Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Der Historische Verein von Oberbayern geht auf einen Kabinettsbefehl König Ludwig I. von 1827 zurück, der zur Gründung historischer Vereine in Bayern aufrief. Der „Historische Verein für den Isarkreis“ wurde 1830 in München gegründet, zeigte jedoch zunächst wenig Wirkung. Die neue politische Einteilung von 1837 stärkte das regionale Bewusstsein und führte am 11. Dezember 1837 zur Wiederbelebung des Vereins. Mit der Integration der „Gesellschaft für deutsche Alterthumskunde“ hatte der Verein Ende 1838 bereits 273 Mitglieder.
Das Institut Bavaricum unternahm 1973 den Versuch, auf privater Basis interessierten Bürgern die Geschichte Münchens nahezubringen, und zwar eingebettet in die Geschichte Bayerns, Deutschlands und Europas. Aus diesem Versuch entwickelte sich ein Lehrprogramm, das in München zu einer festen Einrichtung wurde.
Laut Satzung setzt sich der Verein für die kulturelle Förderung Haidhausens ein. Ziele sind Ausstellungen zur Stadtteilgeschichte und von lokalen Künstlern, Lesungen, Kinder- und Bürgerfeste, Musikveranstaltungen im Üblacker-Häusl, Stadtteilführungen und geführte Wanderungen. Zudem organisiert der Verein die Aufstellung des Maibaums am Wiener Platz und beteiligt sich an Jubiläumsveranstaltungen wie „850 Jahre München“.
Seit der Gründung 1977 verfolgt der Verein das Ziel, Gern in seinem historischen Erscheinungsbild als Wohngebiet zu erhalten. Gern ist Münchens älteste Reihenhaussiedlung im Villentypus und steht seit 1978 aufgrund seiner herausragenden künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung unter Denkmalschutz.
Aus der Bürgerinitiativ-Bewegung der 70er Jahre entstand die BÜRGERINITIATIVE SENDLINGER BERG, die den historischen Dorfkern und den Stemmerhof rettete. Sensibilisiert und motiviert gründeten sie 1978 die SENDLINGER KULTURSCHMIEDE, inspiriert durch die 1. Sendlinger Stadtteilwoche. Ihr Ziel: Kunst und Kultur vor Ort zu fördern und das Bewusstsein für Sendlings reiche Tradition und Entwicklung zu stärken.
Der Verein bietet Führungen durch die Vorstadt Au, Ausstellungen im Vereinsheim und Vorträge zur Auer Vergangenheit und aktuellen Ereignissen. Zudem organisiert er Treffen zum beliebten „Dult-Ratsch“. Ein umfangreiches, teilweise digitales Archiv mit Literatur, Dokumenten und Bildmaterial steht zur Verfügung. Der exklusive Kalender „Alt-Münchner Vorstadt Au“ zeigt historische Bilder der Vorstadt.
Seit 1984 beleuchtet der "Historische Verein Laim e.V." ehrenamtlich die Geschichte von Laim. Er sammelt Unterlagen, dokumentiert die Entwicklung und forscht in Archiven. Der Verein unterrichtet an Schulen, führt Bürger durch historische Gebäude und Firmen, und veranstaltet Ausstellungen und Vorträge. Zudem veröffentlicht er regelmäßig Artikel zur Laimer Geschichte in Broschüren und Zeitungen.
Zweck des Vereins ist die Erforschung, Darstellung und Verbreitung der Geschichte und der Volkskultur der Münchner Stadtteile. Er versteht sich jedoch in erster Linie als Arbeits- und Interessengemeinschaft der Stadtteilforscher. Auch die meisten Stadtteilgeschichtsvereine sind daher Mitglieder. Leider gibt es noch Stadtviertel in denen keine Forschung betrieben wird.
Der Festring Perlach e.V. wurde 1986 zur Organisation der Feierlichkeiten „1200 Jahre Perlach“ gegründet. Aufgrund des Erfolgs entschied sich das Organisationskomitee, den Verein weiterzuführen. Hauptziel ist die Heimatpflege mit dem Motto „Perlach hat Tradition und lebt“. Der Verein fördert Perlachs Geschichte und Kultur, pflegt bayerisches Brauchtum und unterstützt die Stadtteilentwicklung.
Die Geschichtswerkstatt Neuhausen beschäftigt sich intensiv und kritisch mit der Stadtteilgeschichte von Neuhausen, Nymphenburg und Gern. Sie können diese in Form von Heften und Büchern kennenlernen oder uns bei Führungen erleben.
Der Zweck des Vereins ist die Pflege und Förderung des heimatlichen Kulturgutes unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte Aubings und Neuaubings.
Der Verein erfüllt seine Aufgaben durch Sammlung, Erhaltung und Veröffentlichungen von Dokumenten und Fotografien sowie deren Veröffentlichungen in Ausstellungen, Führungen, Vorträgen und sonstigen Publizierungen.
Der Truderinger Kulturkreis e.V. (TKK) wurde im Sommer 1996 auf Initiative von
Karl C. Dressel gegründet. Satzungsgemäß soll er Kunst und Kultur im Münchner Osten fördern. Hierzu führen wir vornehmlich Veranstaltungen, aber auch Ausstellungen, Führungen und Ausflüge durch.
Der Verein erforscht die Geschichte des Stadtbezirks 19 und hat mehrere Publikationen herausgegeben. Die Reihe "Heimat Forstenried - Geschichte und Geschichten" umfasst sieben Bände und Sonderhefte. Hans Bachsteffels Buch "Heimat Forstenried - Erinnerungen an ein Bauerndorf" wurde neu aufgelegt und erweitert.
Der 2010 gegründete Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Zeugnisse der Vergangenheit und Gegenwart des Münchner Stadtbezirks Hadern zu erkunden, zu archivieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Freiham, eine idyllische Landschaft im Münchner Westen, hat eine historische Bedeutung und hohen Erholungswert. Es umfasst den Gutshof, das renovierte Schloss mit Park, die Kirche Heilig Kreuz und ehemalige landwirtschaftliche Gebäude. 2011 gründete sich der Verein "Freunde Freihams e.V.", um die historische Bedeutung und den Erholungswert von Freiham zu bewahren und zu fördern.
Startete zunächst als Veranstaltungskalender zur Stadtgeschichte
Die Histonauten sind ein Netzwerk von Historikern und Kulturwissenschaftlern. In ihrer heutigen Form wurden sie 2011 von Klaus Reichold und Thomas Endl ins Leben gerufen. Als Gesellschaft bürgerlichen Rechts widmen sie sich der Münchner Stadtgeschichte, der Bayerischen Landesgeschichte, der Deutschen Zeitgeschichte und der Europäischen Kulturgeschichte.
Das Projekt recherchiert Lebensläufe von Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, und erzählt ihre Geschichten. Diese Personen lebten in München und hatten dort Freunde, Bekannte und Nachbarn. Durch die Biografien werden sie wieder ins Gedächtnis der Stadt zurückgebracht.