Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Lehmann Bernheimer (* 27. Dezember 1841 in Buttenhausen; † 29. Mai 1918 in München) war ein Kaufmann und Mäzen.
Bernheimer gründete am 10. Mai 1864 in München sein erstes Geschäft für Kleiderstoffe und Konfektion. Zu diesem Zeitpunkt übernahm er ein fast bankrottes Textilgeschäft am Münchner Salvatorplatz. 1870 verlegte er das Geschäft in die Kaufingerstraße 17. Das Angebot wurde zunehmend vor allem um Teppiche aus dem Orient und kunstgewerbliche Objekte erweitert. Aus dem Stoffhandel entwickelte sich bald das Kunst- und Auktionshaus Bernheimer. Bernheimer kaufte Mobiliar, Plastiken, Fayencen etc. auf den wichtigsten Plätzen und kam dadurch zu Wohlstand. 1887 bis 1889 ließ Bernheimer am Lenbachplatz 3 das Palais Bernheimer nach einem Entwurf von Friedrich von Thiersch erbauen und unterstrich damit seinen städtebaulichen Gestaltungswillen. Die Einweihung des "größten Kunsthauses der Welt" fand am 10. Dezember 1889 im Beisein von Prinzregent Luitpold statt.
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Straßenname | Bernheimerstraße |
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Zusatztafel |
Lehmann Bernheimer (1841-1918), |
Benennung | 1962 Erstnennung |
Plz | 81925 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Oberföhring |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Kunsthändler |
Lat/Lng | 48.17322 - 11.62927 |
Straßenlänge | 0.209 km |
Person | Bernheimer Lehman |
---|---|
geboren | 1841 [München] |
gestorben | 1918 [München] |
Kategorie | Kunsthändler |
Nation | Deutschland |
Konfession | jüdisch |
GND | 123828848 |
Leben |
Lehmann Bernheimer (* 27. Dezember 1841 in Buttenhausen; † 29. Mai 1918 in München) war ein Kaufmann und Mäzen. Bernheimer gründete am 10. Mai 1864 in München sein erstes Geschäft für Kleiderstoffe und Konfektion. Zu diesem Zeitpunkt übernahm er ein fast bankrottes Textilgeschäft am Münchner Salvatorplatz. 1870 verlegte er das Geschäft in die Kaufingerstraße 17. Das Angebot wurde zunehmend vor allem um Teppiche aus dem Orient und kunstgewerbliche Objekte erweitert. Aus dem Stoffhandel entwickelte sich bald das Kunst- und Auktionshaus Bernheimer. Bernheimer kaufte Mobiliar, Plastiken, Fayencen etc. auf den wichtigsten Plätzen und kam dadurch zu Wohlstand. 1887 bis 1889 ließ Bernheimer am Lenbachplatz 3 das Palais Bernheimer nach einem Entwurf von Friedrich von Thiersch erbauen und unterstrich damit seinen städtebaulichen Gestaltungswillen. Die Einweihung des "größten Kunsthauses der Welt" fand am 10. Dezember 1889 im Beisein von Prinzregent Luitpold statt. |
Grabstätte |
Neuer Israelitischer Friedhof |
Person | Bernheimer Otto |
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geboren | 14.7.1877 [München] |
gestorben | 5.7.1960 [München] |
Nation | Deutschland |
Konfession | jüdisch |
GND | 116146672 |
Leben |
Otto Bernheimer (* 14. Juli 1877 in München; † 5. Juli 1960 ebenda) war ein Kunstsammler und Antiquitätenhändler. Otto Bernheimer wurde als Sohn des 1884 zum Königlich Bayerischen Hoflieferanten ernannten Lehmann Bernheimer (1841–1918) geboren, der seit 1864 ein Handelsgeschäft in München betrieb. Mit seinen beiden Brüdern Max und Ernst (1875–1956) bereiste er viele Länder Europas auf der Suche nach schöner Kunst. Zu den Kunden der Bernheimer gehörten der europäische Hochadel, Finanziers, Diplomaten, Künstler ebenso wie die Familie Krupp oder William Randolph Hearst. Bernheimer bot nicht nur exklusive Einzelstücke, sondern komplette Raumausstattungen für seine Kunden an. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Bernheimerstraße | 1962 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt