wählt den K&
  • Friedrich I. v.Preussen kauft Tauroggen und Serrey sowie die Grafschaft Tecklenburg
  • Schlacht bei Oudenaarde: Prinz Eugen und Marlborough besiegen Franzosen
  • Lille: Einnahme durch Prinz Eugen und Marlborough
  • Schlacht von Malplaquet: Prinz Eugen und Marlborough besiegen Franzosen
  • Pest in Ostpreussen und Pommern
  • Darby: Kokserzeugung im Meiler
  • Utrecht: Frieden zwischen Frankreich, England, Niederlande, Savoyen, Portugal und Preussen
  • Friedrich Wilhelm I. v.Preussen besetzt Stralsund und Rügen
  • Schlacht bei Peterwardein: Prinz Eugen schlägt Türken vollständig
  • Belgrad: Prinz Eugen schlägt das Entsatzheer der Türken
  • Frieden zu Stockholm: Bremen und Verden an Hannover, Preussen/Brandenburg erhält Vorpommern
  • Garantie der polnischen Verfassung durch Preussen und Russland
  • Einsetzung des Generaloberfinanz-, Kriegs- und Domänenministeriums in Preussen
  • Vertrag von Wusterhausen: Preussen garantiert die Pragmatischen Sanktion, Kaiser Karl VI. will d
  • Dresden: Besuch Königs Friedrich Wilhelm v.Preussen mit Kronprinz Wilhelm
  • Vertrag von Berlin: Österreich-Preussen zu Pragmatischer Sanktion. Preussen verpflichtet si
  • München: Das Illuminationsamt wird gegründet

    Die Resolution des „Geheimen Rats" des Kurfürsten Karl-Albrecht von Bayern beglaubigt eine Laternenprobe in München. Das Illuminationsamt wird gegründet. Schon ein Jahr später sind 717 Unschlittlaternen im Einsatz.

  • Küstrin: Treueeid des Kronprinzen auf seinen Vater
  • Einführung des Kantonsystems in Preussen (Einteilung in Wehrbezirke)
  • Friedrich Wilhelm I. v.Preussen scheitert in seinen Bemühungen um Berg und Ravenstein
  • Friedrich Wilhelm I. v.Preussen lehnt den Vergleichsvorschlag über Jülich und Berg ab
  • Geheimvertrag Preussen-Frankreich, der Preussen das Herzogtum Berg und Ravenstein (ohne Düs
  • Erneute österreichische Besetzung (Österreichischen Erbfolgekrieg)
    Im Rahmen des Österreichischen Erbfolgekriegs kam es 1742 bis 1744 nach der Kaiserkrönung des Kurfürsten Karl Albrechts erneut zur Besetzung Münchens durch Österreich.
  • Kurfürst Karl Albrecht wird zum Deutschen Kaiser gewählt
  • Erneute Besetzung durch General Bärenklau
  • Ein neues Bündnis Karl Albrechts mit Preußen zwingt die Österreicher zum Abzug.
    1744 zwingt ein neues Bündnis Karl Albrechts mit Preußen die Österreicher zum Abzug.
  • Friedrich II. on Preussen erwirbt Ostfriesland
  • Eroberung Prags durch Friedrich II. v.Preussen
  • Friedrich II. v.Preussen muss Prag verlassen
  • Friede von Dresden: Preussen bleibt im Besitz von Schlesien
  • München: Gründung der Porzellanmanufaktur in Neudeck

    Die Porzellanmanufaktur wurde 1761 nach Nymphenburg verlegt

  • Abschaffung der Folter in Preussen
  • Justizreform in Preussen unter Samuel v.Cocceji
  • Sachsen, Schweden und Reich treten dem antipreussischen Bündnis bei

    Im Jahr 1756 schlossen sich Sachsen, Schweden und das Heilige Römische Reich einem antipreussischen Bündnis an, das von Österreich und Frankreich initiiert wurde, um die wachsende Macht Preußens unter Friedrich dem Großen einzudämmen. Dieses Bündnis führte zur Eskalation der politischen Spannungen in Europa und mündete in den Siebenjährigen Krieg.

  • Konvention von Westminster: Bündnis Englands mit Preussen

    Die Konvention von Westminster, abgeschlossen im Januar 1756, war ein defensives Bündnis zwischen England und Preußen, das dazu diente, gegenseitige Unterstützung im Falle eines Angriffs durch Frankreich oder dessen Verbündete zu garantieren. Dieses Abkommen markierte eine Wende in den europäischen diplomatischen Beziehungen und führte direkt zum Siebenjährigen Krieg, indem es die Fronten zwischen den europäischen Großmächten neu formierte.

  • Prina: sächsische Bataillone werden in die preussische Armee gepresst, 10 komplett neue Reg
  • Verteilung der preussischen Armee auf die Winterquartiere, Friedrich II. im Palais Brühl zu
  • preussischer Kriegsrat mit Schwerin, Winterfeld und v.d.Goltz
  • Belagerung von Prag durch Friedrich II. v.Preussen
  • französische Truppen unter Duc de Richelieu dringen in Preussen (Fürstentum Halberstad
  • Schlacht bei Leuthen: Friedrich II. schlägt österreichische Hauptarmee
  • Schlacht bei Gross Jägersdorf: Russland besiegt Preussen
  • Leipzig: Preussen verhaften 50-60 Kaufleute, sperren sie ins Rathaus ein, bis die verlangte Geld
  • England gewährt Preussen Subsidien von 5,3 Millionen Talern
  • Kunersdorf: Schlacht von Kunersdorf: schwere Niederlage Friedrichs II.

    In der Schlacht von Kunersdorf erlitt Friedrich II. von Preußen eine vernichtende Niederlage gegen eine russisch-österreichische Allianz. Dieser Kampf war einer der blutigsten des Siebenjährigen Krieges und schwächte Preußens Armee erheblich, was Friedrichs militärische Strategien und die Position Preußens im Krieg nachhaltig beeinträchtigte. Die hohen Verluste und der Rückzug seiner Truppen markierten einen Wendepunkt in Friedrichs Kampagnen.

  • Maxen: 12500 preussische Soldaten kapitulieren bei Maxen

    Bei der Schlacht von Maxen mussten rund 12.500 preußische Soldaten gegenüber österreichischen Streitkräften kapitulieren. Diese Niederlage stellte einen signifikanten Rückschlag für Preußen im Siebenjährigen Krieg dar, wobei ein bedeutender Teil seiner Armee gefangen genommen wurde.

  • Torgau: Schlacht von Torgau: Sieg Friedrichs II.
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    In der Schlacht von Torgau siegt Friedrich II. von Preußen. Diese Schlacht findet im Rahmen des Siebenjährigen Krieges statt und ist eine der blutigsten und strategisch wichtigsten Auseinandersetzungen des Krieges. Friedrichs Armee besiegt die österreichischen Truppen unter dem Kommando von Leopold Joseph Graf Daun. Trotz hoher Verluste auf beiden Seiten sichert dieser Sieg Preußen die Kontrolle über Sachsen und stärkt Friedrichs Position im Krieg. Die Schlacht zeigt Friedrichs militärisches Geschick und trägt zur langfristigen Stärke Preußens bei.

  • Peter III. Zar; Russland scheidet aus antipreussischer Koalition aus
  • preussische Ausraubung des Jagdschlosses Hubertusburg
  • Hubertusburg: Friede von Hubertusburg: Preussen bleibt im Besitz von Schlesien

    Der Frieden von Hubertusburg beendet 1763 den Siebenjährigen Krieg zwischen Preußen, Österreich und ihren jeweiligen Verbündeten. Der Vertrag bestätigt den preußischen Besitz von Schlesien, womit sich Friedrich II. endgültig gegen Maria Theresia durchsetzt. Trotz hoher Verluste behauptet sich Preußen als europäische Großmacht. Österreich verzichtet auf weitere Ansprüche, während Sachsen schwer geschwächt wird. Der Frieden markiert das Ende eines langen Machtkampfes zwischen Habsburgern und Hohenzollern und festigt Preußens Stellung in Mitteleuropa.

  • Katharina II. holt deutsche Kolonisten an die Wolga
  • Bündnis Russlands mit Preussen: Defensivvertrag, Absprachen über Polen
  • 1. Polnische Teilung: Galizien an Österreich, Westpreussen und Netzedistrikt an Preussen, W
  • Lambert: flächentreue Kartenprojektion
  • München: Erste Aufführung von Glucks Orpheus und Eurydike in München
  • Mozart dirigiert seine Oper La finta giadiniera im Residenztheater
  • München: Mozarts Bewerbung wird durch Max III. Josef abgelehnt

    Mit dem Ausspruch Es ist keine vacatur da, lehnt Max III. Josef die Bewerbung Mozarts am kurfürstlichen Hof ab.

  • Einmarsch Preussens in Böhmen
  • München: Mozart dirigiert erstmals seine Oper Idomeneo im Residenztheater

    Mozart dirigiert erstmals seine Oper „Idomeneo“ im Münchner Residenztheater. Die Aufführung markiert einen bedeutenden Moment in seiner Karriere und wird zu einem musikalischen Meilenstein der Operngeschichte. Mit „Idomeneo“ beweist Mozart sein Können als Opernkomponist und Dirigent, und die Uraufführung zeigt die tiefe emotionale und dramatische Kraft seines Werks. Das Residenztheater bietet den idealen Rahmen für diese glanzvolle Premiere, die sowohl musikalisch als auch inszenatorisch Maßstäbe setzt.

  • Deutscher Fürstenbund zur Erhaltung des Westfälischen Friedens
  • Friedrich II. v.Preussen stellt sich an die Spitze des Fürstenbundes gegen den Kaiser
  • preussischer Feldzug gegen die Niederlande
  • Entlassung Calonnes, Generalkontrolleur der Finanzen; Nachfolger Loménie de Briennes
  • Religionsedikt in Preussen
  • Zensuredikt in Preussen
  • Grande Peur; Erste Emigrationswelle
  • Erstürmung der Bastille; Tod des Marquis de Launay, Gouverneur der Bastille
  • Erscheinen von Marats Zeitung "L'Ami du peuple"
  • Ansbach und Bayreuth fallen an Preussen
  • Adresse des Papstes an den frz. König und die Kirche gegen die neue Zivilverfassung
  • Abspaltung der Feuillants vom Jakobiner-Club
  • Paris: Louis XVI. beauftragt die Girondisten mit der Neubildung der Regierung.
  • Paris: Der neue Aussenminister Dumouriez fordert Österreich zur Abrüstung in Belgien a
  • Vertrag von Pillnitz zwischen Österreich und Preussen
  • Frankfurt/Main: Preussen und Hessen vertreiben Franzosen
  • Murdock: Gasbeleuchtung
  • Bündnis zwischen Preußen und Österreich
  • 2. Polnische Teilung: Westpolen (Danzig, Thorn und Grosspolen) an Preussen, Polesien und Podolie
  • Preussen schliesst sich der ersten Koalition gegen Frankreich an
  • Schlacht bei Pirmasens: Preussen besiegt Frankreich
  • Schlacht bei Kaiserslautern: Preussen besiegt Frankreich
  • Abschaffung der Feudalabgaben ohne Entschädigung
  • Rückeroberung von Mainz durch preußische Truppen
  • Beginn der Terreur; Bildung einer Pariser Revolutionsarmee
  • Erscheinen von Desmoulins' Zeitung "Vieux Cordelier"
  • Gründung der École normale supérieure

    Die École normale supérieure wurde gegründet, um Lehrer für die neu geschaffenen öffentlichen Schulen in Frankreich auszubilden. Diese Institution spielte eine zentrale Rolle in der Förderung von Wissenschaft und Bildung und trug wesentlich zur Verbreitung aufklärerischer Ideen und zur Reform des französischen Bildungssystems bei. Sie gilt bis heute als eine der führenden akademischen Einrichtungen Frankreichs.

  • Haager Vertrag: Preussen vermietet Truppen an England
  • Allgemeines Landrecht in Preussen
  • Schlacht bei Kaiserslautern: Preussen besiegt Frankreich
  • Schlacht bei Kaiserslautern: Preussen besiegt Frankreich
  • Preussen erobert Krakau
  • Preussen belagert Warschau erfolglos
  • Beginn der Grande Terreur

    Der Beginn der Grande Terreur im Jahr 1794 markierte die intensivste Phase der Schreckensherrschaft während der Französischen Revolution. Unter der Führung von Robespierre und dem Wohlfahrtsausschuss wurden politische Repressionen verschärft, tausende vermeintliche Feinde der Revolution verhaftet und hingerichtet. Diese Periode war geprägt von Massenhinrichtungen und extremer Gewalt, um die revolutionäre Ordnung zu sichern und jeglichen Widerstand zu unterdrücken.

  • Sieg Frankreichs bei Fleurus über Österreich
  • Friede von Basel zwischen Frankreich und Preussen: Frankreich bleibt im Besitz des linken Rheinu
  • Friedensschluss von Basel zwischen Frankreich und Preußen
  • Preussen unterzeichnet Vertrag über 3.Teilung Polens
  • Frankfurt/Main: Frankfurt wird für neutral erklärt
  • Verhaftung Babeufs
  • Hinrichtung Babeufs
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    Gracchus Babeuf, ein französischer Revolutionär, wurde wegen seiner Beteiligung an der "Verschwörung der Gleichen" hingerichtet. Babeuf setzte sich für eine soziale Revolution und die Abschaffung des Privateigentums ein. Er plante einen Aufstand gegen das Direktorium, die damals herrschende Regierung in Frankreich. Nach der Entdeckung der Verschwörung wurden Babeuf und seine Mitstreiter verhaftet. Nach einem Prozess wurde er zum Tode verurteilt und durch die Guillotine hingerichtet. Babeufs Ideen beeinflussten später sozialistische und kommunistische Bewegungen.

  • Aufhebung des Religionsedikts (1788) in Preussen
  • München: Eine öffentliche Beleuchtung ist noch nicht die Regel

    Bis zum Beginn des 18. Jahrhundert
    Eine öffentliche Beleuchtung der Stadt ist bei weitem noch nicht die Regel. Lediglich 40 Pechpfannen beleuchten im Jahre 1705 an besonderen Fest- und Feiertagen wenige Straßen und Plätze in München. Bürgerinnen bringen in Eigeninitiative Pechpfannen vor ihren Gebäuden an.

  • München: Neuordnung der Hoffaktorenprivilegien

    Kurfürst Maximilian IV. Joseph ordnet die Einziehung aller bestehenden Hoffaktorenpatente an. Nur wenigen jüdischen Kaufleuten wird ein neues Privileg gewährt. Einer der Begünstigten ist Aaron Elias Seligmann, der zum Oberhofagenten des Kurfürsten ernannt wird. Gemeinsam mit seinen Söhnen erhält er zudem das Münchner Bürgerrecht, was ihm erweiterte wirtschaftliche Möglichkeiten sichert.

  • Frz. Niederlagen in Deutschland und Italien
  • Friedrich Wilhelm III. tritt die Krondomänen an den preussischen Staat ab
  • Bündnisvertrag für 8 Jahre zwischen Russland und Preussen
  • Ablösung des österreichischen Staatskanzlers Johann Amadeus Franz de Paula Freiherr v.
  • Erneuerung des Bewaffneten Neutralitätsbundes: Schutz neutraler Handelswege

    Russland, Dänemark-Norwegen und Schweden erneuerten ihre Vereinbarungen im Rahmen des **Bewaffneten Neutralitätsbundes**. Diese Allianz zielte darauf ab, den Handel neutraler Staaten auf den Weltmeeren zu schützen, insbesondere gegen die britische Blockadepolitik während der Napoleonischen Kriege. Der Bund war eine Reaktion auf Großbritanniens Seemachtansprüche, die oft die Schiffe neutraler Nationen bedrohten. Die beteiligten Staaten wollten ihre wirtschaftlichen Interessen wahren und unabhängige Handelswege sichern, scheiterten jedoch, als Großbritannien massiv gegen diese Allianz vorging.

  • Henry Addington neuer britischer Premierminister
  • Stiftung der Legion d'honneur durch Napoleon
  • Abkommen Frankreich-Preussen: Frankreich erkennt Ansprüche Preussens in Nordwestdeutschland
  • Helvetische Consulta in Paris: 63 Delegierte aus der Schweiz erarbeiten eine neue Verfassung
  • preussischer Kabinettsrat Lombard nach Brüssel zu Napoleon
  • Duroc fordert im Namen Napoleons die Besetzung Hannovers durch Preussen. Friedrich Wilhelm III.
  • Paris, Notre Dame: Napoleon krönt sich zum Empereur de France (auch König von Italien)
  • preussische Armee mobilisiert
  • Vertrag von Schönbrunn: Preussen tritt Ansbach und Bayreuth an Baiern ab, Wesel, Cleve und
  • Preussen demobilisiert die Armee
  • Allianzvertrag zwischen Frankreich und Preussen
  • Erstes Papiergeld (Tresorscheine) in Preussen
  • Paris: Gründung des Rheinbundes (Federation des souverains du Rhin). 16 süddeutsche F&
  • Bündnis zwischen Preussen und Russland
  • Mobilmachung in Preussen
  • Bündnis zwischen Sachsen und Preussen
  • Preussen fordert in Ultimatum (bis 8.10.) Rückzug französischer Truppen aus Deutschlan
  • Zurückweisung des preussischen Ultimatums durch Napoleon
  • Schleiz: französische Truppen treffen auf preussische
  • die preussisch-sächsischen Truppen verlieren 1800 Mann, Louis Ferdinand wird getötet
  • Lübeck: preussische Truppen unter Blücher werden in der Stadt überwältigt, P
  • Magdeburg: Kapitulation von 22000 Preussen
  • München: Hochzeit Eugene de Beauharnais mit Auguste Amalia von Bayern

    In München heirateten Eugène de Beauharnais und Auguste Amalia von Bayern. Diese Hochzeit stärkte die Bindung zwischen dem französischen Kaiserhaus und der bayerischen Königsfamilie. Eugène de Beauharnais war der Stiefsohn Napoleons und Vizekönig von Italien, während Auguste Amalia die Tochter von König Maximilian I. Joseph von Bayern war. Die Verbindung symbolisierte die politischen Allianzen und familiären Verbindungen, die Napoleon zur Festigung seiner Macht in Europa nutzte.

  • Kaiser Franz II. tritt als römisch-deutscher Kaiser zurück

    Kaiser Franz II. tritt als römisch-deutscher Kaiser zurück und erklärte die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Unter dem Druck Napoleons und nach der Gründung des Rheinbundes durch zahlreiche deutsche Staaten sah sich Franz II. zu diesem Schritt gezwungen. Er führte fortan den Titel Franz I., Kaiser von Österreich, wodurch das österreichische Kaisertum etabliert wurde.

