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Oskar Freiherr von Redwitz (* 28. Juni 1823 in Lichtenau (Mittelfranken); † 6. Juli 1891 in St. Gilgenberg bei Bayreuth) war ein deutscher Dichter.
Nach dem Besuch der Gymnasien in Speyer und Zweibrücken studierte von Redwitz in München und Erlangen. Ab 1843 war er Mitglied des Corps Franconia München.
Danach war Redwitz Anwärter des bayerischen Staatsdienstes (1846–49). Anschließend studierte er Sprachen und Literatur in Bonn (1849–50) und wurde 1851 Professor für Ästhetik und Geschichte der Literatur an der Universität Wien. 1852 gab er diesen Posten auf und zog auf seinen Landsitz Schellenberger Hof bei Weilerbach, Pfalz. Das Gut hatte seine aus Speyer stammende Frau Mathilde Hoscher, die er 1851 in Weilerbach heiratete, in die Ehe eingebracht.
1854 zog er auf sein Schloss Schmölz in der Nähe von Kronach. Dieses ließ er bis 1857 um einen Südflügel erweitern. Doch bereits 1861 veräußerte der Freiherr den Stammsitz seiner Familie Redwitz-Schmölz an die Freiherren von Egloffstein.
Als gewähltes Mitglied der Bayerischen Bezirkskammer zog er 1862 nach München. Im Jahre 1872 wählte er seine Residenz in Meran zum Wohnsitz. Dort verkehrte er unter anderem mit dem Schriftsteller Fedor von Zobeltitz.[5] Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in einem Sanatorium für „Nervenleiden“ in der Nähe von Bayreuth, wo er am 6. Juli 1891 starb.
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Straßenname | Redwitzstraße |
---|---|
Benennung | 1914 Erstnennung |
Plz | 81925 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Herzogpark |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Dichter |
Lat/Lng | 48.15565 - 11.61033 |
Straßenlänge | 0.225 km |
Person | Redwitz-Schmölz Oskar Freiherr von |
---|---|
geboren | 28.6.1823 [Lichtenau (Mittelfranken)] |
gestorben | 6.7.1891 [St. Gilgenberg] |
Kategorie | Dichter |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 116392983 |
Leben |
Oskar Freiherr von Redwitz (* 28. Juni 1823 in Lichtenau (Mittelfranken); † 6. Juli 1891 in St. Gilgenberg bei Bayreuth) war ein deutscher Dichter. Nach dem Besuch der Gymnasien in Speyer und Zweibrücken studierte von Redwitz in München und Erlangen. Ab 1843 war er Mitglied des Corps Franconia München. Danach war Redwitz Anwärter des bayerischen Staatsdienstes (1846–49). Anschließend studierte er Sprachen und Literatur in Bonn (1849–50) und wurde 1851 Professor für Ästhetik und Geschichte der Literatur an der Universität Wien. 1852 gab er diesen Posten auf und zog auf seinen Landsitz Schellenberger Hof bei Weilerbach, Pfalz. Das Gut hatte seine aus Speyer stammende Frau Mathilde Hoscher, die er 1851 in Weilerbach heiratete, in die Ehe eingebracht. 1854 zog er auf sein Schloss Schmölz in der Nähe von Kronach. Dieses ließ er bis 1857 um einen Südflügel erweitern. Doch bereits 1861 veräußerte der Freiherr den Stammsitz seiner Familie Redwitz-Schmölz an die Freiherren von Egloffstein. Als gewähltes Mitglied der Bayerischen Bezirkskammer zog er 1862 nach München. Im Jahre 1872 wählte er seine Residenz in Meran zum Wohnsitz. Dort verkehrte er unter anderem mit dem Schriftsteller Fedor von Zobeltitz.[5] Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in einem Sanatorium für „Nervenleiden“ in der Nähe von Bayreuth, wo er am 6. Juli 1891 starb. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: N - Reihe: A - Nummer: 097 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Redwitzstraße | 1914 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt