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Alois Negrelli (auch: Louis Negrelli), seit 1850 Ritter Negrelli von Moldelbe (* 23. Januar 1799 als Luigi Negrelli in Markt Primör (it. Fiera di Primiero), bei Trient, Tirol, Kaisertum Österreich; † 1. Oktober 1858 in Wien) war ein österreichischer Ingenieur des Verkehrsbaus.
Negrelli baute Straßen, Brücken und Eisenbahnstrecken sowie einige wenige Kirchen in Österreich, Italien und der Schweiz, in der Schweiz war er Projektleiter für die erste Schweizer Eisenbahn, die Spanisch-Brötli-Bahn von Zürich nach Baden im Aargau.
Ab 1819 war er als Ingenieur der Innsbrucker Baudirektion, deren Zuständigkeit damals vom Gardasee bis zum Bodensee reichte,[5] mit Vermessungsarbeiten sowie Straßen- und Wasserbauprojekten befasst.
1846 wurde er Mitglied in der von Prosper Enfantin gegründeten Société d’Études du Canal de Suez, zu der auch die Ingenieure Paulin Talabot und Robert Stephenson gehörten. Drei von dieser Gesellschaft im September 1847 entsandte Gruppen untersuchten die Möglichkeiten zum Bau eines Kanals, wobei sie von Linant-Bey nach Kräften unterstützt wurden. Während Paul-Adrien Bourdaloue mit seinem Vermessungstrupp feststellte, dass es keinen relevanten Höhenunterschied zwischen den beiden Meeren gebe, erforschte Negrelli insbesondere die Verhältnisse an der für die Kanalmündung in Betracht kommenden Küste des Mittelmeeres.
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Straßenname | Negrellistraße |
---|---|
Benennung | Erstnennung |
Plz | 81245 |
Stadtbezirk | 22. Aubing-Lochhausen-Langwied | Lochhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Bauingenieur Eisenbahnpionier |
Lat/Lng | 48.16667 - 11.42641 |
Straßenlänge | 0.171 km |
Person | Negrelli Alois |
---|---|
geboren | 1799 |
gestorben | 1858 |
Kategorie | Bauingenieur Eisenbahnpionier |
Nation | Österreich |
Konfession | katholisch |
GND | 118738321 |
Leben |
Alois Negrelli (auch: Louis Negrelli), seit 1850 Ritter Negrelli von Moldelbe (* 23. Januar 1799 als Luigi Negrelli in Markt Primör (it. Fiera di Primiero), bei Trient, Tirol, Kaisertum Österreich; † 1. Oktober 1858 in Wien) war ein österreichischer Ingenieur des Verkehrsbaus. Negrelli baute Straßen, Brücken und Eisenbahnstrecken sowie einige wenige Kirchen in Österreich, Italien und der Schweiz, in der Schweiz war er Projektleiter für die erste Schweizer Eisenbahn, die Spanisch-Brötli-Bahn von Zürich nach Baden im Aargau. Ab 1819 war er als Ingenieur der Innsbrucker Baudirektion, deren Zuständigkeit damals vom Gardasee bis zum Bodensee reichte,[5] mit Vermessungsarbeiten sowie Straßen- und Wasserbauprojekten befasst. 1846 wurde er Mitglied in der von Prosper Enfantin gegründeten Société d’Études du Canal de Suez, zu der auch die Ingenieure Paulin Talabot und Robert Stephenson gehörten. Drei von dieser Gesellschaft im September 1847 entsandte Gruppen untersuchten die Möglichkeiten zum Bau eines Kanals, wobei sie von Linant-Bey nach Kräften unterstützt wurden. Während Paul-Adrien Bourdaloue mit seinem Vermessungstrupp feststellte, dass es keinen relevanten Höhenunterschied zwischen den beiden Meeren gebe, erforschte Negrelli insbesondere die Verhältnisse an der für die Kanalmündung in Betracht kommenden Küste des Mittelmeeres. |
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