  • Schlacht bei Auerstädt: Davout besiegt preussische Nordarmee unter Braunschweig 27000 Franz
  • Erfurt: 15000 Preussen kapitulieren
  • Halle: Gefecht zwischen Armeekorps Bernadotte und preussischem Reserve-Korps unter Herzog v.WÃÂ
  • Berlin: Graf v.d.Schulenburg, der Gouverneur von Berlin, fordert Ruhe als 1.Bürgerpflicht
  • Berlin: Napoleon zieht in Berlin ein, wo ihm 7 Minister den Eid der Treue leisten
  • Schlacht bei Preussisch Eylau: keine Entscheidung zwischen Frankreich und verbündeten Preus
  • Schlacht bei Preussisch-Friedland: Frankreich schlägt Russland entscheidend
  • Preussen tritt dem Waffenstillstand bei
  • Frieden von Tilsit: Preussen verliert alles Gebiet westlich der Elbe (an Westphalen) und die pol
  • Stein wieder leitender Minister, Einleitung von Reformen in Preussen
  • Einsetzung einer Militärorganisationskommission in Preussen unter Boyen, Gneisenau, Grolman
  • Karl Freiherr v.Stein an die Spitze der Zivilverwaltung Preussens gestellt
  • Edikt über den erleichterten Besitz und den freien Gebrauch des Grundeigentums in Preussen
  • Abschaffung aller Steuerprivilegien
  • Erlass des preussischen Königs: Insassen von Domänen erhalten ihre Grundstücke al
  • Vertrag Frankreich-Preussen: 140Mill.Fr. Kontributionen, Begrenzung der preussischen Truppen auf
  • Neumarkt St. Veit: Schlacht bei Neumarkt St. Veit

    Im Jahr 1809 fand bei Neumarkt-Sankt Veit während des Fünften Koalitionskrieges eine Schlacht zwischen französischen Truppen unter Marschall Louis-Nicolas Davout und österreichischen Kräften unter Erzherzog Karl statt. Am 24. April trafen die Armeen aufeinander. Die Schlacht endete ohne entscheidenden Sieg für eine der beiden Seiten, verzögerte jedoch den französischen Vormarsch. Die Österreicher zogen sich schließlich geordnet zurück.

  • preussische Städteordnung (Selbstverwaltung)
  • Verwaltungsreform in Preussen
  • Wien: Kriegsmanifest fordert Freiheit Europas
  • Herzog v.Braunschweig mit Freikorps durch Deutschland
  • Raab: Sieg der Franzosen über Österreicher

    In der Schlacht bei Raab errangen die Franzosen einen entscheidenden Sieg über die österreichischen Truppen. Unter der Führung von Eugène de Beauharnais besiegten sie die Österreicher nahe der ungarischen Stadt Raab (heute Győr). Dieser Erfolg stärkte die französische Position im Krieg gegen Österreich und ebnete den Weg für weitere entscheidende Auseinandersetzungen. Der Sieg schwächte die österreichischen Kräfte erheblich und sicherte den französischen Vormarsch unter Napoleons Führung in dieser Kriegsphase.

  • Einführung der Gewerbefreiheit in Preussen
  • Einziehung aller Klöster und geistlichen Stifter in Preussen
  • Aufhebung aller Steuerbefreiungen in Preussen
  • Regulierung der bäuerlichen Verhältnisse in Preussen
  • preussisches Edikt über Regelung der gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse
  • Judenemanzipation in Preussen
  • Bündnis Frankreich-Preussen, Preussen stellt 20000 Mann
  • Juden werden in Preussen Christen in staatlichen Rechten und Pflichten fast gleichgestellt
  • neue spanische Verfassung nach französischem Vorbild
  • Hardenberg kann keine konstitutionelle Verfassung für Preussen durchsetzen
  • Konvention von Tauroggen: Yorck schliesst mit Diebitsch einen Neutralitätsvertrag
  • deutsch-russisch-schwedische Truppen dringen in Holstein ein
  • Rechtliche Neuordnung der jüdischen Gemeinschaft in Bayern

    Das Edikt über die Verhältnisse der jüdischen Glaubensgenossen im Königreich Bayern legt das Matrikelgesetz fest, das die Zahl der ansässigen Juden begrenzt. Gleichzeitig bringt es eine rechtliche Konsolidierung, indem es erstmals die Bildung von Kultusgemeinden offiziell erlaubt und somit eine strukturelle Grundlage für das jüdische Gemeindeleben schafft.

  • Waffenstillstand zwischen Frankreich, Russland und Preussen
  • Kalisz: Bündnis zwischen Russland und Preussen
  • Berlin: Kriegserklärung Preussens an Frankreich
  • Berlin: Kriegserklärung Preussens an Frankreich
  • Stiftung des Eisernen Kreuzes durch Friedrich Wilhelm III.
  • Kaliszer Proklamation Kutusows an die deutschen Fürsten
  • Weimar: Gefangennahme sachsen-weimarischer Truppen durch Preussen
  • Paris: Aufbruch Napoleons nach Deutschland
  • Dresden: Durchzug des preussischen Königs, Eintreffen Napoleons, Russen bleiben in der Neus
  • Schlacht bei Bautzen: Napoleon besiegt Russen und Preussen, Franzosen verlieren 22000 Tote und V
  • Geheimvertrag zwischen Österreich, Preussen unr Russland
  • Beitritt von Schweden zum preussisch-russischen Bündnis
  • Prag: Kongress zwischen Frankreich und Preussen und Ruusen scheitert
  • Bernadotte Oberbefehlshaber der Nordarmee der preussisch-russisch-schwedischen Truppen, Für
  • Hagelberg: Schlacht zwischen französischen (Girard) und preussischen () Truppen
  • Beitritt Österreichs zum Bündnis von England, Preussen und Russland
  • ein sächsisches Bataillon geht geschlossen zu den österreichisch-preussisch-russischen
  • Wartenburg: preussische Truppen erzwingen den Elbübergang
  • Kriegserklärung Dänemarks an Russland und Preussen
  • Holland: Einmarsch preussisch-russischer Truppen
  • Sehestedt: dänische Truppen drängen die deutsch-russisch-schwedischen Eindringlinge zu
  • Kiel: Frieden zwischen Dänemark und Preussen, Russland, Österreich und Schweden

    Im Frieden von Kiel tritt Dänemark Norwegen an Schweden ab und soll im Gegenzug Schwedisch-Pommern erhalten. Diese Vereinbarung beendet den Krieg zwischen Dänemark-Norwegen und Schweden und ist Teil der europäischen Neuordnung nach den Napoleonischen Kriegen. Norwegen widersetzt sich der Abtretung und erklärt seine Unabhängigkeit, was zu weiteren Konflikten führt. Schließlich einigen sich Norwegen und Schweden auf eine Personalunion. Schwedisch-Pommern geht letztlich an Preußen über.

  • Nancy: Einnahme durch preussische Truppen

    Preußische Truppen nehmen Nancy ein und sichern so eine strategisch wichtige Stadt im Zuge der Befreiungskriege. Dies geschieht im Rahmen der alliierten Bemühungen, die französische Vorherrschaft zu beenden und das von Napoleon Bonaparte kontrollierte Territorium zu verkleinern. Die Einnahme von Nancy trägt zur Schwächung der französischen Verteidigung bei und stärkt die Position der alliierten Streitkräfte in ihrem Vorstoß gegen das napoleonische Frankreich.

  • Brienne: Kämpfe zwischen Franzosen und preussisch-russischen Truppe
  • Verwaltungsreform in Preussen (10 Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise)
  • allgemeine Wehrpflicht und Landwehrorganisation in Preussen

    Preußen führte die allgemeine Wehrpflicht und die Landwehrorganisation ein, um seine militärische Stärke zu erhöhen und eine breitere Beteiligung der Bevölkerung an der Landesverteidigung zu gewährleisten. Diese Reformen wurden von Militärreformern wie Gerhard von Scharnhorst und August Neidhardt von Gneisenau initiiert, um die preußische Armee nach den Niederlagen gegen Napoleon zu modernisieren. Die allgemeine Wehrpflicht verpflichtete alle wehrfähigen Männer zum Militärdienst, während die Landwehr als Reservearmee diente, die im Kriegsfall mobilisiert werden konnte. Diese Maßnahmen trugen wesentlich zur militärischen Stärke Preußens bei.

  • Wiener Kongress: Preussen tritt Ansbach und Bayreuth an Bayern ab, verliert die polnischen Gebie
  • Franzosen verlieren 25000 Tote und Verwundete, Engländer 13000 und Preussen 7000
  • Paris: Einzug englischer und preussischer Truppen
  • Wien: Gründung des Deutschen Bundes der deutschen Fürstentümer und Freien Stä
  • Schlacht bei Ligny: Blücher geschlagen, Franzosen verlieren 11000 Tote und Verwundete, Preu
  • Jena: Gründung der Deutschen Burschenschaft

    Im Jahr 1815, kurz nach den Befreiungskriegen gegen die napoleonische Herrschaft, wurde in Jena die erste Deutsche Burschenschaft gegründet. Diese studentische Verbindung, entstanden aus der Vereinigung mehrerer Landsmannschaften, verfolgte das Ziel, die nationale Einheit und Freiheit innerhalb des damals politisch zersplitterten Deutschlands zu fördern. Die Mitglieder der Burschenschaft setzten sich für demokratische Ideale, bürgerliche Freiheitsrechte und die Überwindung von Standesgrenzen ein. Die Gründung der Deutschen Burschenschaft in Jena war ein wichtiges Symbol für den beginnenden Nationalismus und Liberalismus in Deutschland und hatte langfristige Auswirkungen auf die deutsche Studentenbewegung und die nationale Identität.

  • Lyon: Hinrichtung des Militärgouverneurs von Lyon (während der 100 Tage) Mouton-Duvern
  • Neuwahlen zum Parlament in Frankreich (150 Sitze an Konstitutionalisten, 100 an Ultraroyalisten
  • Bundestag des Deutschen Bundes, Vorsitz: Graf Buol-Schauenstein
  • Preussen verbietet politische Vereine und Gesellschaften
  • Abtretung des Grossherzogtums Fulda durch Preussen an das Kurfürstentum Hessen
  • Sachsen-Anhalt von Preussen verwaltet
  • Berlin: König Friedrich Wilhelm III. gründet den preussischen Staatsrat, 1. Präsi
  • Bildung des preussischen Staatsrats
  • Frankreich: Kopplung des Wahlrechts an die Steuer. Der französische Innenminister setzt die
  • Steuerreform in Preussen
  • Preussen: Abschaffung fast aller Binnenzölle
  • St.Petersburg: Einführung der Salzsteuer in Russland
  • St.Petersburg: Einführung der Bier- und Metsteuer in Russland
  • Paris: Gründung des Le Conservateur durch Chateaubriand
  • Bonn: Neugründung der Universität
  • München: Die Straßenbeleuchtung wird städtische Sache

    Das Beleuchtungsamt wurde vom kurfürstlichen Hof an die Stadt München übergeben. Seit seiner Gründung durch einen Erlass von Kurfürst Karl Albrecht beleuchtete das „Illuminationsamt“ die Innenstadt.

  • Paris: Neues Pressegesetz (Loi de Serre) für Frankreich. Die Zensur wird gelockert
  • Berlin: die Preussische Staatszeitung berichtet über die Entdeckung einer Vereinigung zum S
  • Preussen: Juliverhaftungen von Oppositionellen
  • Frankfurt/Main: List gründet den Allgemeinen Deutschen Handels- und Gewerbeverein. Der Vere
  • Paris: Ministerpräsident Armand du Plessis Duc de Richelieu bildet eine neue Regierung gest
  • St.Petersburg: Meuterei des Semjonowschen Regiments.
  • Preussen: Verordnung zur Aufteilung der Almende.
  • Lissabon: Cortes billigen neue Verfassung
  • Verbot der Begriffe Protestant und Protestantismus in Preussen

    In Preußen wurde ein Verbot der Begriffe „Protestant“ und „Protestantismus“ erlassen. Diese Maßnahme zielte darauf ab, religiöse Spannungen zu vermindern und den Einfluss der protestantischen Kirche zu kontrollieren. Durch das Verbot sollten konfessionelle Identitäten weniger betont und die konfessionellen Differenzen innerhalb des protestantischen Lagers reduziert werden. Das Verbot war Teil einer größeren Politik zur Harmonisierung und Kontrolle der verschiedenen religiösen Gruppen im preußischen Staat.

  • Paris: Rücktritt des Ministerpräsidenten du Plessis Duc de Richelieu
  • Paris: Comte de Villele neuer Ministerpräsident.
  • Koblenz: preussische Rheinprovinz gebildet
  • London: George Canning neuer britischer Aussenminister.
  • Berlin: Einrichtung von Provinziallandtagen in Preussen.
  • Oldenburg: Peter Friedrich Ludwig folgt als neuer Herzog.
  • Berlin/Wien: Österreich und Preussen brechen die Beziehungen zu Württemberg ab.
  • Paris: Auflösung der Kammer und Ausschreibung von Neuwahlen durch Comte de Villele (Ministe
  • Meiningen: Bernhard II. erlässt erneut eine Verfassung.
  • Friedrich Wilhelm III. zwingt der unierten Kirche seine Agenda auf

    Friedrich Wilhelm III., König von Preußen, erzwang die Schaffung der Evangelischen Kirche der Union, die lutherische und reformierte Gemeinden vereinte. Diese Maßnahme zielte darauf ab, religiöse Einheit zu erzwingen und die staatliche Kontrolle über die Kirche zu stärken, was auf Widerstand und Kontroversen stieß.

  • Frankfurt: Verlängerung der Karlsbader Beschlüsse durch den Deutschen Bundestag**

    Der Deutsche Bundestag in Frankfurt beschloss, die Gültigkeit der Karlsbader Beschlüsse zu verlängern. Diese Beschlüsse, ursprünglich verabschiedet zur Unterdrückung liberaler und nationalistischer Bewegungen im Deutschen Bund, beinhalteten Maßnahmen wie die Pressezensur, die Überwachung von Universitäten und das Verbot von Burschenschaften. Die Verlängerung bestätigte die anhaltende Repression gegen solche Bestrebungen im deutschen Raum.

  • Paris: Neuer Aussenminister wird Damas

    In Paris wurde Pierre de Damas zum neuen Außenminister ernannt. Er übernahm das Amt in einer politisch turbulenten Zeit und spielte eine wichtige Rolle in der Außenpolitik Frankreichs. Damas' Amtszeit war geprägt von diplomatischen Herausforderungen und der Notwendigkeit, Frankreichs Interessen in Europa zu wahren.

  • Karlsruhe: Eröffnung der Technischen Hochschule, der 1. im Deutschen Reich.
  • Lisboa: Neue liberale Verfassung für Portugal. Aufständische fordern die Rückkehr
  • St.Petersburg: Neues Zensurgesetz für Rossija.
  • München: Grundsteinlegeung des Odeon

    Freiherr von Poissl legte auf allerhöchsten Befehl den Grundstein für den Konzertsaal Odeon

  • Bremen kauft Bremerhaven von Hannover, um es zum neuen Hafen auszubauen und der Versandung der W
  • Paris: Die Kammer der Pairs lehnt das Pressegesetz vom ? ab. Die Pariser feiern dies in Freudenk
  • London: Viscount Goderich neuer Premierminister des United Kingdom. Aussenminister wird Marquess
  • Berlin/Darmstadt: Zollvertrag zwischen Hessen/Darmstadt und Preussen.
  • Weimar: Karl August stirbt. Neuen Grossherzog wird Karl Friedrich.
  • Kassel: Braunschweig, Bremen, Frankfurt, Hannover, Hessen-Kassel, Nassau, Oldenburg, Reuss, das
  • Berlin?: Preussisch-süddeutscher Handelsvertrag unterzeichnet
  • Paris: Roi Charles X. beruft Jules Armand Prince de Polignac zum Chef eines neuen Ministeriums.
  • Berlin/St.Petersburg: Vertrag zwischen Preussen und dem Russischen Reich zur Auslieferung politi
  • Paris: Ausbruch der Juli-Revolution. Zusammenstösse zwischen königstreuen Truppen und
  • Berlin: Eröffnung des Königlichen Museums.
  • Frankfurt am Main: Massregeln zur Herstellung und Erhaltung der Ruhe in Deutschland vom Bundestag
  • Deutscher Zollverein
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    Der Deutsche Zollverein wurde gegründet, um einen einheitlichen Binnenmarkt zu schaffen. Dieser Zusammenschluss deutscher Staaten beseitigte Zölle und Handelsschranken zwischen den Mitgliedstaaten, förderte den wirtschaftlichen Austausch und legte den Grundstein für eine wirtschaftliche Integration in Deutschland. Diese wirtschaftliche Einheit trug maßgeblich zur politischen Einigung Deutschlands bei und stärkte die wirtschaftliche Entwicklung der beteiligten Staaten. Der Deutsche Zollverein war ein bedeutender Schritt hin zu einer vereinten und stärkeren deutschen Wirtschaft.

  • Frankfurt/Main: Frankfurt schliesst sich dem Deutschen Zollverein an
  • Münchern: Erste Cholera-Epidemie

    Im Jahr 1836 brach in München die erste Cholera-Epidemie aus. Diese Epidemie war Teil der zweiten weltweiten Cholera-Pandemie, die von Asien ausgehend weite Teile Europas erreichte. Die Krankheit breitete sich schnell aus und führte zu zahlreichen Todesfällen, da es damals noch keine wirksamen Behandlungsmethoden oder Hygienemaßnahmen gab. Die Epidemie verdeutlichte die Notwendigkeit verbesserter öffentlicher Gesundheitsmaßnahmen und führte in München zu Reformen im Gesundheitswesen.

  • München: Eröffnung der Alten Pinakothek
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    Die Alte Pinakothek in München wurde am 16. Oktober 1836 eröffnet. Der Bau des Museums erfolgte unter der Leitung des Architekten Leo von Klenze und wurde von König Ludwig I. von Bayern in Auftrag gegeben. Die Alte Pinakothek beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei vom 14. bis zum 18. Jahrhundert, darunter Werke von Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens und Leonardo da Vinci.

  • Erstes deutsches Foto von Steinheil und Kobell
    Steinheil und Kobell fotographiern die Frauenkirche als erstes Foto in Deutschland.
  • allgemeine Amnestie in Preussen (Jahn, Droste v.Vischering und Dunin befreit)
  • Meerengenvertrag zwischen Frankreich, Österreich, Preussen, dem Russischen Reich und dem Un
  • König Max II. heiratet die preusische Prinzessin Maria

    Die Trauung fand in der Allerheiligen-Hofkirche statt

  • Einrichtung des vereinigten preussischen Landtags (in 2 ständischen Kurien)
  • München: Ein Feuer vernichtet den Bahnhof am Marsfeld
  • Eröffnung des Vereinigten preussischen Landtags
  • Landtagsabschied in Preussen
  • Sklavenbefreiung für dänisch Westindien: Neugeborene sind frei, Sklaven werden in 12 J
  • Beratung eines neuen Strafgesetzbuches in Preussen
  • Proklamation Friedrich Wilhelms IV.: Landtag für 2.4. einberufen, Vorschläge, Deutschl
  • Auflösung der preussischen Nationalversammlung
  • München: Münchner Bürger plündern das städtische Zeughaus
  • Berliner Stadtverordneten bitten preussischen König, den Landtag einzuberufen

    Die Berliner Stadtverordneten baten den preußischen König Friedrich Wilhelm IV., den Landtag einzuberufen. Dies geschah im Kontext der revolutionären Bewegungen, die Europa erfassten. Die Bürger forderten politische Reformen, mehr Mitsprache und eine konstitutionelle Monarchie. Angesichts des wachsenden Drucks und der Unruhen in Berlin stimmte Friedrich Wilhelm IV. schließlich zu und rief den Vereinigten Landtag ein, um die Forderungen der Bevölkerung zu diskutieren und mögliche Reformen zu erörtern. Diese Ereignisse waren Teil der Märzrevolution, die tiefgreifende Veränderungen in der politischen Landschaft Deutschlands anstrebte.

