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Die Hungersnot von 1816 in Bayern war Teil einer europaweiten Krise, die als “Jahr ohne Sommer” bekannt wurde. Durch den Ausbruch des Vulkans Tambora im heutigen Indonesien im Jahr 1815 wurde so viel Asche und Schwefel in die Atmosphäre freigesetzt, dass es weltweit zu einem Klimawandel kam. In Bayern führten ungewöhnlich kalte Temperaturen, Dauerregen und Missernten zu einer schweren Nahrungsmittelkrise. Die Preise für Getreide und Grundnahrungsmittel stiegen stark an, was besonders die ärmeren Bevölkerungsschichten hart traf. Viele Menschen litten an Unterernährung, und die bayerische Regierung versuchte, mit Hilfsmaßnahmen die schlimmsten Folgen abzumildern.