Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Quelle: Stadt München
Straßenname | Lion-Feuchtwanger-Platz |
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Benennung | 7.7.2024 Erstnennung |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel | Lehel |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Schriftsteller |
Lat/Lng | 48.13424 - 11.58513 |
Person | Feuchtwanger Lion |
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geboren | 7.7.1884 [München] |
gestorben | 21.12.1958 [Los Angeles] |
Kategorie | Schriftsteller |
Nation | Deutschland |
Konfession | jüdisch |
Leben | Lion Feuchtwanger, geb. 07. Juli 1884 in München, gest. 21. Dezember 1958 in Los Angeles/USA, Schriftsteller und Verfolgter des NS-Regimes. Lion Feuchtwanger wurde 1884 in der Thierschstraße 9 in eine strenggläubige jüdische Familie geboren. Seit 1894 besuchte er das Wilhelmsgymnasium an der Thierschstraße. Mit seiner Frau Marta war er von 1915 bis 1917 in der Thierschstraße 14 wohnhaft. 1903 bis 1907 studierte er Geschichte, Philosophie und Deutsche Philologie in München und Berlin. Als aufmerksamer Beobachter der politischen Geschehnisse erkannte Lion Feuchtwanger schon früh die Gefahren des Nationalsozialismus und verarbeitete diese Eindrücke literarisch und publizistisch. 1925 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach Berlin. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte er 1933 zusammen mit seiner Frau Marta nach Frankreich. Im Juli 1933 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen und sein Haus in Berlin/Grunewald von der SA geplündert. Seine Bücher wurden Opfer der Bücherverbrennungen 1933. 1940 konnte das Ehepaar Feuchtwanger unter abenteuerlichen Umständen aus Frankreich fliehen und sich in die USA retten. Zu Lion Feuchtwangers bekanntesten Werken zählen Jud Süß, Erfolg. Drei Jahre Geschichte einer Provinz, Goya und Die Jüdin von Toledo. |
Benennung | 7.7.2024 Erstnennung |
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Offiziell | Lion Feuchtwanger, geb. 07. Juli 1884 in München, gest. 21. Dezember 1958 in Los Angeles/USA, Schriftsteller und Verfolgter des NS-Regimes. Lion Feuchtwanger wurde 1884 in der Thierschstraße 9 in eine strenggläubige jüdische Familie geboren. Seit 1894 besuchte er das Wilhelmsgymnasium an der Thierschstraße. Mit seiner Frau Marta war er von 1915 bis 1917 in der Thierschstraße 14 wohnhaft. 1903 bis 1907 studierte er Geschichte, Philosophie und Deutsche Philologie in München und Berlin. Als aufmerksamer Beobachter der politischen Geschehnisse erkannte Lion Feuchtwanger schon früh die Gefahren des Nationalsozialismus und verarbeitete diese Eindrücke literarisch und publizistisch. 1925 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach Berlin. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte er 1933 zusammen mit seiner Frau Marta nach Frankreich. Im Juli 1933 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen und sein Haus in Berlin/Grunewald von der SA geplündert. Seine Bücher wurden Opfer der Bücherverbrennungen 1933. 1940 konnte das Ehepaar Feuchtwanger unter abenteuerlichen Umständen aus Frankreich fliehen und sich in die USA retten. Zu Lion Feuchtwangers bekanntesten Werken zählen Jud Süß, Erfolg. Drei Jahre Geschichte einer Provinz, Goya und Die Jüdin von Toledo. |
Straßenverlauf | Platz zwischen Thiersch- und Liebherrstraße. |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt