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Heinrich Mayr (* 29. Oktober 1854 in Landsberg am Lech; † 24. Januar 1911 in München) war ein deutscher Forstwissenschaftler, der vor allem als Forstbotaniker hervorgetreten ist. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Mayr“.
Mayr betätigte sich nicht nur als Vorsitzender der bayerischen Gartenbaugesellschaft, sondern korrespondierte mit der International Union of Forest Research Organizations (IUFRO) und zahlreichen ausländischen Forstvereinen. Sein guter Ruf zog auch Studenten aus dem Ausland an, unter ihnen Aimo Kaarlo Cajander und Walter Schädelin.
Doch als der bis dato erfolgsgewohnte Mayr die Waldbau-Vorstellungen Gayers revidieren wollte und dazu in seinem 1909 veröffentlichten Lehr- und Handbuch Waldbau auf naturgesetzlicher Grundlage von dessen Waldreinertragslehre abrückte und vorschlug, die Horst- und Gruppenwirtschaft Gayers durch eine Kleinbestandswirtschaft zu ersetzen, erhob sich umgehend ein Sturm der Kritik. Forstpraktiker erkannten darin „eine extreme Verachtung von Wirtschaftsregeln“.[2] Obwohl Mayrs umstrittenes Werk 1925 noch eine zweite Auflage erlebte, blieb ihm im angewandten Waldbau nachhaltiger Erfolg versagt.
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Straßenname | Mayrstraße |
---|---|
Benennung | 1947 Umbenennung |
Plz | 80997 |
Stadtbezirk | 23. Allach-Untermenzing | Industriebezirk |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Waldwissenschaftler |
Gruppe | LMU |
Lat/Lng | 48.19898 - 11.46790 |
Straßenlänge | 0.144 km |
Person | Mayr Heinrich |
---|---|
geboren | 29.10.1854 [Lansberg am Lech] |
gestorben | 24.1.1911 [München] |
Kategorie | Waldwissenschaftler |
Gruppe | LMU |
Nation | Deutschland |
Konfession | keine Angabe |
GND | 117559717 |
Leben |
Heinrich Mayr (* 29. Oktober 1854 in Landsberg am Lech; † 24. Januar 1911 in München) war ein deutscher Forstwissenschaftler, der vor allem als Forstbotaniker hervorgetreten ist. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Mayr“. Mayr betätigte sich nicht nur als Vorsitzender der bayerischen Gartenbaugesellschaft, sondern korrespondierte mit der International Union of Forest Research Organizations (IUFRO) und zahlreichen ausländischen Forstvereinen. Sein guter Ruf zog auch Studenten aus dem Ausland an, unter ihnen Aimo Kaarlo Cajander und Walter Schädelin. Doch als der bis dato erfolgsgewohnte Mayr die Waldbau-Vorstellungen Gayers revidieren wollte und dazu in seinem 1909 veröffentlichten Lehr- und Handbuch Waldbau auf naturgesetzlicher Grundlage von dessen Waldreinertragslehre abrückte und vorschlug, die Horst- und Gruppenwirtschaft Gayers durch eine Kleinbestandswirtschaft zu ersetzen, erhob sich umgehend ein Sturm der Kritik. Forstpraktiker erkannten darin „eine extreme Verachtung von Wirtschaftsregeln“.[2] Obwohl Mayrs umstrittenes Werk 1925 noch eine zweite Auflage erlebte, blieb ihm im angewandten Waldbau nachhaltiger Erfolg versagt. |
Grabstätte |
Waldfriedhof - Alter Teil Sektion: 042 - Reihe: W - Nummer: 22 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Immelmannstraße | 29.7.1926 | Erstnennung | 1947 | Entmilitarisierung |
Mayrstraße | 1947 | Umbenennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt