Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Pyramide aus Steinkugeln |
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Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Angerviertel |
Straße | Sankt-Jakobs-Platz |
Objekt | Münchner Stadtmuseum |
Gruppierung | Neues Rathaus |
Lage | Innenhof |
Übergabe | 1891 |
Suchbegriffe | Kanonenkugeln |
Rubrik | Denkmal |
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Pyramide aus Steinkugeln
Nagelfluh, Sandstein und Untersberger Marmor Montage 1891
Einer Überlieferung nach soll es sich bei den Kugeln um Munition des "Münchs" handeln, einer Kanone, die der Augsburger Büchsenmeister Stephan Riggau im Jahr 1482 für die Stadt München gegossen hat. Der "Münch" ist als größte Kanone bekannt, die sich je im städtischen Zeughaus befand.
Die Steinkugeln wurden aber nicht im Zeughaus gefunden, sondern in der Isar. Sie kamen im Jahr 1891 beim Neubau der inneren Ludwigsbrücke zum Vorschein. Offenbar hatten sie zur Mitte des 18. Jahrhunderts als Füllmaterial beim Bau der ersten steinernen Isarbrücke gedient.
Die Kugeln wurden zu Pyramiden aufgeschichtet und in den Jahren um 1900 in den Grünanlagen entlang der Steinsdorfstraße aufgestellt. Die helleren Steine sind Ergänzungen aus dieser Zeit. Im Jahr 1937 gelangte die Kugelpyramide ins Stadtmuseum.
Quelle: Infotafel vor Ort