Adressbuch(1880) - Gärtnerplatz

Adressbuch - 1880

Beschreibung:

Z. E. a. Friedrich v. Gärtner, einen ausgezeichneten deutschen Baumeister, geb. zu Coblenz 10. Dez. 1782, gest. zu München 21. April 1847, wohin er vorübergehend schon in seiner Jugend und dann später (1820) als Professor der Baukunst für immer gekommen war. Die meisten der monumentalen Bauten in der Ludwigstraße, die dortige Kirche (1830-43), das Gebäude der Hof- und Staasbibliothek (1832-43), das Blindeninstitut (1832-35), das Georgianum und die Universität (1835-40), das Damenstift (1836-39), das Max-Joseph-Stift (1836-39), das Bergwerks- und Salinenadministrations-Gebäude (1840-43), die Feldherrnhalle (1841 bis 44) und die Brunnen (1842-44) sind ganz, das Siegesthor (1844-50) und der Wittelsbacher-Palast (1843-48) theilweise sein Werk. Der Gärtnerplatz mir den von ihm strahlenförmig auslaufenden Straßen befindet sich an der Stelle des ehemaligen „Eichthalangers“, wie ersterer auch längere Zeit im Volksmund hieß. Ferner begreift der Gärtnerplatz, welcher seinen Namen auf speciellen Wunsch König Ludwig I. am 2. Juli 1863 erhielt, einen kleinen Theil der „ehemaligen“ Reichenbachstraße in sich.

Verlauf: Liegt vor dem gleichnamigen Theater am Schnittpunkte der Klenze-, Cornelius- und Reichenbachstraße.


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