Münchner Zeitfenster

       1804       

 
 

Heiliges Römisches Reich
Franz II. (1792-1806)
Kirchenstaat
Novatian (0)
Pius VII. (1800-1823)
Bayern
König Max I. Joseph (1799-1825)

Geschichte

1804   Errichtung einer zweiten Brücke über die Isar

Die spätere Max-Joseph-Brücke

1804   Ausbreitung der Hofjuden und Ernennung von Aron Elias Seligmann

Seit dem frühen 18. Jahrhundert breitet sich das System der Hofjuden über ganz Bayern aus. Auch am Münchner Hof spielen jüdische Finanziers eine bedeutende Rolle. Mit der Ernennung von Aron Elias Seligmann zum bayerischen Hofbankier gewinnt das jüdische Bankwesen weiter an Einfluss. Durch seine Finanzgeschäfte trägt Seligmann entscheidend zur wirtschaftlichen Stabilität des Hofes bei und fördert den Aufbau des Münchner Bankwesens.

Eine sogenannte „Judenbeschreibung“ erfasst 98 jüdische Haushaltsvorstände, die in München ansässig sind. Gleichzeitig bringt eine Verordnung zur Verbesserung des jüdischen Schulunterrichts neue Bildungsmöglichkeiten: Jüdischen Schülern wird der Besuch aller höheren und niederen christlichen Lehranstalten erlaubt. Zudem erhalten jüdische Gemeinden die Möglichkeit, eigene Schulen auf eigene Kosten zu gründen.

5.10.1804   Nächtliche Parade auf der Theresienwiese

Nächtliche Parade auf der Theresienwiese vor Kurfürst Max IV., den nachmaligen König Max I. Joseph, und seiner zweiten Gemahlin, Kurfürstin Karoline Fredericke Wilhelmine.

Geschichte
Kunstgeschichte
München

Stadtgrenzen
Stadtplan
Einwohnerzahl
40,450 Einwohner