Kunst & Kultur

Name Gitter zur Hauptsynagoge
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Angerviertel
Straße Sankt-Jakobs-Platz
Art Metallgitter
Objekt Münchner Stadtmuseum
Lage Innenhof
Art Metallgitter
Rubrik Denkmal 
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Gitter zum jüdischen Gemeindehaus an der früheren Münchner Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Strasse 7

In München lebten um 1920 über 10.000 Juden. Sie hatten eigene Gebetshäuser und andere Stätten für ein religiös ausgerichtetes Leben und gestalteten das städtische Leben vital mit.

Die Nationalsozialisten verfolgten das Judentum rigoros seit Anbeginn um 1919. Mit der Machtübernahme 1933 steigerten sie die systematische Verfolgung bis zum Holocaust.

1887 wurde die von Albert Schmid erbaute Hauptsynagoge als drittgrößte Synagoge Deutschlands in der Münchner Innenstadt eingeweiht Am 8. Juni 1938 erzwang das bayerische Innenministenum vom Vorsitzenden der Israelischen Kultusgemeinde den Verkauf der Synagoge und Netenemnchtengen. Bereits einen Tag spater begannen aus angeblich verkehrsrechnischen Gründen die Abbruchsarbeiten.

Daneben gab es zwei weitere Synagogen:
Die orthodoxen Münchner Juden weihten 1892 eine von August Exter entworfene Synagoge in der Herzog-Rudolfstraße 3 ein. Die Synagoge in der Reichenbachstraße 27 wurde 1930 von orthodoxen Juden erbaut, die um die Jahrhundertwende aus Rußland und Galizien eingewandert waren.

Beide Häuser wurden in der Progromnacht vom 8./10. November 1938 angezündet, wobei die Synagoge in der Herzog-Rudolf-Strasse völlig zerstört wurde. Entgültig abgebrochen wurde sie im Mai 1939. Die Synagoge in der Reichenbachstraße brannte zwar aus, konnte nach dem Zweiten Weltkrieg aber wieder hergestellt werden.

Quelle: Infotafel vor Ort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Objekt: Münchner Stadtmuseum

 - Gitter zur Hauptsynagoge
Gitter zur Hauptsynagoge
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(1891)
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Ein-Mann-Bunker
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