Münchner Straßenverzeichnis


Berdux (auch "V. Berdux","V. Berdux Hof-Pianofabrik", Berdux AG) war von 1871 bis 1971 ein Hersteller hochwertiger Klaviere und Flügel. Seit 1996 werden wieder qualitativ hochwertige Instrumente unter dem Markennamen Berdux aus deutscher (Fa. Steinberg/Thüringen) und tschechischer (Fa. Klima) Herkunft vertrieben.

Valentin Berdux (* 1841 in Pfungstadt, † 1922) begann im Alter von 16 Jahren eine Lehre bei seinem Bruder, der in Paris einen Holzhandel betrieb und Klavierteile fertigte. 1892 wurde auch die Fertigung von Flügeln aufgenommen. Im selben Jahr erfolgte die Übersiedlung des Betriebes nach München.

Seit dem Jahr 1898 befand sich die Klavierfabrik Berdux in München Laim (Landsberger Straße 336). Am 16. März 1922 wurde das Einzelunternehmen "Valentin Berdux Pianofortefabrik" (kurz "V. Berdux") in die "Berdux Aktiengesellschaft" umgewandelt. Das Firmensignum der Gesellschaft zeigte einen Bären und die Initialen "V.B." Im Jahr 1928 wurde die Firma durch Karl Lang übernommen, den Inhaber des 1912 gegründeten Münchner Klaviergeschäftes Piano-Lang. Der Hauptsitz von Piano-Lang wurde anschließend an den Standort der Berdux-Fabrik in der Landsberger Straße verlegt. Im Jahre 1949 wurde die Produktion in München nach einem Brand eingestellt. Das Gebäude beherbergte danach weiterhin das "Pianohaus Karl Lang". Dieses wurde im Jahr 2000 vom amerikanischen Klavierbauer Steinway übernommen und firmiert seit 2001 als "Steinway-Haus München".

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Straßenname Berduxstraße
Benennung 1963 Erstnennung
Plz 81245
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Pasing
RubrikPersonen
Kategorie Klavierbauer  Freimaurer  
Lat/Lng 48.15149 - 11.47914   
Straßenlänge 0.15 km
Person Berdux Valentin
geboren 1841 [Pfungstadt]
gestorben 1922
Kategorie Klavierbauer  Freimaurer  
Leben

Berdux (auch "V. Berdux","V. Berdux Hof-Pianofabrik", Berdux AG) war von 1871 bis 1971 ein Hersteller hochwertiger Klaviere und Flügel. Seit 1996 werden wieder qualitativ hochwertige Instrumente unter dem Markennamen Berdux aus deutscher (Fa. Steinberg/Thüringen) und tschechischer (Fa. Klima) Herkunft vertrieben.

Valentin Berdux (* 1841 in Pfungstadt, † 1922) begann im Alter von 16 Jahren eine Lehre bei seinem Bruder, der in Paris einen Holzhandel betrieb und Klavierteile fertigte. 1892 wurde auch die Fertigung von Flügeln aufgenommen. Im selben Jahr erfolgte die Übersiedlung des Betriebes nach München.

Seit dem Jahr 1898 befand sich die Klavierfabrik Berdux in München Laim (Landsberger Straße 336). Am 16. März 1922 wurde das Einzelunternehmen "Valentin Berdux Pianofortefabrik" (kurz "V. Berdux") in die "Berdux Aktiengesellschaft" umgewandelt. Das Firmensignum der Gesellschaft zeigte einen Bären und die Initialen "V.B." Im Jahr 1928 wurde die Firma durch Karl Lang übernommen, den Inhaber des 1912 gegründeten Münchner Klaviergeschäftes Piano-Lang. Der Hauptsitz von Piano-Lang wurde anschließend an den Standort der Berdux-Fabrik in der Landsberger Straße verlegt. Im Jahre 1949 wurde die Produktion in München nach einem Brand eingestellt. Das Gebäude beherbergte danach weiterhin das "Pianohaus Karl Lang". Dieses wurde im Jahr 2000 vom amerikanischen Klavierbauer Steinway übernommen und firmiert seit 2001 als "Steinway-Haus München".

Bavarikon Wikipedia
1965 Baureferat  
Berduxstraße: Valentin Berdux (1841-1922), Kommerzienrat, bedeutender Münchner Klavierbauer, auf den wesentliche Verbesserungen der technischen Leistungsfähigkeit und Klangfülle zurückgehen. *1963

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Berduxstraße1963Erstnennung
Wikipedia Google Maps Google Maps Kein Bild vorhanden


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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