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Im Jahr 1806 wurde München zur Hauptstadt des neu gegründeten Königreichs Bayern ernannt. Mit der Erhebung Bayerns zum Königreich unter König Maximilian I. Joseph und der Unterstützung Napoleons begann München, sich als politisches und kulturelles Zentrum zu etablieren. Die neue Hauptstadtrolle brachte umfangreiche Modernisierungen und den Ausbau repräsentativer Bauten mit sich, was das Stadtbild nachhaltig prägte und München zu einem wichtigen Machtzentrum in Süddeutschland machte.
In München heirateten Eugène de Beauharnais und Auguste Amalia von Bayern. Diese Hochzeit stärkte die Bindung zwischen dem französischen Kaiserhaus und der bayerischen Königsfamilie. Eugène de Beauharnais war der Stiefsohn Napoleons und Vizekönig von Italien, während Auguste Amalia die Tochter von König Maximilian I. Joseph von Bayern war. Die Verbindung symbolisierte die politischen Allianzen und familiären Verbindungen, die Napoleon zur Festigung seiner Macht in Europa nutzte.
Alois Senefelder gründete in München die erste Steindruckerei. Diese Gründung markierte den Beginn der kommerziellen Nutzung des von ihm erfundenen Steindruckverfahrens (Lithografie). Die Lithografie revolutionierte den Druckprozess, indem sie eine einfachere und kostengünstigere Methode zum Vervielfältigen von Texten und Bildern ermöglichte, was große Auswirkungen auf die Druck- und Verlagsindustrie hatte.
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