  • Berlin: Stürmung des Zeughauses
  • Abschluß eines Vertrages zur Beleuchtung der Straßen mit Gas

    Der Magistrat der "Königlichen Haupt und Residenzstadt" schließt mit dem Genfer Bankier Christian Friedrich Kohler einen Vertrag zur Beleuchtung öffenllicher Straßen und Plätze mit Gas aus Steinkohle. Die Laufzeit beträgt 25 Jahre.

  • Berlin: 227 Abgeordnete der Nationalversammlung protestieren und beschliessen Steuerverweigerung
  • Friedrich Wilhelm IV. erlässt eine Verfassung für Preussen und ein Wahlgesetz für
  • preussische Kammern treten zur Beratung der Verfassung zusammen
  • Frankfurt am Main: Parlament wählt preussischen König zum deutschen Kaiser
  • Dreikönigsbündnis Hannover-Preussen-Sachsen
  • Neues Dreiklassenwahlrecht in Preussen

    Das 1849 in Preußen eingeführte Dreiklassenwahlrecht teilte Wähler nach Steuerzahlungen in drei Klassen. Die erste Klasse umfasste Großgrundbesitzer und Adelige, die zweite Kaufleute und die dritte alle übrigen Wähler. Die Stimme der ersten Klasse wog 17,5-mal schwerer als die der dritten. Das undemokratische System blieb bis 1918 in Kraft​​​.

  • Wahlen in Preussen für die 2.Kammer, konservative Mehrheit
  • Zusammentritt der preussischen Kammern, Revisionswünsche des Königs werden genehmigt
  • Berlin: Friedrich Wilhelm IV. lehnt die Kaiserkrone und die Reichsverfassung ab

    Im Jahr 1849 lehnte Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, die ihm von der Frankfurter Nationalversammlung angebotene Kaiserkrone sowie die Reichsverfassung ab. Er wies die Krone als „Krone aus der Gosse“ zurück, da sie nicht von den deutschen Fürsten, sondern vom Volk verliehen werden sollte. Damit scheiterte der Versuch, ein vereinigtes deutsches Kaiserreich unter liberaler Verfassung zu schaffen.

  • München: Erste deutsche Briefmarke für das Königreich Bayern
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    Die ersten deutschen Briefmarken für das Königreich Bayern wurden in München entworfen und hergestellt. Der Künstler Peter Hafeney gestaltete sie, und der Druck erfolgte in der J.G. Weiß’schen Buchdruckerei, die sich im damaligen Gebäude an der Residenzstraße 7 befand. Diese Briefmarken wurden im Rahmen einer europäischen Postreform eingeführt, die darauf abzielte, den Postverkehr zu modernisieren und effizienter zu gestalten. Die Einführung der Briefmarken markierte einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Postwesens und machte Bayern zu einem Vorreiter in der deutschen Postgeschichte.

  • München: Münchens erste offizielle Gasbeleuchtung

    Münchens erste offizielle Gasbeleuchtung startet mit 1.148 Straßenleuchten und die Gasbeleuchtungsanstalt in derThalkirchner Straße wird in Betrieb genommen.

  • Friedrich Wilhelm IV. verkündet die neue Verfassung
  • Frankfurt/Main: deutscher Bundestag tagt erneut
  • Berliner Friede zwischen Preussen und Dänemark
  • Allgemeine Mobilmachung in Preussen
  • Ernennung des Ministeriums Manteuffel
  • Hohenzollern: Abtretung der hohenzollernschen Fürstentümer an Preussen
  • München: Gründung der privaten „AG Gasbeleuchtungs-Gesellschaft zu München“

    Der Genfer Bankier Christian Friedrich Kohler gründet mit einigen Münchnern die private „AG Gasbeleuchtungs-Gesellschaft zu München“

  • Warschauer Konferenz: Preussen verzichtet auf Unionspolitik
  • Vertrag von Olmütz zwischen Preussen und Österreich: Preussen erkennt den restituierte
  • Aufnahme von Hannover und Oldenburg in den Deutschen Zollverein

    1852 traten Hannover und Oldenburg dem Deutschen Zollverein bei, einem wirtschaftlichen Zusammenschluss, der Handelsbarrieren innerhalb der Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes beseitigte. Der Zollverein, 1834 unter preußischer Führung gegründet, förderte die wirtschaftliche Integration und den freien Handel. Der Beitritt Hannovers und Oldenburgs stärkte den Binnenmarkt und erleichterte den Handel durch einheitliche Zollregelungen.

  • Kauf des Jadebusens durch Preussen von Oldenburg zur Anlage eines Kriegshafens
  • München: Choleraepidemie fordert über 3.000 Menschenleben

    Die Choleraepidemie, die 1854 München heimsuchte, war eine der verheerendsten in der Geschichte der Stadt. Etwa 3.000 Menschen verloren ihr Leben während dieser Epidemie. Die Krankheit betraf sowohl die ärmsten Bürger als auch Angehörige der Oberschicht, darunter Ärzte, Professoren, Beamte und sogar die bayerische Königin Therese, Ehefrau von König Ludwig I. Die Epidemie begann im Juli desselben Jahres und führte zu etwa 15.000 Cholerafällen, von denen 7.730 tödlich endeten. Die Eröffnung der ersten deutschen Industrieausstellung in München am 5. Juli 1854 fiel in die Zeit der Epidemie. Die Veranstaltung zog täglich über 5.000 Besucher an, und das Risiko eines Choleraausbruchs wurde von den Behörden anfangs als Gerücht heruntergespielt.

  • Stiehlsche Regulative für die Volksschule in Preussen
  • München: Im Glaspalast eröffnet die „Erste Allgemeine Deutsche Industrieausstellung”
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    Im Glaspalast in München wurde die „Erste Allgemeine Deutsche Industrieausstellung” eröffnet. Der Glaspalast wurde eigens für diese Ausstellung gebaut, um die neuesten technologischen und industriellen Errungenschaften aus verschiedenen Regionen Deutschlands zu präsentieren. Leider wurde der Erfolg der Ausstellung durch eine Cholera-Epidemie beeinträchtigt, die viele potenzielle Besucher fernhielt und die allgemeine Stimmung trübte.

  • Berlin: Wahlen in Preussen zum Abgeordnetenhaus (2.Kammer)

    In Preußen fanden Wahlen zum Abgeordnetenhaus (der 2. Kammer) statt. Diese Wahlen waren Teil der verfassungsmäßigen Monarchie Preußens, die durch die Verfassung von 1850 etabliert wurde. Das Abgeordnetenhaus, als Teil des preußischen Landtags, spielte eine wichtige Rolle in der Gesetzgebung und der politischen Vertretung der Bevölkerung. Die Wahlen spiegelten die politischen Strömungen und Auseinandersetzungen der Zeit wider, insbesondere die Spannungen zwischen liberalen und konservativen Kräften im Land.

  • Neuburger Putsch
  • Cayley: Segelflugzeug

    Sir George Cayley baute eines der ersten erfolgreichen Segelflugzeuge. Cayley, oft als "Vater der Luftfahrt" bezeichnet, führte bedeutende Experimente und Innovationen durch, die die Grundlagen der modernen Flugtechnik legten. Sein Segelflugzeug bewies, dass kontrollierter, bemannter Flug möglich war, und beeinflusste spätere Pioniere der Luftfahrt erheblich.

  • endgültiger Verzicht Preussens auf Neufchatel
  • München: Grundsteinlegung und Baubeginn des »Maximilianeums«
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    Das »Maximilianeums« wird als Bildungsanstalt und Unterkunft für die Studierenden durch den Architekten Friedrich Bürklein erbaut. Allein die Grundierungsarbeiten dauern bis 1861 an und 1874 wird erst der Bau fertiggestellt.

  • Prinz Wilhelm zum Regenten Preussens ernannt
  • Walton: Linoleum
  • Pasteur: Pasteurisierung
  • Frankfurt/Main: deutscher Abgeordnetentag kritisiert Gasteiner Konvention
  • Bukarest: Wahl des Grafen von Flandern zum neuen Fürsten
  • Besetzung Prags durch preussische Truppen
  • Frankfurt/Main: Manteuffel Kommandant in Frankfurt verlangt 25 Mill.Kriegssteuer
  • Prager Frieden zwischen Österreich und Preussen
  • Georg Hauberrisser legt einen neugotischen Entwurf für das Neue Rathaus vor
  • Bukarest: Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen legt den Eid auf die neue Verfassung ab
  • Frankfurt/Main: preussische Truppen unter Vogel v.Falkenstein rücken in die Stadt ein
  • preussisches Patent: Frankfurt/Main in Preussen einverleibt
  • Baubeginn des Neuen Rathauses im neugotischen Stil
    1867 wurde der Grundstein für das Neue Rathaus Ecke Marienplatz und Dienerstraße gelegt. Georg Hauberrisser hat es an Anlehnung flandrischer Gotik errichtet.
  • Gründung des Deutschen Alpenvereins
  • Paris: Plebiszit in Frankreich: deutliche aber problematische Mehrheit für Napoleon III.

    Das Plebiszit in Frankreich ergab eine deutliche, aber problematische Mehrheit für Napoleon III. Trotz des offiziellen Sieges mit überwältigender Unterstützung, wurden die Ergebnisse von vielen als manipuliert und unzuverlässig angesehen. Es gab weit verbreitete Vorwürfe von Wahlfälschungen und Druck auf die Wähler. Diese Probleme untergruben die Legitimität von Napoleon III.s Herrschaft und trugen zur wachsenden Unzufriedenheit und politischen Instabilität in Frankreich bei, die schließlich im Deutsch-Französischen Krieg und dem Fall des Zweiten Kaiserreichs gipfelten.

  • Emser Depesche
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    Die Emser Depesche war eine diplomatische Nachricht, die 1870 von König Wilhelm I. von Preußen an Otto von Bismarck gesandt wurde. Bismarck kürzte und veröffentlichte sie, um Frankreich zu provozieren. Die Depesche berichtete über eine Demütigung des französischen Botschafters Benedetti durch Wilhelm I., was in Frankreich große Empörung auslöste. Diese Veröffentlichung führte direkt zur französischen Kriegserklärung an Preußen und löste den Deutsch-Französischen Krieg aus.

  • Paris: Kaiserin Eugénie als Regentin
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    Während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870 fungierte Kaiserin Eugénie als Regentin Frankreichs, da Kaiser Napoleon III. an der Front war. Sie übernahm die Regierungsverantwortung und leitete die Staatsgeschäfte in Paris. Ihre Regentschaft war geprägt von der Herausforderung, das Land während der militärischen Krise zu stabilisieren. Nach der Niederlage bei Sedan und der Gefangennahme Napoleons III. führte der politische Druck in Paris zur Ausrufung der Dritten Republik und dem Ende des Zweiten Kaiserreichs.

  • Paris: neues Ministerium unter Palikao

    In Paris wurde während der Krise des Deutsch-Französischen Krieges ein neues Ministerium unter General Cousin-Montauban, Graf von Palikao, gebildet. Dieses Kabinett übernahm die Regierungsgeschäfte, nachdem die bisherigen Ministerien aufgrund der militärischen Niederlagen und der innenpolitischen Unruhen zurückgetreten waren. Palikaos Ministerium versuchte, die Verteidigung von Paris zu organisieren und die politische Lage zu stabilisieren, konnte jedoch den Sturz des Zweiten Kaiserreichs nicht verhindern.

  • Sedan: Übergabe an deutsche Truppen

    Nach der Niederlage in der Schlacht bei Sedan während des Deutsch-Französischen Krieges kapitulierte die französische Armee am 2. September 1870. Kaiser Napoleon III. und über 80.000 französische Soldaten wurden von den deutschen Truppen gefangen genommen. Die Kapitulationsbedingungen wurden von General Helmuth von Moltke diktiert und von General Wimpffen unterzeichnet. Diese Kapitulation bedeutete nicht nur das Ende der napoleonischen Herrschaft, sondern führte auch zur Ausrufung der Dritten Französischen Republik und zur Beendigung der militärischen Auseinandersetzungen zwischen Deutschland und Frankreich​.

  • Paris: Paris von preussischen Truppen eingeschlossen

    Paris wurde während des Deutsch-Französischen Krieges von preußischen Truppen eingeschlossen. Die Belagerung dauerte mehrere Monate und führte zu schweren Versorgungsengpässen für die Stadtbewohner. Schließlich musste Paris kapitulieren, was das Ende des Krieges und den Frieden von Frankfurt einleitete.

  • Bordeaeux: Bordeaeux: Gambetta schliesst Bonapartisten vom Wahlrecht aus

    Léon Gambetta erließ ein Dekret in Bordeaux, das Bonapartisten und andere Regierungsunterstützer von den Wahlen ausschloss. Betroffen waren Personen, die während des Zweiten Kaiserreichs offizielle Ämter bekleidet oder von der Regierung unterstützte Kandidaturen angenommen hatten. Diese Maßnahme sollte den Einfluss der Bonapartisten minimieren. Das Dekret wurde später aufgehoben, um das Prinzip des universellen Wahlrechts zu wahren und faire Wahlen zu gewährleisten.

  • Wilhelm von Preussen als Wilhelm I. Deutscher Kaiser

    Wilhelm I. von Preußen wurde im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles zum ersten Deutschen Kaiser ausgerufen. Dieses Ereignis markierte die Gründung des Deutschen Kaiserreichs nach dem erfolgreichen Deutsch-Französischen Krieg. Die Proklamation wurde von Otto von Bismarck, dem Architekten der deutschen Einigung, verlesen. Diese symbolträchtige Zeremonie fand an einem Ort statt, der einst den Triumph des französischen Königs Ludwig XIV. feierte, was dem Moment eine zusätzliche historische Bedeutung verlieh.

  • Paris: Kapitulation Frankreichs, Waffenstillstand zwischen Frankreich und dem Deutschen Bund

    In Paris kam es zur Kapitulation Frankreichs und zum Waffenstillstand zwischen Frankreich und dem Deutschen Bund. Diese Kapitulation beendete den Deutsch-Französischen Krieg. Der Waffenstillstand ermöglichte Verhandlungen, die schließlich zum Frieden von Frankfurt führten, bei dem Frankreich Elsass-Lothringen an das Deutsche Reich abtreten musste und hohe Reparationszahlungen leistete.

  • Frankfurt am Main: Frankfurtt/Main: Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen Frankreich und Preussen

    Der Friedensvertrag zwischen Frankreich und Deutschland, bekannt als der Vertrag von Frankfurt, beendete den Deutsch-Französischen Krieg. Frankreich musste Elsass und Lothringen abtreten und fünf Milliarden Francs Kriegsentschädigung zahlen. Deutsche Truppen blieben bis zur vollständigen Zahlung in Frankreich stationiert. Der Vertrag beendete die französische Vorherrschaft und etablierte das Deutsche Kaiserreich als führende Macht in Europa. Die Verluste führten zu wirtschaftlichen Belastungen und einer Feindseligkeit gegenüber Deutschland, die zu den Spannungen beitrug, die den Ersten Weltkrieg auslösten【125†source】【126†source】【127†source】.

  • Schulaufsichtsgesetz in Preussen (Ausschluss katholischer Orden vom Lehrberuf an öffentlich
  • Dritte Cholera-Epidemie
  • München: Das Stadtmuseum wird eröffnet
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    Das Münchner Stadtmuseum ist ein kultur- und zeitgeschichtliches Museum der bayerischen Landeshauptstadt München. Es wurde am 29. Juli 1888 vom damaligen Stadtarchivar Ernst von Destouches begründet. Das Museum versteht sich als das materielle Gedächtnis der Stadt München. Seine vielfältigen Sammlungen bezeugen das historische sowie gegenwärtige Selbstverständnis der Stadt. In den Sonder- und Dauerausstellungen werden hauptsächlich Objekte aus den eigenen Sammlungen gezeigt.

  • München: Der Ratskeller in Neuen Rathaus wird eröffnet.
  • Vereinigung von Allgemeinem Deutschen Arbeiterverein und Sozialdemokratischer Arbeiter Partei zu
  • Paris: neue Verfassung tritt in Kraft
  • München: Eröffnung des neuen städtischen Schlacht- und Viehhof
  • Der deutsche Publizist Wilhelm Marr geprägt den Begriff Antisemitismus

    Der Begriff "Antisemitismus" wurde tatsächlich 1879 von dem deutschen Publizisten Wilhelm Marr geprägt. Marr verwendete den Begriff, um eine Form von Judenfeindlichkeit zu beschreiben, die sich nicht auf religiöse, sondern auf rassische Unterscheidungen stützte. Diese neue Form des Judenhasses war ein Wendepunkt in der Geschichte der Judenfeindlichkeit, da sie nicht mehr auf religiösen Vorurteilen, sondern auf pseudowissenschaftlichen Rassentheorien basierte. Marrs Ideen trugen zur Verbreitung antisemitischer Ansichten im Europa des späten 19. Jahrhunderts bei.

  • München: Neues Wasserversorgungssystem für München: Quellwasser aus dem Mangfalltal

    Der Magistrat und das Gemeindekollegium entschieden sich für den Bau eines Wasserversorgungssystems mit Quellwasser aus dem Mangfalltal. Schon während der Cholera-Epidemie hatte eine Kommission, der auch Max von Pettenkofer angehörte, ein Konzept erarbeitet. Das Wasser sollte klar, farblos und frei von Trübung und Geruch sein. Nach längerer Abwägung wurde das Mangfalltal-Projekt gewählt.

  • München: Eine feierliche Besichigung der Sitzungssäle im Neuen Rathaus findet statt.
  • München: Die erste Festsitzung im Neuen Rathauses

    Bürgermeister Erhardt eröffnet die 1. Festsitzung im Neuen Rathaus

  • München: In München wurde allgemein die elektrische Beleuchtung eingeführt
  • München: Ein neues Gaswerk
  • München: Akademie der Bildenden Künste bezieht den Neubau in der Akademiestraße

    1886 bezog sie den repräsentativen Neubau (pompöse Dreiflügel-Anlage in palastartigem Gründerzeitbau) von Gottfried von Neureuther (Bauzeit von 1876–1885) in der Akademiestraße/Leopoldstraße beim Siegestor, in dem sie auch heute noch ihren Sitz hat.

  • Kassel: Gründung der „Deutschen Antisemitischen Vereinigung“

    Die "Deutsche Antisemitische Vereinigung" wurde 1886 in Kassel gegründet und war eine der ersten Organisationen, die offen antisemitische Ziele verfolgte. Der Bibliothekar Otto Böckel, ein zentraler Protagonist der Bewegung, trug wesentlich zur Verbreitung antisemitischer Ideen in Deutschland bei. Diese Vereinigung und ihre Aktivitäten spiegeln die zunehmende Institutionalisierung und politische Mobilisierung des Antisemitismus in Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts wider. Sie markierte einen wichtigen Punkt in der Geschichte des Antisemitismus, der sich von einer vorwiegend religiös motivierten zu einer rassistisch motivierten Judenfeindlichkeit wandelte.

