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Carl Greith, auch Karl Greith, getauft Emil Franz Carl Greith, (* 21. Februar 1828 in Aarau, Schweiz; † 17. November 1887 in München) war ein Schweizer Komponist und Kirchenmusiker.
Glücklich verheiratet zog er mit seiner musikalisch gebildeten, feinfühligen Gattin Klara 1872 nach München wo er nach mehreren erfolgreich aufgeführten Kompositionen ab 1877 an der Frauenkirche als Domkapellmeister tätig wurde. Unermüdliche Energie liess er in das dortige Orchester einfliessen, nicht zuletzt um seine eigenen Kompositionsarbeiten aufführen zu können. Eine enge Freundschaft verband ihn mit dem Reformator der katholischen Kirchenmusik Franz Xaver Witt (1834–1888). Greith's Schaffen wurde jedoch vom cäcilianistisch dominierten Domkapitel kaum beachtet, und er zog sich immer mehr von der Öffentlichkeit zurück. Aus Verdruss verzichtete er sogar bei vielen Aufführungen seiner Werke seinen Namen anzuführen. Am 17. November 1887 erlitt er einen Schlaganfall und verstarb. Beigesetzt wurde er auf dem alten südlichen Friedhof am Sendlinger Tor in München wo sein Grab noch heute existiert. In einem Nachruf ehrten ihn die Münchner mit der Gleichstellung der ebenfalls in München lebenden und heute viel bekannteren Zeitgenossen Joseph Rheinberger (1839–1901) und Franz Lachner (1803–1890).
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Straßenname | Greithstraße |
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Benennung | Erstnennung |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Tondichter Domkapellmeister |
Person | Greith Karl |
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geboren | 21.2.1828 [Aarau, Schweiz] |
gestorben | 17.11.1887 [München] |
Kategorie | Tondichter Domkapellmeister |
Nation | Schweiz |
GND | 116831359 |
Leben |
Carl Greith, auch Karl Greith, getauft Emil Franz Carl Greith, (* 21. Februar 1828 in Aarau, Schweiz; † 17. November 1887 in München) war ein Schweizer Komponist und Kirchenmusiker. Glücklich verheiratet zog er mit seiner musikalisch gebildeten, feinfühligen Gattin Klara 1872 nach München wo er nach mehreren erfolgreich aufgeführten Kompositionen ab 1877 an der Frauenkirche als Domkapellmeister tätig wurde. Unermüdliche Energie liess er in das dortige Orchester einfliessen, nicht zuletzt um seine eigenen Kompositionsarbeiten aufführen zu können. Eine enge Freundschaft verband ihn mit dem Reformator der katholischen Kirchenmusik Franz Xaver Witt (1834–1888). Greith's Schaffen wurde jedoch vom cäcilianistisch dominierten Domkapitel kaum beachtet, und er zog sich immer mehr von der Öffentlichkeit zurück. Aus Verdruss verzichtete er sogar bei vielen Aufführungen seiner Werke seinen Namen anzuführen. Am 17. November 1887 erlitt er einen Schlaganfall und verstarb. Beigesetzt wurde er auf dem alten südlichen Friedhof am Sendlinger Tor in München wo sein Grab noch heute existiert. In einem Nachruf ehrten ihn die Münchner mit der Gleichstellung der ebenfalls in München lebenden und heute viel bekannteren Zeitgenossen Joseph Rheinberger (1839–1901) und Franz Lachner (1803–1890). |
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