Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Im Jahr 1493 wurde die Insel Dominica von Christoph Kolumbus während seiner zweiten Reise in die Neue Welt gesichtet. Kolumbus entdeckte die Insel am 3. November und benannte sie nach dem Wochentag, an dem er sie entdeckte – Sonntag, der auf Latein "Dominica" heißt. Diese Entdeckung markierte einen weiteren Schritt in der europäischen Erforschung und Kolonialisierung der Karibik und eröffnete eine neue Phase der Interaktion zwischen den europäischen Entdeckern und den indigenen Völkern der Region. Dominica wurde später ein wichtiger Ort im kolonialen Wettstreit der europäischen Mächte.
Christoph Kolumbus erreichte während seiner zweiten Reise in die Neue Welt erneut die Insel Hispaniola, auf der sich das heutige Haiti befindet. Kolumbus kehrte zurück, um die Kolonie La Navidad zu inspizieren, die er auf seiner ersten Reise gegründet hatte. Bei seiner Ankunft stellte er fest, dass die Siedlung zerstört worden war und die meisten seiner Männer getötet worden waren. Dieses Ereignis markierte einen bedeutenden Moment in der frühen kolonialen Geschichte der Karibik und führte zur Errichtung einer neuen Siedlung, La Isabela, an einem anderen Standort auf der Insel.
Im Jahr 1500 wurde Christoph Kolumbus, auch bekannt als Cristoforo Colón, ein bedeutender Rückschlag in seiner Karriere zugefügt. Nach mehreren Reisen in die Neue Welt und verschiedenen Kontroversen wurde Kolumbus in Hispaniola (heute Dominikanische Republik und Haiti) verhaftet und in Ketten nach Spanien zurückgebracht. Dieses Ereignis markierte einen dramatischen Fall aus der Gnade für den einst gefeierten Entdecker.
Nach seiner Rückkehr nach Spanien hatte Kolumbus die Möglichkeit, sich vor den spanischen Monarchen Ferdinand und Isabella zu rechtfertigen. Seine Verteidigung war in gewissem Maße erfolgreich, da er letztendlich freigelassen wurde und sogar eine vierte Reise unternehmen durfte. Allerdings litt sein Ruf erheblich, und er erlangte nie wieder die Gunst, die er einst am spanischen Hof genossen hatte. Die Gründe für seine Verhaftung umfassten Vorwürfe der Fehlverwaltung und möglicherweise Grausamkeit während seiner Amtszeit als Gouverneur von Hispaniola.