  • München: Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung

    Die Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung von 1888 in München hatte eine bedeutende kulturelle und wirtschaftliche Auswirkung. Sie diente als Schaufenster für deutsches Kunsthandwerk und Design, betonte nationale Handwerkskunst und künstlerische Innovationen. Die Ausstellung förderte den Austausch zwischen Künstlern, Handwerkern und Industriellen, wobei sie handwerkliche Traditionen und moderne Techniken gleichermaßen präsentierte. Sie trug dazu bei, München als ein zentrales Kultur- und Kunstzentrum im Deutschen Reich zu etablieren und beeinflusste das Stadtbild durch dauerhafte Bauwerke wie das „Weinrestaurant und Wiener Café Isarlust“.

  • Das Historische Stadtmuseum wird eröffnet
  • Große Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung
    Die Ausstellung fand am Isarkai zwischen der Zweibrückenstraße und dem Mariannenplatz statt. Die Praterinsel wurde ebenfalls in das Ausstellungsgelände mit einbezogen.
  • Friedrich von Preussen als Friedrich (III.) Deutscher Kaiser

    Friedrich von Preußen, bekannt als Friedrich III., war von März bis Juni Kaiser des Deutschen Reiches. Sein kurzes Kaisertum war geprägt von seiner liberalen Haltung und dem Versuch, Reformen einzuführen. Allerdings war seine Regierungszeit sehr kurz, da er schwer krank war. In der kurzen Amtszeit konnte er seine politischen Ziele nur teilweise umsetzen. Nach seinem Tod folgte ihm sein Sohn Wilhelm II. auf den Thron.

  • Wilhelm von Preussen als Wilhelm II. Deutscher Kaiser
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    Wilhelm II. wurde 1888 Deutscher Kaiser und regierte bis 1918. Er förderte eine starke Monarchie, setzte auf eine expansive Außenpolitik und verstärkte die Aufrüstung des Kaiserreichs. Seine impulsiven Entscheidungen und die aggressive Diplomatie führten zu wachsenden Spannungen in Europa, die letztlich im Ersten Weltkrieg mündeten. Nach der Niederlage dankte er ab.

  • München: Die elektrische Straßenbeleuchtung wird eingeführt

    Die Stadt Schwabing stellt die ersten mit Gleichstrom betriebenen Bogenlampen auf. In der Stadt München sichert allerdings der Vertrag mit der Gasbeleuchtungsgesellschaft dieser noch das alleinige Recht für die Errichtung der öffentlichen Beleuchtung bis 1899.

  • München: Neuhausen und Schwabing eingemeindet
  • Helgoland: Deutsch-englischer Tauschvertrag Helgoland - Sansibar
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    Der deutsch-englische Tauschvertrag, auch bekannt als Helgoland-Sansibar-Vertrag, wurde am 1. Juli 1890 unterzeichnet. Durch diesen Vertrag trat Deutschland die Insel Sansibar an Großbritannien ab und erhielt im Gegenzug die Nordseeinsel Helgoland. Der Vertrag regelte zudem die kolonialen Einflussgebiete in Ost- und Südwestafrika und beendete einige koloniale Streitigkeiten zwischen den beiden Ländern.

  • Rückversicherungsvertrag mit Russland trotz russischem Wunsch nicht erneuert

    Der Rückversicherungsvertrag mit Russland wurde trotz russischen Wunsches nicht erneuert. Dieser Vertrag sollte gegenseitige Neutralität im Falle eines Angriffs durch eine dritte Macht sichern. Die Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, führte zu einer Verschlechterung der deutsch-russischen Beziehungen.

  • München: Gütliche Einigung zwischen der Gasbeleuchtungsgesellschaft und der Stadtgemeinde

    Es kommt zur gütlichen Einigung zwischen der Gasbeleuchtungsgesellschaft und der Stadtgemeinde München. Die Stadtgemeinde erhält das Recht, eine Anlage für die Erzeugung elektrischen Lichts zu errichten. Das Muffatwerk sichert ab 1893 die Versorgung der neuen elektrischen Straßenbeleuchtung.

  • München: Erste antisemitische Vereinsgründung in München

    Mit der Gründung des „Deutsch-Sozialen Vereins“ entsteht in München erstmals eine organisierte antisemitische Bewegung. Der Verein spiegelt die zunehmende gesellschaftliche und politische Judenfeindlichkeit im späten 19. Jahrhundert wider.

  • München: Bau des Nationalmuseums
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    Architekt: Gabriel von Seidl

  • Deutsch-russischer Handelsvertrag

    Der Deutsch-Russische Handelsvertrag von 1894 war ein Abkommen zwischen dem Deutschen Kaiserreich und dem Russischen Reich. Es reduzierte Zölle und erleichterte den Handel zwischen beiden Ländern, insbesondere für landwirtschaftliche Produkte und industrielle Erzeugnisse. Der Vertrag förderte die wirtschaftliche Zusammenarbeit und stabilisierte die bilateralen Beziehungen. Er schuf die Grundlage für eine intensivere wirtschaftliche Verflechtung, indem er Handelsfreiheit und faire Handelsbedingungen sicherstellte. Dieser Vertrag trug zur Belebung des Handels und zur Verbesserung der politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland bei.

  • deutsches Flottengesetz Englische Sondierungen wegen eines deutsch-englischen Bündnisses; d
  • München: Das Trambahn-Depot wird neuer Sitz der „Direktion"

    Das Depot wird neuer Sitz der „Direktion.
    Der Betrieb wird auf elektrische Trambahnen umgestellt.
    Aus den Stallungen werden Büroräume.

  • Berlin: Das Deutsche Reich lehnt vom United Kingdom angebotene Bündnisverhandlungen ab
  • Erneute Verurteilung von Dreyfus
    Die Militärrichter sprechen Dreyfus mit 5 zu 2 Stimmen für schuldig. Ihm werden gleichzeitig mildernde Umstände zugebilligt, so dass das Strafmaß auf zehn Jahre Haft reduziert wird. Am folgenden Tag setzen sie sich dafür ein, dass Dreyfus eine zweite militärische Degradierung erspart bleibt.
  • Teilnahme von Truppen mehrerer europäischer Länder am Boxerkrieg in China. Bei der Ver
  • deutschsprachiger Religionsunterricht in polnischen Schulen vorgeschrieben - Proteste, Eingaben,
  • 2. deutsches Flottengesetz: Verdoppelung der Flottengrösse mit dem Ziel, 2. stärkste F
  • München: Das neue Gebäude des Bayerischen Nationalmuseums wird eröffnet

    Das neue Gebäude wurde ab 1894 nach Entwürfen des Münchner Architekten Gabriel von Seidl errichtet und am 29. September 1900 durch den Prinzregenten Luitpold feierlich eröffnet.

  • München: München ist mit 500.000 Einwohner die drittgrößte Stadt im Deutschen Reich
    München hat 500.000 Einwohner und war nach Berlin und Hamburg die drittgrößte Stadt im Deutschen Reich.
  • Uraufführung von Richard Strauss Feuersnot
  • Deutsch-englische Bündnisgespräche ergebnislos
  • Das Deutsche Museum auf Initiative von Oskar von Miller hin gegründet
    1903 wurde das Deutsche Museum auf Initiative von Oskar von Miller hin gegründet und zog zunächst in provisorische Räume im Nationalmuseum.
  • Baubeginn der Bagdadbahn unter deutscher Mithilfe

    Der Bau der Bagdadbahn begann im Jahr 1903 mit deutscher Unterstützung. Dieses Projekt sollte eine wichtige Bahnverbindung zwischen Berlin und Bagdad schaffen und war Teil der deutschen Strategie, ihren Einfluss im Nahen Osten auszubauen. Der Bau der Bahnlinie war ein bedeutender Teil der deutschen Kolonial- und Wirtschaftsstrategie in der Region.

  • Niedergeschlagener Herero-Aufstand in Deutsch-Südwestafrika

    Der Herero-Aufstand in Deutsch-Südwestafrika war ein bedeutendes Ereignis in der deutschen Kolonialgeschichte. Der Aufstand der Herero und Nama gegen die deutschen Kolonialherren wurde brutal niedergeschlagen. General Lothar von Trotha erließ einen Vernichtungsbefehl, der die Herero in die Wüste zwang, wo viele verhungerten oder verdursteten. Es wird als einer der ersten Völkermorde des 20. Jahrhunderts angesehen. Die Überlebenden wurden in Konzentrationslager gebracht, wo viele durch Zwangsarbeit und Krankheiten starben [oai_citation:1,Munich-Berg am Laim station - Wikipedia](https://en.wikipedia.org/wiki/Munich-Berg_am_Laim_station) [oai_citation:2,District Profile Berg am Laim - The Red Relocators](https://the-red-relocators.com/relocation-guides-germany/real-estate-germany/munich-district-profiles/district-profile-berg-am-laim/).

  • Vertrag von Björkö: Bündnis Deutsches Reich und Russland

    Der Vertrag von Björkö war ein geheimes Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und Russland, das von Kaiser Wilhelm II. und Zar Nikolaus II. unterzeichnet wurde. Er sah vor, dass im Falle eines Angriffs auf eines der beiden Länder der andere Vertragspartner militärische Unterstützung leisten würde. Der Vertrag trat jedoch aufgrund fehlender Zustimmung der jeweiligen Regierungen und politischer Widerstände nie in Kraft.

  • Polnischer Schulstreik gegen deutschsprachigen Religionsunterricht
  • München: Grundsteinlegung des Deutschen Museums auf der Museumsinsel

    1906 erfolgte die Grundsteinlegung des Museumsgebäudes auf der Museumsinsel, das erst 1925 fertiggestellt wurde. München selbst war ein Brennpunkt technischer und wissenschaftlicher Innovation gewesen, viele Forscher und Erfinder wirkten in der Stadt.

    Der Grundstein wurde unter Beisein des Deutschen Kaiserpaares, des Prinzregenten Luitpold und des Prinzen Ludwig gelegt.

  • Berlin: Philipp Fürst zu Eulenburg muß den Hof wegen Gerüchten über Homosex
  • München: Bau des Deutschen Museums

    Die Gründung geht auf die Initiative des Ingenieurs Oskar von Miller zurück, der das Ziel verfolgte, eine umfassende Sammlung von Erfindungen und Entdeckungen aus Wissenschaft und Technik zu schaffen.

  • Nordsee-Abkommen (zwischen Deutschland, England, Holland und Dänemark): Festlegung der holl
  • München: Neuer jüdischer Friedhof in München

    An der Ungererstraße im Norden Münchens wird ein neuer jüdischer Friedhof angelegt.

  • München: Schwabing erhält das erste vollautomatische Telefonwählamt Europas
  • München: Neues jüdisches Krankenhaus eröffnet

    In der Hermann-Schmid-Straße wird ein jüdisches Krankenhaus eröffnet, das der medizinischen Versorgung der jüdischen Gemeinde dient.

  • München: Richtfest des Deutschen Museums

    Am 5. Oktober 1911 wurde das Richtfest des Deutschen Museums gefeiert. Der Bau auf der ehemaligen Kohleninsel begann 1908 nach den prämierten Plänen von Gabriel von Seidl. Bei der Feier waren prominente Gäste anwesend, darunter der bayerische König Ludwig III. und zahlreiche Wissenschaftler und Ingenieure. Nach Seidls Tod 1913 führte sein Bruder Emanuel den Bau fort. Die Eröffnung des Museums fand schließlich am 7. Mai 1925 statt.

  • Deutsch-französisches Marokko- und Kongoabkommen

    Das Deutsch-französische Marokko- und Kongoabkommen beendete die zweite Marokkokrise, die durch die Entsendung des deutschen Kanonenbootes Panther nach Agadir ausgelöst worden war. Im Abkommen verzichtete Deutschland auf seine Ansprüche in Marokko und erhielt im Gegenzug Gebiete im französischen Kongo. Dieser Tausch führte zur Beruhigung der Spannungen zwischen den beiden Ländern und stellte sicher, dass Frankreich seine Kontrolle über Marokko festigen konnte【58:10†hartbrunner.pdf】.

  • München: Erste Feuerbestattung
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    Diese wurde auf dem Ostfriedhof durchgeführt und markierte einen wichtigen Meilenstein in der Bestattungskultur der Stadt. Die Einführung der Feuerbestattung trug zur Veränderung der traditionellen Bestattungspraktiken bei und wurde allmählich akzeptiert und verbreitet.

  • Mussolini wird Chefredakteur der sozialistischen Zeitung 'Avanti!'

    Benito Mussolini wurde Chefredakteur der sozialistischen Zeitung "Avanti!" und nutzte diese Position, um seine radikalen sozialistischen Ideen zu verbreiten. Er erreichte dadurch ein breiteres Publikum und konnte seine politischen Ansichten stärken. Später wandte er sich vom Sozialismus ab und gründete die faschistische Bewegung in Italien.

  • München: Eröffnung des Dantebades in Neuhausen

    Das Dantebad in Neuhausen wurde am nördlichen Ufer des Nymphenburg-Biedersteiner Kanals gebaut und am 11. Juni 1913 eröffnet. Ursprünglich war es ein Männerbad mit nur einem Schwimmbecken. Es wurde im Laufe der Jahre erweitert, wobei 1921 zwei zusätzliche Becken hinzukamen und das Bad 1928 in ein Familienbad umgewandelt wurde .

  • Deutsch-englisches Bagdad-Bahn-Abkommen

    Das 1914 Deutsch-englische Bagdad-Bahn-Abkommen war eine Vereinbarung zwischen Deutschland und Großbritannien zur Teilung der Einflusssphären und wirtschaftlichen Interessen im Osmanischen Reich, insbesondere im Hinblick auf den Bau und Betrieb der Bagdadbahn.

  • München: Deutsche Ausstellung - Das Gas

    Seine Erzeugung und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Gewerbe

  • Deutsche Kriegserklärung an Rußland wegen russischer Generalmobilmachung

    Diese Eskalation folgte auf die russische Entscheidung zur Generalmobilmachung als Reaktion auf das österreichisch-ungarische Ultimatum an Serbien und die darauffolgende Kriegserklärung. Die deutsche Kriegserklärung war eine direkte Konsequenz der russischen Mobilisierung, die im Deutschen Reich als unmittelbare Bedrohung seiner Sicherheit und als Akt der Aggression gegenüber seinem Verbündeten Österreich-Ungarn interpretiert wurde. Dieser Schritt zog das gesamte europäische Bündnissystem in den Konflikt, der zum Ersten Weltkrieg eskalierte.

  • Bekanntgabe Moltkes, die holländische Neutralität in jedem Falle zu wahren

    Zu Beginn des Ersten Weltkriegs, gab Helmuth von Moltke der Jüngere, der Chef des deutschen Generalstabs, bekannt, dass Deutschland die Neutralität der Niederlande unter allen Umständen wahren werde. Diese Zusage war Teil der deutschen Kriegsstrategie, die darauf abzielte, den Krieg auf bestimmte Fronten zu beschränken und sich auf den Schlieffen-Plan zu konzentrieren, der einen schnellen Sieg gegen Frankreich vorsah, bevor sich die volle Aufmerksamkeit Russland zuwenden sollte. Die Entscheidung, die Neutralität Hollands zu respektieren, half, die westliche Flanke Deutschlands zu sichern und die diplomatischen Beziehungen zu den Niederlanden während des Krieges zu erhalten.

  • Deutsche Kriegserklärung an Frankreich

    Deutschland erklärt Frankreich den Krieg und zieht Europa in einen umfassenden Konflikt. Dieser Schritt erfolgt im Zuge geopolitischer Spannungen und Bündnispflichten, um einen strategischen Vorteil zu erlangen. Die Mobilisierung führt zur Eskalation des Krieges und zieht mehrere Nationen in den Strudel des Ersten Weltkriegs, während der Schlieffen-Plan umgesetzt wird, um einen schnellen Sieg zu sichern. Dies markiert den Beginn eines weitreichenden und zerstörerischen Krieges in Europa.

  • englische Kriegserklärung an Deutschland wegen Einmarsch in Belgien

    Großbritannien erklärte Deutschland den Krieg, nachdem deutsche Truppen in das neutrale Belgien einmarschiert waren. Der Einmarsch in Belgien war Teil des Schlieffen-Plans, Deutschlands Strategie, Frankreich schnell zu besiegen, um einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden. Die Verletzung der belgischen Neutralität, die durch internationale Verträge garantiert war, führte zur Kriegserklärung Großbritanniens, das damit in den Ersten Weltkrieg eintrat.

  • japanische Kriegserklärung an Deutschland

    Japan erklärte Deutschland im Ersten Weltkrieg den Krieg, nachdem es ein Ultimatum zur Übergabe des deutschen Pachtgebiets Tsingtau in China ignoriert hatte. Japan nutzte den Konflikt, um seine Position in Ostasien zu stärken und deutsche Kolonien in der Region zu erobern. Die Eroberung von Tsingtau markierte einen wichtigen Erfolg für Japans Expansion.

  • Marneschlacht; Stop des deutschen Vormarschs ('Wunder an der Marne')
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    Die Marneschlacht markierte den Stopp des deutschen Vormarschs auf Paris im Ersten Weltkrieg durch eine entscheidende Gegenoffensive der Alliierten an der Marne. Dieses Ereignis, oft als 'Wunder an der Marne' bezeichnet, zwang die deutschen Truppen zum Rückzug und verhinderte eine schnelle deutsche Siegeshoffnung in Frankreich.

  • Türkei tritt auf deutscher Seite in den Krieg ein

    Die Türkei, damals das Osmanische Reich, trat offiziell auf der Seite der Mittelmächte, also zusammen mit Deutschland und Österreich-Ungarn, in den Ersten Weltkrieg ein. Dieser Schritt folgte nach einer Reihe von politischen und militärischen Annäherungen zwischen dem Osmanischen Reich und Deutschland, einschließlich der geheimen Unterzeichnung eines Bündnisvertrags im August 1914. Der Kriegseintritt wurde durch einen Angriff der osmanischen Marine auf russische Häfen am Schwarzen Meer markiert, was Russland und seine Verbündeten dazu veranlasste, dem Osmanischen Reich den Krieg zu erklären. Die Beteiligung der Türkei erweiterte den Konflikt auf den Nahen Osten und führte zu bedeutenden Kampagnen, wie der Schlacht um Gallipoli und Operationen in Mesopotamien und Palästina.

  • Die bayrische Monarchie wird als erste in Deutschland gestürzt

    Die immer schlimmer werdende Versorgungslage der Bevölkerung und die "Nibelungentreue" zu Berlin macht die Regierung Ludwig III. immer unbeliebter, so dass die bayrische Monarchie als erste in Deutschland stürzt.

  • München: Gründung der Bayerischen Flugzeugwerke (BMW)

    Die Bayerischen Flugzeugwerke AG (BFW) wurden am 7. März 1916 in München gegründet, um die steigende Nachfrage nach Flugzeugen und Flugzeugmotoren während des Ersten Weltkriegs zu bedienen. Aus den BFW entwickelten sich später die Bayerischen Motoren Werke (BMW). 1922 übernahm BMW die Produktionsanlagen der BFW, wodurch der Grundstein für BMW als Automobil- und Motorradhersteller gelegt wurde. Diese Gründung markiert den Beginn der Erfolgsgeschichte von BMW, einem heute weltweit bekannten Unternehmen.

  • Proklamation des Königreichs Polen (unter deutsch-österreichischer Vorherrschaft)
  • München: Über München wirft ein französisches Flugzeug drei Bomben ab

    Ein französisches Flugzeug warf während des Ersten Weltkriegs drei Bomben über München ab. Dies war einer der wenigen Luftangriffe auf die Stadt während des Krieges und verursachte Sachschäden, jedoch keine erheblichen Verluste. Der Angriff zeigte die zunehmende Bedeutung der Luftfahrt im Krieg und die Verwundbarkeit selbst weit hinter der Front liegender Städte.

  • Hungersnot in Deutschland ('Steckrübenwinter')

    Der Winter 1916/1917 in Deutschland, bekannt als "Steckrübenwinter", war geprägt von einer schweren Hungersnot. Aufgrund der britischen Seeblockade, schlechten Ernten und der kriegsbedingten Ressourcenknappheit wurden die Lebensmittel knapp. Kartoffeln, das Hauptnahrungsmittel, waren nahezu erschöpft, sodass Steckrüben zur Hauptnahrung wurden. Diese wurden normalerweise als Viehfutter verwendet und galten als ungenießbar. Der Steckrübenwinter symbolisiert das Leid der Zivilbevölkerung während des Ersten Weltkriegs und die extremen Entbehrungen, die die Menschen ertragen mussten.

  • Rückverlegung der deutschen Truppen ('Siegfriedstellung')
  • Deutschland verkündet den uneingeschränkten U-Boot-Krieg
  • USA erklärt Deutschland den Krieg
  • Litauen Königreich in Personalunion mit Deutschland
  • Waffenstillstand zwischen Deutschland und Rußland
  • Waffenstillstand zwischen Deutschland und Rumänien
  • München: Deutsche Luftkriegsbeute-Ausstellung

    Im Jahr 1918 fand in München die Deutsche Luftkriegsbeute-Ausstellung statt. Diese Ausstellung präsentierte erbeutete feindliche Flugzeuge und andere militärische Ausrüstungsgegenstände aus dem Ersten Weltkrieg. Sie diente sowohl der Propaganda als auch der Demonstration der technischen Errungenschaften der deutschen Luftstreitkräfte. Die Ausstellung zog viele Besucher an und bot einen Einblick in die Luftkriegsführung und die militärischen Entwicklungen jener Zeit.

  • Generaloffensive der Entente: deutscher Rückzug auf die Antwerpen-Maas-Stellung
  • nach Abbruch der Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk deutscher Einmarsch in Rußland
  • Frieden zu Brest-Litowsk (zwischen Deutschland und Rußland): Anerkennung der Unabhäng
  • Frieden zwischen Deutschland und Rumänien
  • Flottenmeuterei in Kiel
  • Friedenskundgebeung der USPD auf der Theresienwiese
    An diesem Tag fand auch der Matrosenaufstand in Kiel statt.
  • König Ludwig III. entbindet Beamte, Offiziere und Soldaten von ihren Treueeid
  • München: Gründung der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) durch Anton Drexler

    Die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) wurde von Anton Drexler, einem Münchner Eisenbahnarbeiter, gegründet. Die Partei entstand aus nationalistischer und antisemitischer Gesinnung und wollte die Interessen der “deutschen Arbeiter” vertreten. Sie wurde später zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) umbenannt, unter der Führung Adolf Hitlers. Die DAP gilt als Ursprung der NSDAP und spielte eine zentrale Rolle in der Entstehung des Nationalsozialismus in Deutschland.

  • München: Gründung der Deutsche Arbeiterpartei (DAP) aus der später die NSDAP wurde

    Die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) wurde gegründet und entwickelte sich später zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Ursprünglich eine kleine Gruppierung mit nationalistischen und anti-marxistischen Ansichten, wurde sie unter Adolf Hitlers Einfluss zu einer dominanten politischen Kraft.

  • Adolf Hitler nimmt als Beobachter an einer Versammlung der DAP teil

    Adolf Hitler nahm 1919 als Beobachter an einer Versammlung der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) teil, die später zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) wurde. Beeindruckt von den Inhalten und der Möglichkeit, politische Einflussnahme zu erlangen, schloss er sich der Partei bald darauf an.

  • Vertrag von Neuilly zwischen Bulgarien und den Siegermächten
  • Neugründung von Thüringen, gebildet aus den kleinen sächsischen Fürstentum

    Thüringen wurde neu gegründet, indem mehrere kleine sächsische Fürstentümer zusammengeschlossen wurden. Diese Neugründung war Teil der politischen Neugliederung Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg. Zu den Gebieten, die in Thüringen aufgingen, gehörten unter anderem Sachsen-Weimar-Eisenach, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Gotha und weitere kleine Fürstentümer. Die Schaffung des neuen Landes Thüringen markierte einen wichtigen Schritt in der Vereinfachung und Zentralisierung der Verwaltung in der Weimarer Republik.

  • Volksabstimmung über Verbleib Oberschlesiens bei Polen oder Deutschland

    Die Volksabstimmung über Oberschlesiens Zugehörigkeit zu Deutschland oder Polen war eine Folge des Versailler Vertrags. Die Bevölkerung sollte über die staatliche Zugehörigkeit der Region entscheiden. Während Deutschland für den Verbleib warb, unterstützte Polen die Angliederung. Die Abstimmung ergab eine Mehrheit für Deutschland, doch aufgrund politischer und militärischer Auseinandersetzungen teilte die Alliierte Kommission das Gebiet. Der Osten fiel an Polen, der Westen blieb bei Deutschland. Diese Entscheidung führte zu Spannungen, da beide Seiten Gebietsansprüche erhoben.

  • Rußland: Nikolaj Iwanowitsch Bucharin wird Chefredakteur der Prawda

    Nikolaj Iwanowitsch Bucharin, ein prominenter sowjetischer Politiker und Theoretiker, wurde zum Chefredakteur der "Prawda", der offiziellen Zeitung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, ernannt. Als Chefredakteur beeinflusste Bucharin stark die politische Ausrichtung und Propaganda der Partei. Seine Arbeit in der "Prawda" war ein wichtiger Bestandteil seiner politischen Karriere in der frühen Sowjetunion.

  • Vertrag von Rapallo: Anerkennung der Russischen Sowjetrepublik durch Deutschland

    Der Vertrag von Rapallo wurde 1922 zwischen Deutschland und der Russischen Sowjetrepublik abgeschlossen. Mit diesem Vertrag erkannte Deutschland die Sowjetunion offiziell an. Beide Länder verzichteten auf territoriale und finanzielle Ansprüche gegeneinander, was eine signifikante Wende in den internationalen Beziehungen darstellte, besonders nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ausschluss beider Staaten von der Versailler Konferenz. Der Vertrag ermöglichte es beiden Ländern, diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen aufzubauen.

  • Beginn der Hyperinflation in Deutschland

    Die Hyperinflation in der Weimarer Republik begann nach dem Ersten Weltkrieg und eskalierte besonders zwischen 1922 und 1923. Ausgelöst durch hohe Reparationsforderungen, politische Instabilität und eine starke Ausweitung der Geldmenge, führte diese extreme Inflation zu wirtschaftlichem Chaos und beeinträchtigte das tägliche Leben erheblich. Sie hatte weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft und Wirtschaft und prägte die Nachkriegszeit.

  • Nürnberg: Deutscher Tag

    In Nürnberg fand der "Deutsche Tag" statt, eine großangelegte Versammlung nationalistischer und völkischer Gruppen aus ganz Deutschland. Dieses Ereignis war geprägt von intensivem Nationalismus und stand im Zeichen der damaligen politischen Spannungen und Instabilitäten in der Weimarer Republik. Der "Deutsche Tag" in Nürnberg war ein Ausdruck des wachsenden Einflusses rechtsgerichteter Bewegungen in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg.

  • Trotzki's Analyse des Scheiterns des Komintern-gesteuerten Aufstands der deutschen Kommunisten

    Der von der Kommunistischen Internationale gesteuerte Aufstand der deutschen Kommunisten scheiterte. Trotzki, ein führender Bolschewik, bedauerte dieses Scheitern, erkannte jedoch strategische Fehler und die fehlende Massenunterstützung. Er betonte die Notwendigkeit sorgfältiger Vorbereitung und richtiger Einschätzung der revolutionären Situation. Trotzki's Analyse unterstrich, dass eine erfolgreiche Revolution eine kohärente Strategie erfordert, die den revolutionären Moment effektiv nutzt und breite Unterstützung sichert.

  • München: Einschränkungen für jüdische Alpenvereinsmitglieder

    Die Münchner Sektion des Deutschen Alpenvereins führt einen Numerus Clausus für jüdische Mitglieder ein, da sie angeblich überproportional vertreten seien. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 folgt der vollständige Ausschluss aller jüdischen Mitglieder.

  • Dawes-Plan: Festlegung der deutschen Reparationszahlungen, jedoch ohne Enddatum

    Der Dawes-Plan legte die deutschen Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg neu fest. Er wurde entwickelt, um die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands zu mildern und eine realistischere Zahlungsstruktur für die Reparationen zu schaffen. Interessant ist, dass der Plan kein konkretes Enddatum für die Zahlungen vorsah. Dieser Ansatz zielte darauf ab, die internationale finanzielle Stabilität zu verbessern und gleichzeitig den politischen Druck auf Deutschland zu verringern.

  • München: Einweihung des Kriegerdenkmals vor dem Armeemuseum
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    Das Kriegerdenkmal vor dem Armeemuseum in München wurde vom deutschen Bildhauer Bernhard Bleeker entworfen. Das Denkmal ehrt die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten. Bleekers Werk ist geprägt von einem realistischen Stil und drückt sowohl Trauer als auch Heldentum aus. Es ist ein bedeutendes Beispiel für Kriegsgedenkstätten der Zwischenkriegszeit in Deutschland.

  • München: Deutsche Verkehrsausstellung
  • München: Die NSDAP wird neu gegründet mit der Reichsleitung in München

    Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) wurde neu organisiert, wobei ihre Reichsleitung in München angesiedelt wurde. Nach einem vorübergehenden Verbot infolge eines gescheiterten Putschversuchs reorganisierte sich die Partei unter Adolf Hitler. Sie entwickelte sich zu einer zentralen politischen Kraft in Deutschland und ebnete den Weg für Hitlers spätere Machtergreifung und die Etablierung des Dritten Reichs.

  • München: Deutsche Verkehrsausstellung
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    In München wurde die Deutsche Verkehrsausstellung veranstaltet, eine bedeutende Schau, die sich den neuesten Entwicklungen in den Bereichen Eisenbahn, Automobil, Luftfahrt und Schifffahrt widmete.

  • München: Das Deutsche Museum auf der ehemaligen Kohleninsel wird eröffnet

    Das Deutsche Museum bezieht den Neubau auf der Museumsinsel

  • Berliner Vertrag: Neutralitätspakt zwischen Deutschland und Sowjetunion

    Der Berliner Vertrag, ein Neutralitätspakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion, wurde geschlossen. Dieser Pakt sollte die Beziehungen zwischen beiden Ländern normalisieren und gegenseitige Neutralität bei Angriffen Dritter sichern. Trotz ideologischer Unterschiede reflektierte der Vertrag den Wunsch beider Nationen nach Stabilisierung ihrer diplomatischen Beziehungen in einer komplexen internationalen Landschaft.

  • Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund

    Deutschland wurde in den Völkerbund aufgenommen, eine internationale Organisation zur Friedenssicherung und Konfliktlösung nach einem großen Konflikt. Diese Aufnahme symbolisierte die Wiedereingliederung Deutschlands in die internationale Gemeinschaft und seine Anerkennung als wichtiger globaler Akteur. Der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund war ein bedeutender Schritt in seiner politischen und diplomatischen Rehabilitation.

  • München: Errichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen

    Die erste Ampel am Bahnhofsplatz wird errichtet. Bis dahin wurde der Verkehr durch sogenannte Schutzpolizisten geregelt. 

  • Frankreich: Oberst François de la Rocque gründet den rechtsextremen Feuerkreuzler-Orden

    Oberst François de la Rocque gründet in Frankreich den Feuerkreuzler-Orden, auch bekannt als "Croix-de-Feu". Diese Organisation war eine nationalistische, rechtsextreme Gruppe, die aus dem Ersten Weltkrieg hervorging und sich gegen die kommunistische Bewegung sowie gegen die parlamentarische Demokratie der Dritten Französischen Republik richtete. Sie spielte eine wichtige Rolle in der politischen Landschaft Frankreichs in der Zwischenkriegszeit.

  • München: Flutlichtbeleuchtung in München

    Die Stadt München beginnt mit der „Flutlichtbeleuchtung'' Besonders markante Gebäude werden in Sommer- und Herbstmonaten sowie an Feiertagen und zu besonderen Anlässen angestrahlt.

  • München: Jüdische Museen in Bayern

    Der „Verein für jüdische Museen in Bayern“ wird gegründet, um jüdische Kunstdenkmäler zu bewahren und die Geschichte der Juden in Bayern zu dokumentieren.

  • Heinrich Brüning wird Reichskanzler von Deutschland

    1930 wurde Heinrich Brüning Reichskanzler von Deutschland. Seine Amtszeit begann in einer Phase politischer Instabilität und wirtschaftlicher Schwierigkeiten. Nach dem Auseinanderfallen der Regierungskoalition regierte Brüning in einer Minderheitsregierung, die oft auf die Unterstützung des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg angewiesen war. In dieser Zeit nutzte Brüning häufig Notverordnungen, um zu regieren, was zu einer Zentralisierung der Macht beim Reichspräsidenten und einer Schwächung des parlamentarischen Systems beitrug. Brünings Politik und Entscheidungen waren in dieser schwierigen Zeit stark umstritten.

  • Reichstagswahl zum 5. Deutschen Reichstag der Weimarer Republik

    Die Reichstagswahl führte zu einer erheblichen politischen Verschiebung. Die NSDAP steigerte ihren Stimmenanteil von 2,6 % auf 18,3 % und wurde mit 107 Sitzen zweitstärkste Kraft. Die SPD blieb mit 24,5 % und 143 Sitzen stärkste Partei, verlor jedoch zehn Mandate. Die KPD gewann leicht hinzu und erreichte 13,1 % der Stimmen. Diese Wahl markierte den Beginn des Übergangs von parlamentarischen Mehrheitsregierungen zu Präsidialkabinetten unter Heinrich Brüning.

  • München: Neue Synagoge in der Reichenbachstraße

    Osteuropäische Juden richten in der Reichenbachstraße eine eigene Synagoge ein, die ihrer religiösen Tradition entspricht.

  • München: Im Deutschen Museum wird die erste Fernsehsendung der Welt gezeigt

    Im Deutschen Museum wurde die erste öffentliche Fernsehübertragung der Welt realisiert. Diese historische Vorführung markierte den Beginn des Fernsehzeitalters, obwohl die Technologie damals noch in den Kinderschuhen steckte und auf mechanischer Bildübertragung basierte.

  • München: Der FC Bayern wird erstmals Deutscher Meister

    Unter dem Präsidenten Kurt Landauer wird der FC Bayern München  erstmals Deutscher Meister und legte damit den Grundstein für seine erfolgreiche Geschichte im deutschen Fußball.

  • Absetzung der preußischen Regierung; Papen wird Reichskommissar für Preußen
  • Reichstagswahl zum 7. Deutschen Reichstag

    Die Reichstagswahl am 31. Juli 1932 war entscheidend für die Weimarer Republik und führte zum Aufstieg der NSDAP. Mit 37,3% der Stimmen wurde die NSDAP unter Adolf Hitler zur stärksten Partei im Reichstag, erlangte jedoch keine absolute Mehrheit. Diese Wahl spiegelte die wachsende politische Instabilität und wirtschaftliche Unsicherheit Deutschlands wider. Trotz des Wahlerfolgs konnte die NSDAP keine Regierungskoalition bilden, was zu weiteren politischen Spannungen führte. Diese Entwicklungen ebneten den Weg für Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und markierten das Ende der Weimarer Republik sowie den Beginn der nationalsozialistischen Diktatur.

  • Verbot der SPD Sommer 1933 Konkordat zwischen Papst und dem Deutschen Reich; Auflösung der
  • Konkordat zwischen Papst und dem Deutschen Reich

    Das Konkordat zwischen dem Deutschen Reich und dem Heiligen Stuhl wurde am 20. Juli unterzeichnet. Dieses Abkommen sollte die Rechte der katholischen Kirche im nationalsozialistischen Deutschland sichern. Es garantierte der Kirche gewisse Freiheiten und Privilegien, während die Kirche sich verpflichtete, sich aus politischen Angelegenheiten herauszuhalten. Das Konkordat wurde oft als Versuch der Nationalsozialisten gesehen, sich die Unterstützung der katholischen Bevölkerung zu sichern und internationale Anerkennung zu erlangen.

  • München: München erhält den Ehrentitel „Hauptstadt der deutschen Kunst“

    München erhielt den Ehrentitel „Hauptstadt der deutschen Kunst“. Diese Auszeichnung wurde von den Nationalsozialisten verliehen, um Münchens Bedeutung als kulturelles Zentrum zu betonen und die Stadt als Schauplatz nationalsozialistischer Kunst- und Kulturpolitik zu etablieren. München wurde zum Austragungsort wichtiger Ausstellungen und Veranstaltungen, die die nationalsozialistische Ideologie propagierten und die “deutsche Kunst” förderten.

  • Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund

    Deutschland trat aus dem Völkerbund aus. Diese Entscheidung wurde von Adolf Hitler getroffen und bekannt gegeben. Der Austritt war ein Zeichen von Hitlers Ablehnung der internationalen Zusammenarbeit und der Bestimmungen des Versailler Vertrags. Er unterstrich Deutschlands Bestreben nach einer unabhängigen und aggressiven Außenpolitik, die schließlich zu den Spannungen führte, die den Zweiten Weltkrieg auslösten.

  • Grundsteinlegung „Haus der Deutschen Kunst“
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    Als Ersatz für den abgebrannten Glaspalast wird das Haus der Deutschen Kunst vom Architekten Paul Ludwig Troost erbaut. Das ist somit der erste bedeutende Repräsationabau des Dritten Reiches.

  • neugewählter Reichstag besteht ausschließlich aus NSDAP
  • 'Gesetz über Neuaufbau des Reiches': Abschaffung der Länderparlamente
  • Abstimmung im Saargebiet; 89% zugunsten Deutschlands ('die Saar kehrt heim')

    Die Abstimmung im Saargebiet am 13. Januar 1935 entschied über die politische Zukunft der Region, die seit dem Versailler Vertrag unter Völkerbund-Verwaltung stand. Mit 90,73% stimmten die Saarländer für die Rückkehr zu Deutschland, während nur 8,87% für den Verbleib beim Völkerbund und 0,4% für eine Vereinigung mit Frankreich votierten. Dieses Ergebnis wurde von der NS-Propaganda als "Heimkehr der Saar" gefeiert. Die Rückgliederung ins Deutsche Reich erfolgte offiziell am 1. März 1935.

  • Ferenc Szálasi gründet die 'Partei des nationalen Willens' (Pfeilkreuzler)

    Ferenc Szálasi gründete 1935 in Ungarn die "Partei des nationalen Willens", die später als Pfeilkreuzler bekannt wurde. Diese Partei war faschistisch und extrem nationalistisch ausgerichtet und spielte während des Zweiten Weltkriegs eine wichtige Rolle in Ungarn, insbesondere nachdem Szálasi 1944 die Macht übernahm. Die Pfeilkreuzler waren für ihre antisemitische und anti-kommunistische Ideologie bekannt und beteiligten sich an Verbrechen gegen Juden und andere von ihnen verfolgte Gruppen.

  • Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland gegen den Versailler Vertrag

    Die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland markierte einen eklatanten Bruch mit den Bestimmungen des Versailler Vertrags. Diese Entscheidung war Teil von Hitlers Aufrüstungspolitik und zielte darauf ab, die militärische Stärke Deutschlands wiederherzustellen. Die Maßnahme verschärfte die politischen Spannungen in Europa erheblich und trug zur Destabilisierung des internationalen Gleichgewichts bei.

  • Das erste offizielle, regelmäßige Fernsehprogramm in Deutschland startet

    Es wurde von der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft betrieben und aus dem Fernsehsender Paul Nipkow in Berlin ausgestrahlt. Dieses frühe Fernsehprogramm war eines der ersten regelmäßigen Fernsehprogramme weltweit.

    Das Programm war anfangs sehr beschränkt und wurde nur wenige Stunden pro Woche ausgestrahlt. Der Inhalt bestand hauptsächlich aus Nachrichten, kleinen Theaterstücken, Konzerten und Propagandamaterial. Aufgrund der hohen Kosten und der begrenzten Verfügbarkeit von Fernsehgeräten erreichte das Programm nur eine sehr kleine Zuschauerschaft.

  • München: Die Blutzeugen werden zu den Ehrentempeln überführt

    Am 9. November 1935 fand in München eine Gedenkveranstaltung statt, bei der die sterblichen Überreste von NS-Anhängern, die in den Anfangsjahren der Bewegung gestorben waren, in die sogenannten Ehrentempel umgebettet wurden. Diese Tempel wurden errichtet, um diese Personen als „Märtyrer“ der NS-Bewegung zu ehren. Diese Aktion war Teil der ideologischen Inszenierung des Nationalsozialismus, welche die Mythenbildung und den Personenkult um die frühen Anhänger der Partei verstärkte.

  • Feuerkreuzler in Frankreich verboten; Neugründung als „Parti Populaire Français“ (PPF)
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    Die Feuerkreuzler, eine rechtsextreme Organisation in Frankreich, wurden 1936 verboten, nachdem ihre Aktivitäten zunehmend als Bedrohung für die öffentliche Ordnung und die Republik angesehen wurden. Nach dem Verbot gründeten ehemalige Mitglieder unter der Führung von Jacques Doriot die Parti Populaire Français' (PPF). Diese neue Partei übernahm viele ideologische Elemente der Feuerkreuzler und wurde zu einer bedeutenden faschistischen Bewegung in Frankreich. Der PPF trat für autoritäre und nationalistische Ziele ein und unterstützte später die Kollaboration mit dem nationalsozialistischen Deutschland.

  • München: Grundsteinlegung Haus des Deutschen Rechts
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    Am 24. Oktober 1936 fand die Grundsteinlegung für das Haus des Deutschen Rechts in München statt. Dieses Bauwerk sollte ein repräsentatives Symbol für das nationalsozialistische Rechtssystem werden. Die Errichtung dieses Gebäudes war Teil der NS-Bemühungen, ihre Macht und Ideologie durch beeindruckende Architektur zu manifestieren und das deutsche Rechtswesen grundlegend umzugestalten.

  • Antikominternpakt (zwischen Deutschland, Italien und Japan)
  • München: München erhält den den Titel „Stadt der Deutschen Kunst“

    Während im neu eröffneten Haus der Kunst Kunst nach den Vorstellungen des Regimes ausgestellt wurde, kam es im Hofgarten zur Ausstellung von so genannter "Entarteter Kunst".

  • Deutsche Unterschrift unter den Versailler Vertrag wird für ungültig erklärt

    Im Jahr 1937 erklärte Deutschland die Unterzeichnung des Versailler Vertrages von 1919 für ungültig. Der Vertrag, der nach dem Ersten Weltkrieg geschlossen wurde, legte harte Bedingungen für Deutschland fest, darunter erhebliche Reparationszahlungen, territoriale Abtretungen und militärische Beschränkungen. Diese Erklärung war Teil von Hitlers aggressiver Außenpolitik, die darauf abzielte, die durch den Vertrag auferlegten Einschränkungen zu beseitigen, Deutschlands militärische Stärke wiederherzustellen und das Territorium zu erweitern. Diese Handlung untergrub die internationale Ordnung und trug zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bei.

  • Bombardement von Guernica durch die deutsche 'Legion Condor'
  • Lakehurst: Luftschiff 'Hindenburg' fängt Feuer; 36 Tote
  • München: Das Haus der Deutschen Kunst wird eingeweiht

    Für den abgebrannten Glaspalast wurde von den Nazis das Haus der Kunst durch den Architekten Paul Ludwig Troost erbaut.

  • München: Richtfest des „Haus des Deutschen Rechts“

    Das „Haus des Deutschen Rechts“ wurde zwischen 1936 und 1939 am nördlichen Ende der Ludwigstraße vor dem Siegestor errichtet. Die Pläne von Oswald E. Bieber sahen vier Bauabschnitte vor, nur der erste wurde fertig gestellt.

  • Anschluß des Sudetenlandes an Deutschland
  • Berchtesgadener Abkommen (zwischen Deutschland und Österreich): Nationalsozialist Artur Sey
  • deutscher Einmarsch in Österreich
  • Anschluß Österreichs an Deutschland; Währungsumtausch 2 RM=3 Schilling
  • München: Münchener Abkommen (zwischen England, Frankreich, Deutschland und Italien) über die Su
  • München: Eröffnung des Jagdmuseums

    Im nördlichen Flügel des Nymphenburger Schlosses wird das Deutsches Jagdmuseum eröffnet. Den Grundstock stellte die weltbekannte Geweihsammlung des Grafen Arco-Zinneberg dar, die 1933 gekauft wurde.

  • Paris: Attentat auf den deutschen Legationssekretär Ernst vom Rath durch Herschel Grynszpan
  • Ausbruch des zweiten Weltkriegs: deutscher Überfall auf Polen ('Fall Weiß')
  • deutsche Besetzung der Tschechei; Bildung des 'Protektorats Böhmen und Mähren'
  • Rückgabe des Memelgebiets an Deutschland
  • 'Stahlpakt' zwischen Italien und Deutschland
  • Rede Hitlers vor Oberbefehlshabern über Bruch der holländischen und belgischen Neutral
  • Gleiwitz: Deutscher Scheinangriff auf den Sender Gleiwitz

    Der Gleiwitz-Vorfall am 31. August 1939 war eine von den Nazis inszenierte Operation, um den Überfall auf Polen zu rechtfertigen. SS-Einheiten, getarnt als polnische Aufständische, stürmten den Sender Gleiwitz. Sie sendeten eine Nachricht auf Polnisch, um einen polnischen Angriff vorzutäuschen. Ein deutscher Bauer, Franciszek Honiok, wurde ermordet und als „Beweis“ für den polnischen Angriff präsentiert. Dieser und andere inszenierte Grenzzwischenfälle dienten Hitler als Vorwand, am 1. September 1939 Polen anzugreifen und damit den Zweiten Weltkrieg auszulösen​.

  • englisch-französisches Ultimatum an Deutschland zum Rückzug aus Polen; nach Verstreich
  • Ablehnung des deutschen Friedensangebots durch Chamberlain
  • Deutscher Vorstoß auf Frankreich über Belgien und die Niederlande ('Fall Gelb')
  • deutscher Einmarsch in Dänemark; Vorrücken nach Norwegen ('Unternehmen Weserübung
  • Compiègne: Waffenstillstand zwischen Deutschland und Frankreich
  • Dreimächtepakt: Staatsvertrag zwischen Deutschland, Italien und Japan
  • Kriegseintritt Bulgariens auf deutscher Seite

    Bulgarien trat auf deutscher Seite in den Zweiten Weltkrieg ein, indem es sich dem Dreimächtepakt anschloss und den deutschen Truppen Durchmarschrechte gewährte. Diese Allianz ermöglichte es Deutschland, das bulgarische Gebiet als strategischen Ausgangspunkt für die Offensive auf dem Balkan gegen Griechenland und Jugoslawien zu nutzen. Obwohl Bulgarien ein Verbündeter der Achsenmächte war, beteiligte es sich nicht aktiv an den Kämpfen an der Ostfront.

  • Jugoslawien: deutschfeindlicher Staatsstreich Generals Simovic

    In Jugoslawien führte General Dušan Simović einen deutschfeindlichen Staatsstreich gegen die pro-deutsche Regierung durch, die kurz zuvor dem Dreimächtepakt beigetreten war. Der Putsch fand breite Unterstützung in der Bevölkerung, die gegen die deutschfreundliche Haltung der Regierung war, und setzte die bestehende Führung ab. Der Staatsstreich löste eine sofortige Reaktion des Deutschen Reiches aus, das in der Folge Jugoslawien militärisch angriff und besetzte. Der Umsturz führte letztlich zur Teilung des Landes und zu einer langen Besatzungszeit.

  • deutschfreundlicher Staatsstreich im Irak durch Raschid Ali el-Galaini

    Ein deutschfreundlicher Staatsstreich im Irak brachte Raschid Ali al-Gailani an die Macht. Er stellte sich gegen die britische Einflussnahme und suchte Unterstützung von den Achsenmächten, um die irakische Unabhängigkeit zu stärken. Die neue Regierung veranlasste einen britischen Militäreingriff, der zum anglo-irakischen Krieg führte. Nach wenigen Wochen wurde der Aufstand niedergeschlagen, Raschid Ali al-Gailani entmachtet und die britische Kontrolle im Irak erneut gefestigt. Der Putsch zeigte die Spannungen im Nahen Osten und das Interesse der Achsenmächte an der Region.

  • Angriff Deutschlands, Bulgariens, Ungarns und Italiens auf Jugoslawien und Griechenland ('Untern
  • Russisch-japanischer Neutralitätspakt

    Der russisch-japanische Neutralitätspakt von 1941 sicherte beiden Nationen Neutralität im Falle eines Konflikts mit anderen Ländern und stabilisierte die Beziehung zwischen der Sowjetunion und Japan während des Zweiten Weltkriegs. Für die Sowjetunion ermöglichte der Pakt, ihre Truppen von der östlichen Grenze abzuziehen und gegen die deutsche Invasion einzusetzen. Japan konnte sich hingegen stärker auf seine Expansion im Pazifikraum konzentrieren. Der Pakt blieb bis 1945 in Kraft, als die Sowjetunion schließlich Japan den Krieg erklärte.

  • Deutscher Angriff auf die Sowjetunion ('Fall Barbarossa')

    Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion, genannt „Fall Barbarossa“, begann im Juni 1941 und war der größte Feldzug des Zweiten Weltkriegs. Ziel war es, die Sowjetunion in einem Blitzkrieg zu erobern und die nationalsozialistische Herrschaft bis weit nach Osten auszudehnen. Die Operation führte zu anfänglichen Erfolgen, stieß jedoch bald auf unerwartet starken Widerstand und endete schließlich in einem verlustreichen Stellungskrieg. Der Angriff auf die Sowjetunion markierte einen entscheidenden Wendepunkt im Krieg und führte zu einer Allianz zwischen den Westmächten und der Sowjetunion gegen das Deutsche Reich.

  • Vichy-treue Mandatsregierung in Syrien kapituliert vor freifranzösischen Truppen

    Die Vichy-treue Mandatsregierung in Syrien kapitulierte vor den Freifranzösischen Truppen und britischen Streitkräften, die das Gebiet nach intensiven Kämpfen eroberten. Die Kapitulation beendete die Herrschaft des Vichy-Regimes in Syrien und dem Libanon, was den Alliierten eine strategisch wichtige Position im Nahen Osten sicherte. Nach der Eroberung wurde die Region unter Kontrolle der Freien Französischen Kräfte gestellt, die eine schrittweise Unabhängigkeit für Syrien und den Libanon in Aussicht stellten.

  • Deutscher Luftangriff auf Coventry
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    Der deutsche Luftangriff auf Coventry war eine schwere Bombardierung durch die deutsche Luftwaffe, bei der die Stadt Coventry in Großbritannien erheblich zerstört wurde. Bei diesem Angriff wurden zahlreiche Gebäude, darunter die Kathedrale von Coventry, in Schutt und Asche gelegt, und es gab viele Opfer. Der Angriff auf Coventry war Teil des „Blitz“ – einer Serie von Luftangriffen, die deutsche Streitkräfte auf britische Städte führten. Das Ausmaß der Zerstörung in Coventry prägte den Begriff „coventrisieren“, der für die komplette Vernichtung eines Ortes durch Luftangriffe steht.

  • deutsche Kriegserklärung an USA
  • General Wlassow gerät in deutsche Gefangenschaft und läuft über

    General Andrei Wlassow, ursprünglich Offizier der Roten Armee, geriet in deutsche Gefangenschaft und wechselte die Seiten. Er gründete die Russische Befreiungsarmee, die aus sowjetischen Kriegsgefangenen und Überläufern bestand, um an der Seite der Achsenmächte gegen die Sowjetunion zu kämpfen. Dieses Handeln löste kontroverse Debatten über Kollaboration und Widerstand aus.

  • deutsche Besetzung Vichy-Frankreichs
  • Tunis: Kapitulation des deutschen Afrikacorps
  • Handstreich von Gran Sasso: Befreiung Mussolinis durch deutsche Fallschirmjäger und Einsetz
  • Badoglio-Italien erklärt Deutschland den Krieg
  • Das Deutsche Museum wir bei einem Bombenangriff erheblich zerstört
  • Rumänien: Sturz der deutschfreundlichen Regierung Antonescu
  • deutscher Rückzug aus Griechenland

    Der deutsche Rückzug aus Griechenland begann im September 1944 und wurde durch den Vormarsch der Alliierten und die wachsende Partisanenbewegung in Griechenland erzwungen. Am 12. Oktober 1944 zogen sich die deutschen Truppen aus Athen zurück. Der Rückzug war Teil der allgemeinen deutschen Strategie, sich aus dem südlichen Balkan zurückzuziehen, um ihre Linien in Mitteleuropa zu konsolidieren. Dieser Rückzug führte zu der Befreiung Griechenlands, aber hinterließ ein Machtvakuum, das schließlich zum griechischen Bürgerkrieg führte.

  • Ungarn: Pfeilkreuzler Ferenc Szálasi wird mit Hilfe Deutschlands Regierungschef

    Ferenc Szálasi war der Führer der Pfeilkreuzler (ungarisch: Nyilaskeresztes Párt) und wurde von den Nazis unterstützt. Am 15. Oktober 1944 wurde er von den Deutschen zum Regierungschef Ungarns ernannt, nachdem sie den ungarischen Staatschef Miklós Horthy abgesetzt hatten. Szálasi wurde zum Leiter des sogenannten "Pfeilkreuzler-Staates" und war ein Marionettenführer, der von Deutschland eingesetzt wurde. Diese Periode dauerte jedoch nur bis April 1945, als die Alliierten und die sowjetischen Truppen Ungarn befreiten und das faschistische Regime beendeten. Ferenc Szálasi wurde später verhaftet und wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt.

  • gescheiterte deutsche Offensive in den Ardennen Ende 1944 Aufgabe des Morgenthau-Plans zu De-Ind
  • München: Die Straßenbeleuchtung und Lichtsignalanlagen sind durch Kriegseinwirkungen stark zerstört

    Beim Wiederaufbau der Straßenbeleuchtung kommt neueste Technik zum Einsatz. Die elektrische Beleuchtung erhält beim Ausbau gegenüber der Gasbeleuchtung aus wirtschaftlichen Gründen den Vorzug. Die Gasbeleuchtung wird nur noch dort wieder in Betrieb genommen, wo keine oder nur geringe Kriegsschäden vorhanden sind. 1956 gibt es bereits zehn Prozent mehr Straßenleuchten als vor dem Krieg.

  • Türkei erklärt Deutschland und Japan den Krieg

    Die Türkei erklärte 1945, gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, Deutschland und Japan formell den Krieg. Dieser Schritt war weitgehend symbolisch, um die Alliierten zu unterstützen und die Teilnahme an der Nachkriegsordnung zu sichern. Die Türkei hatte bis dahin eine neutrale Haltung eingenommen, um direkte Konflikte zu vermeiden und ihre Souveränität zu bewahren.

  • Kapitulation der deutschen Truppen an der britischen Front

    Die Kapitulation der deutschen Truppen an der britischen Front war ein Schlüsselmoment des Zweiten Weltkriegs. Dies markierte das Ende der Kämpfe zwischen deutschen und britischen Streitkräften, symbolisierend das Kriegsende in Europa.

  • Deutsche Kapitulation gegenüber den Westmächten

    Die deutsche Kapitulation im Zweiten Weltkrieg gegenüber den Westmächten fand am 7. Mai 1945 statt. Dieses Datum markiert die bedingungslose Kapitulation der deutschen Streitkräfte. Die offizielle Unterzeichnung erfolgte in Reims, Frankreich, und trat am 8. Mai 1945 in Kraft, ein Datum, das als VE-Day (Victory in Europe Day) bekannt ist.

  • Gesamtkapitulation Deutschlands unter Admiral Dönitz; Ende des zweiten Weltkriegs in Europa

    Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa wurde am 8. Mai 1945 offiziell, als Nazi-Deutschland seine bedingungslose Kapitulation gegenüber den Alliierten Mächten erklärte. Dieser Akt erfolgte nach dem Selbstmord Adolf Hitlers und dem Fall Berlins. Der 8. Mai, bekannt als VE-Day (Victory in Europe Day), markierte das Ende eines sechsjährigen, verheerenden Krieges, der Millionen von Menschenleben kostete und weite Teile Europas zerstörte.

  • München: Neugründung der Israelitischen Kultusgemeinde
  • München: Erste Ausgabe der Süddeutschen Zeitung erscheint

    Als erste deutsche Zeitung erscheint die Süddeutsche Zeitung am 6. Oktober 1945. Symbolhaft wird die erste Ausgabe aus den bleiernen Gussformern aus Hitlers Mein Kampf gefertigt.

    Die Erste Zeitungslinzenz wurde von der Militärregierung Ost an die Gründer (Edmund Goldschagg, Franz Josef Schöningh und August Schwingenstein) der Süddeutschen Zeitung erteilt. Die ersten Gussformen der Süddeutschen Zeitung wurden aus den Bleiformen von Hitlers Mein Kampf gefertigt. Zunächst erscheint die Zeitung nur zweimal die Woche, Dienstag und Freitgag.

  • München: Karl Amadeus Hartmann gründet die musica viva

    Karl Amadeus Hartmann gründete die Konzertreihe "musica viva". Diese Reihe war bedeutend für die Förderung zeitgenössischer und avantgardistischer Musik nach dem Zweiten Weltkrieg.

  • Sowjetzone Deutschlands: Vereinigung von SPD und KPD zur SED
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    In der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands wurde die SPD unter politischem Druck mit der KPD zur SED vereint. Dies geschah unter starker Einflussnahme der sowjetischen Besatzungsmacht, obwohl viele SPD-Mitglieder die Zwangsvereinigung ablehnten. Ziel war die Schaffung einer einheitlichen kommunistischen Partei zur Sicherung der politischen Kontrolle. Die SED entwickelte sich zur dominierenden Kraft und etablierte das spätere Einparteiensystem der DDR. Diese Vereinigung markierte den Beginn der repressiven Kontrolle und der Unterdrückung oppositioneller Meinungen in der DDR.

  • München: Neugründung der Israelitischen Kultusgemeinde München nach dem Zweiten Weltkrieg

    Die Israelitische Kultusgemeinde München wurde 1946 nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs neu gegründet. Dies geschah in einer Zeit, in der viele jüdische Überlebende der Shoah, die nach München zurückkehrten oder aus den Konzentrationslagern befreit worden waren, den Wiederaufbau der jüdischen Gemeinschaft in der Stadt vorantrieben. Die Neugründung markierte einen wichtigen Schritt für die jüdische Gemeinde, die nach den verheerenden Auswirkungen des Holocausts begann, ihr religiöses und kulturelles Leben wiederaufzubauen.

  • Neue Verfassung in Frankreich; Beginn der IV. Republik

    Eine neue Verfassung trat in Frankreich in Kraft, die den Beginn der IV. Republik markierte. Diese Verfassung wurde nach einem Referendum verabschiedet und stellte eine Reaktion auf die politischen und sozialen Herausforderungen dar, denen Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg gegenüberstand. Die IV. Republik zeichnete sich durch eine parlamentarische Regierungsform aus, in der die Macht des Präsidenten im Vergleich zur vorherigen Dritten Republik eingeschränkt wurde. Diese neue politische Struktur sollte mehr Stabilität und demokratische Kontrolle gewährleisten, obwohl die IV. Republik später für ihre instabile Regierungsführung und häufigen Regierungswechsel bekannt wurde.

  • Bayern erhält eine neue Verfassung

    Bayern erhielt eine neue Verfassung, die durch eine Volksabstimmung beschlossen wurde. Sie schuf die Grundlagen für einen demokratischen Rechtsstaat und definierte Bayern als Freistaat innerhalb der föderalen Struktur Deutschlands. Die Verfassung garantierte Grundrechte, regelte die Staatsgewalt und das Verhältnis zwischen Staat und Kirche. Sie war ein entscheidender Schritt für den demokratischen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und bildet bis heute die Grundlage für die politische und rechtliche Ordnung des Freistaats Bayern.

  • Ablehnung des Marshallplans durch die osteuropäischen Länder auf Geheiß Stalins

    Die Ablehnung des Marshallplans durch die osteuropäischen Länder auf Geheiß von Josef Stalin im Jahr 1947 war ein entscheidender Moment im beginnenden Kalten Krieg. Der Marshallplan, offiziell als European Recovery Program bekannt, war eine amerikanische Initiative zur Wirtschaftshilfe für das nach dem Zweiten Weltkrieg zerstörte Europa. Ziel war es, den Wiederaufbau der europäischen Wirtschaften zu fördern, politische Stabilität zu sichern und die Ausbreitung des Kommunismus zu verhindern.

    Obwohl der Plan formell allen europäischen Ländern offenstand, drängte Stalin die Länder des sowjetischen Einflussbereichs, das Angebot abzulehnen. Er sah in der amerikanischen Hilfe eine Bedrohung für seinen Einfluss in Osteuropa und befürchtete, dass die Annahme des Marshallplans zu einer stärkeren Bindung dieser Staaten an den Westen führen würde. Folglich gründeten die Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten das Gegenstück zum Marshallplan, das als Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (Comecon) bekannt wurde.

  • Paris: Konferenz für den Wiederaufbau Europas (Marshallplan ca. 12 Mrd. $ bis 1951)

    Die Pariser Konferenz für den Wiederaufbau Europas war eine entscheidende Zusammenkunft, bei der die Grundlagen für die Umsetzung des Marshallplans gelegt wurden. Ziel war es, die durch den Zweiten Weltkrieg zerstörte europäische Wirtschaft wiederaufzubauen. Unter Leitung der USA wurden bis 1951 etwa 12 Milliarden Dollar bereitgestellt, um Infrastruktur, Produktion und Handel zu fördern. Der Plan stärkte die transatlantische Zusammenarbeit, half Westeuropa, sich wirtschaftlich zu stabilisieren, und setzte ein Gegengewicht zur sowjetischen Einflussnahme im Osten.

  • München: Die Konferenz aller deutschen Ministerpräsidenten findet in München statt

    Am 6. Juni 1947 fand in München die Konferenz aller deutschen Ministerpräsidenten statt. Diese Zusammenkunft dient dem Austausch und der Koordination über länderübergreifende Themen. Sie ist ein zentrales Forum für die Diskussion von bundesweiten Politiken und föderalen Herausforderungen.

  • Gründung der WEU: Erweiterung des Dünkirchener Bündnisses um die Benelux-Län
  • Ausgabe der Deutschen Mark

    In den westlichen Besatzungszonen Deutschlands wurde die c (DM) als neue Währung eingeführt. Dies war ein entscheidender Schritt im Rahmen der Wirtschaftsreformen, um die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen. Die Einführung der DM beendete die hyperinflationäre Phase, die durch die Nutzung der Reichsmark nach dem Zweiten Weltkrieg verursacht wurde, und trug zur wirtschaftlichen Erholung bei.

    Alle Bewohner konnten 60 Reichsmark im Verhältnis 1:1 umtauschen.

  • München: Der Bayerische Landtag nimmt seinen Sitz im Maximilianeum ein
  • Gründung des Europarates

    Der Europarat wurde gegründet, um Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit in Europa zu fördern. Diese Organisation mit Sitz in Straßburg war ein bedeutender Schritt zur Zusammenarbeit und zum Aufbau eines friedlichen und vereinten Europas nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten zehn europäische Länder, die sich verpflichteten, gemeinsam an diesen Zielen zu arbeiten.

  • Erste Wahl zum deutschen Bundestag

    Bei der ersten Bundestagswahl in Deutschland bildete sich eine Koalition aus CDU, FDP und der Deutschen Partei. Diese Wahl war ein wesentlicher Schritt im demokratischen Aufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Die siegreiche Koalition übernahm die Regierungsverantwortung und spielte eine zentrale Rolle in der frühen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes.

  • Gründung der Bundesrepublik

    Am 23. Mai 1949 wurde die Bundesrepublik Deutschland (BRD) gegründet. Dieses Ereignis markierte die Entstehung eines neuen deutschen Staates in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Grundgesetz wurde als provisorische Verfassung angenommen, und Konrad Adenauer wurde erster Bundeskanzler. Die BRD war ein wichtiger Teil der Nachkriegsordnung und wurde später Teil des westlichen Bündnisses im Kalten Krieg.

  • München: In der Wendl-Dietrich-Straße brennen die ersten Leuchtstofflampen.

    Die Lampe beruht auf einem effektiveren Prinzip der Lichterzeugung als die bisher verwendete Glühlampe. Die neue Technik bewährt sich schnell und verdrängt die wenigen noch bestehenden unwirtschaftlichen Gasleuchten.
    Zudem kommt im Bereich der Verkehrsleittechnik die elektromechanische Lichtsignalanlage / Ampel als neue Gerätegeneration auf den Markt.

  • Die Sünderin - Skandal und Erfolg im deutschen Nachkriegskino
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    "Die Sünderin" ist ein deutscher Film von Willi Forst mit Hildegard Knef als Marina, einer jungen Frau, die aus finanzieller Not zur Prostitution gezwungen wird und sich in einen kranken Künstler verliebt. Der Film sorgte wegen einer Nacktszene und der Darstellung von Prostitution und Euthanasie für Skandale und heftige Proteste, insbesondere von der katholischen Kirche. Trotz der Kontroversen wurde er ein großer Kassenerfolg und regte gesellschaftliche Diskussionen über Moral und Ethik an.

  • Angebot Stalins zur deutschen Wiedervereinigung gegen Neutralität
  • Bonn: Deutschlandvertrag zwischen den drei Westmächten und der Bundesrepublik; Ablösun
  • Freundschaftsvertrag zwischen der Türkei, Griechenland und Jugoslawien

    Der Freundschaftsvertrag zwischen der Türkei, Griechenland und Jugoslawien stärkte die regionale Zusammenarbeit während des Kalten Krieges. Er beinhaltete militärische Unterstützung im Verteidigungsfall, wirtschaftliche Kooperation und politische Konsultation. Ziel war es, gemeinsame Interessen zu vertreten und regionale Konflikte zu vermeiden. Der Pakt unterstützte auch die NATO-Ziele im östlichen Mittelmeerraum und auf dem Balkan, förderte die regionale Stabilität und diente als Abschreckung gegen sowjetischen Einfluss. Die Zusammenarbeit trotz unterschiedlicher politischer Systeme war ein bedeutender Schritt.

  • München: Deutsche Verkehrsausstellung
  • Pariser Verträge: Erweiterung der WEU um Deutschland und Italien

    Die Genfer Indochina-Konferenz beendete den Ersten Indochinakrieg zwischen Frankreich und den Viet Minh. Das Genfer Abkommen teilte Vietnam am 17. Breitengrad in Nordvietnam unter kommunistischer Führung und Südvietnam unter pro-westlicher Regierung. Die Teilung sollte temporär sein bis zu landesweiten Wahlen, die jedoch nie stattfanden, was zu steigenden Spannungen und schließlich zum Vietnamkrieg führte.

  • Sowjetische Note zur Wiedervereinigung Deutschlands unter der Bedingung der Neutralität

    Im Jahr 1955 schlug die Sowjetunion die Wiedervereinigung Deutschlands unter der Bedingung der Neutralität vor. Ziel war es, eine Bedrohung an der Westgrenze der Sowjetunion zu vermeiden. Der Westen, insbesondere die USA, lehnte den Vorschlag ab, da er den sowjetischen Einfluss in Europa hätte stärken und die westliche Sicherheit gefährden können.

  • München: Jugolawisches Flugzeug stürzt bei Riem ab

    Bein Anflug auf den Flughafen Riem zerschellte die Maschine bei der Ortschaft Grub auf beim Acker. Hierbei starben drei Menschen und es wurden vierzehn verletzt.

  • München: Die erste elektronisch gesteuerte verkehrsabhängige Lichtsignalanlage in Betrieb genommen

    Die erste elektronisch gesteuerte verkehrsabhängige Lichtsignalanlage / Ampel wird am Knotenpunkt Neuried in Betrieb genommen.

  • Gründung der EWG durch Benelux, Deutschland, Frankreich und Italien
  • München: Flugzeugabsturz mit der Fußballmannschaft Manchester United
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    In München ereignete sich ein tragisches Flugzeugunglück, das als "Münchner Flugzeugabsturz" bekannt ist. Betroffen war die Fußballmannschaft Manchester United, die auf dem Rückweg von einem Europapokalspiel war. Die Maschine, eine Airspeed Ambassador, stürzte während des Startversuchs bei schlechten Witterungsbedingungen ab. Dabei kamen 23 der 44 Menschen an Bord ums Leben, darunter acht Spieler von Manchester United.

  • München: Deutsches Turnfest

    Das Deutsche Turnfest 1958 fand in München statt. Es war das erste Turnfest in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und symbolisierte einen Neuanfang im deutschen Sport. Tausende Turner und Sportler aus ganz Deutschland nahmen daran teil, um ihre sportlichen Fähigkeiten zu präsentieren und die Gemeinschaft der Turnbewegung zu feiern. Das Ereignis trug auch zur Wiederbelebung des Turnens in Deutschland bei und war ein wichtiger Meilenstein für den deutschen Sport in der Nachkriegszeit.

  • Vatikan: Aufruf von Papst Johannes XXIII. zum 'aggiornamento' (Erneuerung)
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    Papst Johannes XXIII. rief zur aggiornamento auf, einer Erneuerung der katholischen Kirche, die auf die Anpassung an die modernen Zeiten abzielte. Dieser Aufruf führte schließlich zum Zweiten Vatikanischen Konzil, das bedeutende Reformen in der Liturgie, Ökumene und im Verhältnis der Kirche zur modernen Welt brachte.

  • München: Flugzeugunglück bei der Sankt-Pauls-Kirche
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    Ein tragisches Flugzeugunglück ereignete sich bei der Sankt-Pauls-Kirche in München, als eine Convair CV-440 der Lufthansa kurz nach dem Start vom Flughafen München-Riem abstürzte. Das Flugzeug kollidierte mit dem Turm der Kirche und stürzte in ein Wohngebiet. Dabei kamen alle 20 Insassen sowie 32 Menschen am Boden ums Leben. Ursache des Absturzes war ein Motorschaden kurz nach dem Start.

     

    YouTube - Das Flugzeugunglück von 1960 - https://youtu.be/fMPYPipP2pg

     

  • München: Die erste Werbesendung Deutschland wird in München ausgestrahlt

    Die erste Werbesendung in Deutschland wurde am 1. Januar 1963 in München ausgestrahlt. Dies markierte den Beginn des kommerziellen Fernsehens in Deutschland, nachdem jahrelang öffentlich-rechtliche Sender dominiert hatten. Die Werbesendung war ein Meilenstein in der deutschen Rundfunkgeschichte und legte den Grundstein für das heutige Fernsehwerbesystem, das eine wichtige Einnahmequelle für Sender und Unternehmen darstellt.

  • Berlin: Der Baby-Boom in Deutschland seinen Höhepunkt

    Der Baby-Boom erreicht seinen Höhepunkt mit über 1,3 Millionen Geburten. Dieser Geburtenanstieg war eine Folge des Nachkriegs-“Wirtschaftswunders”, das soziale Sicherheit, höhere Einkommen und bessere Wohnverhältnisse bot. Viele Familien gründeten in dieser stabilen Zeit bewusst Nachwuchs. Die Generation der „Babyboomer“ prägte später Gesellschaft, Bildung und Arbeitsmarkt nachhaltig. Dieser demografische Wendepunkt führte auch zu Herausforderungen für das soziale Sicherungssystem, da die große Zahl an Geburten später eine Alterung der Bevölkerung zur Folge hatte.

  • München: Die Isartalbahn wird zwischen München und Höllriegelskreuth stillgelegt
  • München: Beatlemania in Deutschland, Auftritt in München.
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    Die britische Band The Beatles begeisterte während eines Auftritts im Münchener Zirkus-Krone-Bau tausende Fans. Jugendliche jubelten, kreischten und feierten die Band euphorisch – ein Höhepunkt der “Beatlemania”. Mit Hits wie “She Loves You” und “I Want to Hold Your Hand” brachten sie das Publikum in Ekstase. Der Auftritt markierte den Beginn ihres Kultstatus in Deutschland und hinterließ eine nachhaltige Wirkung auf die Musik- und Popkultur.

  • München: TSV 1860 wird Deutscher Fußballmeister

    Im Jahr 1966 gewann der TSV 1860 München die Deutsche Fußballmeisterschaft gegen den VfB Stuttgart. In einem packenden Endspiel am 25. Juni 1966 im Stuttgarter Neckarstadion besiegte der TSV 1860 München den VfB Stuttgart mit 2:0 und sicherte sich somit seinen ersten und bis heute einzigen deutschen Meistertitel. Dies war ein historischer Moment für den Verein und seine Fans.

  • München: Baubeginn Neuperlachs

    Neuperlach, Deutschlands größte Nachkriegssiedlung im Westen, repräsentiert den Städtebau der 1960er- und 1970er-Jahre. Als „Stadt neben der Stadt“ sollte sie Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Sport verbinden, eine hohe Dichte aufweisen und ein städtisches Zentrum bieten. Kritiker wie Hans Paul Bahrdt und Alexander Mitscherlich berieten die Planer, um gezielt Fehler der Vorkriegsarchitektur zu vermeiden und den Münchner Südosten zu beleben.

  • Die erste Nackte im deutschen Fernsehen

    Die Sendung “Report” unter der Leitung von Dagobert Lindlau erlangte 1967 besondere Aufmerksamkeit, als sie als erstes deutsches Fernsehformat eine nackte Frau zeigte. Diese Ausstrahlung brach mit den damaligen gesellschaftlichen Tabus und gilt als Meilenstein in der Geschichte des deutschen Fernsehens. Sie löste intensive Diskussionen über die Darstellung von Nacktheit und Sexualität in den Medien aus und spiegelt den gesellschaftlichen Wandel der 1960er Jahre wider. 

  • Berlin: Start des Farbfernsehens in Deutschland
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    Der offizielle Start des Farbfernsehens in Deutschland fand auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin statt, initiiert von Willy Brandt. Durch das PAL-System, entwickelt von Walter Bruch, wurden die ersten Farbsendungen in hoher Qualität ausgestrahlt. Die Einführung führte zu einer erhöhten Nachfrage nach Farbfernsehern und veränderte die Fernsehkultur nachhaltig. Die Wirtschaft profitierte durch gesteigerte Verkäufe, und das Fernsehen wurde als Unterhaltungsmedium noch populärer und attraktiver für die breite Bevölkerung.

  • Heintje singt „Mama“ im deutschen Fernsehen
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    Heintje, geboren als Hendrik Nikolaas Theodoor Simons in Heerlen, wurde durch seinen Hit “Mama” (1967) berühmt, den er erstmals in der ZDF-Show Der goldene Schuß präsentierte. Entdeckt vom niederländischen Produzenten Addy Kleijngeld, begann Heintje seine Karriere nach einem Talentwettbewerb. Mit der deutschen Version von Mama erreichte er immense Popularität im deutschsprachigen Raum. Der Titel blieb 25 Wochen in den Charts, erreichte Platz 2 und war 1968 die meistverkaufte Single in Deutschland. Heintje spielte zudem in sechs Filmen.

  • Notstandsgesetze in Deutschland

    Die Notstandsgesetze in Deutschland gaben der Regierung erweiterte Befugnisse in Krisenzeiten wie Kriegen oder Naturkatastrophen. Dazu gehörten Einschränkungen von Grundrechten, der Einsatz der Bundeswehr im Inland und die Übertragung von Gesetzgebungsbefugnissen auf den Bund. Sie stießen auf großen Widerstand, vor allem von der außerparlamentarischen Opposition und der 68er-Bewegung, die einen Missbrauch der Macht und eine Gefährdung der Demokratie befürchteten. Trotz der Proteste wurden die Gesetze letztlich verabschiedet und traten in Kraft.

  • München: Die erste Herztransplantation in Deutschland

    In München wurde erstmals ein menschliches Herz transplantiert. Ein Ärzteteam unter der Leitung von Professor Rudolf Zenker führte den Eingriff im Klinikum rechts der Isar durch. Der Patient litt an schwerer Herzinsuffizienz, doch sein Körper stieß das neue Organ schnell ab. Nur 27 Stunden nach der Operation verstarb er. Trotz des tragischen Verlaufs war die Transplantation ein medizinischer Durchbruch und ebnete den Weg für spätere Erfolge. Jahre später gelang in München eine erfolgreiche Herztransplantation.

  • München: Hans Lamm wird Präsident der Kultusgemeinde

    Nach dem Tod von Rechtsanwalt Siegfried Neuland übernimmt Hans Lamm das Amt des Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde.

  • Die erste Tiefkühlpizza: Italienisches Flair für deutsche Küchen
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    Die erste Tiefkühlpizza in Deutschland, 1970 von Dr. Oetker unter dem Namen „Pizza alla Romana“ eingeführt, basierte auf einer Erfindung des italienischen Bäckers Romano Freddi. Sie bestand aus einem dünnen Boden, Tomatensauce, Käse und wenigen Belägen wie Salami oder Pilzen. Diese Pizza brachte italienisches Flair in deutsche Küchen und überzeugte durch ihre einfache Zubereitung und lange Haltbarkeit. Sie war ein Vorreiter der heutigen Tiefkühlpizzen und machte schnelle, schmackhafte Mahlzeiten für jedermann zugänglich.

  • deutsch-sowjetischer Vertrag unterzeichnet von Willy Brand und A. Kossygin
  • München: Neuerungen und Verbesserungen an der computergesteuerte Schaltzentrale

    Im Jahr der Olympischen Spiele entsteht neben zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen auch die computergesteuerte Schaltzentrale. Lampen mit besseren technischen Eigenschaften werden entwickelt. Geringer Energieeinsatz, lange Lebensdauer und eine ausgewogene Lichtfarbe bestimmen die Qualität.

  • Die Gasversorgung wird an norddeutsche Erdgasfelder angeschlossen
    Die Münchner Gasversorgung wird an norddeutsche und niederländische Erdgasfelder angeschlossen.
  • Deutsch-deutscher Grundlagenvertrag

    Der Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik wurde am 21. Dezember 1972 unterzeichnet. Er markierte einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen Ost- und Westdeutschland, indem die Bundesrepublik ihren Alleinvertretungsanspruch aufgab. Der Vertrag erkannte die DDR de facto an, förderte die Aufnahme beider Staaten in die UNO und legte die Basis für verbesserte interdeutsche Beziehungen und humanitäre Erleichterungen.

  • Uri Geller beeindruckt in deutscher Fernsehshow
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    In der Wim-Thoelke-Show „Drei mal Neun“ präsentierte Uri Geller seine vermeintlichen übersinnlichen Fähigkeiten. Er demonstrierte das angebliche Verbiegen von Löffeln allein durch Gedanken und forderte die Zuschauer auf, defekte Uhren hervorzuholen, die danach wieder zu funktionieren schienen. Der Auftritt faszinierte ein breites Publikum und führte zu intensiven Diskussionen über die Existenz übersinnlicher Kräfte. Kritiker vermuteten jedoch, dass es sich um geschickte Tricks handelte. Gellers Darbietung wurde zu einem der bekanntesten TV-Momente dieser Zeit.

  • Eching: Erster IKEA in Deutschland
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    Der erste IKEA in Deutschland wurde in Eching bei München eröffnet und war die erste Filiale außerhalb Skandinaviens. Mit seinem Konzept aus erschwinglichen, modernen Möbeln im Baukastensystem und der Möglichkeit zur Selbstmontage revolutionierte IKEA die Möbelbranche. Die Filiale in Eching stieß auf großes Interesse und wurde zum Ausgangspunkt für das erfolgreiche Wachstum des schwedischen Möbelhauses in Deutschland. Das innovative Einkaufserlebnis mit Ausstellungen, Selbstbedienung und Mitnahmelager setzte neue Maßstäbe und machte IKEA zu einer beliebten Marke im Möbelhandel.

  • Einführung des ersten Tastentelefons in Deutschland
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    Das erste massentaugliche Tastentelefon in Deutschland wurde 1976 mit dem Modell v eingeführt. Es war das erste Telefon, das das Tonwahlverfahren (MFV) unterstützte und damit eine schnellere und komfortablere Alternative zur Wählscheibe bot. Ursprünglich in klassischen Farben wie Elfenbein oder Grau gestaltet, wurde das FeTAp 751 bald ein vertrauter Anblick in deutschen Haushalten. Die Einführung dieses Geräts markierte den Beginn einer neuen Ära in der deutschen Telekommunikation und bereitete den Weg für innovative Telefonanlagen.

  • München: Bombenanschlag auf die Rundfunksender Radio Free Europe und Radio Liberty

    Der Anschlag wurde vom rumänischen Geheimdienst Securitate unter der Führung von Nicolae Ceaușescu organisiert. Ziel war es, die kritische Berichterstattung von Radio Free Europe und Radio Liberty über das kommunistische Regime in Rumänien zu unterbinden. Die Ausführung des Anschlags wurde dem venezolanischen Terroristen Carlos „Der Schakal“ und seinem Netzwerk übertragen. Erst nach dem Sturz Ceaușescus wurde die direkte Beteiligung Rumäniens an dem Attentat bekannt.

  • München: Eröffnung der Neuen Pinakothek
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    Die Neue Pinakothek in München wurde am 18. März 1981 als Neubau eröffnet, nachdem das ursprüngliche Gebäude, das 1853 von König Ludwig I. erbaut wurde, im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1949 abgerissen worden war. Der Neubau wurde von dem Architekten Alexander Freiherr von Branca entworfen und zeichnet sich durch eine postmoderne Architektur mit historischen Elementen wie Rundbogenfenstern, Schlusssteinen, Erkern und Treppenhäusern aus​.

  • München: Eröffnung des neuen Kulturzentrums am Gasteig

    Das Kulturzentrum wird von Bundespräsident Richard von Weizäcker eröffnet. Zur Einweihung spielen die Münchner Philharmoiker unter der Leitung von Sergiu Celibidache.

  • München: Großfeuer zerstört Mälzerei des Hofbräuhauses

    Ein Großfeuer zerstört die ehemalige denkmalgeschütze Mälzerei des Hofbräuhauses. Es entstand ein Sachschaden von 14 Millionen Mark.

  • München: Flugzeugabsturz in der Wasserburger Landstraße

    Der zweite Flugzeugabsturz in der Geschichte der Landeshauptstadt. In der Wasserburger Landstraße sterben neun Menschen, 15 werden verletzt. Es ensteht Sachschaden in Millionenhöhe.

  • Pakistan: Ermordung des pakistanischen Präsidenten General Zia ul-Haq

    Der pakistanische Präsident General Zia ul-Haq starb bei einem mysteriösen Flugzeugabsturz, der alle Insassen tötete, darunter auch den US-Botschafter. Die Absturzursache bleibt ungeklärt, mit Theorien von Sabotage bis technischem Versagen. Zias Tod, ein Schlüsselfigur in Pakistans politischer Geschichte, markierte einen Wendepunkt in der Region.

  • Die Volkskammer der DDR beschließt den Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland

    Dieser Beschluss markiert einen entscheidenden Schritt im Prozess der deutschen Wiedervereinigung. Er leitete das Ende der DDR als eigenständigen Staat ein und bereitete die Grundlage für die politische und rechtliche Einheit Deutschlands.“

  • Düsseldorf: Treuhandchef Detlev-Carsten Rohwedder wird von RAF-Terroristen ermordet

    Detlev Karsten Rohwedder, der damalige Chef der Treuhandanstalt, wurde in seinem Haus in Düsseldorf von RAF-Terroristen ermordet. Die Treuhandanstalt war mit der Privatisierung des ehemaligen DDR-Staatseigentums beauftragt. Rohwedders Ermordung war ein tragischer Höhepunkt der terroristischen Aktivitäten der Roten Armee Fraktion (RAF) in Deutschland.

  • Maastricht-Vertrag zur europäischen Integration
  • München: Eröffnung des neuen Münchner Flughafens Franz-Josef Strauß
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    Eröffnung des neuen Münchner Flughafens Franz-Josef Strauß im Erdinger Moos. Der alte Münchner Flughafen in Riem wurde innerhalb einer Nacht auf das neue Areal umgezogen.

  • München: Erste beschleunigte Trambahn in München
    Tram 20 Moosach - Effnerplatz
  • Erweiterung der EU um Finnland, Schweden und Österreich

    Im Jahr 1995 erweiterte sich die Europäische Union (EU) um Finnland, Schweden und Österreich. Diese Erweiterung war ein wichtiger Schritt in der EU-Geschichte, denn sie erhöhte die Mitgliederzahl von zwölf auf fünfzehn. Diese Länder traten der EU bei, nachdem sie in nationalen Referenden die Zustimmung ihrer Bürger erhalten hatten. Finnland, Schweden und Österreich waren vorher Mitglieder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), was den Übergang zur EU-Mitgliedschaft erleichterte. Diese Erweiterung verstärkte die politische und wirtschaftliche Bedeutung der EU in Europa und weltweit, da sie bedeutende Volkswirtschaften und politische Akteure in die Union einbrachte.

  • Schengener Abkommen über Grenzkontrollen innerhalb der EU

    Das Schengener Abkommen, initiiert 1985, revolutionierte das Reisen in Europa durch die Abschaffung systematischer Grenzkontrollen zwischen den teilnehmenden Ländern. Es fördert den freien Personenverkehr und stärkt die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen, wie Datenaustausch und Kriminalitätsbekämpfung. Obwohl es den Alltag und den Tourismus erleichtert, brachte es Herausforderungen bezüglich Migration und Sicherheit mit sich. Das Abkommen symbolisiert Europas Bestreben nach Integration und Mobilität, wobei es gleichzeitig die Diskussion um offene Grenzen und nationale Sicherheit anregt.

  • München: Eröffnung der Neuen Messe in München-Riem

    Eröffnung der Neuen Messe in München-Riem auf dem Areal des ehemaligen Flughafens.

    Heute ist dort noch der alte Tower des Flughafens, ein roter Backsteinbau, zu sehen. Auf dem Gelände der alten Messe in der Nähe der Theresienwiese wurde ein umfassendes innerstädtisches Entwicklungsprogramm vorangetrieben, in dessen Rahmen ein Wohn- und Geschäftsviertel neu entstand. Das Verkehrszentrum des Deutschen Museums ist dort inzwischen ebenfalls zu finden.

  • Einführung des Euro für den bargeldlosen Zahlungsverkehr
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    Die Einführung des Euro im Jahr 2002 markierte einen Wendepunkt in der europäischen Wirtschaftsintegration. Als gemeinsame Währung für zwölf EU-Mitgliedsstaaten erleichterte der Euro den bargeldlosen Zahlungsverkehr, reduzierte Wechselkursrisiken und förderte Handel und Investitionen. Diese Umstellung symbolisierte einen signifikanten Schritt in Richtung finanzieller Homogenität in Europa, stellte jedoch auch Herausforderungen in Bezug auf nationale Wirtschaftsanpassungen und geldpolitische Autonomie dar. Der Euro etablierte sich schnell als wichtige Reservewährung und verstärkte die globale Wirtschaftsrolle der EU.

  • München: Beschluss für neues Jüdisches Zentrum

    Die Stadt München und die Israelitische Kultusgemeinde entscheiden sich für den Bau eines neuen Jüdischen Zentrums am St.-Jakobs-Platz. Das Projekt umfasst eine Synagoge, ein Gemeindezentrum und ein von der Stadt getragenes Jüdisches Museum.

  • München: Eröffnung des Verkehrsmuseums auf der Thersienhöhe
  • Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland

    Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland in der Allianz-Arena in Fröttmaning.

  • München: Einweihung der neuen Hauptsynagoge am Jakobsplatz
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    Das Datum wurde zur Erinnerung an die Reichsprogromnacht, bei der die staatlich gebilligten Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung und deren Synagogen und Geschäften stattfanden.

  • München: Eröffnung des MVG-Museum

    Am 23. Oktober 2007 wurde in München das MVG-Museum eröffnet. Dieses Museum widmet sich der Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs in München. Es zeigt eine Sammlung historischer Fahrzeuge, darunter Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen, sowie verschiedene Ausstellungsstücke zur Entwicklung des Münchner Verkehrsnetzes. Ein Highlight für Verkehrsgeschichtsinteressierte.

  • Verbot der klassischen Glühbirne in der EU
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    Das Verbot der klassischen Glühbirne in der EU zielte auf Energieeinsparung und Umweltschutz ab. Der Verkauf von herkömmlichen matten Glühbirnen sowie klaren Glühlampen mit 100 Watt oder mehr wurde eingestellt. Stattdessen sollten energieeffizientere Alternativen wie LEDs oder Energiesparlampen genutzt werden. Diese Maßnahme war Teil einer EU-weiten Initiative, um den Energieverbrauch zu reduzieren und den CO₂-Ausstoß langfristig zu senken.

  • Europäische Union erhält den Friedensnobelpreis

    Die Europäische Union erhielt den Friedensnobelpreis für ihren Beitrag zur Förderung von Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa. Der Preis würdigte die Rolle der EU bei der Umwandlung Europas von einem Kontinent der Kriege zu einem Kontinent des Friedens und der Stabilität.

  • München: Stapler-Unfall an Mariensäule: 10.000 Euro Schaden
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    Ein Stapelfahrer war am frühen Samstagmorgen gegen 6.40 Uhr damit beschäftigt, die Buden des Christkindlmarktes auf dem Münchner Marienplatz abzubauen. Beim Rangieren mit seinem Gabelstapler stieß er jedoch versehentlich gegen das schützende Mauerwerk rund um die historische Mariensäule. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.

    Die Mariensäule blieb unversehrt; eine Einsturzgefahr bestand nach Polizeiangaben nicht. Der Fahrer reagierte umsichtig und verständigte nach dem Unfall selbst die zuständigen Beamten.

  • München: München wird zur Smart City Leuchtturmstadt

    Smarte und integrative Lösungen sollen die Lebensqualität der Bürgerinnen erhöhen. Mit der Realisierung des neuen Stadtquartiers Freiham Nord ergibt sich die Chance, ein LED- Gesamtkonzept für die Beleuchtung aller öffentlichen Straßen
    und Wege im Quartier, von der Anliegerstraße bis zum Stadtteilzentrum, umzusetzen. Es sollen differenzierte und
    attraktive Lichträume entstehen. Lichtfarben helfen bei der Orientierung, Kreuzungspunkte werden unterschiedlich akzentuiert. Durch die LED-Technik wird CO2 eingespart und die sogenannte Lichtverschmutzung minimiert.

  • Einführung des 5G-Netzes in Deutschland
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    Der Ausbau des 5G-Netzes markiert einen technologischen Meilenstein, der schnelle und zuverlässige Datenübertragung für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft ermöglicht. Mit höherer Geschwindigkeit, geringer Latenz und Kapazität für viele vernetzte Geräte gilt 5G als Basis für autonomes Fahren, Industrie 4.0 und Smart Cities. Trotz des Potenzials stießen gesundheitliche Bedenken und geopolitische Diskussionen über beteiligte Anbieter auf Widerstand.

  • München: Bei Neubaumaßnahmen der Straßenbeleuchtung wird die LED-Technik eingesetzt

    Das Baureferat wird vom Bauausschuss beauftragt, die Erfahrungen aus dem Pilotbetrieb Freiham Nord auf das gesamte Stadtgebiet zu übertragen und im Bereich der Straßenbeleuchtung bei allen Neubaumaßnahmen LED- Technik einzusetzen.

  • EU-Austritt des Vereinigten Königreichs
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    Am 31. Januar 2020 verließ das Vereinigte Königreich offiziell die Europäische Union, bekannt als Brexit. Dieser Austritt folgte einem Referendum am 23. Juni 2016, bei dem 51,9 % der britischen Wähler für den Austritt stimmten. Nach langen Verhandlungen und politischen Turbulenzen trat das Vereinigte Königreich aus der EU aus, was zu erheblichen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen führte. Eine Übergangsperiode bis zum 31. Dezember 2020 ermöglichte die Aushandlung eines neuen Handels- und Kooperationsabkommens, das am 1. Januar 2021 in Kraft trat.

  • Brexit

    Der Austritt folgte auf ein Referendum im Juni 2016, bei dem 51,9 % der britischen Wähler für den Austritt stimmten. Der Prozess war von intensiven politischen Debatten, Verhandlungen und mehreren Verlängerungen geprägt. Der Brexit markierte das Ende der 47-jährigen Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs in der EU und führte zu neuen Handels- und Kooperationsabkommen. Die Trennung hatte weitreichende politische, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen sowohl auf das Vereinigte Königreich als auch auf die Europäische Union.

  • Flutkatastrophe in Westdeutschland

    Das Hochwasser verwüstete das Ahrtal in Rheinland-Pfalz massiv. Durch anhaltende Regenfälle stieg die Ahr schnell an und überflutete zahlreiche Ortschaften. Über 135 Menschen verloren ihr Leben, rund 9.000 Gebäude wurden zerstört, und der Sachschaden betrug etwa 20 Milliarden Euro. Die Infrastruktur brach zusammen, viele Menschen wurden verletzt oder obdachlos. Rettungsdienste und Freiwillige leisteten unermüdliche Hilfe. Die Katastrophe löste umfangreiche Hilfsmaßnahmen aus und führte zu Diskussionen über den Klimawandel und verbesserte Hochwasserschutzmaßnahmen.

  • München: Auszeichnung für das Lichtkonzept des Arnulfsteg

    Das Lichtkonzept für den Arnulfsteg gewinnt bei der Verleihung des Deutschen Lichtdesign-Preises in der Kategorie „Außenbeleuchtung / Öffentliche Bereiche'.' Es wurde von der Firma Day & Light Lichtplanung aus München im Auftrag des Baureferats entworfen. Die gleichmäßige Beleuchtung der Brücke, der beiden Treppen- und Rampenanlagen sowie der beiden Bahnsteigtreppen zum S-Bahnhalt Donnersberger-brücke sorgt für sichere Verkehrswege und betont die elegante Konstruktion des Stegs bei Nacht. Der Deutsche Lichtdesign-Preis hebt jährlich die Bedeutung des Lichtdesigns in der Architektur hervor.

  • München: Die Aktion „Bei Anruf Licht!" feiert 20-jähriges Jubiläum.

    Seit Start der Aktion wurden bereits über 121.000 Störungen von über 14.500 engagierten Personen gemeldet.

  • Einführung des Deutschlandticket

    Das Deutschlandticket ist ein monatliches Abo, das landesweit unbegrenztes Reisen im Nah- und Regionalverkehr ermöglicht. Es ist für 49 Euro pro Monat erhältlich und gilt in Bussen, Trams sowie Nahverkehrszügen, ausgenommen sind jedoch Fernverkehrsangebote wie ICE oder IC. Dieses individuelle Ticket kann digital oder auf einer Chipkarte genutzt werden und ist bei sämtlichen Verkehrsbetrieben erwerbbar. Spezielle Vergünstigungen für ausgewählte Nutzergruppen sind verfügbar, und das Abo kann monatlich beendet werden​.

  • Donald Trump wurde erneut zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt
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    Er errang die notwendige Mehrheit im Electoral College, nachdem er in mehreren entscheidenden Swing States siegreich war und sich so gegen die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris, seine demokratische Herausforderin, durchsetzte.

    Mit diesem Wahlerfolg zieht Trump als 47. Präsident zurück ins Weiße Haus. Er ist nach Grover Cleveland der zweite US-Präsident, der nach einer Amtsunterbrechung wiedergewählt wurde.

  • Maximilian II. erklärt sich in Religionsfragen für neutral
  • Prinz Eugen Generalstatthalter der Niederlande

Deutschland
Friedrich Ebert
(Reichspräsident
1919-1925)
Dr. Walter Simons
(Reichspräsident (kommißarisch)
1925-1925)
Paul von Hindenburg
(Reichspräsident
1925-1934)
Wilhelm Marx
(Reichskanzler
1923-1925)
Hans Luther
(Reichskanzler
1925-1926)
Kirchenstaat
Pius XI. (1922-1939)
1. Bürgermeister
Karl Scharnagl (1925-1933)

2. Bürgermeister
Hans Küfner (1918-1934)